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Träge Automatik beim Mazda 6 Kombi
Morgen zusammen,
nach langer Recherche für einen geeigneten Kombi ( langlebige Automatik (kein DSG), Benziner, gebraucht mit relativ wenig KM unter 15.000 Euro) sind wir immer wieder auf den Mazda 6 gestossen, der uns auch gefallen würde.
Doch leider lesen wir vermehrt von der anscheinend trägen und zähen Fahrweise durch die Automatik, trotz der 165 PS. Das schreckt uns Momentan noch ab.
Mittlerweile überlegen wir uns als Alternative einen C180 ab 2011, der uns auch vermehrt empfohlen wurde, jedoch gefällt uns der Mazda besser auch wegen der Größe.
Gibt es ansonsten noch Empfehlungen und Alternativetipps oder wird mit dem trägen Fahrverhalten übertrieben?
Wie verhält es sich beim direkten Vorgänger?
Leider haben wir aktuell keinen Mazda 6 mit Automatik im Umkreis von 50Km um ihn mal testen zu können.
Vielen Dank vorab.
Beste Antwort im Thema
Das was du gelesen hast hat vermutlich weniger mit der Automatik zu tun, sondern eher mit der subjektiven Wahrnehmung der Leistungsentfaltung des 2L-Motors als Sauger ohne Turbo. Wobei "träge" da auch das falsche Wort wäre, denn das ist er definitiv nicht.
Im Gegenteil der Motor spricht sehr spontan an und die Leistung entfaltet sich ziemlich linear. Wo die Wahrnehmung vielen Leuten dann einen Streich spielt ist das das Drehmoment auch recht gleichmäßig ansteigt und nicht so eine Berg- und Talfahrt macht wie bei den meisten Turbo-Benzinern.
Die Automatik selbst lässt sich dabei aber immer nur als unauffällig beschreiben. Allenfalls fühlen sich beim Benziner sogar die Gangwechsel noch etwas schneller an als beim Diesel, so zumindest nach meiner Erfahrung beim 3er. Das merkt man aber natürlich auch nur wenn man in den manuellen Modus wechselt.
Wenn du keinen 6er mit Automatik findest, schau mal ob du einen CX-5 als G-165 zur Probefahrt erhältst. Zumindest in der Ausstattung "Exclusive-Line" wird diese Motor/Getriebe-Kombination bei beiden angeboten, bedenke nur das der CX-5 dann natürlich AWD hat und rund 100kg schwerer ist.
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13 Antworten
Da wird glaub ich nicht übertrieben, in Österreich ist der 165 PS´er gar nicht mehr erhältlich als Automatik.
Und inwiefern hat das was mit dem Schaltverhalten zu tun?
Die Automatik braucht nach Norm deutlich mehr Kraftstoff (wie jeder andere Wandlerautomat auch), da dürfte entsprechend der Grund zu suchen sein.
Von einem trägen Schaltverhalten höre ich zum ersten mal.
Bisher wurde sich eigentlich immer nur "beschwert", dass Mazda mit 6 Gängen das schafft, wofür andere 7 - 10 Gänge brauchen, sprich das Getriebe nicht permanent wegen jedem bisschen Lastveränderung hin und her schaltet (s.g. gear hunting).
Das was du gelesen hast hat vermutlich weniger mit der Automatik zu tun, sondern eher mit der subjektiven Wahrnehmung der Leistungsentfaltung des 2L-Motors als Sauger ohne Turbo. Wobei "träge" da auch das falsche Wort wäre, denn das ist er definitiv nicht.
Im Gegenteil der Motor spricht sehr spontan an und die Leistung entfaltet sich ziemlich linear. Wo die Wahrnehmung vielen Leuten dann einen Streich spielt ist das das Drehmoment auch recht gleichmäßig ansteigt und nicht so eine Berg- und Talfahrt macht wie bei den meisten Turbo-Benzinern.
Die Automatik selbst lässt sich dabei aber immer nur als unauffällig beschreiben. Allenfalls fühlen sich beim Benziner sogar die Gangwechsel noch etwas schneller an als beim Diesel, so zumindest nach meiner Erfahrung beim 3er. Das merkt man aber natürlich auch nur wenn man in den manuellen Modus wechselt.
Wenn du keinen 6er mit Automatik findest, schau mal ob du einen CX-5 als G-165 zur Probefahrt erhältst. Zumindest in der Ausstattung "Exclusive-Line" wird diese Motor/Getriebe-Kombination bei beiden angeboten, bedenke nur das der CX-5 dann natürlich AWD hat und rund 100kg schwerer ist.
Zitat:
@unRODbar schrieb am 22. Mai 2020 um 13:37:12 Uhr:
Das was du gelesen hast hat vermutlich weniger mit der Automatik zu tun, sondern eher mit der subjektiven Wahrnehmung der Leistungsentfaltung des 2L-Motors als Sauger ohne Turbo. Wobei "träge" da auch das falsche Wort wäre, denn das ist er definitiv nicht.
Im Gegenteil der Motor spricht sehr spontan an und die Leistung entfaltet sich ziemlich linear. Wo die Wahrnehmung vielen Leuten dann einen Streich spielt ist das das Drehmoment auch recht gleichmäßig ansteigt und nicht so eine Berg- und Talfahrt macht wie bei den meisten Turbo-Benzinern.
