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Tesla und die Ersparnisse beim Tanken/Laden
Hallo zusammen!
Ich hab mir mal ein paar Infos zum Tesla M3 reingezogen, und irgendwie gefallen sie mir. Zugegeben war ich immer eher contra e-Auto, aber das Ladenetz von Tesla kann weist zugegeben eine sehr gute Abdeckung auf... Was ich mich allerdings frage:
Geht sich das mit den Ersparnissen wirklich aus?
Wenn man sich einen M3 kauft, dann muss man ja an den SuC bezahlen (soweit ich weiß). In AUT werden ja pro kWh die beim Auto ankommen 0,33 Euro aufgerufen. An sich ja OK. Wenn ich das aber jetzt in Verhältnis zu einem Diesel setze, wo (aktuell) 0,98 Euro / ltr fällig werden, bleibt ja bei einem Verbrauch von rd 6,0 ltr nicht mehr viel übrig:
14,70 kWh x 0,33 = 4,85 €
6,0 ltr * 0,98 = 5,88 €
Delta = 1,03 € / 100 km
Wenn man nach Corona davon ausgeht, dass sich die Preise aufs "alte Niveau" stabilisieren, so
sieht es wie folgt aus:
6,0 ltr *1,25 = 7,50 - 4,85 = 2,65 Euro / 100 km Ersparnis
Auf 20tkm sind das aktuell: 206 € / Jahr
Auf 20tkm "altes Niveau": 530 € / Jahr
Diese Zahlen alleine sind ein bisschen Mau, da Tesla für das M3 zumindest 45K (öhne Förderungen) aufruft.
Wenn man in Österreich an einer öffentlichen Ladesäule zulangt, wirds noch schlimmer weil die die Verlustleistung auch mit einrechnet. Der Service fällt ja beim Tesla so gesehen weg, hier wird glaub ich nur ein Service alle 2 Jahre seitens Tesla vorgeschlagen...
So gesehen:
Was spräche aus Kostensicht dafür? Hab ich was übersehen?
(Sollte mein Thema falsche Infos enthalten, bitte weist mich auch drauf hin :) , bin neu in dem Thema!)
Ich bin auf eure Sichtweisen/euren Input sehr gespannt.
LG
der Onkel
Beste Antwort im Thema
Meine Motivation ist unter anderem Spaßfaktor. Du möchtest nie wieder einen Diesel fahren, wenn du mal mit M3 gefahren bist.
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86 Antworten
Das dürfte die Werkangabe sein
Zitat:
@Tarzan2004 schrieb am 20. Oktober 2020 um 17:24:52 Uhr:
ich habe mal mit meinem vorherigen Fahrzeug BMW F30 320D die Verbrauchskosten bei gleicher Strecke auf der Autobahn und bei Tempo 90 getestet.
BMW 320D 3,1 Liter bei 90 km/h bei 1 Euro/Liter Diesel = 3,10 Euro / 100 km
Telsa Model 3 AWD LR bei 90 km/h 11 kwh Haushaltsstrom 28 Cent/kwh = 3,08 Euro/ 100km
die reinen Energieverbrauchskosten sind so gesehen nahezu identisch bei 90km/h. Bei langsamer Fahrt und in der Stadt wohl eher zu gunsten des Elektroautos bei schneller Fahrt zu gunsten des Diesels. Sparpotential hat man beim günstigen Laden, geringerer Reparaturanfälligkeit des E-Mobils, Servicekosten und günstigen Lademöglichkeiten.
Hallo,
in diesem Beitrag hat noch niemand die ungünstige (hohe) Einstufung des M3 bei der Versicherung thematisiert. Da kommen schnell mehrere Hundert Euro Mehrkosten zum Tragen.
Zitat:
@Tarzan2004 schrieb am 20. Oktober 2020 um 17:24:52 Uhr:
ich habe mal mit meinem vorherigen Fahrzeug BMW F30 320D die Verbrauchskosten bei gleicher Strecke auf der Autobahn und bei Tempo 90 getestet.
DEUTSCHLAND
BMW 320D 3,1 Liter bei 90 km/h bei 1 Euro/Liter Diesel = 3,10 Euro / 100 km
Telsa Model 3 AWD LR bei 90 km/h 11 kwh Haushaltsstrom 28 Cent/kwh = 3,08 Euro/ 100km
SCHWEIZ
BMW 320D 3,1 Liter bei 90 km/h bei 1,50Euro/Liter Diesel = 4,65 Euro / 100 km
Telsa Model 3 AWD LR bei 90 km/h 11 kwh Haushaltsstrom(Nacht) 11 Cent/kwh = 1,21 Euro/ 100km
Haushaltsstrom(Tag) 17 Cent/kwh = 1,87 Euro/ 100km
Durchschnittlich Dieselpreis von 1,62 CHF, Umrechnungskurs CHF/EUR 1.08, Diesel in der Schweiz nicht subventioniert bzw. steuerlich nicht entlastet
Also das der mit Ersparnis kommt aufs Land an. 3,44 bzw. 2,78 Euro pro 100km ist nicht so wenig für dieses Rechenbeispiel
Wobei ehrlich, ich habe noch nie mit meinem TM3P 11 kWh verbraucht. Realistisch ist 20 kWh und wer fährt 90 km/h.
