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Tesla Roadster I

Tesla Roadster
Themenstarteram 1. November 2007 um 11:47

Guten Tag,

als Fan des Elektroautos habe ich mich bereits geoutet.

Meiner Meinung nach gibt es bisher kein alltagstaugliches Elektroauto.

Was den Tesla anbelangt habe ich kritische Beiträge bezgl. der Tauglichkeit beschrieben.

Tesla hatte meine Fragen nie beantwortet...

Die Auslieferung ist vom Sommer 2007 auf 2008 verschoben worden, ein Chef musste gehen.

Gestern fand ich auf der Webseite viel neues, auch zu meinen Zweifeln.

Wen es interessiert...

Hellmuth

Beste Antwort im Thema
am 17. Januar 2008 um 7:43

Hallo Zusammen!

Ich glaube auch das dieser Antrieb "künstlich" niedergemacht wird. Man vergleiche den technischen Aufwand um einen Bezinmotor zum laufen zu bringen mit dem eines Elektromotors. Und nicht vergessen: jetzt noch denselben Ehrgeiz in die Problemlösung und Vermarktung einsetzen.

Der Elektromotor würde innerhalb eines Jahres zum Standard. Aber wer, ausser den Kunden will das schon?

Jeder mit einer gewissen "Halbintelligenz" und etwas Geschick kann diesen Motor reparieren. Tanken für max 10 € und damit 400 KM fahren.....ein Traum für die Kunden und Umwelt und der Horror für die Ölmultis.

Und jetzt der Hammer: Elektromotoren sind zu über 90% effektiv. Verbrenner nur max zu 30 %. Das heißt mit demselben Aufwand an Energie lass ich jeden Porsche , Ferrari usw. einsam am Rande stehen.

Man bedenke auch die Fortschritte in der Solarzellenforschung.

Ein ganzes Haus kann man seit ein paar Jahren mit Solarstrom heizen.

Auch im Winter. Warum sollte das bei Autos nicht umsetzbar sein?

Man könnte das Fahrzeug mit Sonnenenergie tanken während man fährt.

Wie sieht die Realität für uns in ein paar Jahren aus?

Tanken für 5 € / pro Liter ..... Abzocke Abzocke Abzocke....

ES IST EINFACH NICHT GEWOLLT. Mehr nicht!

Gruß

cc

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am 30. Dezember 2007 um 9:56

Hier mal etwas Info zum Lieferverzug vom Tesla Roadster:

http://www.wattgehtab.com/index.php/content/view/1869/25/

Also eigentlich kein direktes Problem mit dem elektrischen Antriebssystem.

Wollen die ein manuelles Schaltgetriebe einbauen?

Bei den Drehmomenten, die ein starker E-Motor liefert, kann das ja nicht gut gehen.

am 17. Januar 2008 um 7:43

Hallo Zusammen!

Ich glaube auch das dieser Antrieb "künstlich" niedergemacht wird. Man vergleiche den technischen Aufwand um einen Bezinmotor zum laufen zu bringen mit dem eines Elektromotors. Und nicht vergessen: jetzt noch denselben Ehrgeiz in die Problemlösung und Vermarktung einsetzen.

Der Elektromotor würde innerhalb eines Jahres zum Standard. Aber wer, ausser den Kunden will das schon?

Jeder mit einer gewissen "Halbintelligenz" und etwas Geschick kann diesen Motor reparieren. Tanken für max 10 € und damit 400 KM fahren.....ein Traum für die Kunden und Umwelt und der Horror für die Ölmultis.

Und jetzt der Hammer: Elektromotoren sind zu über 90% effektiv. Verbrenner nur max zu 30 %. Das heißt mit demselben Aufwand an Energie lass ich jeden Porsche , Ferrari usw. einsam am Rande stehen.

Man bedenke auch die Fortschritte in der Solarzellenforschung.

Ein ganzes Haus kann man seit ein paar Jahren mit Solarstrom heizen.

Auch im Winter. Warum sollte das bei Autos nicht umsetzbar sein?

