Tester gesucht: Z30DT "Zündung mit abgesteckter Turbolader-Verstellstange/Drucksteller": Fehlercode
Hallo,
um einen Fehler bei meinem 2006er FL-Signum (184PS) abzuklären, würde es mir wirklich sehr helfen, wenn jemand bei seinem Z30DT am Turbolader die Koppelstange zur Schaufelverstellung am Ladedrucksteller/"Turbosteuergerät" servoseitig abziehen würde, die Zündung anschalten (ohne den Motor überhaupt zu starten) und dann nach Fehlercodes schauen würde. (Ohne OPcom/Tech2/etc wird's natürlich nicht gehen. Falls jemand für den Aufwand eine Spende per Paypal o.ä. als Motivation benötigen sollte, dann bitte PM.)
Konkrete Frage: Gibt das einen P0235-50 "Turbolader Steuergerät Funktionsstörung" oder nicht?
Ich hoffe schlicht auf "gibt keinen Fehlercode". denn dann wäre mein Steuergerät schlicht defekt und der Austausch würde mich vom "Schraubenschlüsselzeichen" schon im Stand und dem anschließenden Notlauf befreien. (Den Lader habe ich schon getauscht, siehe anderer Thread)
BTW: So hört sich es an, wenn der Lader stirbt, ca. bei 1:32.
http://www.youtube.com/watch?...
58 Antworten
Ja ich meine des Motorsteuergerät.
Wenn der bei Zündung ein gar keinen Probelauf macht, ist das kein Problem des Ladedruckstellers, sondern eher der Leitungen / Stg.
Einen Stromlaufplan habe ich leider nicht.. arbeite nicht bei Opel.
Ich hätte jetzt einfach durchgemessen (Widerstand), welches Kabel da so hinführt und je nachdem wie der Steckeraufbau ist, evtl ein eigenes Kabel mit angelötet oder direkt eingepinnt. Normal hat man halt nie so Pins da und die Isolierung fachgerecht wieder instand setzen ist nach der Reparatur mit Schrumpfschlauch kein Problem.
Wenn da schon eins fehlt brauchst nat. dann einen Leitungsplan 😁.
Für die Werte die aus dem Steuergerät rauskommen sollen, musst dich leider auch bei Opel und Co informieren. Du hast aber zumindest einen Tester ums übern Stellgliedtest anzusteuern.
Alternativ zu den Wurfleitungen kannst aber auch ne Spannungsabfallmessung machen, das ist viel Aussagekräftiger, Voraussetzung hierfür nat. das man auch von hinten in die Stecker kommt und da net a Rechtecksignal drüber läuft, sonst wirds weng schwierig mitm Standard Multimeter ;-). Und ein Oszilloskop wirst wohl kaum haben.
Wie gesagt wäre halt meine weitere Vorgehensweise.
Wenn da alles intakt ist, würde ich mir erst ALLE Massepunkte ansehen und dann ein entheiratetes Motorsteuergerät besorgen.
Zitat:
Original geschrieben von Levi1988
Ja ich meine des Motorsteuergerät.Wenn der bei Zündung ein gar keinen Probelauf macht, ist das kein Problem des Ladedruckstellers, sondern eher der Leitungen / Stg.
[..]Für die Werte die aus dem Steuergerät rauskommen sollen, musst dich leider auch bei Opel und Co informieren. Du hast aber zumindest einen Tester ums übern Stellgliedtest anzusteuern.
[..]
Wenn da alles intakt ist, würde ich mir erst ALLE Massepunkte ansehen und dann ein entheiratetes Motorsteuergerät besorgen.
Naja, den Probelauf bei Klemme15 "an" machen die beiden Turbosteuergeräte. Das schaut ja auch gut aus (siehe Video im Eingangsposting). Intern scheint das Turbosteuergerät auch zu bemerken, "wo" es steht, denn die Anschläge erkennt es, d.h. das Timing des Probelaufes ändert sich, je nach Start-Stellung bzw je nach Erreichen eines Widerstandes, es kehrt sofort um und fährt nicht erst "brummend" lang dagegen.
