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Technikdiskussion: Wie sicher sind künftige Öko Autos?

BMW 3er

Hallo, 

wir diskutieren ja immer wieder, über künftige E-Autos, Hybride usw. 

Als Kritikpunkte werden heute ja überwiegend kurze reichweite, lange Ladezeiten und begrenzte Lebensdauer genannt. Durch neue Akkutechniken wollen immer größere energiedichten erreicht werden und kürzere Ladezeiten. okt 2010 gabs ja einen Versuch wo > 600 km mit einer Akkuladung gefahren worden ist. Erreicht worden soll dies sein durch eine " Kolibri-AlphaPolymer-Batterie" bzw. Lithium-Eisen-Polymer-Akkus.

Am 12. Dezember soll der wagen verbrant worden sein in einer Berliner Lagerhalle. 
Über die Brandursache ist man sich im unklaren, jedoch wird hier ( http://adacemobility.wordpress.com/.../#more-1198 ) davon gesprochen, dass das Alu wohl geschmolzen ist und so nichts vom Fahrzeug übrig blieb und das auf eine große hintzeeinwirkung an dieser stelle hindeutet.

http://www.heise.de/.../...aet-Weltrekord-Auto-abgebrannt-1170822.html

Die Firma hat inzwischen ihre Aktivitäten für den ersten Quartal 2011 eingestellt um sich neu aufzustellen, und nur dies ist offiziell verfügbar:
http://www.dbm-energy.com/

Wird man jetzt in Zukunft seine Autos nur noch auf der straße parken? Weil sie könnten ja feuer fangen und so wäre nicht gleich das Wohnhaus betroffen?? Das Batterien ja eine Technik ist, die nicht immer Brandfrei arbeitet, wurde ja schon in Laptops, oder anderen Mobilen geräten deutlich sichtbar. Der Preisdruck für KFZ Akkus dürfte wohl noch deutlich höher sein, als bei Mobilen geräten. Von daher sind hier Prozesssicherheit auch wohl ein Knackpunkt in der künftigen Produktion.

Das Wunder von DBM, wo sie in so kurzer zeit das geschafft haben, was die Automobilhersteller seit jahren versuchen zu realisieren nur auf kosten der Sicherheit? (nebenbei bemerkt, wie schafft man es mit 72 kwh, 600 km zu fahren? Sind ja grob gerechnet Maximal 6,5 L Diesel)

Fakt ist ja, dass die Batterien im KFZ anders konstruiert werden, um crashsicher zu sein und an besonders geschützten Positionen verbaut werden. Wie Crasversuche ja zeigen, wird durch den Crash in der Batterie ein kurzschluss verursacht welcher dann zur überhitzung und zum Brant führt. 

Möchte jetzt nicht als bedenken träger wirken, aber ich hab so das gefühl, das es künftig sehr teuer und mit einschränkungen die Mobilität erlebt werden kann.

gretz

16 Antworten

@ eibe, 

Prinzipiell bin ich für atomstrom, weil solange nur wir nicht mehr mitspielen, haben wir den günstigen strom aufgegeben und kaufen eben vom Ausland zu. In Deutschland sind mmn die Kraftwerke sicherer als im Ausland.. und wenn da was schief geht, werden wir genau so tangiert. 

Der Knackpunkt der Umweltenergie ist eben der, dass nicht gesteuert werden kann, wann strom generiert wird und wann nicht. 

Um in Deutschland Signifikant Wind & Solarenergie einzusetzen, müssten einige investitionen getätigt werden: 

gehen wir mal von Plan 2030 der Grünen aus, dann müssten in Deutschland ca. 1350 TWh Strom Produziert werden (bei stagnation). Das ist nur ein durchschnittlicher Wert. D.h. Abends, bzw. Tagsüber und im Winter müssen mehr Strom zur verfügung stehen. 

Es sind ein paar gkw dkw und kombikraftwerke in planung, so das das Level von heute gehalten werden kann. 

Sollten die zusätzlichen 700 TWh durch Erneuerbare Energien aufzubringen sein, müssten bspw. 70.000 5 MW Windkraftanlagen gebaut werden. Also die Riesenteile mit 140 m Rotorblattmitte. (glaub der bei Fröttmaning hat nur 1 MW). 
Oder 3900 Solche Windparks wie EnBW sie grad gebaut hat. Baltic 1.

