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Tempo 30 Zone für die Sicherheit der Kinder errichten

Themenstarteram 21. September 2012 um 9:11

Hallo,

an unserem Hof brettern täglich viele Autos mit mehr als 50 km/h vorbei (keine Bundesstraße, nur kleine Dorfdurchfahrtsstraße).

Wir haben Kinder und auch in der Nachbarschaft leben einige weitere Kinder.

Es ist einfach zu gefährlich die Kinder auf die Straße zu lassen und selbst an der angrenzenden Flächen hat man kein gutes sicheres Gefühl...

Kann uns hier jemand beraten, wie man von der Gemeinde oder Landratsamt eine Tempo 30 Zone wie in jeder Wohnlage in Städten fordern kann ???

Danke

Beste Antwort im Thema

oh, wie ich diese selbst ernannten ordnungshüter liebe. schikane durch versetztes parken. pervers.

nicht jedes kuhkaff braucht eine tempo 30 zone. wahrscheinlich geht es auch gar nicht um die kinder, sondern um den bitterbösen lärm. denn kinder sollten eher im ortsinneren, auf dem spielplatz oder der wiese spielen. zur not auch im heimischen garten oder sind sie dort zu laut?

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Mein Traum wäre natürlich eine wiederkehrende theoretische Führerscheinprüfung alle paar Jahre - für alle Führerscheinbesitzer.

Du glaubst gar nicht, was da hinter mir los ist, wenn ich hinter dem Schulbus mit Warnblinker abbremse auf Schrittgeschwindigkeit. Da toben die Leute aber hinterm Steuer.

Zusätzlich finde ich Hinweisschilder sinnvoller.

"Achtung, hier spielen Kinder", "Achtung, hier können Kinder auf die Fahrbahn laufen, Geschwindigkeit reduzieren!" - das sind Schilder, die ich sinnvoller fände als "30".

Ein Autofahrer muss immer eine Verknüpfung haben, die ihm hilft, eine Verordnung zu verstehen.

Die Bereitschaft, sich an Tempolimits zu halten, sinkt in dem Moment, in dem der Fahrer nicht nachvollziehen kann, welchen Sinn dieses Schild nun haben soll.

Desweiteren geben wir Unmengen an Geld für "EILE TÖTET"-Plakate an Landstraßen aus.

Warum nichtmal Plakate innerorts, die auf Kinder hinweisen?

Man muss meiner Meinung nach die Leute wieder mehr für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisieren und diese elende "20 mehr geht immer"-Mentalität aus den Köpfen kriegen.

Ja, 30er Zonen sind notwendig und gut. Ich habe selber mal in einer gewohnt.

Aber man muss hier wirklich trennen: was ist wirklich notwendig und was ist Wunschdenken?

Was denkst du, wie viele Opas mich schon angefuchtelt haben, obwohl ich 28 km/h auf dem Digital-Tacho hatte - in der 30er Zone?

Viele Leute können Geschwindigkeiten einfach nicht korrekt einschätzen!

Wer von den Diskussionsteilnehmern, die sich vehement gegen Maßnahmen (wie immer sie auch ausfallen könnten) zum Schutze der Kinder aussprechen, hat wohl eigenen Nachwuchs vorzuweisen? Da bin ich mal gespannt, wer da den Finger heben kann!

Da feiert die Theorie fröhliche Urstände: Du kannst ein Kind verkehrsgerecht erziehen bis zum Gehtnichtmehr - der falsche Moment, eine Ablenkung, eine falsche Reaktion - es sind und bleiben im bewussten Augenblick "Kinder"!

Shathh

Ich verstehe dein Anliegen und teile es. Aber vielleicht im Gegensatz zu dir glaube ich nicht daran, dass Appelle an die Vernunft langfristig funktionieren, sondern nur der Weg über den Geldbeutel. Traurig, fürwahr, aber so ist es wohl. Vielleicht bin ich aber auch schon zu alt... :D

@Howdy

Schön, aber die Ausnahme. Oder? Ich glaube nicht, dass unterm Staufen mehr geblitzt wird als unter der Teck :)

Zitat:

Original geschrieben von shathh

Die Realität zeigt, dass viele Eltern sich a) grundlos aufregen, weil SIE die Geschwindigkeit anderer falsch einschätzen und vorallem zeigt sie, dass b) ein Unfall nicht dem anderen gleicht.

c) die, die am lautesten nach geschwindigkeitskontrollen und beschränkungen plärzen, auch meist genau diejenigen sind, die - wenn dann mal geblitzt wird - am nächsten tag als tagesschnellster in der zeitung stehen! :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Und wie sollen Kinder zum Spielplatz kommen?

so wie mir und vielen anderen das "früher" auch beigebracht wurde!

entweder 20m umweg zum zebrastreifen laufen ODER (falls kein zebrastreifen vorhanden ist) warten bis frei ist und dann zügig die straße überqueren und das logischerweise nicht im bereich einer kurve...

