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Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller

Tesla
Themenstarteram 28. Juli 2016 um 16:49

Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"

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Beste Antwort im Thema
am 27. Februar 2020 um 8:36

Zitat:

@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:

............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.

Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.

Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. :)

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Die Hütchen kannst du leichter erkennen.

am 2. November 2019 um 12:15

Muss halt alles einprogrammiert werden.

Vielleicht wird es demnächst freigeschaltet, für die Beta Tester; nach und nach werden mehr Objekte einprogrammiert. Ansonsten fährt das Auto erst mal autonom, wie manche Autofahrer manchmal, Augen zu und durch, wird schon gut gehen.

Die Hütchen deuten ja auf eine Besonderheit (Änderung Streckenverlauf/Baustelle etc.) hin, die sind aus meiner Sicht also schon relevanter als ein Laternenpfahl am Rand, der nicht im Fahrweg steht.

Für FSD wird das System auch Objekte am Fahrbahnrand erkennen müssen, z.B für Ausweichmanöver. Gerade innerstädtisch ist es ja nicht gerade selten, das man bedingt durch entgegenkommende LKW scharf rechts fahren muss. Gerade in engen Altstädten. Pylonen hingegen habe ich auch schon schadensfrei umgefahren beim Fahrsicherheitstraining...

Im Straßenverkehr kommt hinter den Pylonen aber meist der Grund für die Pylonen, der da z.B. wäre eine Betonwand, ein Loch, eine Baustelle wo Menschen arbeiten oder ein Betonmischer etc...sprich der erkannte Fahrweg wird dadurch unmittelbar beeinflusst. Erkannt werden sollte ein Mast außerhalb des Fahrwegs schon, aber die Priorität wird deutlich niedriger sein.

Ehrlich gesagt gehe ich auch davon aus, dass auch ein L5-Fahrzeug nur innerhalb des Fahrwegs einer Kollision ausweichen/abbremsen und nie den Masten als Option ansehen wird...aber da wäre man wieder bei der Grundsatzdiskussion und den üblichen Beispielen: Auf wen weicht das autonome Fahrzeug aus, wenn es nur noch die Wahl hat zwischen für die 4 Insassen tödlichem Brückensturz, zwei alten Frauen oder dem kleinen Kind auf der Straße...(oder ähnlichen Konstellationen).

Ich bin ziemlich sicher, dass zumindest die ersten Versionen von Level 5 Systemen im Notfall nur eine Vollbremsung hinlegen werden, aber dabei in der Spur bleiben. Bis sie soweit sind eine ideale Fluchtgasse zu erkennen und zu bewerten wird es noch ein paar Updates brauchen.

Zitat:

@ballex schrieb am 2. November 2019 um 22:08:41 Uhr:

...aber da wäre man wieder bei der Grundsatzdiskussion und den üblichen Beispielen: Auf wen weicht das autonome Fahrzeug aus, wenn es nur noch die Wahl hat zwischen für die 4 Insassen tödlichem Brückensturz, zwei alten Frauen oder dem kleinen Kind auf der Straße...(oder ähnlichen Konstellationen).

Das hat ja die Ethikkommission ja schon dergestalt beantwortet, daß immer der Verursacher der Situation (das Fahrzeug und seine Insassen) die weniger zu schützenden Menschen darstellen. Wenn die Wahl zwischen Pasanten & Insassen besteht, was ziemlich selten der Fall sein dürfte...

Zitat:

 

Das hat ja die Ethikkommission ja schon dergestalt beantwortet, daß immer der Verursacher der Situation (das Fahrzeug und seine Insassen) die weniger zu schützenden Menschen darstellen. Wenn die Wahl zwischen Pasanten & Insassen besteht, was ziemlich selten der Fall sein dürfte...

Aber dann will doch keiner autonom fahren, wenn man weiß, dass einem im Zweifel das eigene Auto umbringt, um andere vor Schaden zu bewahren.

Zitat:

@FederGigant schrieb am 3. November 2019 um 17:44:05 Uhr:

Aber dann will doch keiner autonom fahren, wenn man weiß, dass einem im Zweifel das eigene Auto umbringt, um andere vor Schaden zu bewahren.

