Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 23. Oktober 2014 um 15:31:53 Uhr:


Dass die Tesla-Fahrer, die ich so sehe, auf der Autobahn meist recht langsam unterwegs sind, fällt aber signifikant auf. Die Fahrer tun dann beim Hingucken so als ob sie beschäftigt wären.
Man hat mit dem Tesla auf der Autobahn drei Möglichkeiten:
1. Man kann für eine riesenmenge Geld ein Spassfahrzeug kaufen und damit ein paar Viertelmeilen-Beschleunigungsrennen gewinnen oder ein paar Minuten vollgas fahren. Dann ist der Akku in einer dreiviertel Stunde leer, man muss eine Ladestation ansteuern und dort eine Zwangspause einlegen.
2. Oder man kann mit dem Tesla knapp zwei Stunden mit Autobahn-Tempo unterwegs sein (in Österreich 130 kmh, bei 120 kmh sind es 2 STunden 9 Minuten). Und nach den 2 Stunden Autobahnfahrt ist der Akku leer, man muss eine Ladestation ansteuern und dort eine Zwangspause einlegen.
3. Oder man kann mit LKW-Tempo im Windschatten eines Sattelschleppers dahinzuckeln, dann kommt man auf 400 oder mehr km Reichweite. (Das ist die Fortbewegungsart die ich bei den gesichtetet Teslas auf der Autobahn am öftesten feststelle. Die Fahrer tun dann beim Hingucken so als ob sie telefonieren würden oder so.)
Andere Möglichkeiten gibt es nicht, man kann diese drei Arten nur untereinander mischen.

Ich würde gerne von Dir ein Statement zum E-Golf und zum i3- BMW hören und bitte um eine Verlinkung zum VW- Und BMW Thread, um zu lesen, ob Du da noch schärfer gegen E-Mobilität schreibst.

Vielen Dank im Voraus

An die Admins:

Bitte um Überprüfung der Aussagekraft von Ce_eR_Vau_eR_De_.

MfG RKM

Streng nach dem Motto:

Zitat:

Wer langsamer fährt ist schneller da.

Obwohl im TFF bewiesen wurde, das diese Aussage dank der SC nicht mehr stimmt.

Zitat:

@Luke1973 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:39:45 Uhr:



Zitat:

Sind gemacht, dokumentiert und gefilmt und Du ignorierst sie trotzdem. Links in großer Menge hier vorhanden.
Du mußt zugeben, wenn jemand zusätzliche Fakten so ignoriert, ist er schwerlich ernstzunehmen.


Was ignoriert er denn? Er erkennt die Zahlen doch an?!?!

Von 350 km Reichweite, die alle Teslafahrer hier täglich im Schnitt bei flotter Fahrweise erreichen? Nein, die erkennt er nun wirklich nicht an, die werden IMMER WIEDER ignoriert. Und die Teslafahrer, die auch schon mal über 500 km geschafft haben werden erst recht ignoriert (das ist aber zugegebenerweise auch nicht praxisnah, die Fahrweise dann).

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 23. Oktober 2014 um 17:32:07 Uhr:



Zitat:

@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 23. Oktober 2014 um 15:31:53 Uhr:


Dass die Tesla-Fahrer, die ich so sehe, auf der Autobahn meist recht langsam unterwegs sind, fällt aber signifikant auf. Die Fahrer tun dann beim Hingucken so als ob sie beschäftigt wären.
Man hat mit dem Tesla auf der Autobahn drei Möglichkeiten:
1. Man kann für eine riesenmenge Geld ein Spassfahrzeug kaufen und damit ein paar Viertelmeilen-Beschleunigungsrennen gewinnen oder ein paar Minuten vollgas fahren. Dann ist der Akku in einer dreiviertel Stunde leer, man muss eine Ladestation ansteuern und dort eine Zwangspause einlegen.
2. Oder man kann mit dem Tesla knapp zwei Stunden mit Autobahn-Tempo unterwegs sein (in Österreich 130 kmh, bei 120 kmh sind es 2 STunden 9 Minuten). Und nach den 2 Stunden Autobahnfahrt ist der Akku leer, man muss eine Ladestation ansteuern und dort eine Zwangspause einlegen.
3. Oder man kann mit LKW-Tempo im Windschatten eines Sattelschleppers dahinzuckeln, dann kommt man auf 400 oder mehr km Reichweite. (Das ist die Fortbewegungsart die ich bei den gesichtetet Teslas auf der Autobahn am öftesten feststelle. Die Fahrer tun dann beim Hingucken so als ob sie telefonieren würden oder so.)
Andere Möglichkeiten gibt es nicht, man kann diese drei Arten nur untereinander mischen.