Zitat:

Achso zur Erinnerung die Zeitersparnis betragt bei einer zwei km langen innerortsfahrt statt 30km/h mit 50 km/h lediglich 96 Sekunden.

diese "nur" 96 sekunden, kannste dir ja mal auf ein "arbeitsjahr" hochrechnen...da kommen einige stunden zusammen!

eure theoretische rechnerei ist im übrigen - wie bereits mehrfach gesagt wurde - für den allerwertesten!

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

Zitat:

Achso zur Erinnerung die Zeitersparnis betragt bei einer zwei km langen innerortsfahrt statt 30km/h mit 50 km/h lediglich 96 Sekunden.

diese "nur" 96 sekunden, kannste dir ja mal auf ein "arbeitsjahr" hochrechnen...da kommen einige stunden zusammen!

ja schneller fickxx  dann kann man auch länger arbeiten.

Diese 1,5 Minuten täglich mehr nehme ich mir einfach und plane es in meinen Arbeitszeitweg mit ein, wir sind doch nicht bei einer Olympiade wo es um Zehntel Sec. zur Arbeit geht.

Wenn dir 1,5 Minuten länger nicht wert für deine Mitmenschen sind, kaufe nie bei Aldi ein du stehst dort länger an der Kasse.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Diese 1,5 Minuten täglich mehr nehme ich mir einfach und plane es in meinen Arbeitszeitweg mit ein, wir sind doch nicht bei einer Olympiade wo es um Zehntel Sec. zur Arbeit geht.

1,5 Minuten pro Weg sind aber 3 Minuten pro Tag. Das sind 15 Minuten pro Woche, mithin 690 Minuten (11,5 Stunden!) im Jahr. Was man in 11,5 Stunden alles machen könnte....

Da es aber noch kein Lebenszeitkonto gibt, wo ich die 3 Minuten am Tag einzahlen kann und am Ende des Jahres meine 12 Stunden (0,5 Stunden Zinsen) wieder abheben kann, ist diese Betrachtungsweise in der täglichen Praxis irrelevant...

Achtung: Beitrag enthält Ironie. Die intelligenten Zeitgenossen werden sie selber finden, der Rest ist mir egal.

wusste gar nicht, dass mt user für die zeiteinteilungen fremder menschen zuständig sind.

hier 1,5 minuten wegen der sinnlosen 30zone, da 1,5 minuten wegen der nächsten, 2 minuten wegen dem 80km/h schleicher, 1minute wegen xyz und noch 2 minuten beim aldi, damit die feinen herren wieder eine verkäuferin sparen können.

wisst ihr sonst nichts mit eurem leben anzufangen?

Zitat:

Original geschrieben von shathh

Zusätzlich finde ich Hinweisschilder sinnvoller.

"Achtung, hier spielen Kinder", "Achtung, hier können Kinder auf die Fahrbahn laufen, Geschwindigkeit reduzieren!" - das sind Schilder, die ich sinnvoller fände als "30".

Ein Autofahrer muss immer eine Verknüpfung haben, die ihm hilft, eine Verordnung zu verstehen.

Die Bereitschaft, sich an Tempolimits zu halten, sinkt in dem Moment, in dem der Fahrer nicht nachvollziehen kann, welchen Sinn dieses Schild nun haben soll.

Desweiteren geben wir Unmengen an Geld für "EILE TÖTET"-Plakate an Landstraßen aus.

Warum nichtmal Plakate innerorts, die auf Kinder hinweisen?

Da würde sich etwas falsch verknüpfen, nämlich:

Wo kein Plakat hängt, da kann ich durchbeschleunigen.

Außerdem gibts ja Hinweisschilder, bspw. an Schulen.

Zitat:

Original geschrieben von shathh

Man muss meiner Meinung nach die Leute wieder mehr für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisieren und diese elende "20 mehr geht immer"-Mentalität aus den Köpfen kriegen.