Den BMW glaube ich die 3,1 Liter. Mein 335d Coupé den ich hatte, hat auf 150 000 km 7,1 Liter gebraucht, 3L Hubraum 6 Zyl, 286 PS und der hat fast nur Nachtfahrten auf German Highway jenseits der 200km/h gesehen. In der Schweiz hatte ich oft unter 5 Liter.
Trotzdem möchte ich den Tesla nicht mehr hergeben :D
EDITH zum Thema Länderunterschied Steuern, ich zahle für meinen SL55AMG genau gleich viel wie fürs TM3P, ca. 1000 Euro vom ersten Tag an, Kt. Schwyz Verhältnis Leistung Gewicht egal ob Verbrenner oder Elektro, da Strassenverkehrssteuer und die benutzen ja beide
Jenseits der 200 braucht der auch seine 10l+ anders kann ich mir das nicht vorstellen.
Jetzt noch ein realer Vergleich bei 120~150 km/h. :rolleyes:
Mein letzter "Vollgas" Benziner hat auf längeren Bleifuß-Autobahnetappen knapp über 20l/100km im Schnitt durchgesaugt.
Zitat:
Hallo,
in diesem Beitrag hat noch niemand die ungünstige (hohe) Einstufung des M3 bei der Versicherung thematisiert. Da kommen schnell mehrere Hundert Euro Mehrkosten zum Tragen.
Die sind so mit die Billigsten im Fuhrpark bei uns, zumindest in Relation zu Kaufpreis und Leistung in der Flottenversicherung. Zugeben, hab da noch nen kleinen VW Variant, der kostet die Hälfte.
Model S war als Einzelpolice unglaublich teuer. Nach dem ersten Schaden war mir auch klar, warum. Die Fahrzeuge werden nicht in der Werkstatt, sondern in einer Apotheke wieder heile gemacht.
Ansonsten ist 21/27/28 nicht ohne, das stimmt. Dahinter stecken aber auch noch eine ganze andere Aussagekraft. Tesla Model 3 Fahrer sind oft Schadensverursacher, sind oft Opfer von Vandalismus (Diebstahl? Im Gegensatz zu Model S hab ich hier noch von keinen Diebstählen gehört) und offensichtlich sind Eigenschäden häufig und teuer.
verstehe angeblich hohe versicherungseinstufungen beim M3 nicht ! oder gehts ums M3 performance ?
mein M3 LR AWD kostet mich 470 € im jahr bei 20k kilometer und schutzbrief (20€).
mein vorheriger seat leon cupra SC 290 kostete 330 € bei 14 K ohne schutzbrief.
wenn ich nun bedenke das das M3 eine wagenklasse grösser ist und 6k mehr kilometer angesetzt sind ...
finde ich das M3 LR AWD sehr günstig in seiner leistungsklasse.
ps. nach gut 2 monaten schon 7,5 k kilometer - oje ob da meine 20 K per anno reichen werden.
Bei uns wird ab 2021 die Regionalklasse teurer und dann die Typenklasse steigt auch und die Haftpflicht wird auch teurer für das Model 3.
470€ im Jahr für die VK? Das ist recht wenig. Ich zahle etwas mehr.
Allerdings auch bei einer lokal ansässigen Versicherung, mit der ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Ich zahle auch nur etwas über 400€ im Jahr für die VK und HP.
Kommt halt darauf an wo und mit wie viel Prozent und noch ob es B Tarif ist.
Wenn man wieder zu Tanken/ Laden käme und die Diskussion um Versicherungen bitte ins Versicherungsforum verlegen würde ...
Danke!
Mal eine blöde Frage: Wenn ich aus der eigenen Solaranlage lade, dann halte ich den Umweg über Wechselrichter und dann wieder Gleichrichter für nicht zielführend. Es wäre doch hundertmal besser, da direkt mit Gleichstrom anzufahren. Die Verluste bei der Wandlung könnte man einsparen.
Im Prinzip ja, aber die Verluste sind ziemlich gering (unterer 1-stelliger Prozent-Bereich) und DC-Laden ist aktuell nur mit aufwändiger Elektronik möglich, sprich, DC-Ladesäule ab 30.000,-- Euro. Evtl. wird sich darüber mal Gedanken gemacht und was im kleinen Leistungsbereich gebaut, bzw. eine Norm entwickelt, aber im Moment geht es nur über 230 Volt Wechselspannung.
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 24. Oktober 2020 um 10:10:40 Uhr:
...aber die Verluste sind ziemlich gering (unterer 1-stelliger Prozent-Bereich) und DC-Laden ist aktuell nur mit aufwändiger Elektronik möglich...
Ich bin jetzt leider kein Elektriker aber das glaube ich beides nicht, Einen Wechselrichter erzeugt auch Wärme was ich bisher gehört hab ist der Verlust vielleicht einstellig aber nicht irgendwas mit 0,.x.
Da das Auto seine DC Ladestärke selbst anfordert z.B. beim beim Balancing sind das auch sehr geringe Ladeströme.