Naja, wie oft wird eine solche Situation in der Praxis vorkommen? In 1 von 1.000.000 Unfällen? Also das nur der Tot der Insassen das Leben eines unbeteiligten Menschen schützen kann? Also absolut vernachläßigbar und eine rein theoretische Betrachtung.

Und natürlich erwarte ich sogar von meinem Auto, daß er mich nebst sich selbst lieber gegen eine Hauswand setzt als in die Gruppe Schulkinder, die auf den Bus warten. Dafür fahre ich ja schließlich (irgendwann) Tesla mit Airbag & so, damit ich im Auto so gut wie möglich geschützt/sicher bin.

Ich weiss, dass es nicht "genau" hierhin passt, aber ich finde es dennoch erwähnenswert:

https://www.indyautonomouschallenge.com/

Die Challenge bei einem Rennen sind natürlich ganz ganz andere als im Strassenverkehr. Aber dennoch denke ich, dass uns solche Wettbewerbe weiterbringen werden. Ich erwarte allerdings nicht, dass da viele Kleinunternehmen/Private teilnehmen können. Das wird wohl eher etwas sein bei dem sich die grossen Messen. Der Aufwand für die Entwicklung und der Materialeinsatz sind schlicht zu hoch.

Es wird sehr interessant sein zu sehen wie weit die Fahrzeuge ans Limit gehen können. Vom autonomen RS7 wissen wir ja, dass der weit hinter einem normalen Rennfahrer ins Ziel kommt. Allerdings ist das schon ein paar Jahre her und könnte unterdessen durchaus knapper werden.

Und hier die offizielle Bericht über den tragischen Uber-Unfall:

https://dms.ntsb.gov/.../document.cfm?...

Zusammengefasst kann man sagen: Das System erkennt nicht erlaubte Überquerungen zwar "irgendwie", klassifziert das Hindernis aber laufend um und reagiert selbst dann nicht sinnvoll, als das System 1.2 Sekunden vor dem Crash erkennt, dass es eng wird. Ich zitiere:

Zitat:

- Lidar detects a bicycle; although this is a changed classification and without a tracking history, it was assigned a goal. ADS predicts the bicycle to be on the path of the SUV.

- The ADS motion plan—generated 300 msec earlier—for steering around the bicycle was no longer possible; as such, this situation becomes hazardous.

- Action suppression begins.

Es wurden natürlich einige Änderungen vorgenommen, aber dennoch muss man sich die Frage stellen, wieso das Fahrzeug nicht stark verzögert, wenn erkannt wird, dass es knapp wird.

Übrigens: Es war nacht und die Erfassungen erfolgten zunächst durch Radar (5.6s vor dem Crash) und dann 10mal durch Lidar (allerdings mit unterschiedlichsten Erkennungen und Pfadvorhersagen). Das System verfügt dabei auch über Kamerasysteme, die in diesem Fall (offenbar) nichts erkannten. Das kann natürlich Systemabhängig sein, aber zeigt dennoch: So schlecht ist ein Lidar nicht. Hier haben nicht die Sensoren versagt.

PS: Habe auch keine Ahnung wer auf die Idee kommt vor einem möglichen Crash einfach mal 1s zu warten, um zu sehen, ob's danach besser ist. Irgendeinen Grund (den ich nicht kenne) wird's dafür geben, aber wenn man das so liest, kommt einem das ganze natürlich etwas seltsam vor.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 6. November 2019 um 17:41:40 Uhr:

PS: Habe auch keine Ahnung wer auf die Idee kommt vor einem möglichen Crash einfach mal 1s zu warten, um zu sehen, ob's danach besser ist. Irgendeinen Grund (den ich nicht kenne) wird's dafür geben, aber wenn man das so liest, kommt einem das ganze natürlich etwas seltsam vor.

Wenn ich das auf Heise richtig interpretiert habe, dann diente die Verzögerung dazu, der Begleitperson ein manuelles Eingreifen zu ermöglichen, bevor das System eine Notfallbremsung macht. Diese Notfallbremsungen werden protokolliert und müssen der Aufsichtsbehörde gemeldet werden. Das wollte man nach Möglichkeit vermeiden.

[Inhalt von Motor-Talk entfernt]

___

[Einzelne Inhalte aus diesem Beitrag sowie Bezugsbeiträge darauf wurden mangels Themenbezug nach hier verschoben.]