Demnach wäre eine 30er Zone doch eigentliuch eh bloß ne 50er Zone :p

@infuso

Ob im vorliegenden Fall die Verkehrsberuhigung an besagtem Ort sinnlos ist oder nicht, kannst du von deinem Hotel Mama aus mit Sicherheit nicht beurteilen.

@shathh

Die von dir empfohlenen Schilder sind allenfalls eine Empfehlung, ein Ratschlag - mehr nicht, aber m. E. für eine gewisse Gruppe von Autofahrern sinnlos wie sonst noch etwas. Hier in meinem Viertel (30er-Zone) haben zwei Elternpaare zwei Schilder Marke Eigenbau (Kinder, Ball, Roller aufgemalt) an Bäume genagelt. Die bestimmten Nachbarn, für welche diese Schilder gedacht sind, kommen so forsch um die Ecke wie früher, als es diese Schilder noch nicht gegeben hat.

Man kann im übrigen schon abschätzen, ob einer mit 30, 40 oder 50 km/h fährt;)

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

Da feiert die Theorie fröhliche Urstände: Du kannst ein Kind verkehrsgerecht erziehen bis zum Gehtnichtmehr - der falsche Moment, eine Ablenkung, eine falsche Reaktion - es sind und bleiben im bewussten Augenblick "Kinder"!

das ist natürlich absolut richtig!

ABER du kannst ja nicht die allgemeinhat damit abwatschen mit der begründung "wen da jetzt ein kind über sie strasse rennt"....den diese "asurede" könnte man für ALLES nehmen. chinareifen verbot! weil bremsweg eben länger -> wen da mal ein kind vors auto rennt! natürlich ein dummes beispiel, geb ich dir ja recht....aber mit so einer rausrede kannst du eben alles erschlagen.

in meinem geburtsort gabs vor dem kindergarten auch mal einen vorfall. kindergarten aus, kinder rennen zur tür raus, verkehrsberuhigter bereich, kind rennt ohne zu sehen auf die strasse, DIREKT vor ein auto, schwere verletzung trotz schrittgeschwindigkeit. wie sollte man da den vorgehen? strassen für autos sperren?

nicht immer ist der böse raser schuld. btw in meinem beispiel oben wurde ein gitter als "wellenbrecher" vor den eingang gebaut.

diese ganze zeithochrechnungsthoerien sind doch wirklich lächerlich. das auto IST einen potenzielle gefahrenquelle. aber wie willst du solche unfälle den lösen? autos verbieten! das ist das einzige was wirklich zählt. der mensch (und der deutsche speziell) ist schon ein meckertierchen. wens wirklich beim te ne zone 30 gibt dann ist es nur eine frage der zeit bis auch das nichtmehr reicht und eine spielstrasse her muss. und nach einiger zeit will man die autos ganz verbannen...

Ohne auf die ganzen Beiträge einzugehen.

Eine 30er Begrenzung macht keinen Sinn wenn sich dann nicht mal die Anwohner daran halten.

Seltsamerweise gibt es genügend Datenmaterial das zeigt das es gerade die Anwohner sind die sich nicht an das jeweilige Limit ihrer Strasse/ihres Wohngebiets halten.

Also erst mal selbst penibel Limits einhalten bevor man Eines vor der eigenen Tür fordert. 

Zitat:

Original geschrieben von shathh

Wenn ein Kind nie gelernt hat sich richtig im Straßenverkehr zu verhalten - oder sogar noch von den Eltern vorgelebt bekommt, dass man bei Rot über die Ampel geht, DANN haben die Eltern eine erhebliche Mitschuld!

Und das gibt dann aufgrund ihrer Sozialisation die Autofahrer der Zukunft, die auch nicht in der Lage sind Einsicht zu zeigen und sich entsprechend zu verhalten.

Ich finde, dass 50 km/h auf diesen Dorfstraßen tatsächlich zu viel ist. Aber das ist immer die gleiche Diskussion. Das Limit ist 50, aber viele meinen, dieses Limit muss ausgenutzt, am Besten noch überschritten werden.

In den U.S.A. ist man da mit 20 mph am Limit.

Es leben die Herrenfahrer, was kümmert uns das Volk, wir Fürsten müssen leben...

 

völlig richtig erkannt, limits sind zum ausschöpfen da.

Dann benötigen manche der Limitauskoster mal einige Wochen Grundausbildung im freiesten Land der Welt. Die werden dann ganz ruhig.

solche tollen länder betritt man schon aus prinzip nicht. wandere doch aus...

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