Time to say goodbye
Ende August habe ich meinen Tiguan nach 3 Jahren Betriebszeit im VW Leasing wieder zurück gegeben.
Ausstattung:
Tiguan S&S BM 2,0 l TDI 103kW BMT, Candy White, "Comfort Plus"- Paket, RNS 510, 230V, Ambiente-Paket, Gepäckraumboden herausnehmbar, Leder "Vienna", Spiegelpaket 1, Mobiltelefonvorbereitung "Premium", MFL, PLA inkl. Rückfahrkamera, TOP-Paket, Winterpaket, Xenon.
Obgleich ich einen neuen Wagen bei einem anderen Händler gekauft (geleast) habe, hat sich die Rückgabe als durchaus problemlos erwiesen.
3 Jahre, überwiegend Autobahnfahrten, ca. 89000km.
www.spritmonitor.de/de/detailansicht/416993.html
Erfahrungen:
1) Generell
- Das Auto ist immer noch absolut "trendy", weil es einen schönen hohen Einstieg hat, kompakt gebaut ist und relativ wirtschaftlich in der Unterhaltung ist.
- Lediglich das Platzangebot im Kofferraum ist beschränkt, wenn man mit mehr als zwei Personen "umfangreich" in den Urlaub fahren möchte.
2) Betriebserhaltung
- Durch den Wartungsservice in der Leasingrate habe ich nicht viel von den Werkstattkosten mitbekommen, aber ich hatte keine besonderen Reparaturen oder Herstellungsfehler.
- Ab ca. 50000km hat sich ein verstärkter Ölverbrauch bemerkbar gemacht (2x 1l Öl "zwischendurch"😉
3) Ausstattung
- Da ich das Fahrzeug überwiegend für Geschäftsfahrten und am Wochenende sowie für die Urlaubsfahrten mit mehreren Personen genutzt habe, wollte ich eine gehobene Ausstattung und das noch "ökologisch vertretbar", daher habe ich mich für mehr Features und gegen mehr PS und gegen Allrad entschieden.
- Für mich hat sich die angegebene Ausstattung als sinnvoll erwiesen, weil ich nach drei Jahren immer noch ein wertiges Fahren genießen konnte.
- Leder: absolut sinnvoll, komfortabel und robust
- RNS510: Die Schwäche generell. Zu langsam, führte ab der zweiten "Lebenshälfte" vermehrt Abstürzen.
- Mobilfunkvorbereitung Premium: tauglich, auch bei einem iPhone4, wenn auch ohne Nutzung der integrierten GSM Antenne
- Gangschaltung: Ich würde nur noch DSG nehmen! Aber für die "manuellen" Fahrer auch so durchaus tauglich
- Motor / Verbrauch: die 140PS waren durchaus ausreichend, sowohl in der Stadt, auf der Autobahn und in Verbindung mit Bluemotion Features auch relativ sparsam
- Panorama-Dach: Musste mehrfach justiert werden, da es irgendwann quitschte und knarrte. Aber generell ist es sehr schön gelöst, vor allem durch den schmalen Mittelsteg (im Vergleich zu z.B. Daimler und Audi). Ich würde es immer wieder nehmen.
- 220V Steckdose: absolut sinnlos, da es nur sehr wenige Geräte gibt, die mit einem schmalen Stecker zurecht kommen. Das hätte ich mir wirklich sparen können.
- Assistenzsysteme: Gab es damals noch nicht viele. Aber die Einparkhilfe / den Einparkassistenten habe ich durchaus hier und da genutzt (vor allem bei schmalen Parklücken). DIe Rückfahrkamera ist sehr sinnvoll.
- Farbe Candy Weiß: damals eine "Umsonstfarbe" und noch nicht sehr verbreitet. Man muss schon öfters durch die Waschstraße, damit das "Totenfeld" im Frontbereich wieder beseitigt wird. Ansonsten sehr anfällig natürlich für jegliche Verschmutzungen.