Zitat:

@derJan82 schrieb am 6. November 2019 um 17:41:40 Uhr:

Und hier die offizielle Bericht über den tragischen Uber-Unfall:

https://dms.ntsb.gov/.../document.cfm?...

Zusammengefasst kann man sagen: Das System erkennt nicht erlaubte Überquerungen zwar "irgendwie", klassifziert das Hindernis aber laufend um und reagiert selbst dann nicht sinnvoll, als das System 1.2 Sekunden vor dem Crash erkennt, dass es eng wird. Ich zitiere:

Zitat:

@derJan82 schrieb am 6. November 2019 um 17:41:40 Uhr:

Zitat:

- Lidar detects a bicycle; although this is a changed classification and without a tracking history, it was assigned a goal. ADS predicts the bicycle to be on the path of the SUV.

- The ADS motion plan—generated 300 msec earlier—for steering around the bicycle was no longer possible; as such, this situation becomes hazardous.

- Action suppression begins.

Es wurden natürlich einige Änderungen vorgenommen, aber dennoch muss man sich die Frage stellen, wieso das Fahrzeug nicht stark verzögert, wenn erkannt wird, dass es knapp wird.

Übrigens: Es war nacht und die Erfassungen erfolgten zunächst durch Radar (5.6s vor dem Crash) und dann 10mal durch Lidar (allerdings mit unterschiedlichsten Erkennungen und Pfadvorhersagen). Das System verfügt dabei auch über Kamerasysteme, die in diesem Fall (offenbar) nichts erkannten. Das kann natürlich Systemabhängig sein, aber zeigt dennoch: So schlecht ist ein Lidar nicht. Hier haben nicht die Sensoren versagt.

PS: Habe auch keine Ahnung wer auf die Idee kommt vor einem möglichen Crash einfach mal 1s zu warten, um zu sehen, ob's danach besser ist. Irgendeinen Grund (den ich nicht kenne) wird's dafür geben, aber wenn man das so liest, kommt einem das ganze natürlich etwas seltsam vor.

Das Problem am Lidar ist jedoch, dass es nicht weiß, was es da vor sich hat. Ähnlich wie Radar.

Auch wenn die Auflösung bei Lidar größer ist, kann das schlecht interpretieren um was es sich genau handelt und es ist dazu auch noch unnötig teuer ohne echten Mehrwert, über alles.

Wurde im Übrigen sehr gut auf dem Autonomous Day von Tesla erklärt.

Fakt ist, dass in diesem Fall das Lidar „etwas“ erkannt hat - später auch ein Fahrrad auf Kollisionskurs. Die Kameras haben aber nichts erkannt. Wie auch bei stehenden Feuerwehrautos, die durchaus nicht unsichtbar sind.

 

Was Tesla auf dem Autonomy DAY erzählt hat, glauben betreffend des Zeitplans doch nichtmal Enthusiasten und betreffend „end-to-end“ wohl nichtmal Teslas Reinigungsequipe. Bewertet das was da ist und nicht was Elon twittert, seid offen für Innovationen und freut euch über Fortschritte. Träumt aber nicht. Die Kameras werden nicht für L5 funktionieren, wenn man da bei feuchter Strasse und Spray oder in der Nacht nichts mehr sehen kann. So einfach ist das.

Das Problem bei dem Uber-Crash war wie schon gesagt wurde ja vor allem die (in dem Fall schlicht schlechte) Software, die die Bilder/Daten nicht richtig analysiert hat. Gleichzeitig war das serienmäßige Anti-Kolissionssystem des Volvo XC90 abgeschaltet (immer dann, wenn die Uber-Sensoren aktiv waren), das hätte die Fahrradfahrerin wohl erkannt und rechtzeitig gebremst bzw. zumindest die Aufprallgeschwindigkeit reduziert.

Das halte ich nämlich nicht wirklich für ein Hexenwerk (vor allem unter den Bedingungen zum Unfallzeitpunkt: fast gerade und breite Innenstadtstraße mit Beleuchtung, max. 70km/h, Radfahrerin war ein langsam von rechts nach links querendes Objekt), das können auch andere Fahrzeuge heute schon zuverlässig...übrigens auch bspw. das Model 3, wie hier zu sehen.

Da sieht man in der letzten Szene auch schön, dass das Auto schon bremst, als der querende Radler noch nicht direkt vor dem Auto/auf Kollisionskurs ist.

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