So das nächste Problem ist neben der ungleichmäßigen stromabnahme noch die diskontinuierliche Stromabgabe der Natürlichen Energieparks. 

Die lösungen sind momentan dazu sehr begrenzt: Staukraftwerke, so 3-5 Seen so groß wie der Chiemsee anlegen. (oder viele viele kleine)

Oder (hier ist wieder der Link zurück zum E9x) Die Batterien der Hybrid / Elektrofahrzeuge, dienen als Zwischenspeicher zur sicherstellung der Leitungskapazität. 

D.h. "knünftige" E-fahrzeuge, werden so vorgesehen werden, dass sie von Stromkonzernen Missbraucht werden können. (müsste im 3er dann ja auch kommen)

Also Mitten in der Nacht wegfahren und auf Volle batterien zu hoffen, könnte in die hose gehen. Also die Zyklusfestigkeit von 2500 Ladungen die heutige Ing, anpeilen für eine Lifetime von > 200.000 km, könnte so in 4 Jahren abgelaufen sein. 

Neben dem, stellt sich dann auch die frage, wie sicher solche fremdnutzungen sind, Energiebewegungen erzeugen dabei immer wärme. D.h. das kühlsystem des Fahrzeugs muss dann immer mitlaufen. ... und wenn nicht??

D.h. um das Ziel 2030 überhaupt sehen zu können, müssten kommende Fahrzeuge (also schon der F20) solche Inteligenten Komponenten enthalten, um überhaupt das Ziel realisieren zu können. 

Mir graust aber grad vor dem Szenario was die Energiekonzerne so vorausmalen.

gretz

Ja, und Nein..
Will ja nicht deinen Tread kapern, aber der Atomstrom ist schlecht, und die Technologie nicht zukunftsfähig..bzw zeitgemäß.. Als Forschung okay..
Dein Argument mit dem Strom kaufen, und die anderen machen weiter ist blöd finde ich, denn die Zukunft sieht anders aus und da sollte man sich nicht Frankreich, die vor 20 Jahren noch Inseln in der Südsee in die Luft gesprengt haben, und wo heute noch Menschen deswegen sterben oder krank sind als Vorbild nehmen..
Das ist wie wenn deutsche Unternehmen China als Vorbild nehmen, das naja, ich sags´lieber nicht..
Wenn mein Nachbar seine Frau verklopt, tu ich es noch lange nicht..😉
Denn ich halte die Fahne hoch, und gehe mit gutem Beispiel vorran, sach ich mal so..
Sonst können wir ja gleich wieder die Leibeigenschaft einführen..

Zu den Lasten bei den Kraftwerken, kenne ich, nen Freund von meinem Vater arbeitet hier bei uns im GKW, und der ist ausgerechnet für die Netzüberwachung, also für die Leitungen zuständig..
das ist auch alles nicht so heiß wie es gekocht wird..
Naklar kann man Windkraft nicht so dosieren wie eine Gasturbine, und auch nicht den kompletten Verbrauch decken, trotzdem regt der sich immer auf, seitdem EON das Kraftwerk gekauft hat sagt er arbeiten die nur noch für ihre Politik und Gewinne..
Früher war das ja nicht so, da wurde viel mehr investiert, in ein besseres Netz, was heute größtenteils ausfällt..
Er sagt immer die Technologie ist viel weiter, aber kostet mehr Geld..

Guck mal auf dem Handy und Computermarkt, da wird damit leicht Geld verdient, also mit der Elektrizität, was da der Fortschritt für ein Tempo hat..
Auf anderen Gebieten wäre das halt anders, da würden nicht die Unternehmen primär profitieren, sondern der Verbraucher..

Will aber jetzt nicht das große Klagelied spielen, das ist nicht meine Art, aber die Energieanbieter, sei es Öl, Gas oder Strom, gehen in meinen Augen für ihre Gewinne über Leichen, und interessieren sich für den Verbraucher nicht die Bohne, siehe den Zustand des Netzes und die Möglichkeiten, die es gäbe mit modernen Kabeln/Methoden..
Und so ist das auf vielen Gebieten, zeigt sich bei der Atomkraft ganz deutlich..
Die wollen jetzt Geld verdienen, die nächste Generation wird sich dafür bedanken, in 100 Jahren sagen die wahrscheinlich, man man man, was haben die für ein Schwachsinn gemacht..
Und dazu will ich mich nicht zählen..😁

Meine Meinung..

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