Warum ich jetzt kein Oszilloskop haben sollte weiss ich jetzt nicht, falls ein kleines digitales nicht reichen sollte, ich trage auch ggf. ein altes Hameg205 zum Auto raus. Nur wüsste ich ehrlich gesagt wirklich nicht, was ich damit konkret messen sollte. Ich weiss ja nicht, was an den 4 Pins des Motorsteuergerätes anliegen müsste.
Ein entheiratetes Motorsteuergerät zu besorgen, das würde ich jetzt noch machen, wenn das denn den Funken einer Chance hat.
Was mich wundert ist das Ausgangszenario: (zusammengefasst, was bisher geschah)
Ein funktionierender Motor, während Tempomat-Fahrt bei 140km/h im Flachland stirbt der Turbolader "pfeifend", Motorkontrollampe geht nach gefühlten 20s an. Notlauf, Turboverstellung klemmt dabei massivst.
20km nach Hause mit dem klemmenden Turbo, dort Test (siehe erstes Video): Turbosteller macht bei Strom-An den Probelauf, wenn man die Regelstange abklipst. Wirft aber auch den besagten Fehler. Turbolader getauscht, Turbosteller dabei umgebaut: Fehler bleibt. Zweiter Turbosteller: gleicher Fehler.
Abgesteckter Turbosteller macht anderen Fehlercode P0235-70 CanBus keine Kommunikation mit Turbolader Steuergerät als angesteckter Turbosteller. P0235-50 Turbolader Steuergerät Funktionsstörung)
Der Turbolader war nun definitiv mechanisch defekt.
Wo ist der Ausgangspunkt des Schadens?
Wie kann ich mir das erklären? Hat der klemmende Turbo das Motorsteuergerät "getötet"? Oder war's extremer Zufall, dass beide gleichzeitig gestorben sind?
Hat das defekte Motorsteuergerät den Turbo getötet? Oder wenn es der Kabelbaum sein sollte: Kann ein Kabelbaumdefekt den Turbolader beschädigen, also ohne dass mich der Notlauf vorher rettet? Oder kann der Turbo bei normaler KFZ-Bewegung so heiß gelaufen sein, dass er den Kabelbaum beschädigt hat? Zumindest die Motortemperatur (die reale Kühlwassertemperatur) hatte ich im Blick und die war deutlich unter 100 Grad. (ich gehe mal davon aus, dass ein richtig verglühender Turbo das Öl so weit aufheizt, dass auch die Motortemperatur hochgeht).
Oder ist das jetzt völlig unlogisch gedacht und ich tausche besser weiter Module, weil man's nachträglich eh nicht herausfindet, was da passiert ist?
Das Steuergerät für den Turbolader hat einen vierpoligen Stecker.
Pin 2 und 3 sind eine verdrillte Leitung, diese gehen zum MSG. Pin 2 Dunkelblau-Rot an Pin 88 MSG. Pin 3 Rot an Pin 88 MSG. Dazwischen liegt kein Stecker. Kabel durchmessen, Steckverbindung saubermachen.
Pin 1 Schwarz-Dunkelblau geht zum Instrument und über den Stecker X56 Pin 7 an Masse.
Pin 4 Rot-Dunkelblau geht über Stecker X56 Pin 12 an das UEC (abgesicherte Stromversorgung) UND vorher noch ist zwischen diesen Pin 4 und den Pin 89 MSG ein "Magnetventil - Verwirbelung Y145" eingeschleift.
Also:
Leitungen zum MSG Pin 2 und 3 auf Durchgang prüfen, alle Steckverbindungen saubermachen.
Massepunkte saubermachen (welcher keine Ahnung, am besten alle, die du findest). UEC ausbauen, Sicherungen prüfen und ggf. ersetzen, Massepunkte unter dem UEC saubermachen, Steckverbindungen reinigen und mit Kontaktspray bearbeiten.
Das Magnetventil checken, Steckverbindungen erstmal saubermachen, ggf. ersetzen.
Spannungsabfall an einer Signalleitung misst sich am einfachsten mit nem Oszi.. wenn man da mehr Mist als nix, neue Leitung.
