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Tödlicher Unfall...

Sammel 996
Themenstarteram 26. August 2011 um 15:21

Hallo ihr Lieben. Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit hat mich ein Motorradfahrer überholt den ich leider später am Bodenliegend gesehen habe. Rettungswagen war schon vor Ort. Mir viel es sehr schwer nach der Arbeit mi dem Motorrad wieder nach hause zu fahren und bin wirklich am überlegen ob ich nochmal aufs Bike steige. Er lag etwa 4 Meter neben mir auf der Fahrbahn. Wie ich gelesen habe erlag er später im Krankenhaus. Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Es ist wohl ein Thema welches wir immer vor uns her schieben. Wünsche allen eine Gute Fahrt und dass ihr heile nach hause kommt...

 

http://...all.motorradfahrerinnen.de/.../

Beste Antwort im Thema
am 27. August 2011 um 18:19

Also i ch kenne diese Strasse zufällig.

Allein dass er Dich da überholt hat war schon fahrlässig.

War es Fahrtrichtung von der A66 weg oder zur A66 hin?

Eigentlich ist da beides so eng, dass man max 50 fährt. (Richtung Sossenheim)

 

Ein tödlicher Unfall ist immer zu bedauern, aber das heisst ja nicht automatisch dass Du nunnicht mehr fahren solltest.

Das Dich das erschreckt ist doch eher ein gutes, menschliches Zeichen und zeigt, dass Du noch Skrupel, Mitgefühl und vor allem Hirn im Kopf hast um die Sache zu reflektieren.

 

LG

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Themenstarteram 27. August 2011 um 18:09

Zitat:

Original geschrieben von hamed1983

Hallo ihr Lieben. Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit hat mich ein Motorradfahrer überholt den ich leider später am Bodenliegend gesehen habe. Rettungswagen war schon vor Ort. Mir viel es sehr schwer nach der Arbeit mi dem Motorrad wieder nach hause zu fahren und bin wirklich am überlegen ob ich nochmal aufs Bike steige. Er lag etwa 4 Meter neben mir auf der Fahrbahn. Wie ich gelesen habe erlag er später im Krankenhaus. Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Es ist wohl ein Thema welches wir immer vor uns her schieben. Wünsche allen eine Gute Fahrt und dass ihr heile nach hause kommt...

 

http://...all.motorradfahrerinnen.de/.../

Es wird wohl nicht gern über unangenehme Themen geredet oder wie soll ich das verstehen?

am 27. August 2011 um 18:19

Also i ch kenne diese Strasse zufällig.

Allein dass er Dich da überholt hat war schon fahrlässig.

War es Fahrtrichtung von der A66 weg oder zur A66 hin?

Eigentlich ist da beides so eng, dass man max 50 fährt. (Richtung Sossenheim)

 

Ein tödlicher Unfall ist immer zu bedauern, aber das heisst ja nicht automatisch dass Du nunnicht mehr fahren solltest.

Das Dich das erschreckt ist doch eher ein gutes, menschliches Zeichen und zeigt, dass Du noch Skrupel, Mitgefühl und vor allem Hirn im Kopf hast um die Sache zu reflektieren.

 

LG

Zitat:

Original geschrieben von hamed1983

 

Es wird wohl nicht gern über unangenehme Themen geredet oder wie soll ich das verstehen?

Nun mal nicht so ungeduldig, komme gerade erst aus den Alpen zurück. Von Freitag bis Heute 1.200Km und 8 Pässe. Ich habe dabei keinen einzigen Unfall gesehen. Mir ist es aber auch schon passiert dass ich einen anderen Mopped-Fahrer am Boden liegen sehen musste. Es ist ohne Zweifel tragisch aber was sollen wir machen, Shit happens. Wir müssen uns alle darüber im Klaren sein dass es auch uns treffen kann, jederzeit. Aber das Risiko besteht auch beim Autofahren, Fliegen, Bahnfahren, usw. Beim Motorradfahren ist das Risiko natürlich größer.

Wie gehe ich mit soetwas um ? Ich mache mir vor (fast) jeder Fahrt bewusst, dass es meine letzte sein könnte. Es muss ja nicht gleich der Tod sein, Invalidität reicht ja auch. Aber das Leben an sich ist gefährlich, und ich will Spaß am Leben haben und Motoradfahren ist fester Bestandteil von mir und meinem leben.

Meine Empfehlung: Das Bild im Hinterkopf behalten, die Geschwindigkeit immer schön anpassen und vorrausschauend fahren und den Spaß daran genießen.

