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Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller

Tesla
Themenstarteram 28. Juli 2016 um 16:49

Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"

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Beste Antwort im Thema
am 27. Februar 2020 um 8:36

Zitat:

@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:

............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.

Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.

Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. :)

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Zitat:

@derJan82 schrieb am 6. November 2018 um 10:30:02 Uhr:

 

GM Verbaut das aktuell glaube ich nur bei Cadillac unter dem Namen "Super Cruise". Das System ist nicht besser als das von Tesla (glaube ich zumindest nicht), aber es ist da, wo du es einschalten kannst, "freigegeben" und funktioniert relativ zuverlässig. Zudem achtet er auch die Augen und nicht auf die Lenkradbewegungen. Hier mal ein Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=R_WcDjoeEyE

Genau soviel wusste ich auch darüber, auch das Video kannte ich bereits. Wass mich interessiert ist allerdings inwieweit der "Super Cruise" besser oder zuverlässiger als der AP2 auf den für den "Super Cruise" freigegebenen bzw. zugelassenen Strassen funktioniert. Bspw. hält er die Spur besser als der AP, kann er besser oder gar zu 99.99% in der Fahrspur abgestellte Autos erkennen (wir wissen ja wie sich der AP da verhält), bremst er auch für Fahrzeuge, die sich nur teilweise (weniger als 20%) in der Fahrspur befinden, etc...

Hast du dazu irgendetwas gefunden? Die Prüfumsetzung mittels Augenverfolgung statt Lenkradbewegungen interessiert mich in diesem Zusammnenhang nicht.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 6. November 2018 um 12:41:40 Uhr:

Wass mich interessiert ist allerdings inwieweit der "Super Cruise" besser oder zuverlässiger als der AP2 auf den für den "Super Cruise" freigegebenen bzw. zugelassenen Strassen funktioniert.

Das weiss ich nicht. Der wesentliche Unterschied ist für mich, dass Du das System nur da aktivieren kannst wo es der Hersteller vorgesehen und getestet hat. Und da der Fahrer bei der ganzen Sache die grösste Schwachstelle ist, weil er - bis es knallt - gerne alles mögliche ausprobiert, halte ich das für einen Sicherheitsgewinn. Es gilt die empfundene Systemsicherheit (und die ist bei Tesla zunächst sehr hoch, weil er keinen Lenkeingriff ohne Abschaltung zulässt) der realen Systemsicherheit anzugleichen. GM geht da einen einfachen, aber IMHO durchaus sinnvollen Weg. Aber natürlich kann man da auch anderer Meinung sein.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 6. November 2018 um 12:41:40 Uhr:

Bspw. hält er die Spur besser als der AP, kann er besser oder gar zu 99.99% in der Fahrspur abgestellte Autos erkennen (wir wissen ja wie sich der AP da verhält), bremst er auch für Fahrzeuge, die sich nur teilweise (weniger als 20%) in der Fahrspur befinden, etc...

Ich denke die Systeme sind vergleichbar. Aber GM schränkt die OD einfach weiter ein (wie das im SAE Level 3 auch empfohlen wird).

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 6. November 2018 um 12:41:40 Uhr:

Hast du dazu irgendetwas gefunden?

Ein Vergleich ist bspw. hier:

http://www.thedrive.com/.../...utopilot-vs-gm-supercruise-head-to-head

Im Januar werde ich es testen können und bin sehr gespannt.

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 6. November 2018 um 12:41:40 Uhr:

Die Prüfumsetzung mittels Augenverfolgung statt Lenkradbewegungen interessiert mich in diesem Zusammnenhang nicht.

Ich halte das übrigens für schlechter.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 6. November 2018 um 13:00:38 Uhr:

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 6. November 2018 um 12:41:40 Uhr:

Wass mich interessiert ist allerdings inwieweit der "Super Cruise" besser oder zuverlässiger als der AP2 auf den für den "Super Cruise" freigegebenen bzw. zugelassenen Strassen funktioniert.

Das weiss ich nicht. Der wesentliche Unterschied ist für mich, dass Du das System nur da aktivieren kannst wo es der Hersteller vorgesehen und getestet hat. Und da der Fahrer bei der ganzen Sache die grösste Schwachstelle ist, weil er - bis es knallt - gerne alles mögliche ausprobiert, halte ich das für einen Sicherheitsgewinn. Es gilt die empfundene Systemsicherheit (und die ist bei Tesla zunächst sehr hoch, weil er keinen Lenkeingriff ohne Abschaltung zulässt) der realen Systemsicherheit anzugleichen. GM geht da einen einfachen, aber IMHO durchaus sinnvollen Weg. Aber natürlich kann man da auch anderer Meinung sein.

Ich denke auch, dass sich Tesla viel negative Berichterstattung ersparen hätte können, wenn der AP nur auf Highways/Autobahnen aktivierbar wäre und nicht auch auf Bundes/Landstraßen. Klar, sie schreiben es in die Bedienungsanleitung, dass man den AP nur auf kreuzungsfreien und fahrbahngetrennten Strecken verwenden soll, aber eine tatsächliche Beschränkung wäre besser, weil man eben immer mit dem DAU rechnen muss, der das System innerorts verwendet und nicht versteht, dass er dann besonders aufpassen muss.