- Durch Bluemotion nur Frontantrieb: Allrad habe ich im norddeutschen Raum sowie im Urlaub in den Alpen nicht vermisst.
Mein neues Fahrzeug ist ein Passat Variant, aus familiären Gründen (Kofferraum). Hier habe ich im Wesentlichen auf alle Fahrassistenzpakete und ein DSG wertgelegt, ansonsten konfiguriert wie der Tiguan.
Der Tiguan geht nun an einen neuen Besitzer über. Ich würde ihn mir bei einem nächsten "Upgrade" des Platzangebots vielleicht wieder kaufen.
Beste Antwort im Thema
Ende August habe ich meinen Tiguan nach 3 Jahren Betriebszeit im VW Leasing wieder zurück gegeben.
Ausstattung:
Tiguan S&S BM 2,0 l TDI 103kW BMT, Candy White, "Comfort Plus"- Paket, RNS 510, 230V, Ambiente-Paket, Gepäckraumboden herausnehmbar, Leder "Vienna", Spiegelpaket 1, Mobiltelefonvorbereitung "Premium", MFL, PLA inkl. Rückfahrkamera, TOP-Paket, Winterpaket, Xenon.
Obgleich ich einen neuen Wagen bei einem anderen Händler gekauft (geleast) habe, hat sich die Rückgabe als durchaus problemlos erwiesen.
3 Jahre, überwiegend Autobahnfahrten, ca. 89000km.
www.spritmonitor.de/de/detailansicht/416993.html
Erfahrungen:
1) Generell
- Das Auto ist immer noch absolut "trendy", weil es einen schönen hohen Einstieg hat, kompakt gebaut ist und relativ wirtschaftlich in der Unterhaltung ist.
- Lediglich das Platzangebot im Kofferraum ist beschränkt, wenn man mit mehr als zwei Personen "umfangreich" in den Urlaub fahren möchte.
2) Betriebserhaltung
- Durch den Wartungsservice in der Leasingrate habe ich nicht viel von den Werkstattkosten mitbekommen, aber ich hatte keine besonderen Reparaturen oder Herstellungsfehler.
- Ab ca. 50000km hat sich ein verstärkter Ölverbrauch bemerkbar gemacht (2x 1l Öl "zwischendurch"😉
3) Ausstattung
- Da ich das Fahrzeug überwiegend für Geschäftsfahrten und am Wochenende sowie für die Urlaubsfahrten mit mehreren Personen genutzt habe, wollte ich eine gehobene Ausstattung und das noch "ökologisch vertretbar", daher habe ich mich für mehr Features und gegen mehr PS und gegen Allrad entschieden.
- Für mich hat sich die angegebene Ausstattung als sinnvoll erwiesen, weil ich nach drei Jahren immer noch ein wertiges Fahren genießen konnte.
- Leder: absolut sinnvoll, komfortabel und robust
- RNS510: Die Schwäche generell. Zu langsam, führte ab der zweiten "Lebenshälfte" vermehrt Abstürzen.
- Mobilfunkvorbereitung Premium: tauglich, auch bei einem iPhone4, wenn auch ohne Nutzung der integrierten GSM Antenne
- Gangschaltung: Ich würde nur noch DSG nehmen! Aber für die "manuellen" Fahrer auch so durchaus tauglich
- Motor / Verbrauch: die 140PS waren durchaus ausreichend, sowohl in der Stadt, auf der Autobahn und in Verbindung mit Bluemotion Features auch relativ sparsam
- Panorama-Dach: Musste mehrfach justiert werden, da es irgendwann quitschte und knarrte. Aber generell ist es sehr schön gelöst, vor allem durch den schmalen Mittelsteg (im Vergleich zu z.B. Daimler und Audi). Ich würde es immer wieder nehmen.
- 220V Steckdose: absolut sinnlos, da es nur sehr wenige Geräte gibt, die mit einem schmalen Stecker zurecht kommen. Das hätte ich mir wirklich sparen können.
