TDCI zieht nicht durch / Leistungsschwankung während der Beschleunigung
Hallo,
fahre einen S-Max Bj 2009 196000km 2.0 TDCi KLWA 85 kw.
Mein Auto zieht beim Beschleunigen nicht durch, er nimmt immer kurz Leistung raus gibt sie wieder nimmt sie raus usw. (bei Volllast) kein Fehlercode vorhanden.
Ich habe die komplette Ansaugspinne schon runtergebaut und samt Ansaugung bis zu den Ventilen gereinigt, alles war zu 40% zu gerußt. Danach habe ich noch eine Dose Ansaugreiniger Diesel von Liqui Moly durchgejagt. Ich fahre auch seit ca. 8000km ausschließlich V-Power und habe alle Kuren von Mathy (AGR Reiniger, Ansaugreiniger, DPF Reiniger) durch. Glühkerzen sind neue drin und AGR war perfekt sauber.
Mein Verdacht liegt jetzt Richtung LMM, Druckwandler oder Ladedrucksensor.
Habe noch ein paar Live Daten von Carly mit angehängt.
Vielleicht kennt jemand dieses Problem?
54 Antworten
Ok also hat der Lader eine Unterdruckdose. Es könnte sein das die Unterdruckdose, die auch die "Stange" die an dessen Ende die VTG bewegt, möglicherweise etwas hakelt. Die Unterdruckdose sollte irgendwo eine sehr kleine Öffnung haben wodurch Luft rein und raus kann. Dort würde ich etwas schmierendes und möglichst Kunststoff schonendes reinsprühen. Auch würde ich die Stange vom VTG trenen und den Hebel per Hand prüfen ob sie leichtgängig ist. All das würde aber dein Turboheulen nicht reparieren. Hier würde ich das Wellenspiel prüfen und entscheiden.
Nebst dessen würde mich auch interessieren seit wie viele km deine AGR schon getrennt ist und ob die Ansaugbrücke sauber ist? Verschiebt sich dadurch die DPF Regeneration nach hinten bzw nach wie viele gefahrene km? Oder hat diese sogar keinen Einfluss?!
Unser fährt jetzt seit über 400km ohne Regenration laut Forscan. Bei kalten Motor steht der Differenzdruck im Leerlauf bei 0.7 kpacund bei warmen Motor etwa bei 1.8 kpa. Bei Vollast 30 kpa. Was die Werte genau bedeuten da bin noch am Informationen sammeln..
Vielleicht hilft dir das ein bissel weiter:
Kpa = Kilopascal
Hpa = Hektopascal
30 kpa dürften um die 30 mbar sein. Durschnittlicher Differenzdruck im dpf sollte 300 mbar nicht überschreiten, wobei das bei Vollast, also bei höchstmöglichen Drehmoment gemessen wird. Im stand lastfrei spielt dann noch der umgebungsluftdruck und Dpf temperatur eine Rolle. Auch sollte man beachten, dass bei geöffnetem AGR ggfls unplausible Werten ermittelt werden. Das forscan erkennt das aber glaube ich und nimmt die bislang gespeicherten Werte. Von daher ist es ja auch wichtig das drr Restaschewert des gereinigten DPF im MSG hinterlegt wird.
Danke für die Info. Von 300 mbar oder kpa bin ich noch weit entfernt und kann so noch lange fahren wenn der Differenzdrucksensor bei mir richtig arbeitet oder nicht verfälscht ist, sei es durch eine Undichtigkeit im Hi oder Res Leitung oder sonstiges..
Da der Differenzdruck ein wahrer Wert ist dann Frage ich mich tatsächlich warum man dem Steuergerät sagen muss ab wann ein neue DPF verbaut wurde. Das Steuergerät sollte doch eigentlich mit dem Wert des Differenzdruckes arbeiten können oder stelle ich mir das zu einfach vor?
Wahrscheinlich muss nur der Differenzdruck in Verbindung mit der Info "DPF sauber" gespeichert werden damit das STG weiß das ab jetzt die Werte "beobachtet" werden und ab XY zu DPF sauber freigebrannt werden soll?!
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Der Aschewert wird zum einen über den differenzwert ermittelt. Der verändert sich zum einen mit steigendem Aschewert und zum weiterem ja mit dem aktuellen Staudruck welcher sich durch den aktuellen Filterzustand ergibt. Zb. Nach häufigen Kurzstrecken und geringer Temperatur.