Man könnte das Fahrzeug mit Sonnenenergie tanken während man fährt.

Wie sieht die Realität für uns in ein paar Jahren aus?

Tanken für 5 € / pro Liter ..... Abzocke Abzocke Abzocke....

ES IST EINFACH NICHT GEWOLLT. Mehr nicht!

Gruß

cc

am 17. Januar 2008 um 8:20

Da fällt mir noch was ein!

Die großen Autohersteller bauen Autos mit 1000 PS, mit Abstandsradar, Luftfederung, Sitze mit Massagefunktion, Autos die über 300 Sachen rennen, Erfahrung von über 100 Jahren Automobilbau usw. aber sie schaffen es nicht Autos zu bauen die einen Elektromotor haben oder weniger als einen Liter auf 100 Km brauchen?!?!?!?

Das nennt man Volksverdummung!

 

Es ist ein wenig gruselig, denn die Ölimperien haben schon vor 100 Jahren dafür gesorgt, dass der E-Antrieb nicht weiterentwickelt und vom Benzin und Schmierstoff fressenden Hubkolbenmotor verdrängt wurde. So ist das eben, wenn eine Wirtschaft nicht auf soliden Erwerb, sondern auf Raub und inflationärer Geldvermehrung basiert.

Hallo,

 

@cconner

 

 

Zitat:

 

Tanken für max 10 € und damit 400 KM fahren.....ein Traum für die Kunden und Umwelt und der Horror für die Ölmultis.

 

Wie ist es mit den Leuten die kein eigenes Haus haben? Wie sollen die ihren Akku aufladen?

Und die Leute mit einem Haus? Das dauert Stunden. Eine normale Drehstromsteckdose hat ca. 11kwh. Gehen wir mal von 100% Wirkungsgrad beim Laden aus (es sind wohl eher um die 80-90%). So braucht ein normales Auto ca. 18kwh auf 100km. Bei 400km Reichweite sind das ca. 72kwh Kapazität des Akkus. Das sind immer noch 6.5 Stunden die das Auto zum Laden braucht. Und man hat dabei 7,4L Diesel getankt. IN ÜBER SECHS STUNDEN. Dort ist noch sehr sehr viel Entwicklungsarbeit zu leisten.

 

 

Zitat:

 

Und jetzt der Hammer: Elektromotoren sind zu über 90% effektiv. Verbrenner nur max zu 30 %. Das heißt mit demselben Aufwand an Energie lass ich jeden Porsche , Ferrari usw. einsam am Rande stehen.

Man bedenke auch die Fortschritte in der Solarzellenforschung.

Ein ganzes Haus kann man seit ein paar Jahren mit Solarstrom heizen.

Auch im Winter. Warum sollte das bei Autos nicht umsetzbar sein?

Man könnte das Fahrzeug mit Sonnenenergie tanken während man fährt.

Wie sieht die Realität für uns in ein paar Jahren aus?

Tanken für 5 € / pro Liter ..... Abzocke Abzocke Abzocke....

 

ES IST EINFACH NICHT GEWOLLT. Mehr nicht!

 

Du betrachtest nur den Elektromotor, aber wo kommt der Storm her? Aus der Steckdose?

 

Ein gutes Kraftwerk hat ein Wirkungsgrad von ca. 0.57

Durchschnittlich liegen 2-3 Trafos auf dem Weg des Stromes ca. 0,95

Leitungsverluste Hochspannung 0,96

Leistungsverluste zu Hause 0,97

Wirkungsgrade der Li – Akkus ca. 0,9

Wirkungsgrade E-Motor (Durchschnittswert) 0,9

Wirkungsgrade Energietransport im Auto ca. 0,98

 

Gesamtwirkungsgrade vom Verbrennen des Energieträgers bis zur Umwandlung in Mechanische Energie ca. 40%. Der aktuelle 2.0 CR TDI im Tiguan hat 42%. Der Elektromotor hat also einen schlechteren Gesamtwirkungsgrad für die Ausnutzung des Energieträgers.

