Tipps zu Alternativen zum X1 Hybrid
Hi, ich möchte hier keine Nester beschmutzen, bin aber in einer Entscheidungskrise.
Ich habe auf kuriose Weise ( bei Interesse PN), meinen X1 Hybrid verkauft. Er ist 10 Monate alt und hat 6000 km gelaufen. Die Ausstattung war eher "Buchhalter".
Nun bin ich unschlüssig, was nun folgen soll?
Auf Grund fortgeschrittenen Alters soll es ein SUV ( klein) sein. Das erleichtert das Ein/-Aussteigen. Daher scheidet der X2 schon mal aus ( eher Golf-size).
Betrachtet habe ich:
- RAV4 ( zu teuer, 10000€ mehr als X1)
- Hyundai Tucson
Folgende Marken sind nicht auf meiner Lieblingsmenueleiste:
- Ford
- Scoda
- VW Tiguan
Schön waere noch der Cupra Formentor, allerdings gleiches Problem wie X2.
Zu Lexus, Peugeot und DS kann ich nix sagen, wobei mir der DS gut gefällt.
Eigentlich war ich mit dem X1 zufrieden.
Einzig dagegen spricht der Modellwechsel nächstes Jahr.
Vielleicht hat ja jemand "Erfahrung" in verschiedenen Modellen.
45 Antworten
Tucson
Sportage 5 (Markteinführung folgt)
Ich bin mit meinem Sportage 3 begeistert...
Die Koreaner sind raus.
Grund: wegen fehlender Wärmepumpe koennen die nicht elektrisch heizen.
Heisst, dreht man die Heizung auf, springt immer der Benzinmotor an.
In meinen Augen ein absoluter Witz.
Wusste ich überhaupt nicht.
Und das, obwohl eine Wärmepumpe bereits eingebaut ist, und zwar für die Klimaanlage.
Es sollte nicht so schwer sein, sie werkseitig umzudrehen.
Zitat:
@x5 france schrieb am 24. Oktober 2021 um 19:21:55 Uhr:
Das hat bisher noch jeder Händler verschwiegen
Echt? Ich wundere, warum... (Ironie)
Hallo.
Hat der X1 phev auch Bremskraftrückgewinnung an der Vorderachse? Oder, wird vorne nur mit den Scheiben gebremst und nicht mit dem elektrischen Motor?
Vorne gibt es m.E. keine Elektromotoren. Damit gibt es auch keine Rekuperation. Theoretisch noch über den Anlasser. Ich wüsste aber nicht, wozu das gut sein sollte. Die Rekuperation ist ja nur ein leichtes Bremsen. Dieses Bremsen ist weit davon entfernt, auch nur annähernd die Haftreibung der Räder zu erreichen. Bestenfalls auf schlechtem Untergrund oder Eis könnte aufgrund rutschender Räder die Rekuperation nicht das Maximum erreichen und ein "Allrad"-Rekuperieren einen Vorteil bringen.
Die Grenzen der Rekuperation werden vielmehr durch die Aufnahmefähigkeit des Akkus begrenzt.
Bei längerer Rekuperation (z.B. Bergabfahrt) geht die Lademenge im Zeitablauf deutlich zurück.
Bis 135km/h ist der Elektromotor an der Hinterachse eingekuppelt und übernimmt den Antrieb und die Rekuperation im reinen Elektromodus.
Ab 135km/h wird er ausgekuppelt, spätestens ab dann muss der Benziner laufen. Und dann kann der Hochvolt-Startergenerator am Benzinmotor elektrisch "boosten" und theoretisch auch rekuperieren, wenn auch mit vergleichsweise schwachen ca. 10kW.
Zum Test, ob er das tut, bitte im Modus Comfort die elektrische Momentanverbrauchs-Anzeige aktivieren, auf über 135km/h beschleunigen und dann ganz vom Gas gehen. Wird der Anzeigewert für den Momentanverbrauch negativ, heißt das Rekuperation über die Vorderachse und den Hochvolt-Startergenerator.
Im Modus Eco Pro geht das vielleicht nicht, weil da u.U. die Automatik den Benziner auskuppelt und somit auch der HVSG nicht mehr angetrieben wird.
https://www.gknautomotive.com/en/insights/bmw-2series/
Die vorderen Bremsen arbeiten immer härter als die hinteren; wenn ein Teil dieser Energie zurûckgewonnen sein könnte, dann wäre es effizient. Das schont auch die Bremsbeläge und die Scheiben.
Das hat vitesse schon erklärt.
Bei leichtem Betätigen des Bremspedals reicht allein die Rekuperation über die Hinterachse, um die gewünschte Verzögerung zu erreichen.
Erst bei starkem Betätigen des Bremspedals muß die Reibbremse aktiv werden, weil die Rekuperationsleistung eines Hybriden nicht so hoch ist, um so stark zu verzögern.
Würde man dafür extra einen starken Motor-Generator vorne einbauen, stünden Aufwand und Kosten in keinem Verhältnis zur gewinnbaren Energie.
Ein BEV, das vorne sowieso einen starken Motor hat, kann natürlich ohne enormen Mehraufwand auch vorne stark rekuperieren. Die Hecktriebler-BEV verzichten aber auch darauf und sind trotzdem effizient.
So häufiges starkes Bremsen, das die Rekuperationsmöglichkeiten eines Hinterachs-Motors übersteigt und den zusätzlichen Einbau eines vorderen Motors lohnen würde, ist auch elektrisch ein ineffizienter Fahrstil.
Danke für die Erklärung; ich bin eben neu.
Wie oben geschrieben wird der Ladestrom auch deutlich durch den kleinen Akku begrenzt. Das höchste, was ich bisher gesehen habe, lag bei ca. 50 kW. Das verträgt er aber auch nur kurzzeitig. Da hilft dann weder der Sportmodus, noch eine Rekuperation über den Anlasser, um das zu erhöhen oder zu verlängern.
Das geht dann sehr schnell auf rund 15-25 kW zurück, wenn man länger bergab fährt, weil er einfach nicht mehr in die Batterie reinbekommt. Erst wenn man wieder zwischendurch von der Bremse geht, kommt man dann danach wieder kurzzeitig auf höhere Ladeströme.
Die genauen Werte müsste ich mal nochmals verifizieren, das schreibe ich jetzt so aus grober Erinnerung.
Mir ist es sogar einmal passiert, das nach längerer Bergabfahrt am Reschenpass im Sportmodus und viel Rekuperation, als ich in Meran angekommen bin, aus dem Motorraum enormer Gestank gekommen ist.
Es war rechts vorne.
Im Drivers Guide habe ich gesehen, das dort das Kühlsystem der HV Batterie liegt.
Scheinbar war das zu viel.Vor der Bergabfahrt war Batterie fast leer, danach ca. 30km.
Habe aber keine Fehlermeldung bekommen, scheinbar noch in der Norm...
Zitat:
@x5 france schrieb am 17. Oktober 2021 um 22:26:02 Uhr:
Sorry, vom Thema abweichend, die Fotos vom E93 vergessen.
Wie gesagt, 14 Jahre alt.
Mal ehrlich, kein "normales" Auto kann nach 14 Jahren in einem solch optimalen Zustand sein. Als Beipiel meinetwegen, aber bitte nicht als Möglichkeit.