Tausch der Stabilisatoren Standard vs. sport. FW Abstimmung
Hi,
ich habe Bilstein B6 Dämpfer und das Eibach Pro-Kit verbaut.
Alles fein.
Allein die Seitenneigung stört mich noch. Daher: ich habe mir die (stärkeren) Stabis aus der sportlichen FW Abstimmung besorgt.
Werden demnächst verbaut. Ich werde berichten.
Hat das schon mal jemand gemacht? Wie groß war der Unterschied im Fahrverhalten?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von He-Man42
Das hat nichts mit Einstellung zu tun. Ein gut abgestimmtes Fahrwerk ist in allen Fahrsituationen besser. Aber das kann jeder so halten wie er will.
Es hat schon etwas mit den Einstellungen zu tun. c-o-b hat behauptet ohne etwas an den Einstellungen zu ändern merkt man keinen Unterschied. Ich habe sowohl vorne als auch hinten mein H&R-Stabikit auf weich (also keine Unterschiede) und spüre den Unterschied zum Standardstabi deutlich. Man kann einfach das nervige Geschaukel abstellen ohne etwas in Richtung übersteuern oder untersteuern zu unternehmen.
Edit: Ich hatte genauso gefragt, weil ich mich vorher nicht damit beschäftigt habe und habe auch keine brauchbare Antwort erhalten. Jetzt habe ich die Erfahrung selbst gemacht und kann eine brauchbare Antwort geben. Obwohl ich an Stelle des TE lieber gleich zu H&R/Eibach gegriffen hätte.
53 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
F...,das wußt ich ned,sorry..... 🙁Habs nochmal gefunden,der hier sollt gehen: Klick
Ich kopier mir das aber sicherheitshalber noch....
Greetz
Cap
Ist tatsächlich nicht mehr so nah am ursprünglichen Thema.
Da ich das inhaltlich interessant finde, den Artikel jedoch nicht unwidersprochen stehen lassen möchte, wollte ich einen neuen Thread aufmachen.
HAbe jedoch keinen passenden gefunden. Dann halt doch hier.
Zitat:
„Nicht nur im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich herrscht in Deutschland derzeit ein recht frostiges Klima. Während sieben Monaten des Jahres liegen in Deutschland die Durchschnittstemperaturen unterhalb 10°C. Nur selten steigen die maximalen Temperaturen über 20°C an, die Durchschnittstemperaturen erreichen nicht einmal im Hochsommer die 20°C- Marke.
Daraus kann man ableiten,“
Daraus kann man gar nichts ableiten. Die aufgelisteten „Fakten“ sind nicht belegt. Hier wird ein durchschnittliche Lufttemperatur von weniger als 10 Grad ermittelt?? Also inklusive der Nachtzeiten (in der viel weniger Auto gefahren wird als tagsüber)?
„Nur selten steigen die Termperaturen über 20 Grad...“ Da stimmt für einige Regionen Deutschlands, für andere ist das völlig falsch.
Wenn man die Überlegung anstellt, bei welchen Temperaturen ein Reifen vernünftig arbeitet, dann sollte man wahrscheinlich die Asphalttemperatur zu Rate ziehen. Und nicht eine nicht belegte, durchschnittliche Lufttemperatur.
Zitat:
„- Ein für Schneefahrbahnen typischer Reibwert von 0,25 verbessert sich maximal um 0,125 auf 0,2625. Der zugehörige Bremsweg aus 50 km/h verkürzt sich von 39 auf 37 Meter.
- Bei Blitzeis verbessert sich der Reibwert von 0,1 auf 0,105, das bedeutet eine Bremswegverkürzung von 97 auf 92 Meter. Ebenfalls aus 50 km/h.
- Aber Achtung! Auf trockenem Asphalt beträgt der Bremsweg aus 50 km/h gerade mal 12 Meter.Entscheidend sind also nicht die lächerlichen 5 Prozent. Entscheidend ist einzig und allein der Unterschied zwischen den winterlichen Fahrbahnen und dem trockenem Asphalt. Denn hier geht es nicht mehr um Prozente, sondern um Faktoren, an denen ein noch so guter Winterreifen nichts entscheidend ändern kann.“
Diese Logik ist weltklasse: da der Reibwert von Schnee sehr gering ist, muss man bei den Reifen auch nicht darauf achten, ob sie mit dieser Situation zu recht kommen.
Also Winterreifen nicht weiter entwickeln, da der Untergrund sowieso so rutschig ist. Das lassen wir mal so stehen.
Die 5 % Verbesserung finde ich beachtlich.
Zitat:
Fährt man auf der Autobahn bei starkem Regen mit 120 km/h auf der mittleren Spur, wird man nicht selten von schnelleren Fahrzeugen überholt, gerne von üppig motorisierten Modellen bestimmter Marken. Die Piloten, die in Todesverachtung im Blindflug in die Wasserwand rasen, scheinen sich trotz ihrer breiten Reifen weder von Aquaplaning noch von den langen Bremswegen bei Nässe beeindrucken zu lassen.