 

Fortschritt bei Solarzellen ist da, aber es ist noch viel zu teuer. Mein Traum währe Solarzellen in der Sahara, aus dem Strom Wasserstoff produzieren und mit diesem wieder Energie produzieren. So währe auch ein Energiespeicher vorhanden wenn es Dunkel ist. Versuchsanlagen laufen bereits hier bei uns in der Nähe von Gifhorn. Allerdings reicht die Wasserstoffjahresproduktion grade mal für ein Auto.

Solarzellen auf dem Auto macht kein Sinn. Wieviel m^2 hat so ein Auto? bei 6m^2 bekommst du ca. 650Wh an Energie pro Stunden. Bei optimaler Sonneneinstrahlung. Gehen wir mal davon aus das dein Auto immer im Freien steht und somit immer optimal geladen werden kann. So würde die so produzierte Energie für ca. 3000km pro Jahr reichen. Da das Auto aber auch mal im Schatten steht reduziert sich das nochmals erheblich.

Außerdem bräuchtest du pro 100km ca. 27h Volle Sonne.

 

Gewollt ist es, aber es lohnt sich einfach nicht. Nur wenige haben überhaupt die Möglichkeit selber „nach zu tanken“. Für die Anderen muss eine Art Stromtankstelle geschaffen werden. Es gibt noch viel Arbeit auf dem Gebiet. Aber das wichtigste ist vorhandene Technik bezahlbar zu machen.

 

Mit freundlichen Grüßen MArcell

am 17. Januar 2008 um 11:26

Hattest Du bei deiner Berechnung der Wirkungsgrade die Herstellung (Raffinierien) des Treibstoffs Benzin / Diese mit einbezogen? Das lässt den Wirkungsgrad der flüssigen Antriebsstoffe doch auch wieder sinken.

Ich hatte die Solarzellentechnik eines Hauses nur zum Vergleich genommen.

Die Entwiklung macht gewaltige Fortschritte.

Man muss sich auf diese Entwicklung konzentrieren und die gleiche Entwicklungsarbeit leisten wie beim sehr aufwendigen Verbrennungsmotor.

Dann geht es genauso voran wie die Entwicklung der PCs.

Aber es wird nur über Probleme diskutiert anstatt diese zu beseitigen.

Hallo,

 

nein ich habe nur den Weg vom Verbrennen des Energieträgers bis zur Mechanischen Energie berechnet. Dann würde beim Kraftwerk auch noch weniger Wirkungsgrade sein, normale Kohlekraftwerke haben eher 40% und die Kohle muss dort auch erstmal hinkommen u.s.w.!

 

MFg MArcell 

am 17. Januar 2008 um 12:13

Du hast die Transportwege und Herstellungsverlust der Energie beim Strom berücksichtigt aber nicht beim Benzin/Diesel.

Der Diesel hat einen Wirkungsgrad von 42% wenn er läuft und verbrennt.

Aber derselbe Strom den man direkt zum Fahren nutzen könnte wird doch auch zum Raffinieren des Benzins benötigt! Dann wäre der Wirkungsgrad des Bezins/Dieselkraftstoffs ja 42% : 2 = 21%

Dann muss der Kraftstoff ja auch per Tanker (LKWs und Schiffe) noch zu den Tankstellen gelangen.

Die Tankstellen verbrauchen auch noch mal Strom. Zur Tankstelle muss ich auch hinfahren, was auch wiederum Benzin/Diesel kostet.

Dann wären wir beim Wirkungsgrad für Benzin/Diesel auf vielleicht max 10%.

Der Strom der bei den Tankstellen ankommt oder zum Raffinieren benötigt wird und diese ganze Logistik aufrecht erhält kann direkt "getankt" werden!!!

Wobei die Möglichkeit besteht von der Sonne zu tanken. Was vielleicht sogar billiger und umweltfreundlicher ist als eine Tankstelle zu betreiben.

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von cconner

Du hast die Transportwege und Herstellungsverlust der Energie beim Strom berücksichtigt aber nicht beim Benzin/Diesel.

