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TDi oder nicht TDi

Themenstarteram 21. Oktober 2015 um 13:28

Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Golf Variant 1.9 TDi zuzulegen. Da wir in Umweltzone 4 wohnen, wäre das schon mal erfüllt.

Der Wagen, den ich gesehen habe, hat 180T km.

Mit welcher Laufleistung darf ich bei guter Pflege beim o.g. Modell rechnen. Was wären Hingucker bezüglich Preis/Leistung?

Viele Grüße,

bolshii

Beste Antwort im Thema
am 22. Oktober 2015 um 6:09

Dann nimm auf jeden Fall einen Benziner. Es geht nichtmal unbedingt um die planbaren Kosten, sondern eher um die Ungeplanten .

Bei einem 1.9 DI mit 180 T km kannst du davon ausgehen, das du bald den Turbo wechseln darfst. Da bewegen wir uns auf jeden Fall im 4 stelligen Euro Bereich.

Nimm einen einfachen Saugbenziner. Empfehlenswert wäre z.b. ein Ford Focus MK1/MK2 mit 1.6er Benziner.

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Wenn du einen Diesel willst, wirst du auch eine gewisse Leistung im Jahr fahren, nehme ich an.

Lass dir gesagt sein, dass 180 tkm gewiss einige Risiken mit sich bringen. Wenn du im Jahr 25 tkm fährst, wirst du in nur 4 Jahren schon an die 300 tkm kommen. Das Fahrzeug ist dann definitiv ein Exportkandidat und wird bis dahin auch das ein oder andere Ersatzteil verschlungen haben.

Wie sieht's mit der Laufleistung aus, Budget etc?

Zitat:

@bolshii schrieb am 21. Oktober 2015 um 15:28:42 Uhr:

Was wären Hingucker bezüglich Preis/Leistung?

Andere Autos.

am 22. Oktober 2015 um 5:58

Wie hoch ist denn das Budget und die jährliche Laufleistung?

Themenstarteram 22. Oktober 2015 um 6:00

Zitat:

@iiSS schrieb am 21. Oktober 2015 um 15:55:42 Uhr:

Wie sieht's mit der Laufleistung aus, Budget etc?

Ich mag keine Milchmädchenrechnung aufmachen. Hat der Golf Variant 1.9 TDi einen Partikelfilter? Das beispielsweise wäre ein wichtiger Punkt. Ich will nicht zwingend davon ausgehen, dass ich so viele km fahre. Im Grunde gehts mir um den Unterhalt. Diesel verbraucht bedeutend weniger als ein Benziner. Laufleistung scheint auch höher zu sein.

Budget: 3-4T

Laufleistung: 10-15T km

 

Was wären gleichrangige Alternativen zum Golf TDi?

am 22. Oktober 2015 um 6:09

Dann nimm auf jeden Fall einen Benziner. Es geht nichtmal unbedingt um die planbaren Kosten, sondern eher um die Ungeplanten .

Bei einem 1.9 DI mit 180 T km kannst du davon ausgehen, das du bald den Turbo wechseln darfst. Da bewegen wir uns auf jeden Fall im 4 stelligen Euro Bereich.

Nimm einen einfachen Saugbenziner. Empfehlenswert wäre z.b. ein Ford Focus MK1/MK2 mit 1.6er Benziner.

Hi,

den Golf Variant TDI gibt es je nach Baujahr mit und ohne Partikelfilter. Meines Wissens gibt es sogar einige die eine grüne Plakette haben ohne Partikelfilter. Diese Modelle sind die einzigen die man dir empfehlen kann.

Ein Partikelfilter macht bei ständigem Stadtverkehr früher oder später Probleme. Der muß regelmäßig regenerieren und das funktioniert am besten auf längeren Strecken im mittleren Lastbereich.

Der geringe Verbrauch wird durch hohe Steuern,höhere Versicherungskosten und höhere kaufpreise kompensiert, erst bei höheren Laufleistungen macht sich der geringere Verbrauch positiv bemerkbar.

Bei deinem Budget landest du eher noch bei Golf IV als beim Golf V, aber ist fast egal bei beiden würde ich dir zum 1,6l Benziner mit ~ 100PS raten (kein FSI !) ein solider und langlebiger Motor.

Gruß Tobias

Themenstarteram 22. Oktober 2015 um 6:45

Hi Tobias.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 22. Oktober 2015 um 08:13:36 Uhr:

Bei deinem Budget landest du eher noch bei Golf IV als beim Golf V, aber ist fast egal bei beiden würde ich dir zum 1,6l Benziner mit ~ 100PS raten (kein FSI !) ein solider und langlebiger Motor.

Gruß Tobias

Quasi so was: Golf 4 1.6

Danke für den Tipp mit dem Motor. Werde ich beherzigen.

Aus Neugierde:

- Weshalb kein FSI?

- Zielt 'Blue Motion' auf Ausstattung oder Motor ab?

