techn. Frage CVT

Subaru Outback 6 (BT)

Servus, kann ich eigentlich während des Ausrollens auf "N" gehen?
Danke

31 Antworten

Man kann auch auf D bleiben im Stau und die Handbremse anziehen. Dem Auto wird es egal sein, ob in D mit Fuß- oder Handbremse gehalten wird.

Ich habe mal gelesen, dass Einlegen einer Fahrstufe, also das Schalten auf D, eine Belastung fürs Getriebe ist. Nicht groß, aber wenn man es bei jedem Halt macht, summiert es sich eben.

Das Verbleiben in D ist jedoch kein Problem fürs Getriebe. Der Verbrauch ist geringfügig höher, weil ja gegen den Wandler gearbeitet wird. Das Öl wird geringfügig wärmer, aber jeder Anfahrvorgang wird das Öl wahrscheinlich mehr erwärmen als ein paar Minuten im Stand.

Also ich bleibe grundsätzlich auf D, außer ich weiß, dass die Haltephase länger ist (Baustellenampel z.B.)

@laberlaber Das CVT hat einen Wandler wie eine herkömmliche Wandlerautomatik. Nur das, was ndanach kommt, unterscheidet sich. Es gibt aber auch CVT, die mit einer Anfahrkupplung arbeiten (aber nicht bei Subaru).

Das Einlegen der Fahrstufe hat natürlich immer auch mechanische Auswirkungen. Es werden verschiedene Ventile betätigt und natürlich gibt es auch mal einen "kleinen Ruck" wenn "plötzlich" ein Kraftschluss hergestellt wird. Dies ist natürlich auch immer ein mechanische Belastung, die Belastungen die beim normalen Fahren entstehen sind aber um ein vielfaches höher! Materialschonung würde ich jetzt ehrlich gesagt nicht als Argument gegen die N oder P Stellung im Stau anführen, für mich das einzige argument dagegen ist die Faulheit und Bequemlichkeit gepaart mit der nicht Erforderlichkeit.

Genau, es gibt einen Ruck beim Einlegen der Fahrstufe. Den Ruck hast du nicht, wenn bei Stillstand und erneutem Anfahren die Fahrstufe drin bleibt. Die Kräfte sind auf jeden Fall höher, aber auch nicht so ruckartig.

Vielleicht ist das auch mittlerweile überholt und galt früher bei rein mechanischen Automatikgetrieben.

Deshalb für mich das Argument: Wenn ich bei jedem Halt schalten wollen würde, hätte ich einen Handschalter gekauft.

Mir hat mein Händler/Werkstatt bei der Neufahrzeugübergabe im Juni 2023 gesagt, dass alle neuen Outbacks im Stillstand in D entkoppelt werden (Wandler). Kann nur nachreden, da ich es nur gehört habe. Aber auch am "alten" Outback (2015) bleibe ich in D, außer Stau wo gar nichts mehr geht. Da kann man dann auch den Motor mal kpl. abstellen.
Um auf das Ausgangsthema zurückzukommen. Habe es schon bei einem BMW als Mitfahrer gesehen, dass hier im Rollen von Vorwärts auf Rückwärts geschaltet wird. Hier geht das aber elektronisch und nicht wie bei unseren Subarus mechanisch über einen richtigen Hebel am Getriebe.
Bei meinem würde ich das nicht mal versuchsweise machen, aber BMW-Fahrer haben es ja immer eilig.

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Da interessiert mich mal, wie das technisch funktionieren soll. Ist ja ein Merkmal von Wandlerautomatiken, dass das Fahrzeug bei eingelegter Fahrstufe "kriecht". Ist ja oft auch so gewollt und wird z.B. vom DSG simuliert.

Es gibt inzwischen aber viele Fahrzeuge, die nach dem Anhalten stehenbleiben, auch wenn man die Bremse liosläßt. Da muß man dann Autohold lösen oder das Gas antippen, damit die Bremse gelöst wird. Entkoppelt wird da aber nichts.

Bei den Automatikgetrieben, wo die Stufen mit nem Drehregler oder einem Joystick rein elektrisch eingelgt werden, kannst du eh machen, was du willst, da wird jeder Vorgang geblockt, wenn es gefährlich ist.

Allerdings kann man beim Subaru ohne Tritt auf die Bremse und ohne die Sperre zu betätigen, von N nach D und umgekehrt schalten. Daraus schlußfolger eich mal, dass es nicht soooo gefährlich oder schädlich ist.

Ich denke da hat einfach ein Verkäufer sich doof ausgedrückt und vielleicht noch ein technisch nicht so bewanderter und dann kommt es zu sowas...

Entkoppeln stimmt insoweit als das der Wandler keine starre Verbindung hat bzw. die WÜK geöffnet ist und damit auch irgendwie "entkoppelt" ist.