Gruß

Mike

Themenstarteram 28. August 2011 um 21:28

Danke für die Hilfe. Ich werde wohl einfach vorrausschauender fahren. Man kann halt noch so gut sein aber wenn du übersehen wirst ist es vorbei. Solange ich noch keine Kinder habe werd ich wohl noch ne weile weiter fahren. Hatte etwas mühe mit der Situation umzugehen aber Monster vor der Tür ist halt echt bildschön. Wünsche euch allen unfallfreies Fahren.:)

Wie lautet der Vertrauensgrundsatz der Motorradfahrer?!

Vertraue grundsätzlich niemanden!

 

Punkt 1.)

Wir haben Vorteile im Verkehr aber dafür auch den Größeren Preis zu bezahlen wenn es knallt.

Punkt 2.)

Da ich in Tirol lebe sehe ich einmal im Monat min. einen Motorradunfall.

Größtenteils Selbstüberschätzung (eher die älteren ab 40> ) und Teils PKW Beteiligung - „wurde mal eben übersehen!“

Punkt 3.)

Ich wurde auch schon übersehen – mal eben. Meine HD und ich wurden verschrottet.

Zum Glück war ich nur mit 60 km/h unterwegs, mein Pech das Bike war für mich zu schwer und der JEEP hat mir den weg komplett abgeschnitten!

Punkt 4.)

Ich habe jetzt 2 Bike´s im Keller stehen werde weiterhin Motorrad fahren.

Mir macht es Spass, hab mir jetzt noch die eine und andere Lektüre geholt.

Und tausche mich mit anderen Bikern aus (unter anderem mit Moorradpolizisten)

Und jeder hat gute Tipp´s

Wurde in dieser Saison schon mittlerweile 4 mal übersehen!

Trotz das ich eine 90W H4 Lampe (gelb) im Scheinwerfer hab.

Was mir geholfen hat waren die Tricks des Motorradpolizisten, der Lektüren, und „KLARER VERSTAND“ und das ich mein Bike zu 100% Kenne und in extrem fällen gut ausweichen kann.

Somit habe ich keinen Stress mehr wenn eine Gefahr entsteht.

 

Mit dem übersehen werden ist das so eine Sache. Entweder man wird wirklich nicht gesehen oder nicht wahrgenommen, z.B. aufgrund der schmalen Silouette oder man war schlicht und ergreifen zu schnell unterwegs. Den viele Dosen-Fahrer können unsere Geschwindigkeit, die ab und an auch überhöht ist :cool:, nicht richtig einschätzen.

Ich denke jeder geht mit solchen Situationen anders um, aber wer nicht damit klar kommt und nur noch verkrampft auf dem Bock sitzt sollte es bleiben lassen.

Und ich kann nur jedem ein Fahrsicherheits-Training empfehlen. Mein erstes Training habe ich auch erst gemacht als ich schon einige Jahre gefahren bin und etliche Km runter hatte. Ich habe aber trotzdem noch was lernen können und war überrascht dass die meisten gar nicht wussten wie sie lenken (stabiler u. instabiler Bereich). Es wurde auch mit einigen "Stammtischgesprächen" aufgeräumt. Die 100,-€ halte ich für eine gute Investition. Besser als für eine Lebensversicherung, denn davon habe ICH etwas.

Gruß Mike

Quattro diese Aussagen von dir kann ich nur bestätigen!

Fahrsichheitstraining macht auch Irre Spass! :D

Weil ich vorher noch von Lektüren Sprach:

Kniff mit dem Knie

Dieses Buch geht nicht rein auf Knieschleifen ist eher ein kurzer Part - sondern auch, und das ist das TOLLE daran, auf Fahrer / Fahr- Psychologie, Selbsteinschätzung und Fahrpraktiken ein die die Sicherheit allgemein verbessern zur Person.

Die obere Hälfte des Motorrades

Auch ein sehr gutes Buch, geht auf so ziemlich alle erdenklichen Situationen ein. Ein Bischen Kompliziert aber Teils auch sehr lustig zu lesen.

Zitat:

Original geschrieben von FoX&Rubberduck

Quattro diese Aussagen von dir kann ich nur bestätigen!

Fahrsichheitstraining macht auch Irre Spass! :D

Weil ich vorher noch von Lektüren Sprach:

Kniff mit dem Knie

Dieses Buch geht nicht rein auf Knieschleifen ist eher ein kurzer Part - sondern auch, und das ist das TOLLE daran, auf Fahrer / Fahr- Psychologie, Selbsteinschätzung und Fahrpraktiken ein die die Sicherheit allgemein verbessern zur Person.

Die obere Hälfte des Motorrades

Auch ein sehr gutes Buch, geht auf so ziemlich alle erdenklichen Situationen ein. Ein Bischen Kompliziert aber Teils auch sehr lustig zu lesen.