Der Diesel hat einen Wirkungsgrad von 42% wenn er läuft und verbrennt.

Aber derselbe Strom den man direkt zum Fahren nutzen könnte wird doch auch zum Raffinieren des Benzins benötigt! Dann wäre der Wirkungsgrad des Bezins/Dieselkraftstoffs ja 42% : 2 = 21%

Dann muss der Kraftstoff ja auch per Tanker (LKWs und Schiffe) noch zu den Tankstellen gelangen.

Die Tankstellen verbrauchen auch noch mal Strom. Zur Tankstelle muss ich auch hinfahren, was auch wiederum Benzin/Diesel kostet.

Dann wären wir beim Wirkungsgrad für Benzin/Diesel auf vielleicht max 10%.

Der Strom der bei den Tankstellen ankommt oder zum Raffinieren benötigt wird und diese ganze Logistik aufrecht erhält kann direkt "getankt" werden!!!

Wobei die Möglichkeit besteht von der Sonne zu tanken. Was vielleicht sogar billiger und umweltfreundlicher ist als eine Tankstelle zu betreiben.

Ein normales Kohlekraftwerk hat 40% Wirkungsgrad. Die Kohle muss auch erstmal zum Kraftwerk. Ein „Stromtankstelle“ hat auch bestenfalls 95% Wirkungsgrad, da noch mal ein eigener Trafo + Verteilung des Stromes u.s.w.! Auch zu der Tankstelle muss ICH erst hin fahren. Dann dauert das Tanken selbst bei 250A und 400V auch gute 30Minuten. Eine moderne Ladeelektronik hat auch max. 90-95% Wirkungsgrad.

Dann hast du bestenfalls 10 – 15% Wirkungsgrade im Strombetrieb. Wo ist da jetzt der große Vorteil?

Aber du willst mich anscheinen nicht verstehen. Der TDI benötigt Diesel um seine Mechanische Arbeit zu erzeugen. Der Ausgangsrohstoff ist Diesel, und bei dem Elektromotor benötigst du Strom. Aber auch der Strom muss erst hergestellt werden. Der kommt nicht einfach aus der Steckdose. Wenn du den Gesamtwirkungsgrad betrachtest, nehmen sich die Systeme nichts. Was vor dem Kraftwerk passiert und der Tankstelle ist reine Spekulation. Das weiß weder ich noch du. Was ich aber weiß ist das der Gesamtwirkungsgrade vom fossilen Rohstoff für die Stromerzeugung bis zum E-Motor ungefähr das gleiche ist, wie wenn ich den Rohstoff gleich verbrenne im Motor. Nur ist bei Elektromotor nun mal noch eine Umwandlung mehr dazwischen, nämlich der Strom.

Wie meinst du das „von der Sonne tanken“ ?

Mit freundlichen Grüßen MArcell

am 17. Januar 2008 um 13:39

Die Sonnenkollektoren auf dem eigenen Haus erzeugen genug Strom mit dem men sein KFZ auftanken könnte. Ich meine die, die mittlerweile überall beim Hausneubau angeboten werden.

Der überwiegende Vorteil ist das Strom ausserdem höchstwahrscheinlich auch in Zukunft immer erzeugt werden kann. Diesel oder Benzin wahrscheinlich nicht! Die Wirkungsgradverluste zur Betreibung von Elektromotoren hätte man in den 100 Jahren der Verbrennungsmotorentwicklung schon sehr verringern können. Vgl. mal den Stromverbrauch in der Halbleiterentwicklung. Es wurde Entwicklungszeit verschlafen. In naher Zukunft wird man in Zugzwang kommen und dann wird es für den Endverbraucher richtig teuer.

Die Lieferwege der Kohle zu den Kraftwerken ist, im Vergleich zu den Lieferwegen des Flüssigtreibstoffs zu den Tankstellen, doch bewusst kurz gehalten und weniger Aufwendig. Allein um die Kosten für die Betreiber gering zu halten.