Das tückische am Aquaplaning ist, dass das Fahrzeug ohne Vorankündigung blitzartig ausbricht, und man es wegen des schlechten Reibwerts bei Nässe auch kaum mehr einfangen kann. ESP kann auch nicht in jedem Fall helfen. Beim ESP-Eingriff wird Grip vorausgesetzt. Wenn der fehlt... –
Richtig ist, dass breitere Reifen schneller aufschwimmen. Die Frage ist jedoch, bei welcher Reifendimension ändert sich das um welches Maß? Hieraus werden keine Antworten gegeben. Soll ich mir jetzt 150er Reifen montieren oder wie?
Zusätzlich bieten bereite Reifen bezüglich Bremensweg auch bei Nässe Vorteile. Hier gilt es also abzuwägen, was einem wichtiger ist.
Tatsächlich hat der ADAC das mal untersucht: von 15 bis 18 Zoll. Auch dieser ist nicht perfekt, jedoch liefert er zumindest ein paar Informationen.
Diese anbei.
„blitzartig ausbrechen“. Was ist denn damit gemeint? Bei Aquaplaning schwimmt der Reifen auf. Das habe ich (leider) schon auf der Autobahn erlebt. Ebenso (zum Glück) im Fahrsicherheitstraining. Ausbrechen tut da nichts.
Außerdem kann ich aus eigenere Erfahrung berichten, dass nicht nur die Reifen entscheidend sind, ob bzw. wann Aquaplaning auftritt. Das ganze Fahrzeuge ist wichitg.
Mein erstes Auto war ein Kadett. 175er Bereifung. Bei starkem Regen hatte ich bei "LKW-Geschwindigkeit", also bei ca. echten 85 km/h Aquaplaning. Mit dem E36 in 205 tritt dies nicht auf. Beides mit unterschiedlichen Reifenmodellen.
Danke für den Zeitungsartikel von ADAC im Jahr 2007, lt. diesem Test ist ein 225er Reifen garnicht mal sooo schlecht. Der 205er in 16" ist da ideal.
hab in meinem Coupe von Serie auf 3.2l M3 Stabipaket gewechselt!
Sprich Vorderachse (20mm) und Hinterachse (23mm) in einem anderen Forum dazu auch ein Thread mit Bilder erstellt!
Ich kann es nur empfehlen, zudem ser günstig zu bekommen, das Auto liegt vor allem in schnellen Kurven auf Landstraße und Autobahn deutlich stabiler...mehr Ruhe vor allem im Heck...und im Winter kommt das Heck etwas eher, aber absolut kontrollierbar!
VG
Sodele, der vordere Stabi ist getauscht. Der hintere braucht noch neue Gummihalterungen, kommt am WE rein.
Konfig ist also:
Basis war: e36 323i mit Standardfahrwerk.
Änderungen:
Federn: Eibach Pro-Kit
Dämpfer: Bilstein B6
Stabi: Vorne den vom M-Fahrwerk rein (also von 24 mm, 4,44 kg auf 25,5 mm, 5,04 kg).
Fahrbericht vorher (Serienstabi):
Ich habe diesen Winter neue Winterreifen Goodyear UG 8 in 205/60/15 drauf gezogen.
Das Fahren auf der Autobahn war ziemlich spassfrei: ab 130 km/h musste man ständig kleine Lenkkorrekturen (um gerade aus zu fahren!) durchführen. Der Wagen "zog" sehr häufig leicht nach links oder rechts. Einen LKW überholen war dann die Krönung: erst die Luftverwirbelungen, die hinter dem LKW entstehen, dann nachdem überholen hätte ich fast nicht lenken müssen um auf die rechte Spur zu kommen, da der Wagen von alleine nach rechts wollte.
Bislang hatte ich das auf die Winterreifen geschoben: weiche Gummimischung, hohes Profil (8MM) hoher Querschnitt, dünne Felge. Daher, dachte ich, kommt diese "Gummiartige" Fahrgefühl.
Die Kurvenfahrten fühlten sich komisch an: der Wagen hat sich zur Seite geneigt, bis er von den (progressiven) Eibach Federn eingefangen wurde. Der Großteil des Neigungswinkels wurde also in sehr kurzer Zeit erreicht. Anschließend wurde die Neigung nur geringfügig größer, bis das Schieben über die Vorderräder einsetzte.
Fahrbericht nach (M-Fahrwerk Stabi vorne, Serie hinten).
Das ist weltklasse! LKW mit 200 km/h überholt: kaum Einflüsse am Lenkrad. Der Wagen läuft viel ruhiger, zieht nicht ständig nach links oder rechts, keine Lenkkorrekturen mehr notwendig.