Diese beiden Lektüren kann ich auch uneingeschränkt empfehlen!

Und Sicherheitstrainings sind auch sinnvoll, allerdings sollte man sich mit seinem Motorrad schon ein wenig befasst haben. Ich zum Beispiel bin dieses Jahr am 19. September wieder beim ADAC Training auf dem Hockenheimring, das wird wieder richtig klasse. Man kann immer dazu lernen, dass muss man sich aber auch immer wieder eingestehen!

Und zum eigentlichen Thema:

Da ich in direkter Nähe zum Leonberger Glemseck und der dortigen alten Rennstrecke wohne, habe ich leider schon zu viele Unfälle dort miterleben müssen und war bei einigen Kreuzen selbst vor Ort. Jetzt kommt das große ABER: Es waren in den seltensten Fälle PKWs daran beteiligt oder gar schuldig. Ich würde jetzt einfach mal ohne belegbare Beweise behaupten, dass mindestens 90% der Unfälle dort auf überhöhte Geschwindigkeit im Zusammenspiel mit fahrerischer Selbstüberschätzung zurückzuführen sind. Und wenn die Kerle dann mit ihren meist 18-20 Jahren vehement auf ihre Leistungsdrosselung pfeiffen und lieber im T-Shirt und kurzer Hose durch die Gegend düsen, who cares? Ich hab mir aufgehört darüber einen Kopf zu machen. Jeder hatte mal seine Sturm und Drang Phase. Aber eine vernünftige Sicherheitsbekleidung sollte zumindest ebenso immer vorhanden sein wie noch einen kleinen Rest Selbstbeherrschung.

In der Zwischenzeit fahre ich jetzt neben meiner Roten eine BMW, nehme nur noch ungern an Motorradtreffen aller Art teil und fahre lieber alleine meinen eigenen Stiefel irgendwo in der Pampa...

Die Zeit ändert dich, wenn man sie überlebt!

Ich kann Dich in dieser Situation sehr gut verstehen und finde wirklich gut wie du mit dieser Tragödie umgehst.

Ich bin seit meinem 15. Lebensjahr mit 2rädern unterwegs. (Roller/125er und Motorrad)

In dieser Zeit habe ich wirklich viele Unfälle gesehen und miterlebt.

Freunde die Ihr Leben verloren haben, menschen die heute im Rollstuhl sitzen oder andere Verletzungen davongetragen haben.

Es ist schlimm und wirklich bedauerlich, dass solche Unfälle passieren, aber ändern kann ich daran nichts. Meine Einstellung zum Motorradfahren jedoch hat sich hierdurch geändert.

Für mich ist das Motorradfahren ein wichtiger Teil meines Lebens, den ich nicht missen möchte.

Letztes Jahr am 4. Juli ist in Wiesbaden ein 18 Jähriger tödlich verunglückt. Ich war wohl ein bisschen sein Idol, was das Motorradfahren anbelangt. Dies habe ich aber erst nach seinem Tod von seinen Eltern erfahren. Ich habe ihn mir immer mal wieder zu Brust genommen wenn er nur mit Shorts und T-Shirt unterwegs war. Desweiteren bin ich mit Sascha viel Motorrad gefahren, dass er die richtige Linienwahl und Blickführung lernt.

An diesem Tag bin ich kurz vorher an dieser Stelle vorbeigekommen.

Es ist hart aber man lernt damit umzugehen auch wenn es einem das Herz zerreist.

Lass dich nicht unterkriegen.

Grüße Thilo

Wenn ein Freund oder Bekannter unter die Räder kommt ist das noch schlimmer.

Also seit den letzten 2 Touren musst ich wieder an 2 Unfälle vorbei.

Meines erachtens nach waren es 2 Selbstüberschätzer - besonders Starke Bikes und besonders enge Passstrassen.

Beide Maschinen fast bis zur unkentlichkeit geschrottet an der Felswand entlang....

Es ist immer wichtig das man ein Motorrad mit Respekt behandelt, ob 45 PS oder 200 PS das spielt keine rolle.

Bei Strassen die man nicht kennt erst recht mal die rechte Kurbel etwas vorsichtiger zücken.

Wobei ich auch Positives zu berichten hab. Auf meiner Lieblingsstrecke hab ich immer wieder mal einen

Triumphfahrer (Speedtriple deutsches Kennzeichen) überholt.

Der Typ hat sich Zeit gelassen und kannte die Strecke auch nicht aber er fuhr ganz fein die Kurven, MEIN RESPEKT

vor solchen Fahrern. Der kam auch gesund am Ziel an!!! :D

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