- Gibt es Reparaturen, die bei bestimmten km-Ständen standardmäßig kommen?

Gruß Ingo

 

am 22. Oktober 2015 um 6:55

Zitat:

Im Grunde gehts mir um den Unterhalt. Diesel verbraucht bedeutend weniger als ein Benziner. Laufleistung scheint auch höher zu sein.

Die Laufleistung scheint deswegen höher zu sein, weil die meisten Diesel für Langstrecken benutzen. Das können Autos generell besser vertragen.

Unterhalt bedeutet ja auch Steuern und Versicherung und die liegen erstmal höher, das muss man an der Tankstelle erstmal wieder reinholen durch die 7-10€ Ersparnisse beim tanken. Die Wartungskosten liegen auch höher, Diesel fahren meistens mit Zahnriemen, der muss öfter gewechselt werden als eine beim Benziner übliche Steuerkette (was nicht heißt das nicht auch ein Benziner Zahnriemen haben kann oder ein Diesel eine Steuerkette! Das hängt vom jeweiligen Fahrzeugtyp ab)

Der Turbo als "Schwachstelle" ist so eine Sache...eigentlich hält der ein Autoleben lang, wenn er korrekt benutzt wird, d.h. regelmäßiger Ölwechsel mit dem richtigen Öl, DPF immer ordentlich regeneriert, warm und kalt fahren (insbesondere warmfahren sofern man normal fährt, kaltfahren betrifft eher Bleifußphasen wo der Turbo richtig arbeiten muss und seine Farbe Richtung Rot tendiert ;) ) Aber man weiß ja nie wie die Vorbesitzer gefahren sind. Ein Turboschaden liegt selten am Turbolader selber, eher an den damit zusammenspielenden Bauteilen und dem Benutzer.

Ein Hingucker bezüglich Preis-Leistung sind Toyota Prius und andere Hybridmodelle :D Ich finde es faszinierend wieviel Auto man da bekommt. Leider suche ich aktuell kein Vernunftauto

 

Ausserdem weiß niemand was nach dem Abgasskandal aus dem Diesel wird.

Ansonsten werfe ich nochmal nen Astra H 1,6 in den Raum. Vllt gibt es zu dem Preis ja schon was vernünftiges.

meine Empfehlung, einen Alfa Romeo 1.9 JTDm, der hat grüne Plakette und die

Motoren sind für Ihre standfestigkeit bekannt.

300 tsd km oder mehr, kein Problem.

Beispiele :

Diesel:

https://www.youtube.com/watch?v=poN1O_-JUdo

Dazu der große Vorteil, sie sind preiswert, weil jeder einen "golf" haben will.

z.b. so einer hier :

156er --> http://ww3.autoscout24.de/classified/277773562

oder

147er -> http://ww3.autoscout24.de/classified/278232450

Grüße

Bei den geringen Kilometerleistungen lohnt sich ein Diesel (egal welche Marke) nicht - erst recht nicht ein alter, bei dem zwangsläufig teure Reparaturen im Bereich Injektoren/AGR/Turbo/DPF kommen können. Über einen alten Diesel kann man in wirtschaftlicher Hinsicht nachdenken, wenn man 30 000 km plus im Jahr fährt oder selber sehr viel (auch im Bereich Motor) am Auto basteln kann.

In dem low-cost Preisbereich von 3-4 t EUR wirds dann noch schlimmer, hier gibts dann meist nur noch Fahrzeuge mit 200 000 km + X oder von Tacho heruntergedrehte 150 000er und meist ruft auch der Wartungsstau. Da muß man sich ganz genau mit Autos bzw mit dem speziellen Modell auskennen, um sowas verlustfrei kaufen und fahren zu können.

Auf jeden Fall keinen Diesel kaufen. Ein alter Diesel stinkt noch mehr (trotz grüner Fakeplakette) als die modernen und das willst du dir und besonders deinen Mitmenschen in der Stadt nun wirklich nicht antun?! Hier gabs ja schon einige gute Tipps. Der 1,6er Motor im VW ist doch perfekt für deine Ansprüche und bestimmt unterm Strich nicht teurer.

Ein Benziner ist das richtige Auto für Dich. Ein älterer Diesel macht dann Sinn, wenn Du zum Job länger fahren musst oder am Wochenende in die Heimat pendelst. Um beweglich zu sein ohne viel Kohle in die Hand nehmen zu müssen, langt ein Benziner.

Auch ich halte den Astra H oder auch den Focus Mk.2 jeweils mit dem 1.6l Benziner für gute Alternativen: robust, sprasam, zuverlässig, ausreichend spritzig. Dazu kommt eine grosse Auswahl am Markt und reparieren kann diese Kisten der Dorfschmied mit günstig verfügbaren Teilen. Qualitativ tun die sich nicht viel, auch ein Golf 4 oder 5 ist zuverlässig, ist aber i.Vgl. teurer ohne dabei besser zu sein. Focus oder Astra - reine Geschmackssache.

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