Ich würde gerne von Dir ein Statement zum E-Golf und zum i3- BMW hören und bitte um eine Verlinkung zum VW- Und BMW Thread, um zu lesen, ob Du da noch schärfer gegen E-Mobilität schreibst.
Vielen Dank im Voraus
An die Admins:
Bitte um Überprüfung der Aussagekraft von Ce_eR_Vau_eR_De_.
MfG RKM

Hallo,
der E-Golf ist ein reines Stadtauto, mehr will und kann er nicht sein - und ist er auch preislich nicht.
Der i3 detto, der wird erst mit Range-Extender etwas Autobahn-tauglich.
Beide Modelle sind als brauchbare Zweitautos der Speckgürtel-Bobos gedacht und kosten jeweils nicht halb soviel wie ein Tesla.
Und die Fahrer dieser Modelle treten auch nicht als militante Weltrettungs-Missionare auf. Somit erübrigt sich eine Diskussion in den jeweiligen Foren, denn die Besitzer dieser Fahrzeuge geben ihre Reichweiten-Schwächen auch unumwunden zu.
Anders die Teslarianer. Die haben ein tolles Kurz- und Mittelstreckenauto, behaupten aber, ihr Fahrzeug wäre ein vollwertiger Ersatz für ein normales Auto. Dass der Tesla aber nur durch massiven Komfort- und Zeitverlust auf längeren Strecken nutzbar ist (zumindest mit der für Premiumfahrzeuge üblichen Reisegeschwindigkeit) wird so lange weggeleugnet bis ein objektiver Test beweist, dass ein Tesla S85 mit konstant 120 kmh nur 258 km Reichweite hat. Und dann gehts erst richtig los, denn der objektive Test unter den gestrengen Augen der "Fahrer und Freunde des Tesla" wird negiert und jede Menge Rauch und Ablenkungsblabla verzapft, nur um den Tatsachen nicht ins Auge sehen zu müssen. Da kommen die subjektiven "Erfahrungen" und die "ich fahre auch ca. hin und wieder mal 120 aber dann 320 km weit"-Aussagen, die alle das Testergebnis nicht widerlegen: 120 kmh x 258 km = Ende.
Allein die angezeigte Tacho-Geschwindigkeit des Tesla eilt ja vor so dass ein objektiver Test mit EXAKT 120 kmh ein geringeres Ergebnis zeigen muss als die "gefühlten" Tacho-kmh der Vereinsausfahrten.
Hoffe geholfen zu haben und verbleibe
MfG

Ähnliche Themen

Mir waere die Arbeit zuviel Tesla Fahrer zum "rechten Glauben" zu bekehren. :p

Pete

Zitat:

@Reachstacker schrieb am 23. Oktober 2014 um 21:00:07 Uhr:


Mir waere die Arbeit zuviel Tesla Fahrer zum "rechten Glauben" zu bekehren. :p
Pete

Ein *BG* über den big Teich.
;-)))

Aber psssst: nicht die Symbiose zerstören.
*G*

Zitat:

@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 23. Oktober 2014 um 20:28:19 Uhr:


Hallo,
der E-Golf ist ein reines Stadtauto, mehr will und kann er nicht sein - und ist er auch preislich nicht.
Der i3 detto, der wird erst mit Range-Extender etwas Autobahn-tauglich.

Ich vermissen die Smiley, denn das kannst du doch nicht ernst meinen?

Im gleichen Test, wo der Tesla die ach so genauen 258 km gemessen bekommen hat, hat der i3 66 km geschafft. Selbst mit REX wären es dann 100-120 km gewesen.