Die Asche entsteht ja erst nach der Regeneration, also abgallproduckt und jene verbleibt im filter. Ein geringer teil wird zwar bei der Regeneration ausgeschieden, aber der dpf füllt sich somit nach und nach bis zum Grenzwert.
den bekommst du nach gewisser Laufzeit nicht mehr 100 % neutral, also diffdruck = 0. Dein Steuergerät kann aber den aktuellen zustand des dpf nicht automatisch bewerten und nimmt von den gesammelten daten einen errechneten Zustand an Aschewert an. Nach dem Austausch bzw. der Reinigung sind die bislang gespeicherten Werte für das STG immer noch das Maß, welche es für die Regeneration als Refferenz nimmt. Schlussfolgernd finden Regenerationen bei falsch ermittelten Werten statt. Ob zu früh oder zu spät regeneriert wird ist dabei wie man mittlerweile weiß egal, beim einen kann die Rußmasse nicht mehr vollständig zersetzt werden, andersherum wird bei zu geringer Rußmasse zu viel Kraftstoff injiziert und der gleiche Effekt kommt zustande.
Tiefer bin ich leider auch noch nicht in der Materie.
Gelaufen hat er jetzt 310tkm, davon die Hälfte mit AGT blind.
Bei 190tkm hatte ich den Partikelfilter gereinigt und nen neuen Differenzdrucksensor verbaut (Originalteil).
Ich habe immer nur auf Langstrecke die Regenerationszyklen beobachtet, die waren zwischen 500 und 800 km. Ich hatte noch nie einen fehlgeschlagenen Regenerationsversuch. Übrigens hatte ich damals den PDF reinigen lassen weil ich davon ausging dass das mein PRoblem mit der Wellenartigen Beschleunigung verrursacht, war es aber nicht ... er lief jedoch leiser im Stand.
Zitat:
@asiasnack schrieb am 12. Januar 2025 um 16:47:41 Uhr:
Nebst dessen würde mich auch interessieren seit wie viele km deine AGR schon getrennt ist und ob die Ansaugbrücke sauber ist? Verschiebt sich dadurch die DPF Regeneration nach hinten bzw nach wie viele gefahrene km? Oder hat diese sogar keinen Einfluss?!
Unser fährt jetzt seit über 400km ohne Regenration laut Forscan. Bei kalten Motor steht der Differenzdruck im Leerlauf bei 0.7 kpacund bei warmen Motor etwa bei 1.8 kpa. Bei Vollast 30 kpa. Was die Werte genau bedeuten da bin noch am Informationen sammeln..
Zitat:
@bandscheib71 schrieb am 13. Januar 2025 um 06:05:03 Uhr:
Die Asche entsteht ja erst nach der Regeneration, also abgallproduckt und jene verbleibt im filter. Ein geringer teil wird zwar bei der Regeneration ausgeschieden, aber der dpf füllt sich somit nach und nach bis zum Grenzwert.den bekommst du nach gewisser Laufzeit nicht mehr 100 % neutral, also diffdruck = 0.
Was meinst du mit "nach gewisser Laufzeit bekomme ich den DPF nicht mehr neutral"? Die Asche? Die verbleibt doch physisch für immer im DPF oder nicht? Es sei denn der DPF wird mechanisch gereinigt.
Ja genau so.
Ein geringer teil der Rußpartikel wird ka bei der Regeneration nochmals durch den zugesetzten Kraftstoff nochmals verbrannt. Ds was dann übrig bleibt bildet den Aschewert welchen du lediglich durch das reinigen herausbekommst.
Desto gezielter die Regeneration stattfindet, desto effizienter kann die Nachbereitung vollzogen werden und dementsprechend bleibt der geringste Ascheanteil im DPF übrig.
Ok ich verstehe was du meinst danke. 🙂
Zitat:
@bandscheib71 schrieb am 12. Januar 2025 um 20:15:37 Uhr:
Vielleicht hilft dir das ein bissel weiter:
Kpa = Kilopascal
Hpa = Hektopascal
30 kpa dürften um die 30 mbar sein. Durschnittlicher Differenzdruck im dpf sollte 300 mbar nicht überschreiten, wobei das bei Vollast, also bei höchstmöglichen Drehmoment gemessen wird.
Laut google sind 30 kPa 300 mbar. Bist du dir mit der Angabe sicher?