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Zitat:
Original geschrieben von hades86
Das Steuergerät für den Turbolader hat einen vierpoligen Stecker.Pin 2 und 3 sind eine verdrillte Leitung, diese gehen zum MSG. Pin 2 Dunkelblau-Rot an Pin 88 MSG. Pin 3 Rot an Pin 88 MSG.
Pin 1 Schwarz-Dunkelblau geht zum Instrument und über den Stecker X56 Pin 7 an Masse.
Pin 4 Rot-Dunkelblau geht über Stecker X56 Pin 12 an das UEC (abgesicherte Stromversorgung) UND vorher noch ist zwischen diesen Pin 4 und den Pin 89 MSG ein "Magnetventil - Verwirbelung Y145" eingeschleift.
Dann bräuchte ich als Nicht-Autoschrauber zumindest die Info,
in welchem Stecker ich diesen Pin88 an der ECU suche, vorderer oder hinterer Stecker? Gibt's irgendwo ein Pinout zum besseren Zählen? (ja, ich kann durchklingeln, aber vielleicht geht's ja noch einfacher)
Und bei dem X56-Stecker bin ich völlig überfragt welcher das ist. Spundwand mitte links in Armweite vom Steuergerät? Spundwand rechts in Fahrtrichtung bei der Batterie? Oder eher rechts neben dem Bremsflüssigkeitsbehälter? Den habe ich nämlich nicht aufbekommen, weil die Mechanik irgenwie anders funktioniert. Und schaut auch so aus als ob der seit Bau des Fahrzeugs nie offen gewesen wäre. Daher weiss ich nicht so ganz, wo man bei dem ansetzen müsste.
Ich habe heute nochmal alle Sicherungen kontrolliert, dann die Massepunkte gelöst, die Enden nochmal etwas nachgedrückt in der Crimpung, wieder festgezogen.
Alle halbwegs pausiblen Steckverbinder (MSG, Spundwand, Turbosteuergerät) habe ich offen gehabt und mit Tunerspray bearbeitet (erst noch feucht 2 mal gesteckt, offen abtrocknen lassen, noch zweimal gesteckt und dann geschlosssen gelassen).
entheiratetes Motorsteuergerät ist jetzt bestellt...
Falls irgendwer mir eine Werkstatt empfehlen kann, oder gar selbst das dringende Bedürfnis verspürt, sich diesen Wagen anzutun (und gewiss nicht "für lau"😉, ich bin inzwischen für jeden Vorschlag offen und rolle notfalls auch im Notlauf einmal quer durch die Republik, wenn das Ding hinterher wieder läuft.
UEC auch ausgebaut und das Magnetventil? Orientiere dich doch an den Kabelfarben.
Msssepunkte schleift man sauber und macht dann Fett drüber, wenn er wieder angezogen ist.
Zwischenstand: Entheiratetes MSG/ECU eingesetzt, Immobilizer angelernt. Schraubenschlüssel-Warnlampe im Cockpit geht jetzt nimmer an, was aber nichts am Verhalten und der Fehlermeldung des Steuergerätes ändert. Und auch der Notlauf bleibt mir "erhalten" (!ohne Lampe!) Das neue MSG bekomme ich nicht davon überzeugt, dass ich ein manuelles Getriebe habe, vermutlich noch irgendwas neben(!) der Variantenkodierung im MSG falsch.
Können womöglich beide Turbolader-Steuergeräte defekt sein?
Kann der FOH mit irgendeinem Werkzeug einen Stellgliedtest machen und wie überzeuge ich ihne davon, dieses zu tun?
Kabelbaum:
Pin 2 und 3 gehen mit jeweils unter 0,5 Ohm zwischen Turboladersteuergerät und Motorsteuergerät und haben auch keinen Schluss gegeneinander oder gegen Masse.
Ein äußerer Pin (ich weiss leider nicht, wie gezählt wird) geht ebenfalls niederohmig (<0,5Ohm) gegen Masse, der andere Äußere geht mit ca. 50Ohm gegen Masse (keine Ahnung ich diesen Pin zur UEC abgreifen kann, Tipps willkommen.)