- Assistenzsysteme: Gab es damals noch nicht viele. Aber die Einparkhilfe / den Einparkassistenten habe ich durchaus hier und da genutzt (vor allem bei schmalen Parklücken). DIe Rückfahrkamera ist sehr sinnvoll.
- Farbe Candy Weiß: damals eine "Umsonstfarbe" und noch nicht sehr verbreitet. Man muss schon öfters durch die Waschstraße, damit das "Totenfeld" im Frontbereich wieder beseitigt wird. Ansonsten sehr anfällig natürlich für jegliche Verschmutzungen.
- Durch Bluemotion nur Frontantrieb: Allrad habe ich im norddeutschen Raum sowie im Urlaub in den Alpen nicht vermisst.
Mein neues Fahrzeug ist ein Passat Variant, aus familiären Gründen (Kofferraum). Hier habe ich im Wesentlichen auf alle Fahrassistenzpakete und ein DSG wertgelegt, ansonsten konfiguriert wie der Tiguan.
Der Tiguan geht nun an einen neuen Besitzer über. Ich würde ihn mir bei einem nächsten "Upgrade" des Platzangebots vielleicht wieder kaufen.
9 Antworten
- 220V Steckdose: absolut sinnlos, da es nur sehr wenige Geräte gibt, die mit einem schmalen Stecker zurecht kommen. Das hätte ich mir wirklich sparen können.
Sehe ich nicht so, es passen Netzanschlüsse z.B. für:
- Ladegerät Handy
- Ladegerät Kameraakku
- Rasierapparat (mit oder ohne Akku)
- Kühlbox (wahlweise aber auch 12V)
- Leuchte (mit oder ohne Akku)
- DVD-Player
- Spielekonsole
- Ladegerät mit USB-Anschluss
Somit entfallen diverse gerätespezifische 12V-Adapter, da 220V-Netzanschlussteile mit zum Lieferumfang o.g. Geräte gehören.
Zitat:
Original geschrieben von Uranos1
- 220V Steckdose: absolut sinnlos, da es nur sehr wenige Geräte gibt, die mit einem schmalen Stecker zurecht kommen. Das hätte ich mir wirklich sparen können.Sehe ich nicht so, es passen Netzanschlüsse z.B. für:
- Ladegerät Handy
- Ladegerät Kameraakku
- Rasierapparat (mit oder ohne Akku)
- Kühlbox (wahlweise aber auch 12V)
- Leuchte (mit oder ohne Akku)
- DVD-Player
- Spielekonsole
- Ladegerät mit USB-AnschlussSomit entfallen diverse gerätespezifische 12V-Adapter, da 220V-Netzanschlussteile mit zum Lieferumfang o.g. Geräte gehören.
Ist, denke ich, eine subjektive Empfindung. Ich habe auch die 220V-Steckdose verbaut und habe sie bis jetzt kein einziges Mal gebraucht. Die Entscheidung für die Steckdose war der potentielle Anschluss eines Rear Seat Entertainments für die Kid's, allerdings sind die gefahrenen Strecken mit dem Tiguan zu kruz, als dass sich der Einsatz lohnt.
Da gibt es scheinbar ein Missverständnis:
Es gibt einmal den sogenannten "SchuKo-Stecker" (Schutzkontakt):
Der muss immer dann eingesetzt werden, wenn das Gerät als solches keine Schutzisolierung aufweist!
Da wird über diese Klammern in der Steckdose ein etwaiger Fehlerstrom gegen Erde abgeleitet.
SchuKo-Stecker müssen immer dann eingesetzt werden, wenn konstruktionsbedingt Metall von außen zugänglich ist, wie etwa bei Heizkörpern, Föhn (da kann man im Zweifelsfall in die Ausblas-Öffnung reinlangen und die Drähte berühren), Dasselbe gilt etwa für einen Toaster, oder eine Waschmaschine, Kaffee-Maschine, Eierkocher, etc. .
