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Toro 32-11 Hinterachsenproblem

Themenstarteram 26. Mai 2012 um 16:11

Moin, Moin liebe Gemeinde,

Bei meinem Toro Rasentraktor 32-11 war der rechte Hinterreifen platt und ich wollte mit dem Reifen in die Werkstatt.

Nur ließ sich das Rad nicht von der Achse bekommen.

Gesichert war das Rad nur durch eine Schraube - mittig von außen in der Achse. Die ging auch raus, ansonsten war alles fest.

Hab beim Kundendienst Deutschland nach Rat gefragt.

Dort meinte man, die Räder sind nur aufgesteckt, es gibt keine weiteren Sicherungen. Also ordentlich Rostlöser drauf, den Mäher aufbocken und von unten ordentlich gegen die Felge hämmern - mit Holz davor.

Alles klar, hab ich gemacht.

Mit dem Erfolg, dass nicht das Rad alleine, sondern gleich die ganze Welle mit aus der Getriebeeinheit kam. Das Rad sitzt nach wie vor fest auf der Achse, aber die hab ich ja jetzt mit rausgezogen...

Es müsste noch ein Sprengring im Achsenkanal innerhalb des Getriebes liegen, oder? Eine Einkerbung ist an der Achse zu sehen.

Jetzt die Frage für die Spezialisten:

Kann ich die Achse mit dem Rad einfach wieder so in die Buchse treiben oder muss ich das ganze Getriebe ausbauen und zerlegen, um zu sehen, ob da noch ein Sprengring drin ist?

Was würde denn groß passieren, wenn der Ring da drin bliebe?

Die Achse würde ja sicher nicht gleich rausrutschen, denn so beansprucht wird der Traktor nicht. Und es ist schon in einem Alter, in dem man ihn nicht mehr in eine Werkstatt bringt...

Mit der Bitte um schnelle Hilfe

Und besten Grüsen - Mikey

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Juni 2012 um 16:54

Zitat:

Original geschrieben von Baqggerspezi

Ehre,wem Ehre gebührt..............In der Firma,wo ich als Baumaschinentechniker arbeite,gibts auch nen Azubi (Abiturient),der hätte diese Reparatur mit Sicherheit so nicht durchführen können,weil er nicht nur 2 linke Hände hat,sondern vermutlich auch 2 linke Gehirnhälften.

Der Kerl bringt einen ruckzuck zur Weissglut,da war das hier viel entspannter.

Schön, dass du bei meinem Projekt auch deinen Spaß hattest.

Ich bin übrigens von Haus aus Kommunikations-Designer...

Und seitdem die Branche so den Bach runter geht,

bin ich in der Woche als Vodafone-Geschäftskunden-Berater unterwegs.

Also, wenn ich mal helfen kann, sag Bescheid... ;-))

Und viele Grüße an den Azubi!

Mein Motto ist: Es gibt immer einen Weg!

Und was man wirklich will, kann man lernen!

Viele Grüße von Mikey!!

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am 3. Juni 2012 um 15:24

wow,tolle Bilder hast du gemacht und so wie es aussieht,wars garnicht so schwer,oder?

So wie ich es sehen kann,wäre es normal,dass die Räder sich trotz Bremse durchdrehen lassen,da die Bremse sich nicht direkt auf die Radwellen wirkt,sondern auf die Zahnradwelle im Getriebe.

Mal ne Frage:Wenn du die Bremse aktivierst,lassen sich beide Räder in die gleiche Richtung drehen,oder laufen sie gegeneinander?

Themenstarteram 3. Juni 2012 um 16:04

Super... Hatte gehofft, dass du heute noch in den Beitrag schaust :-))

Die Räder laufen gegeneinander im aufgebocktem Zustand, Bremse gedrückt, kein Widerstand im Pedal.

Es zieht sich nur die Feder hinten an der Achse...

Und wenn der Mäher abgebockt ist, lässt er sich nicht schieben.

Ein mittleres Spiel nach vorn und nach hinten ist zu spüren und dann kommt ein Widerstand...

am 3. Juni 2012 um 16:42

Das mit dem Spiel vorw./rückw. und dem gegenläufigen drehen ist normal.

Mach im aufgebockten Zustand nen Probelauf,aus reiner Sicherheit.Dann Schaltung und Bremse testen.

Sollte funktionieren.

Themenstarteram 3. Juni 2012 um 16:49

Könnte es denn nicht sein, dass die Schaltklaue oder etwas anderes beim Getriebezusammenbau verrutscht ist und beim Starten dann Schaden anrichtet?

Ich müsste den Mäher doch schieben können...