Der Diesel der in den Tank kommt ist übrigens nicht der Rohstoff Diesel der aus der Erde gefördert wird. Der Diesel der in den Tank gelangt wird auch aufwendig raffiniert und mit Zusatzstoffen versehen.

Ich sagte ja von Anfang an man hätte die gleiche Energie in die Entwicklung des Elektromotors, der Akkus und der Ladestationen usw. investieren müssen wie in die Entwickung des Verbrennungsmotors.

Aber mit einem Verbrenner lässt sich viel mehr verdienen. Er ist aufwendiger und Wartungsintensiever.

Ich habe mal in einer Studie gelesen (2005), dass bei einem fiktiven Entwicklungsgleichstand beider Systeme in Bezugnahme der Entwicklung in der Halbleiter/Elektroindustrie ein Elektromotor mittlerweile 700 PS bei einem Verbrauch von umgerechnet 1,5 Liter Diesel auf 100 Km haben könnte. Aber dass nur am Rande.

Das größte "Totschlagargument" für den Elektroantrieb ist immer noch: Keine Wartung mehr und weniger Verschleissteile.

Hallo,

 

ich sehe dass wir uns trotzdem in vielen Sachen einer Meinung sind ;). Ich denke, dass man durchaus auch den Wirkungsgrad des Verbrennens steigern kann, genau so wie den des Elektromotors. Aber auch der ganzen Ladeelektronik u.s.w.! Das Problem in der Elektronik ist einfach, das der Wirkungsgrade auch hier beschränkt ist. Mehr als in vielen Aktuellen bereichen ist nicht möglich und wenn nur mit ERNORMEN finanziellem Aufwand.

 

Wie der Gesamtwirkungsgrade beider Systeme ist kann wohl keiner sagen. Fakt ist das er sich nur minimal von einander unterscheidet. Klar macht ein Unterscheid von 2 – 3% Global eine Menge aus. Aber die Kosten sind auch hier fast unbezahlbar. Die Entwicklung der Elektromotoren ist genau so weit wie bei Verbrennen. Ich befasse mich damit beruflich und dort schläft man auch nicht. Man verfolgt momentan bloß andere Ziele, aber die Wirkungsgradeoptimierung ist eigentlich doch wieder dass gleiche.

 

Ich stimme dir auch zu das die Zukunft klar in Elektro- liegt. Wie der zu seinem Strom kommt ist die Frage die in Zukunft interessant ist. Kraftwerk + Tankstelle? Wasserstoff + Brennstoffzelle? Solarkraftwerk Privat? Es bleibt interessant. Auch in Zukunft werden wir immer Strom haben. Gezeitenkraftwerke, Wasserkraft, Geothermie Solarkraft u.s.w.!

Fiktiv? Das ist schon längst Realität. Der Elektrosmart hat ca. 16kwh Verbrauch. Das ist umgerechnet ca. 1,6L Diesel. Das Problem ist hier die Reibung der Reifen + Luftwiderstand benötigt nun mal Energie. Das ist viel weniger vom Motor abhängig, sonder viel mehr wie viel das Fahrzeug an sich verbraucht.

 

Sonnenkollektoren erzeugen warmes Wasser ;), du meinst Solarzellen. In Deutschland kannst pro normalen Haus ca. 1600 – 2500kwh erzeugen (bei ca. 16 – 24 m^2 installierten Zellen). Aber auch hier ist wieder das große Problem der Speicherung. Die Energie brauchst du nachts (zum Laden), sie wird aber am Tag produziert. Aber auch hier bleibt es spannend.

 

Mit freundlichen Grüßen Marcell

am 17. Januar 2008 um 20:29

Naja es stimmt nicht ganz, dass Elektroantriebstechnik nicht erforscht wird, während Milliarden in Verbrennungsmotoren investiert werden.

Bei Elektroantrieben sind wir schon sehr nah am Optimum was Wirkungsgrad angeht.

Gesamtwirkungsgrade kann man wirklich schwer vergleichen. Ich denke auch, dass sich da beide Konzepte nicht sehr voneinander unterscheiden. Die Bremsenergierückgewinnung sollte man jedoch nicht vergessen, gerade bei Stadtfahrzeugen. Dadurch verbessert sich sogar noch die Wartungsfreundlichkeit von Elektroantrieben (Stichwort Bremsenverschleiß).