Und wenn ich mich recht entsinne war auch schon bei meinem Forester SH mit der alten 4 Gang Automatik die Ansteuerung elektrisch und nicht mechanisch. Natürlich kann man damit noch die eine oder andere Schutzfunktion einfügen (z.B. bei 180 auf der Bahn den Rückwärtsgang und die "P-Blockierung" verhindern). Soweit ich weiss wurde das auch schon beim SH so gemacht bzw. erst unter einer gewissen Geschwindigkeit freigegeben (in bestimmten Situationen ist es erforderlich oder sinnvoll auch bei geringen Geschwindigkeiten mal den Rückwärtsgang einzulegen).

Und man kann ohne Bremse von N auf D? Muss ich mal ausprobieren, ich war aber der Meinung das von D nach N jederzeit geht, von N nach D aber auch die Bremse benötigt wird (wobei das leichte antippen ja ausreicht, das könnte man auch beim rollen machen).

Nachtrag: Ich habe gerade geschaut, der Forester SH hat eine mechanische Ansteuerung, da lag ich falsch.
Ebenso hat der Outback BS eine mechanische Ansteuerung, für den BT habe ich leider keine Unterlagen aber ich vermute da wird es nicht anders sein. Da lag ich also falsch, interessant wäre aber evtl. noch was das Steuergerät für Möglichkeiten hat

Von N nach D geht auf jeden Fall ohne Bremse und Sperre. Dann wird die Schaltstufe eingelegt und das Auto rollt los (weil man ja nicht bremst).

Von daher: Wäre der Wechsel N zu D oder D zu N, würd eman es so steuern, dass es nur bei stehendem Auto geht oder zumindest dass man den Entsperrtaster drücken muß.

war ja nur der Chef der selber seit 20 Jahren in der Werkstatt steht und täglich repariert. Aber na ja....mit Sicherheit falsch ausgedrückt bzw. nicht so bewandert. Warum lehnen sich manche immer soweit aus dem Fenster und werden persönlich....

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 29. Oktober 2023 um 16:36:34 Uhr:


Von daher: Wäre der Wechsel N zu D oder D zu N, würd eman es so steuern, dass es nur bei stehendem Auto geht oder zumindest dass man den Entsperrtaster drücken muß.

So kannst Du nicht argumentieren, es gibt auch viele Fahrzeuge die keine Sperre zwischen N und R haben, man also während der Fahrt in den Rückwärtsgang ziehen kann aber man sollte das besser nicht tun.

Das nicht vorhanden sein einer Sperre heisst nicht das man es auch gefahrlos tun kann!

Zitat:

@Heiner-Jens schrieb am 29. Oktober 2023 um 16:49:02 Uhr:


war ja nur der Chef der selber seit 20 Jahren in der Werkstatt steht und täglich repariert. Aber na ja....mit Sicherheit falsch ausgedrückt bzw. nicht so bewandert. Warum lehnen sich manche immer soweit aus dem Fenster und werden persönlich....

Ich wurde weder persönlich noch habe ich unbedingt den Chef der Werkstatt damit gemeint (wobei auch dies nur Menschen sind und da manchmal auch etwas Blödsinn erzählt wird). Und das war auch nicht als Vorwurf dem Kunden/Dir gegenüber gemeint, der Endverbraucher muss schließlich auch nicht im Detail wissen und verstehen wie die Technik funktioniert.

Ein Wandler (genauer gesagt ein hydrodynamischer Drehmoment Wandler) selber überträgt immer etwas kraft, dies ist konstruktionsbedingt und hat auch durchaus seine Vorteile die man nutzt! Andererseits hat der Wandler selber auch keine direkte Kraftkopplung weswegen es immer zu den sogenannten Wandlerverlusten oder Schlupf kommt.
Je nachdem wie man das wort "entkoppelt" benutzt, wie man es definiert oder welche Bauteile man genau meint, kann man nun sagen das der Wandler selber immer entkoppelt oder niemals entkoppelt ist. Dann hat der Wandler noch eine Kupplung drin die das macht was der Wandler selber nicht kann: Einen direkten Kraftfluss herstellen um den Schlupf und die Verluste zu vermeiden. Diese Kupplung (WÜK) ist im Stand immer geöffnet und schliesst, je nach Programmierung zu unterschiedlichen Zeitpunkten, während dem fahren. Hier kann man, und in vielen fällen wird das auch gemacht, nun von koppeln und entkoppeln des Wandlers sprechen wenn man eigentlich das öffnen und schließen der WÜK meint.