Die Automatik selbst lässt sich dabei aber immer nur als unauffällig beschreiben. Allenfalls fühlen sich beim Benziner sogar die Gangwechsel noch etwas schneller an als beim Diesel, so zumindest nach meiner Erfahrung beim 3er. Das merkt man aber natürlich auch nur wenn man in den manuellen Modus wechselt.
Wenn du keinen 6er mit Automatik findest, schau mal ob du einen CX-5 als G-165 zur Probefahrt erhältst. Zumindest in der Ausstattung "Exclusive-Line" wird diese Motor/Getriebe-Kombination bei beiden angeboten, bedenke nur das der CX-5 dann natürlich AWD hat und rund 100kg schwerer ist.
Vielen Dank für die aufschlussreiche Antwort!
Den Mazda 6 mit Automatik kann man auch manuell schalten.
Habe ich bei meinem mal versucht; so schnell wie der in den oberen Drehzahlbereich kommt kannst du überhaupt nicht in den nächsten Gang wechseln. (mit Kick-Down natürlich) Zumindest bis zum 3. Gang danach ist die Übersetzung länger. Ich habe auch nur 5-Gang Automatik und "nur 147 PS":)
Fakt ist halt 2,0l Sauger haben in einem Fahrzeug in der Größe eines Mazda 6 durchaus zu kämpfen vor allem mit voller Zuladung. Eine automatik verstärkt das noch ein wenig.
Ist halt die Frage was ihr wollt, der Wagen kommt natürlich problemlos von a nach b und das sich zügig. Sportliche Ambitionen hat er aber eben nicht.
Da hilft eigentlich nur Probe fahren.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 22. Mai 2020 um 16:01:35 Uhr:
Fakt ist halt 2,0l Sauger haben in einem Fahrzeug in der Größe eines Mazda 6 durchaus zu kämpfen vor allem mit voller Zuladung. Eine automatik verstärkt das noch ein wenig.
Kämpfen ist vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt, auch wenn es in der Klasse viele Fahrzeuge mit >200 Nm Motordrehmoment gibt. Speziell mit einer Automatik führt Druck aufs Pedal halt eher zur Nutzung von kürzeren Gängen, dafür holen sich viele Leute letztlich aber auch eine Automatik, damit diese die Übersetzung dem Leistungswunsch anpasst.
Eine träge Automatik wäre dabei aber völlig unabhängig vom Motor zu betrachten. Ich stelle mir darunter zumindest ein Schaltverhalten vor, wo es deutliche Schaltpausen gibt oder im manuellen Modus die Umsetzung der Gangwahl sehr langatmig ist.
Bisher wurde von manchen Leuten nur kritisiert, dass 6 Gänge weniger als 7 - 10 sind, von träge wurde hingegen nicht gesprochen.
Und wieso kein 2.5l Motor?
Der ist alles andere als träge.
Was soll man da sagen, außer einer Probefahrt?
Geh ins AH und mach ne Probefahrt mit einem g165/g195 mit AT!
Hi,
nur mal so als Vergleich, der G195 mit Automatik fährt sich nur minimal besser als der G165 mit Schaltung und braucht einiges mehr an Sprit.
Bei den Mazdas ab 2013 verlierst du durch die Automatik beim G195 fast die ganzen 30 PS mehr, beim G165 ist es ähnlich, das willst Du nicht wirklich haben !
Nimm Schalter, fahre ihn wie einen Sauger und nicht wie einen Turbo und du wirst sehr zufrieden sein.
Grüße
Naja, wo genau soll man denn die 30 PS verlieren? In dem Bereich, wo die Mehrleistung wirklich interessant wird, macht das Getriebe kaum noch Verluste, weil der Wandler dann längst überbrückt ist.
Was man halt berücksichtigen sollte ist der Punkt, dass der 2.5 halt eher die Motorisierung für Strecken mit höherer Geschwindigkeit ist, vorzugsweise also außerorts und auf Autobahnen. Da verbraucht er dann auch nicht mehr (nennenswert) mehr als der 2.0 (man vergleiche nach NEFZ die Verbräuche außerorts) und man kann die Mehrleistung sinnvoll nutzen.
Ich fahr den 2.5l mit Anhänger 1700kg, viel Stadt, wenig Autobahn, wenig Langstrecke.
Und der Verbrauch ist unter 8l. Ohne Anhängerbetrieb komm ich auf knapp über 7l.
Immer mit Automatik und nie schleichend.
Da mach ich mir wenig Gedanken über den kleineren Motor. In dem großen Auto bin ich sehr zufrieden.
Zitat:
@bsawanderer schrieb am 3. Juni 2020 um 21:02:30 Uhr:
Ich fahr den 2.5l mit Anhänger 1700kg, viel Stadt, wenig Autobahn, wenig Langstrecke.
Und der Verbrauch ist unter 8l. Ohne Anhängerbetrieb komm ich auf knapp über 7l.
Immer mit Automatik und nie schleichend.
Da mach ich mir wenig Gedanken über den kleineren Motor. In dem großen Auto bin ich sehr zufrieden.
Kann ich voll und ganz Bestätigen. Bin seit ca. 26tkm konstant auf 7,5l mit sehr gemischter Fahrweise und auch schnellen Autobahnfahrten.
Der mehr Verbrauch mit Anhänger hält sich sehr in Grenzen mit <0,5l/100km