Der Vorteil an Elektroautos ist jedoch, dass man nicht zwangsläufig auf eine Quelle (Erdöl) angewiesen ist. Man kann Strom aus Öl/Gas, aber auch durch Atomstrom (ok, nicht gerade das Killerargument) oder alternative Energien gewinnen. Vor allem aber kann man die Energie vor Ort erzeugen, was die heimische Wirtschaft fördert.

Falls es sowas für Verbrenner geben würde (z.B. einfache und vor allem effektive synthetische Herstellung von Treibstoff) würden bei dem Konzept vermutlich wieder die Vorteile überwiegen. Falls die Akkutechnologie nicht auch weitere Fortschritte macht, was aber zu erwarten ist.

Themenstarteram 18. Januar 2008 um 9:31

Zitat Diesel Fan:

"""Sonnenkollektoren erzeugen warmes Wasser , du meinst Solarzellen. In Deutschland kannst pro normalen Haus ca. 1600 – 2500kwh erzeugen (bei ca. 16 – 24 m^2 installierten Zellen). Aber auch hier ist wieder das große Problem der Speicherung. Die Energie brauchst du nachts (zum Laden), sie wird aber am Tag produziert. Aber auch hier bleibt es spannend."""

Hallo Diesel Fan,

wenn der Smart mit 16 Kw/H auskommt muss man für ein Familienauto wohl 30-50 Kw/H pro 100 Km rechnen.

Ich fahre 15000 Km pro Jahr, das wären dann 4500 Kw/H.

Wenn man nun, so wie Du es schreibst 2500 Kw/h erzeugen kann, kann ich damit nicht einmal das Auto laden,

geschweige denn meine 6000 Kw/H für die Wohnung erzeugen.

Die Speicherung ist wieder das größte Problem: Die Sonne scheint tagsüber und den Strom brauch ich überwiegend

am Abend oder für das Laden des Autos, von Batterie zu Batterie, nachts.

Lieber Marcell, habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Grüße Dich!

Hellmuth

 

Hallo,

 

jap ;). Stellen wir und ein familientaugliches Auto vor, z.B. Golf Variant TDI Blue Motion. Dieser Verbraucht ca. 5L auf 100km. Pro Liter Diesel sind ca. 9,8kwh enthalten. Macht also ein Verbrauch von ca. 50kwh DISESEL auf 100km.

Jetzt kommt der Knackpunk. Wenn der Strom im Auto ist (wie ist ja erstmal egal) ist der Wirkungsgrade des Motor + Akku ca. 80%, aber der Wirkungsgrade des TDI´s ist ca. 40%. Das heißt das Auto verbraucht nur 50% der notwendigen Energie also 25kWh auf 100km. Das ist immer noch eine ganze Menge und wird hoffentlich noch weiter reduziert werden können. Durch bessere Aerodynamik zum Beispiel.

 

Auch ist das ja nur der Normverbrauch, sobald man schneller fährt erhöht sich natürlich auch der Verbrauch.

 

Es kommt immer auf die installierte Fläche an. Mal kurz zu den Solarzellen.

Allgemein sagt man das man pro kW Peek ca. 8 – 10m^2 benötigt. Da bedeutet dass diese Anlage bei Maximaler Sonneneinstrahlung 1kW liefern kann. Im schnitt liegt es jedoch niedriger. Allgemein kann in Deutschland (erfahrungswerte) ca. 850kwh pro Jahr und pro kW Peek erzeugen.

Das kann durch bessere Solarzellen zwar erhöht werden, jedoch können diese Solarzellen schnell sehr teuer werden.

Moderne Solarzellen habe pro kW Peek ca. 6,3m^2. Allerdings kosten diese 6,3m^2 dann auch schnell mal 5500€ (ohne Aufbau u.s.w. nur die Module).

 

Mit freundlichen Grüßen MArcell

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