Warum geht das denn nicht?

am 3. Juni 2012 um 17:07

Könnte schon sein,dass die Schaltklaue ausgehängt ist.Man siehts auf den Fotos nicht,müsste aber der Hebel unter der Riemenscheibe sein.

Wenn er sich vor der Rep. im Leerlauf hat schieben lassen,dann mal lieber kein Probelauf.

Lässt sich die Schaltung betätigen?blockiert sie?oder ohne Widerstand/Hebel fällt leer durch?Wenn das der Fall wäre,müsstest das Getriebe nochmal aufmachen und die Klaue einhängen.

Themenstarteram 3. Juni 2012 um 17:30

Die Schaltung lässt sich gut betätigen.

Das fühlt sich an, wie vor der Rep.

Der Schalthebel rastet auch gut ein.

Bei Druck auf den Kupplungshebel senkt sich auch die Druckplatte der Riemenscheibe.

Wenn du dir nicht 100% sicher bist, dass nichts passieren kann, mach ich lieber keinen Probelauf...

Was würdest du jetzt machen, wenn es sich um deinen Mäher handelte?

Würdest du starten?

Bin etwas unschlüssig... Batterie ist dran... Schlüssel in Reichweite... ;-)

Hab noch ein Bild vom offenen Getriebe angehängt. Ist etwas unscharf, aber vielleicht erkennst du etwas Wichtiges?

am 3. Juni 2012 um 18:14

Ich würde es probieren,allerdings mit getretener Kupplung,nach Motorstart langsam bei Leerlaufstellung der Gangschaltung und Motorleerlauf einkuppeln.

Was man auch machen könnte,vor Motorstart den Riemen kurz abnehmen und die Riemenscheibe mehrmals von Hand vorwärts und rückwärts durchdrehen und schauen ob irgendwas blockiert.

Wenn sie freiläuft und keine ratternde Geräusche entstehen ,würde ichs probieren.

Aber letztenendes entscheidest du,weil ich will ned schuld sein,wenns Getriebe Schaden nimmt.

Wenn du dir nicht sicher bist,aber auf Nr. sicher gehen willst,müsstest das Getriebe ausbauen,aufmachen und reinschauen.

Dazu wäre ich aber zu faul.........:D........

am 3. Juni 2012 um 18:24

hab mal dein Bild bearbeitet,wo ich vermute,was die Schaltmuffe ist und dort die Klaue eingreifen soll.

Ich denke mal,wenn du die Riemenscheibe von Hand drehst und dabei den Hebel der Schaltung betätigst,merkst du i.d.R. wann die Riemenscheibe blockiert und ein Gang eingelegt ist.Wenn kein Gang eingelegt ist,muss die Riemenscheibe sich frei drehen lassen und bei eingelegtem Gang,egal vorw. oder rückw.,muss die Riemenscheibe blockieren.

Wenn dem so ist,ist im Getriebe alles in Ordnung.

Themenstarteram 3. Juni 2012 um 19:00

Alles klar....

Das mit der drehenden Riemenscheibe ohne Keilriemen werde ich probieren.

Hab mich beim Zusammenbauen schon gefragt, ob sich das Teil drehen sollte oder nicht...

Es hatte sich nicht gedreht...

Zur Not baue ich Getriebe eben noch mal aus.

So schlimm ist es ja nicht. Und Spaß macht die Schrauberei auch.

Wenn ich weiter bin, bzw. das Getriebe wieder offen habe, stelle ich neue Bilder rein und berichte weiter.

An dieser Stelle aber schon mal ein herzliches "Dankeschön!" an alle Mitstreiter, dir mir mit Rat und Tat zur Seite stehen!!!

am 3. Juni 2012 um 19:14

Schau auch gleich mal nach der Bremse seitl. am Getriebe,ob die Bremsscheibe bei gelöster Bremse auch freiläuft.

Nicht,dass sich da was verklemmt hat und der Mäher sich deswegen nicht schieben lässt.

BTW:Mein Mäher mit Hydrostatantrieb hat auch ne Schleppschaltung,wenn ich die einlege,kann ich ihn trotzdem nicht schieben,und wenn,dann nur sehr schwer.Muss wohl an der Getriebeübersetzung liegen.

Themenstarteram 10. Juni 2012 um 5:18

Der Tipp mit der Bremse war goldrichtig.

Die hatte ich zu fest angezogen...

Schrauben gelöst...und...lässt sich immer noch nicht schieben.

Daher hab ich das Getriebe kurzerhand wieder ausgebaut.