Die Kurvenfahrten unterscheiden sich krass von den vorigen. An diejenigen, die Motorrad fahren: vorher war es so, als ob man in Schräglage den Kopf nicht der Schräglage anpasst, er also parallel zu den Schultern läuft.
Jetzt ist es, als ob man den Kopf parallel zur Fahrbahn hält (so wie man es machen sollte) .
Die Kurvenfahrt wird also besser "fühlbar", besser einschätzbar, wann es denn in Richtung Grenzbereich geht.
Was das in Kurvengeschwindigkeit bedeutet, kann ich nicht sagen, da es noch kalt und teilweise glatt war. Mit Sicherheit ist die Kurvenfahrt viel entspannter als vorher, da das schaukeln jetzt weg ist. Vorher war die Neigung kein Indikator, da sie sofort umfassend einsetzte. Jetzt hatte ich noch keine bzw. so gut wie keine Neigbewegung.
Ich finde es erstaunlich, nahezu unglaublich, was für einen Riesenunterschied der nur 600 Gramm stärkere Stabi macht.
Auch interessant, dass der hinter Stabi bisher (viel Autobahn) anscheinend keine große Rolle spielt.
Ich bin gespannt, wie sich der Tausch des hinteren Stabis auswirken wird.
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Danke für den Erfahrungsbericht; ich brauch jetzt auch die H&R Stabis.😁
Kosten aber über 300 €uronen...
Was hast du für den Einbau bezahlt?
Spur muss ja auch neu eingestellt werden oder?
Warum sollte die Spur neu eingestellt werden?
Tiefer gehts damit ned und an die Lenkung mußte für den Tausch auch ned ran.....
Die Dinger sind auf ner Hebebühne in 1-2 Stunden getauscht,je nachdem wie bockig diverse Schrauben sind....
Greetz
Cap
Zitat:
Original geschrieben von tommy1181
Danke für den Erfahrungsbericht; ich brauch jetzt auch die H&R Stabis.😁Kosten aber über 300 €uronen...
Was hast du für den Einbau bezahlt?
Spur muss ja auch neu eingestellt werden oder?
Um Missverständnisse zu vermeiden: ich habe den M-Fahrwerk Stabi, nicht den von H&R.
Bzgl. Spur: wie Captain schrieb, muss man die Spur nicht neu einstellen.
Einbaukosten kann ich nicht sagen, da es der KFZler meines Vertrauens (BMW Meister) gemacht hat. Ich glaube, er sagte was von 30 Minuten (mit Hebebühne).
Allerdings nur, wenn die Schrauben nicht fest sind (wie Captain schrieb) und man auch keine weiteren Teile, die am Stabi dran sind, tauschen muss.
Bei mir sind so ziemlich alle Schrauben eher mit der Flex als dem Schraubenzieher zu öffnen: die Spur einstellen letztens war in 15 Minuten gemacht, jedoch erst beim 2. Besuch, da beim ersten die Schrauben fest waren die erstmal gangbar gemacht werden mussten.
Oder beim Anbringen einer neuen Auspuffhalterung: das war Halterung und Schrauben eine Symbiose eingegangen :-/.
Als ich dem KFZler mit geteilt habe, dass der Wagen noch mindestens 5 Jahre halten muss, hat er nur gestöhn.
Pfft, nur an Neuwagen rum schrauben, wo liegt da die Herausforderung???
kleine frage: neigt dein auto jetzt bei eher ruckartigem lenken nicht mehr zum untersteuern als vorher? mit dem dickeren stabi nur vorne?
Zitat:
Original geschrieben von m-r-10
kleine frage: neigt dein auto jetzt bei eher ruckartigem lenken nicht mehr zum untersteuern als vorher? mit dem dickeren stabi nur vorne?
Hi,
mit dem dickeren Stabi vorne ist es nur eines passiert: das Fahrverhalten ist besser geworden.
Es ist stabiler und untersteuert weniger, bzw. besser gesagt später als vorher.
Mittlerweile ist auch der hintere drin.
Bisher erst eine Fahrt 400 km AB gemacht. Spontan hat es sich mit dem dünnen Stabi hinten besser angefühlt. Unebenheiten von hinten wie etwas höherer Schnee (beim Spurwechsel auf der AB) werden nach vorne durchgereicht, das war mit dem weicheren nicht der Fall war.
Der Wagen ist spürbar straffer geworden. Das bedeuetet Komfortverlust.
Das Fahrgefühl ist etwas "hölzern" geworden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn es um Rundenzeiten ginge, dieses Setup schneller wäre. Scheller Kurvenfolgen sind besser zu durchfahren und auch das Rausbeschleunigen müsste etwas besser sein.
Für den Alltag hat mit bisher, nach 400 km primär AB, das andere Setup (vorne M hinten standard) besser gefallen.
Hätte ich nicht erwartet.
Naja, dann schau mer mal, wie es wird wenn es trocken, ggf. auch mit den Sommerreifen.