Grundsätzlich wird der AP natürlich auch in den bisher noch ausgeschlossenen Bereichen Stück für Stück besser, sodass dieses Problem kleiner wird, aber ich finde die Beschränkung von GM deshalb auch ganz sinnvoll...obwohl das dem Spielkind in mir drin zuwiderläuft.

Zu den hier geposteten Videos von "Drive on Nav": Da sieht man schon deutliche Fortschritte, auch meistert er die Autobahnwechsel ziemlich gut. Für mich sieht das so aus, als ob da nun auch das "neuronale Netz" (die sehr genauen Karten), was bisher mit der Flotte gesponnen wurde, zum ersten Mal zum Einsatz kommt. Wurde das irgendwo schon bestätigt?

@derJan82 und ballex. Könnte man so sehen, aber wo sind die tödlichen Unfälle mit dem AP geschehen? Auf dem Highway und nicht auf irgendwelchen Dorfstrassen. Auch die Auffahrunfälle auf stehende Fahrzeuge haben es mMn nur dann in den News geschafft, wenn es sich um Unfälle auf der AB gehandelt hat. Eine Beschränkung auf Highways hätte diese Unfälle also nicht verhindert.

Hätte das GM System diese Unfälle verhindern können? Werden im GM überhaupt Auswertungsdaten ähnlich zu Tesla gespeichert, wann der "Super Cruise" an war und wann nicht? Wenn ich Jan richtig verstanden habe, dann meint er mit funktionieren, dass das autonome System nur dort eingeschaltet werden kann wo man sich darauf verlassen kann, dass ähnliche Unfälle, wie der Auffahrunfall auf die AB-Trennbarriere in CA, auch ohne menschlichen Eingriff, extrem unwahrscheinlich sind.

Naja, zumindest der berühmte "Harry Potter"-Unfall mit dem querenden LKW geschah auf einer nicht kreuzungsfreien Strecke, auf der der AP laut BDA nicht hätte aktiviert werden dürfen - als AP1 schon zweimal nicht.

Ob das GM System da irgendwas verhindern könnte...keine Ahnung, dafür kenne ich das System auch zu wenig. Das Problem bzgl. stehenden Fahrzeugen haben ja grundsätzliche alle radarbasierten Systeme, das kann nur durch Lidar oder Kameras gelöst werden. Wäre interessant zu wissen, ob der AP2/2.5 nun mit V9 auch die typischen Fälle mit kurz vor dem Fahrzeug ausscherende Fahrzeuge mit darauf folgendem stehenden Fahrzeug meistern kann, weil er das Fahrzeug im Kamerabild erkennt - oder ob es dafür nochmal ein Software-Update braucht, denn rein von den Kameradaten bzgl. Erkennung muss das jetzt eigentlich möglich sein - siehe die diversen "So sieht der Autopilot seine Umgebung"-Videos.

Zitat:

@ballex schrieb am 6. November 2018 um 20:55:36 Uhr:

Naja, zumindest der berühmte "Harry Potter"-Unfall mit dem querenden LKW geschah auf einer nicht kreuzungsfreien Strecke, auf der der AP laut BDA nicht hätte aktiviert werden dürfen - als AP1 schon zweimal nicht.

Hatte in Erinnerung, dass es ein zweispuriger Highway war. Wäre interessant zu wissen, ob sich das GM System dort aktivieren lässt.

Zitat:

Ob das GM System da irgendwas verhindern könnte...keine Ahnung, dafür kenne ich das System auch zu wenig. Das Problem bzgl. stehenden Fahrzeugen haben ja grundsätzliche alle radarbasierten Systeme, das kann nur durch Lidar oder Kameras gelöst werden. Wäre interessant zu wissen, ob der AP2/2.5 nun mit V9 auch die typischen Fälle mit kurz vor dem Fahrzeug ausscherende Fahrzeuge mit darauf folgendem stehenden Fahrzeug meistern kann, weil er das Fahrzeug im Kamerabild erkennt - oder ob es dafür nochmal ein Software-Update braucht, denn rein von den Kameradaten bzgl. Erkennung muss das jetzt eigentlich möglich sein - siehe die diversen "so sieht der Autopilot seine Umgebung"-Videos.

Wie ich oben berichtet habe, war das bei mir im AP2 Fahrzeug mit V9 nicht der Fall. Der halb in der Fahrbahn stehende Transporter wurde nicht erkannt, d.h. AP hat nicht gebremst.

Ich vermute mal nein bzgl. GM-System, denn das läuft (meines Wissens) nur auf tatsächlich ampel- und kreuzungsfreien "Interstates", wie auch in dem Video zu sehen.