Wie man sieht gibt es also viele verschiedene Definitionen die man benutzen kann und wenn nun nicht beide Gesprächspartner auf demselben Stand sind und über dieselben technischen Vorgänge sprechen, dann sprechen sie aneinander vorbei und es entstehen Mißverständnisse. Nur in diesem Zusammenhang habe ich die technische Bewanderung erwähnt, nicht um jemanden als blöd hinzustellen sondern weil man leicht aneinander vorbei redet wenn man nicht genau weiss wovon der andere spricht (und ich vermute das dies auch zwischen Dir und dem Schrauber so gewesen ist ohne das in irgendeiner Weise negativ zu meinen)

Zitat:

@BlackFly schrieb am 29. Okt. 2023 um 15:51:08 Uhr:


Ich habe gerade geschaut, der Forester SH hat eine mechanische Ansteuerung, da lag ich falsch.

@BlackFly Was genau wird beim ACT-4 mechanisch gesteuert, die Befehle vom Wählhebel zum Getriebe?

Gruß
Andre

Scheinbar wird das bei allen Subarus so gemacht, also nicht nur dem alten 4Gang Automaten sondern auch den CVTs (verifiziert bis zum Outback BS und 1.6er Levorg), das die Wählhebelposition nicht elektrisch sondern mechanisch per Seilzug übertragen wird

Zitat:

@BlackFly schrieb am 28. Oktober 2023 um 21:54:10 Uhr:


...
Die Parkbremse zusätzlich zur P-Stellung erachte ich als sinnlos, schadet aber nicht (ich persönlich mache es eher so das ich die elektronische Parkbremse benutze aber in D bleibe, dann muss ich nur kurz das Gas antippen wenn es weiter geht).

An einer Steigung oder Gefälle sollte man nicht auf P schalten ohne vorher die Bremse zu aktivieren. Könnte sein, dass man die Getriebesperre nicht mehr raus bekommt. Ich mache es so, wie du beschrieben hast. De automatische Feststellbremse aktivieren und auf P bleiben.

Zitat:

@Heiner-Jens schrieb am 29. Oktober 2023 um 11:39:37 Uhr:


Mir hat mein Händler/Werkstatt bei der Neufahrzeugübergabe im Juni 2023 gesagt, dass alle neuen Outbacks im Stillstand in D entkoppelt werden (Wandler). Kann nur nachreden, da ich es nur gehört habe.
...

Beim Forester e-Boxer ist das nicht so. Da gibt es einen deutlichen Ruck, wenn der Motor im Stillstand in der Stopp-Phase anspringt. Das Getriebe wird also nicht entkoppelt.

Zitat:

@Heiner-Jens schrieb am 29. Oktober 2023 um 11:39:37 Uhr:


...
Um auf das Ausgangsthema zurückzukommen. Habe es schon bei einem BMW als Mitfahrer gesehen, dass hier im Rollen von Vorwärts auf Rückwärts geschaltet wird. Hier geht das aber elektronisch und nicht wie bei unseren Subarus mechanisch über einen richtigen Hebel am Getriebe.
Bei meinem würde ich das nicht mal versuchsweise machen, aber BMW-Fahrer haben es ja immer eilig.

Beim e-Boxer kann man alles Unmögliche machen, auch versuchen von D auf R schalten und die elektrische Feststellbremse während der Fahrt betätigen. Die Elektronik verhindert zuverlässig Schäden. Man kann auch im manuellen Modus nicht wahllos die Fahrstufe wählen. Weder untertourig noch übertourig lässt sich der Motor betreiben.

@BlackFly Nenn mir mal bitte ein Auto, welches keine Sperre von N auf R hat. Gerade da ist doppelt gesichert: Bremse treten plus Entriegleung ziehen.

Und ich meine, das ist bei allen Autos gleich. Genauso, wie die Reihgenfolge immer PRND(321) ist. Das wahr wohl in der Anfangszeit mal bei jedem Herstelelr anders, aber aus Haftungs- und Versicherungsgründen mußte es in den USA einheitlich sein und das hat man hier so übernommen.

Die WÜK kann der Werkstattchef oder Mechaniker nicht meinen. Dass die im Stand geöffnet ist, ist ja klar. Geht ja auch gar nicht anders, sonst würde ja der Motor abwürgen beim Anhalten.

@fehlzündung: Z.B. beim angesprochenen Forester SH ist keine Sperre mit Bremse treten zwischen N und R, dort ist eine geschwindigkeitsabhängige Sperre verbaut die >8km/h sperrt, unter 8km/h kann man während der fahrt in R schalten. Ich habe auch mal in glaub Mercedes Foren gelesen das dies dort auch möglich sein soll, kann ich aber selber nicht verifzieren. Auch sonst habe ich keine Fahrzeugliste im Kopf bei denen das geht, ich habe aber auf Youtube viele der Prüfstandsvideos der Halle77 in Dortmund gesehen. Die machen einmal die Woche einen Prüfstandstag mit "fremden" Autos und filmen das. Da kommen immer wieder Leute mit Autos die diese Sperre nicht haben bzw. die fragen bei jedem Automatikfahrzeug explizit nach ob das Fahrzeug eine Sperre hat weil es eben auch fahrzeuge ohne gibt

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