Geht jetzt ruckzuck... ;-)

Hab auch ein Typenschild vom Motor unter einer Schmutzschicht entdeckt. (siehe Bilder)

Neue Bilder anbei.

Und auch ein Link, der jetzt das richtige Getriebe als Explosionszeichnung zeigt:

http://www.stiga-ersatzteile.de/.../...:::17205_17236_17298_17301.html

Hab mal die ganze Antirebswelle rausgenommen und von der Schaltklaue getrennt.

Schaltklaue sieht ok aus, nicht gebrochen.

Alles wieder zusammen gesteckt und die Getriebehälften aufeinander gesteckt.

Geht alles satt zusammen.

Wenn ich die Räder in dieselbe Richtung drehe, geht das jetzt. Die Welle für die Riemenscheibe dreht auch mit.

Ist zwar etwas schwergängig, aber es geht.

Drehe ich nur ein Rad, dreht sich das andere entgegengesetzt. Das ist ok, wie ich jetzt weiss.

Hatte mir vorgestellt, dass, wenn ich den Rückwärtsgang schalte, die Räder sich nicht nach vorn drehen lassen.

Tun sie aber. Vorwärts und rückwärts.

Je nach Gang auch mal etwas schwerer.

Im Leerlauf nicht wesentlich leichter. Etwas schon.

Die Schaltklaue wandert auch hin und her beim schalten.

Nur was nimmt die Klaue mit?

Die wandert ja nur auf der Welle hin und her?

Müsste die nicht irgendetwas mit den Zahnrädern machen?

Habe da die Teilenummer 22 im Verdacht, dass ich da auf irgendetwas achten muss.

Ich meine, ich hab die Teile gar nicht gesehen – oder liegen die in dem Wellen-Slot und sind vor lauter Fett schwer erkennbar?

Wie kann ich im zusammengebauten Zustand feststellen, dass nun alles da liegt, wo es hingehört?

Bitte nochmal um Tipps und Ratschläge...

 

 

hallo mikey,

tolle bilder, so sollte es sein!

auch die unterstützung mit den Explosiv darstellungen sind sehr hilfreich !

die schaltklauen mit bildnummer 22 sind bei deinem problem beachtenswert, in deinen bildern vermisse ich sie, es sollten lt. zeichnung 2 stück sein die in den beiden wellenvertiefungen liegen, sie werden dann je nach schaltrichtung mit der schaltklaue bewegt und greifen dann in die vorwärts,- oder rückwärts zahnräder bzw. (rad). da scheint der fehler zu liegen

mfg

harry

Themenstarteram 10. Juni 2012 um 8:57

Schaltklauen gefunden...

Die sind da, wo sie hingehören... oder?

Die Muffe lässt sich auch verschieben und rastet ein.

Wenn ich die Welle mit Zahnrädern hochnehme und die Muffe nach links schiebe,

bewegt sich das äusserste linke Zahnrad, so dass ich es von der Welle nehmen könnte.

Die Bilder zeigen, wie sich die Muffe von rechts nach links schieben lässt.

Ist es so, dass, wenn ich beide Zacken der Klaue sehe, der Leerlauf eingestellt ist?

Und wo sollte die Klaue beim Zusammenbau stehen?

Oder was sollte ich in diesem Zustand noch prüfen?

am 10. Juni 2012 um 9:14

Hallo Mickey,

sehr gute Bilder hast gemacht.

Also wie vermutet,kommt die Schaltklaue in die Muffe.

Hab mal ne Zeichnung angefertigt,wie es aussehen soll.Es kann sein,dass du die Schaltklaue aus dem Gehäuse ausbauen musst und manuell auf der Muffe einfädeln musst und dann das Gehäuse "drüberstülpen".

Könnte aweng knifflig werden,aber denn du am Schalthebel die Schraube rausdrehst,kannst die Schaltwelle rausziehen aus dem Gehäuse.

Du drehst ne lange Schraube in die Schaltwelle oben rein,fädelst die Klaue in die Muffe ein und stülpst das Getriebegehäuse drüber,die lange Schraube hilft dir,die Welle beim Gehäuse drüberstülpen festzuhalten.

Welcher Gang eingelegt ist beim zusammenbau,ist egal.

Merk dir aber,welche Stellung der Schalthebel auf der Welle hat!

am 10. Juni 2012 um 9:21

Evtl. brauchst die Schaltwelle aber garned ausbauen,sondern es reicht,wenn du beim Gehäuse zusammen bauen die Zahnradwelle anhebst,die Schaltklaue einfädelst und dann vollends zusammenfügst.Probiers einfach aus,denke das müsste auch gehen.

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