Und ihr meckert über die 250-350 km beim Tesla????

Ach ja, der i3 ist ja ein deutsches Auto, ganz vergessen. Alles klar.

Zitat:

@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 23. Oktober 2014 um 20:28:19 Uhr:


Und die Fahrer dieser Modelle treten auch nicht als militante Weltrettungs-Missionare auf. Somit erübrigt sich eine Diskussion in den jeweiligen Foren, denn die Besitzer dieser Fahrzeuge geben ihre Reichweiten-Schwächen auch unumwunden zu.

Die Tesla Fahrer wollen auch nur ihre wirklichen Reichweiten "verkünden". (Verstanden, verkünden!

;)

)

Zitat:

@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 23. Oktober 2014 um 20:28:19 Uhr:


Anders die Teslarianer. Die haben ein tolles Kurz- und Mittelstreckenauto, behaupten aber, ihr Fahrzeug wäre ein vollwertiger Ersatz für ein normales Auto. Dass der Tesla aber nur durch massiven Komfort- und Zeitverlust auf längeren Strecken nutzbar ist (zumindest mit der für Premiumfahrzeuge üblichen Reisegeschwindigkeit) wird so lange weggeleugnet bis ein objektiver Test beweist, dass ein Tesla S85 mit konstant 120 kmh nur 258 km Reichweite hat. Und dann gehts erst richtig los, denn der objektive Test unter den gestrengen Augen der "Fahrer und Freunde des Tesla" wird negiert und jede Menge Rauch und Ablenkungsblabla verzapft, nur um den Tatsachen nicht ins Auge sehen zu müssen. Da kommen die subjektiven "Erfahrungen" und die "ich fahre auch ca. hin und wieder mal 120 aber dann 320 km weit"-Aussagen, die alle das Testergebnis nicht widerlegen: 120 kmh x 258 km = Ende.

Objektiver Test. Geile Wortwahl. LOL.

Wenn ich einen Tesla besorge und mit dir auf der Autobahn konstant 120 km/h fahe und weiter als 258 km komme, was bist du dann bereit zu machen?

Zitat:

@Ce_eR_Vau_eR_De_9 schrieb am 23. Oktober 2014 um 20:28:19 Uhr:


Allein die angezeigte Tacho-Geschwindigkeit des Tesla eilt ja vor so dass ein objektiver Test mit EXAKT 120 kmh ein geringeres Ergebnis zeigen muss als die "gefühlten" Tacho-kmh der Vereinsausfahrten.
Hoffe geholfen zu haben und verbleibe
MfG

Der Tesla Tacho ist auf 1 km/h genau, aber das wüsstest du, wenn du je einen gefahren hättest, oder dich näher damit befasst hättest. Das haben mehrere objektive Tests bestätigt. (Siehe auch das Titelbild hier!)

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 17:35:14 Uhr:

Streng nach dem Motto:

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 23. Oktober 2014 um 17:35:14 Uhr:



Zitat:

Wer langsamer fährt ist schneller da.


Obwohl im TFF bewiesen wurde, das diese Aussage dank der SC nicht mehr stimmt.

Und sie wird mit jedem neuen SC besser. Die Ausbaustufe für 2015 sieht ziemlich gut aus (in D derzeit 17 SC), ich glaube, ich warte auf Model 3 und spare mit den Soul EV. Und sie bauen schneller als angekündigt, im Gegensatz zu den Lippenbekenntnissen der Regierung und anderer Autohersteller und EVUs.

Wenn ich die Berichte von Nicht Tesla-Fahrern über die sehr oft sehr schlecht funktionierende Ladeinfrastruktur lese, kommen mir eigentlich die Tränen, wenn es nicht so skuril & komisch wäre ("Die Ladesäule, an der Sie stehen, gibt es garnicht.", "Bei McDonlads gibt es eine funktionierende Karte, um die Säule freizuschalten.", "Der Techniker kommt übermorgen, um die Säule wieder freizuschalten.", ...).