So sieht das jetzt aus: Erstmal zweimal "Vorglühen". Dann einmal auf volle Drehzahl (2300rpm... Limit), dann während der laufenden Nockenwelle immer wieder kurz "Zündung" aus und sofort wieder an, immer wieder erneuter Referenzlauf des Turbodruckstellers zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=xc6xRJPE_0s
Welche Optionen habe ich nun noch?
Spannungsversorgung des Turbosteuergerätes? Sollte ich da mal extern 12V draufgehen oder ist das potentiell "tödlich" für irgendein vorgeschaltetes Steuergerät?
Oder sollten wirklich BEIDE Steuergeräte den gleichen Fehler haben und zudem noch das erste Steuergerät synchron zum Turbolader selbst gestorben sein?
Falls mir jemand eine Werkstatt (egal wo in Deutschland!) empfehlen möchte, dann bin ich für Vorschläge offen!
(Und wenn mir jemand sagen möchte, dass ich mich saublöd anstelle und irgendwas total Naheliegendes übersehe, ich nehm's wirklich nicht übel, Hauptsache die Kiste kommt wieder ans Laufen.)
UEC und Magnetventil?
Was könnte ich am UEC tun?
Das Magnetventil hat rund 50 Ohm Innenwiderstand. Und wenn ich es abstecke gibt es den Fehler P1243-06 "Drallregulierung Magnetventil Spannung zu klein" zusätzlich zu bestehenden P0235-50 "Turbolader Steuergerät Funktionsstörung"
Beim UEC läuft alles zusammen und davor vor der Batterie sind fies gammelnde Msssepunkte.
Ich habe nochmal die Spannungen kontrolliert, die am Turbosteuergerät anstehen: Das schaut o.k. aus, die 12V die da an der Klemme 4 (blau-rot) ankommen schauen stabil aus. Der Fehler bleibt auch bei laufendem Motor (Neustart während noch laufendem Generator. Also zumindest nicht von der Bordspannung abhängig.)
Masse ist wie schon gemessen <0,5Ohm zum Chassis.
Ich habe mir die Massepunkte um das UEC (als unter/hinter) der Batterie nochmal genauer betrachtet: kein Gammel, bis auf das unter der Batterie, das habe ich so gut es ging geputzt und neu wieder angezogen.
Da aber sonst kein Steuergerät Spannungsfehler meldet ("Spannung an Klemme xy zu niedrig", in Verbindung mit ständig wechselnden Lenkstockmodul-Phantomfehlern etc, was ich letztes Jahr bei einer halbtoten Batterie ständig hatte): Jetzt habe ich beständig nur den einen Fehler.
Ich tippe daher jetzt wirklich darauf, zwei defekte Turbosteuergeräte zu besitzen.
Falls es also im Hessischen irgendwo einen Z30DT gibt, wo ich meinen Turbosteller mal mit dem 4poligen Stecker ans Steuergerät hängen kann (kann man ja anstecken ohne sonst etwas umzuschrauben, Kabel ist hinreichend lang), dann würde mir das sehr helfen. Ich würde mit dem OP-Com dann auch ggf. den Steuergerätefehler wieder zurücksetzen.
Alternativ schicke ich auch gern auf meine Kosten eines "egal wohin" per Paketsendung zum Test. Über den Obulus für's Testen werden wir uns sicher einig.
Wenns dir hilft Raum Aschaffenburg.
Wenns hilft, ich bin aus Salzburg (Österreich)....
Zitat:
Original geschrieben von hades86
Wenns dir hilft Raum Aschaffenburg.
Ja, es hat geholfen
Vielen Dank dafür nochmals.
Ergebnis: Mein "neues" Turbolader-Steuergerät (gebrauchtes, aus ebay von privat) erzeugte an Deinem Z30DT ebenfalls den schon bekannten Fehlercode, der nach dem Anstecken des "richtigen" auch wieder verschwand.
Ich habe also nun zwei defekte Turbolader-Stellglieder... auf zum Nächsten.