Okay, dein Beispiel oben hatte ich nicht gelesen, dann wird in der aktuellen Version jedenfalls das Radarergebnis noch stärker gewichtet als das der Kameras, denn "gesehen" haben die den Transporter sicher. Ist dann natürlich auch eine Abwägungssache der Software, denn zu hektisch darf das System auch nicht ausgelegt sein, sonst zuckt das Auto schon bei jedem nah an der Mittellinie fahrenden Nebenmann - Stichwort "Phantombremsungen".

Mit dem sehen bin ich mir nicht ganz sicher. Was das Fahrzeug sieht, stellt es mMn im Tachodisplay dar. Dieser Transporter wurde definitiv nicht dargestellt, bzw. nicht richtig interpretiert. Das kann daran gelegen haben, dass er in ca. 45° Winkel zur Fahrbahn parkte (sorry etwas schwer zu erklären).

Einen weiteren Punkt, den ich noch vergessen habe: Die Kameras sind doch in der Lage eine 180° Spitzkehre zu erkennen. Das sieht man schön daran, dass der Strassenverlauf viel dynamischer dargestellt wird und die Kehre bereits im Display angezeigt wird, bevor man das Lenkrad einschlägt. Natürlich funktioniert der AP an dieser Stelle nicht, da der Einschlagwinkel ausserhalb der Systemgrenzen liegt. Einen Darstellungschaos konnte ich in der spiralförmigen Tiefgarage auf der Arbeit beobachten.

Achtung: das System von GM funktioniert nicht auf jedem Highway. Da wo es Probleme geben könnte, lässt es sich auch auf dem Highway nicht aktivieren (https://supercruise-map-viewer.cp.gm.com). Hier fliessen die manuellen Eingriffe ein (war in einem CNN Beitrag sehr gut erklärt, aber finde den gerade nicht).

Das ist schon klar, aber wie definieren sie Probleme? Wie gut "funktioniert" das GM System bei stehenden Fahrzeugen? Egal auf welchen Highways, diese stehenden Fahreuge können überall auftreten.

Zitat:

@ballex schrieb am 6. November 2018 um 21:07:13 Uhr:

Ich vermute mal nein bzgl. GM-System, denn das läuft (meines Wissens) nur auf tatsächlich ampel- und kreuzungsfreien "Interstates", wie auch in dem Video zu sehen.

Ja, habs jetzt in Jan´s Karte gesehne. Highway 27 in Florida, auf dem der "Harry Potter" Unfall geschehen ist, ist nicht für das GM-System freigegeben.

Sie analysieren Stellen an denen der Fahrer eingreifen muss - und das ist offenbar gar nicht so einfach. Das bezieht sich natürlich auf die Fahrbahn/Baustellen und nicht auf dynamische Hindernisse wie verlorene Ladung oder stehende Fahrzeuge. GM verwendet da Radar und Kameras. Ich denke das funktioniert ähnlich gut/schlecht wie bei anderen.

 

In Baustelle funktioniert das System gar nicht und deaktiviert sich. Ausweichmanöver fährt das System ebenfalls nicht. Anbei ein Auszug aus der Anleitung.

 

PS: freigegebene strecken wurden von GM per LIDAR vermessen und kartographiert.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 6. November 2018 um 21:38:31 Uhr:

Sie analysieren Stellen an denen der Fahrer eingreifen muss - und das ist offenbar gar nicht so einfach. Das bezieht sich natürlich auf die Fahrbahn/Baustellen und nicht auf dynamische Hindernisse wie verlorene Ladung oder stehende Fahrzeuge. GM verwendet da Radar und Kameras. Ich denke das funktioniert ähnlich gut/schlecht wie bei anderen.

Genau, das GM-System funktioniert genauso gut wie der AP, solange es nicht auf eine nicht "getestete" Situation trifft und genauso schlecht, wenn da auf einmal ein Reinigunsfahrzeug auf der AB steht. Solche Situationen haben aber meistens die Unfälle ausgelöst, die es in die Nachrichten geschafft haben und weniger die auf der Dorfstrasse, wo aus Nachlässigkeit des Fahrers ein Seitenspiegel abgefahren wurde. Die grösste Kritik an dem AP in den Nachrichten bezieht sich mMn immer noch auf das ungebremste Auffahren auf stehende Hindernisse.

Das mag aber natürlich auch daran liegen, dass ein Aussenspiegel weniger Public Impact als ein verletzter Verkehrsteilnehmer hat.

 

Wenn ich als Hersteller weiss, dass mein System an gewissen Stellen nicht wie erwartet funktioniert, fällt es mir schwer Nachteile zu finden, wenn sich das System zuvor angekündigt deaktiviert und nicht neu aktivieren lässt.

Du merkst schon, dass alles von dem Wort "funktioniert" abhängt. Es ist ja selten so, dass das System immer richtig oder falsch "funktioniert". Meistens verhält es sich sogar richtig, aber eben nicht mit "ausreichender" Zuverlässigkeit.

Im Übrigen, der tödliche Mountain View Unfall vom Anfang diese Jahres fand auf dem 101 statt. Dort ist nach deiner Karte Spuer Cruise zugelassen. Sollte also nicht so schwer sein, zu überprüfen, ob sich das GM-System auch von der Barierre angezogen fühlt.

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