Aber das sind Anfangs- und Kinderkrankheiten, Tendenz besser werdend für die anderen E-Autos. Tesla hat es richtig gemacht und ein sehr schnelles und funktionierendes SC-Netz einfach selbst aufgebaut, ohne auf irgendeine Förderung oder ähnliches zu warten. Weltweit! Und gratis für alle Tesla Fahrer. Mal sehen, wie das beim Model 3 aussieht.

Zitat:

@Reachstacker schrieb am 23. Oktober 2014 um 21:00:07 Uhr:

Mir waere die Arbeit zuviel Tesla Fahrer zum "rechten Glauben" zu bekehren. :p

Pete

Würde ja auch nicht klappen. Und warum willst Du einen Tesla-Besitzer davon überzeugen, ein schlechteres Auto als das Beste auf der Welt zu fahren? Das tun sie nämlich schon.

;)

Oder hattest Du das garnicht gemeint?

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 15:47:26 Uhr:

Man merkt halt immer wieder ganz deutlich, dass Sie keinerlei eigene Erfahrung mit dem Tesla haben. Und immer und immer wieder nur etwas völlig frei Erfundenes wiederholen.
Dadurch wird es aber nicht wahr. Sondern nur langweilig.
Aber das ist nur meine persönliche Ansicht, andere mögen das ganze für interessant halten. Mich interessieren tatsächlich nur Erfahrungsberichte, keine Märchen.
Konkretes Beispiel:
Wenn man sich die Menge und Zeiten Ihrer Postings ansieht kommt man zu dem Schluss, dass Sie schon seit Wochen jeden Tag vor dem Computer verbracht haben. Wann wollen Sie dann gefahren sein? Und da ein Tesla relativ selten gesichtet wird, müssten Sie auch viel unterwegs sein, um überhaupt mal einen zusehen. Das waren Sie aber nachweislich nicht. Also eine völlig frei erfundene Geschichte. Wie so vieles.
Und ich kann hier nur ausschliesslich für mich selbst reden, aber ich könnte diesen Daueraufwand nur treiben, wenn ich Arbeitslos, Student oder Frührentner wäre. (Student in Klammern, es gibt auch etliche die regelmässig Vorlesungen besuchen und lernen, und manchmal auch noch einen Nebenjob haben. Chapeau). Vielleicht habe ich ja eine mögliche Option übersehen.

Danke, sehr schön gesagt.

Zitat:

@CheapAndClean schrieb am 23. Oktober 2014 um 16:30:34 Uhr:

Zitat:

@Yellow68 schrieb am 23. Oktober 2014 um 16:21:16 Uhr:


Endlich hast Du Dich mal geoutet...

Wenn dies die ständig wechselnden, verdeckt promotenden Verkäufer hier nur auch tun würden...:)

Ich hoffe (und denke) mal nicht, daß hier einer dabei ist.

Nur, weil sich jemand nicht von seiner Überzeugung abbringen läßt, ist er oder sie noch lange kein gesponsorter Mensch irgendeines Autoherstellers. Bei einigen aus der Verbrennerfraktion würde ich viel eher an eine Sponsorung seitens BMW, Honda oder wem auch immer denken...

Zitat:

@Harald-DEL schrieb am 24. Oktober 2014 um 02:17:36 Uhr:


Wenn ich die Berichte von Nicht Tesla-Fahrern über die sehr oft sehr schlecht funktionierende Ladeinfrastruktur lese, kommen mir eigentlich die Tränen, wenn es nicht so skuril & komisch wäre ("Die Ladesäule, an der Sie stehen, gibt es garnicht.", "Bei McDonlads gibt es eine funktionierende Karte, um die Säule freizuschalten.", "Der Techniker kommt übermorgen, um die Säule wieder freizuschalten.", ...).
Aber das sind Anfangs- und Kinderkrankheiten, Tendenz besser werdend für die anderen E-Autos.

Deshalb finde ich es gut, dass derzeit von vielen Herstellern "plug-in"-Fahrzeuge auf den Markt kommen bzw. schon sind. Den Weg zur Arbeit schafft man auch damit meist ohne Benzin und nicht funktionierende Ladeinfrastruktur bereitet keinen Stress, sondern nur überschaubare Mehrkosten. Trotzdem sind diese Fahrzeuge eine Grund, die Ladeinfrastruktur auszubauen.