Aber es wird da schon klar: Es betrifft da fast nur Geräte, die hohe Ströme ziehen können, die der Spannungswandler im Auto sowieso nicht liefern kann.
Dann gibt es noch den "Euro-Stecker", der keine "Erdung" besitzt. Der darf nur für schutzisolierte, kleinere Verbraucher eingesetzt werden!
Das können Ladegeräte für Elektronik-Geräte, wie Handys etc. sein, Rasierapparate, Spielekonsolen etc.
Nachdem es beim Auto nur schwer möglich wäre, mit einer Schutzerde (einem Erd-Pfahl) einigermaßen mobil zu sein, kommt da nur die Variante mit dem Euro-Stecker in Frage.
Also kann man an so einem Spannungswandler nur Geräte anschließen, die wenig Strom brauchen, und vollkommen isoliert sind. Und nur solche Geräte haben auch diesen flachen Euro-Stecker!
So long...
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
...
Nachdem es beim Auto nur schwer möglich wäre, mit einer Schutzerde (einem Erd-Pfahl) einigermaßen mobil zu sein, kommt da nur die Variante mit dem Euro-Stecker in Frage.
...
zumal du dich nach einem Spannungswandler ja auch in einem IT Netz befindest...
(Für nicht Elektriker: das Netz ist ungefährlich, da keiner der beiden Pole eine Spannung gegen Erde aufweist, man kann somit beide Pole berühren [NICHT GLEICHZEITIG!!!] ohne einen elektrischen Schlag zu bekommen. Eine Schukodose mit PE Anschluss würde hier eine Sicherheit vorgaukeln, die Prinzipbedingt nicht vorhanden ist.
Linus
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Da gibt es scheinbar ein Missverständnis:
...............
Nö, für mich nicht 🙂 .
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
...Nachdem es beim Auto nur schwer möglich wäre, mit einer Schutzerde (einem Erd-Pfahl) einigermaßen mobil zu sein, ...
🙄 😛 ...
Vielleicht wären da die gummibewehrten "Anti-Statik-Schleifer" aus dem Auto-Zubehör-Sortiment des vergangenen Jahrhunderts die Lösung 😛 ?
- Erdverbundener Gruß -
Stimmt: So was gab's ja auch mal... 🙄, Obwohl die Dinger nicht mal dafür getaugt haben, für was sie gedacht waren...
Doch einen vernünftigen Erdungswiderstand damit hinbekommen???
Sieht man sich jedoch die Elektrik in manchen älteren Häusern an, dann wäre sogar das eine gute Lösung... 😕
Doch Fakt ist einfach: Der Hersteller eines Geräts kann nicht wissen, ob es nur an einen Trenn-Trafo, oder einen Spannungswandler angeschlossen wird. Deshalb muss er es zwangsläufig mit einem Stecker ausstatten, der seiner Schutzklasse entspricht! Und das ist auch gut so!
Viele Leser hier leben vielleicht nur noch deswegen, weil man das auch durchaus ernst nimmt!
so Long...
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
...Viele Leser hier leben vielleicht nur noch deswegen, weil man das auch durchaus ernst nimmt!
Von der Kapazität (
und
Lebenserwartung
) der Akkumulatoren,
"gelegentlich"auch noch
etwas😛 (!) Strom für den Anlasser
"übrig zu haben", einmal abgesehen.
Wie auch immer, ich habe mir bei der Bestellung ehrlich gesagt keine Gedanken darüber gemacht, welche Geräte ich "wirklich" anschließen könnte. Geplant war mein Notebook, Handy (anstatt am Zigarettenanzünder) und vielleicht eine Kühlbox. Aber für mich als Nicht-Elektroniker war es nicht klar, dass es hier keinen Adapter gibt - und dann isr mir aufgefallen, wie wenig meiner Geräte keinen schmalen Stecker haben. Daher für mich -leider- nutzlos.