Zitat:

@GregorD123 schrieb am 23. Oktober 2014 um 15:19:57 Uhr:


Ich glaube ich habe irgendwo etwas von 45 Milliarden Liter Treibstoff pro Jahr in Deutschland gelesen. Ich wüsste nicht, wie auch nur ein Bruchteil diese Zahl mit Biokraftstoffen erbracht werden könnte.
http://www.wiwo.de/.../8498630-all.html

Zitat:

„Mit Abfällen ließe sich schon heute die Hälfte des deutschen Treibstoffbedarfs decken“

Gegenfrage: Woher sollen den die vielen Terawattstunden Ökostrom herkommen um 45Mrd. Liter Treibstoff zu ersetzen?

Zitat:

@Harald-DEL schrieb am 23. Oktober 2014 um 19:12:33 Uhr:



Zitat:

@Luke1973 schrieb am 23. Oktober 2014 um 12:39:45 Uhr:



Was ignoriert er denn? Er erkennt die Zahlen doch an?!?!

Von 350 km Reichweite, die alle Teslafahrer hier täglich im Schnitt bei flotter Fahrweise erreichen? Nein, die erkennt er nun wirklich nicht an, die werden IMMER WIEDER ignoriert. Und die Teslafahrer, die auch schon mal über 500 km geschafft haben werden erst recht ignoriert (das ist aber zugegebenerweise auch nicht praxisnah, die Fahrweise dann).

So wie ich das hier rauslese, haben die Teslafahrer die Ergebnisse des Hildentest weitgehend bestätigt. Dort wurden bei MAX 120 km/h 319km erreicht. Und das erkennt auch eigentlich jeder andere hier an.

Von mir aus lass es auch 350km sein. Das ändert doch nix.

Und MAX 120 ist auch nicht "flotte Fahrweise".

Normale Fahrweise währe max 140. Das entspräche dann der Realität auf deutschen (aber auch französischen) Autobahnen. Aber meinetwegen lass es auch 350@140km/h sein.

(im übrigen, warum man nicht jedem Teslafahrer seinen Verbrauch abkauft ist doch klar. Bei nichts wird soviel geschummelt wie beim Verbrauch. Das war schon bei den Verbrennern so. Deswegen ist es ja auch gut, dass es den Hildentest gab. Dort waren es 319km bei max 120km/h)

Ich kann übrigens auch bestätigen: Ich sehe nicht oft ein Modell S auf der Autobahn (bisher 3 mal), aber bisher waren sie IMMER auf der rechten Spur mit deutlich weniger als 140 (wie ich) unterwegs.

Und Kaju: Auch Du brauchst nicht immer wieder das gleiche zu wiederholen. Wir wissen alle, dass die wenigsten täglich mehr als 400km fahren. Das ist aber doch gar nicht der Punkt (wie schon x mal erläutert).

Sehr viele Leute (wie auch ich) fahren an den meisten Tagen zwischen 50-150km. Aber!!!: Sie fahren eben auch an einigen Tagen (ich sag mal, einmal die Woche) Strecken über 350 und müssen sich dann Gedanken ums Laden machen. Und DAS reicht schon, um dieses Auto nicht zu wählen.

Beispiel: Fahre ich täglich ins Büro und Zurück, Samstags nur zum Shoppen und am Sonntag einen Famileinausflug, dann reicht mir des Tesla für 85% meiner Fahrten. Aber ich will doch nicht jeden Sonntag Fahrten mit Zwangsladung machen!!!

Und mal an alle hier: Der vielgeschmähte 3L ist der Teilnehmer hier mit dem nüchternsten und sachlichsten Diskussionsstil. Die größen Entgleisungen kommen hier von den Teslanern. Das mal nur am Rande.

Zitat:

@Luke1973 schrieb am 24. Oktober 2014 um 10:24:44 Uhr:


Die größen Entgleisungen kommen hier von den Teslanern. Das mal nur am Rande.

Naja. Beide Seiten schenken sich nix.

Deshalb ist das Lesen hier soooo anstrengend!

Ähnliche Themen