Tank leer oder voll im Winterschlaf ????

Hallo!
Ich weiss ich habe keinen Oldtimer, aber niemand anderes kennt sich scheinbar besser mit dem volgenden Problem aus!

Seit dem 01.11. ist mein E36 im Winterschlaf!
Alle vorarbeiten sind zum Glück erledigt doch eine Frage bleibt offen, soll ich den Tank (Kunststofftank) voll machen oder leer lassen?
Hab gehört voll machen damit sich kein Kondenswasser bilden kann was wiederum schlecht für den Motor ist.
Andererseitz sagen wieder welche es ist egal.
Und zum Schluss die, die sagen der Sprit wird schlecht, Oktanzahl sinkt.

Das Auto steht in meiner Tiefgarage die nicht beheizt ist.
Im Winter werden es bestimmt schon mal ca. 1-2°C kalt.

Vorarbeiten die ich bis jetzt geleistet habe:

Ich habe alte Reifen drauf um bei den "Guten" einen Standplatten zu vermeiden durch das lange stehen .
Batterie ist raus , liegt im Keller zum laden-> ca. alle zwei Wochen!
Türgummis sowie Kofferraum und Motorraumgummis sind mit Sonax Gummipfleger eingeschmiert um Risse zu vermeiden.
Auto ist gewaschen und anschliesend aufpoliert und eingewachst.
Dann gibt es ja um Verstaubungen und ähnlichen vorzubeugen, sofern er im trockenen steht, eine Autoplane aus 100% Baumwolle, die ist einfach drüber gespannen , unter billigen Autoplanen kann sich Kondenswasser bilden, Lack kann atmen.
Der Motor bleibt komplett über die Stillstandzeit aus-> Kaltstarts, folge erhöhter verschleiss.
Das Fenster bleibt ein Spalt unten um Feuchtigkeit im Innenraum vorzubeugen!
Handbremse locker lassen, nicht anziehen, lieber Gang einlegen-> Handbremse kann anrosten.
Desweiteren hab ich den Unterboden auf Schäden untersucht und eine komplette Hohlraumkonservierung durchgeführt.
Motorwäsche war da das kleinste übel.

Fällt euch noch etwas ein was ich machen könnte und was ist mit dem Tank-voll oder leer???

mfg Maik

41 Antworten

Mein Senf als Chemiker dazu:
Benzin wird nicht schlecht, das kann man problemlos mehrere hundert Jahre lagern. Was problematisch werden kann, sind die niedrig siedenden Komponenten im Benzin. Benzin ist keine Reinsubstanz, sondern ein diffuses Gemisch aus ganz vielen Substanzen. Die haben alle verschiedene Siedepunkte (=Temperaturen bei denen sie "kochen"😉. Je niedriger die Siedepunkte sind, desto leichter verdunsten die einzelnen Komponenten. Wenn jetzt diese niedrig siedenden immer weniger sind, verdampft der Sprit im Vergaser natürlich auch immer schlechter und der Motor läuft schlechter. Beim Einspritzer sollte das weniger ein Problem sein. Da ein Fahrzeugtank immer belüftet ist, kann auch immer etwas verdunsten. Also auf deutsch: Benzin in luftdichten Kanistern ist unberschränkt lagerfähig, im Autotank wird er im Laufe der Zeit immer zündunwilliger, da er immer schlechter verdampft. Insofern ist es also besser den Tank + Vergaser zu leeren. Dem entgegen steht natürlich das Rostproblem von Sathlblechtanks.
Der Motorradhersteller Kawasaki schreibt für das einmotten seiner alten Motorräder übrigens folgendes vor:
Tank entleeren und einölen (geht beim Motorrad zugegebenermassen leichter als beim Auto). Schwimmerkammern der Vergaser leeren. Zündkerzen raus, einige Tropfen Korrosionsschutzöl in das Kerzenloch und Motor ohne Zündung durchdrehen, ölgetränkten Lappen in das Auspuffloch, Räder vom Boden abheben oder auf max. Druck aufpumpen.
Also alles Punkte die oben bereits aufgeführt sind, diesmal nur von einem Hersteller in der Betriebsanleitung drin.

hier gibts auch einige tips, da aber schon alle genannt wurden

http://www.tuev-sued.de/.../1_113.pdf

Moin,

ich habe im Winterschlaf meines Zossen auch noch einen Luftentfeuchter im Innenraum plaziert.

Ist so ein Sack mit Granulat, das man wieder im Backofen regenerieren kann.

Bekommt man im Baumarkt und ist eigentlich für Camper im Wohnwagen gedacht. Die machen ja auch einen Winterschlaf.
Die Wohnwagen jedenfalls.

Gerade, wenn man Lederteile im Innenraum hat, fangen die ganz gerne einmal an zu schimmeln. Oder es riecht muffig im Frühjahr.

Wer einmal eine Lederjacke im Keller gelagert hat, der weiß das. Ich hatte einmal Ledersitze im Keller, die waren nach 6 Monaten total weiß von Schimmel.

Sonst auch alles so wie beschrieben.

Mit Sprit hatte ich auch nie Probleme beim Neustart.

Zündkerzen nehme ich auch raus zum Reinigen (Platin) und drehe sie dann nur handfest wieder rein, damit sie nicht festgammeln. Werden erst zum Neustart wieder festgezogen.
Vorher noch etwas Öl in die Brennräume und im großen Gang den Motor etwas drehen durch Schieben des Autos. Geht aber nur, wenn die Kerzen nicht drinn sind.

Im Motorraum werden dann noch alle Kabel und Stecker mit Caramba besprüht. Stinkt zwar beim Neustart, aber nicht lange, und die Stecker korrodieren nicht.

Auch Verteilerkappe wird von innen mit Caramba eingesprüht.

Von der Entlastung der Federbeine durch Aufbocken habe eigentlich nur Negatives gehört. Bei entlasteten Stoßdämpfern sollen die Dämpferstangen Flugrost ansetzen können, der dann beim Wiedereinfedern die Manschette im Dämpfer beschädigen kann. Ob das so ist weiß ich nicht, klingt aber plausiebel, weil das bei den Hydraulikzylindern unserer Baumaschinen ähnlich ist. Sonst müßten die Dämpferstangen noch irgendwie konserviert werden, durch Sprühfett oder so.

Wenn Deine Beläge auf den Scheiben schon sehr stramm sitzen, dann solltest Du den Wagen ab und zu hin und her schieben, weil sonst u.U. die Beläge auf den Scheiben festrosten könnten. Flugrost werden die Scheiben sowieso ansetzen. Hört sich dann etwas komisch an beim esten Bremsen, ist aber nich weiter wild.

Gruß

omimatze

Zitat:

Vorher noch etwas Öl in die Brennräume

Besser ist Waffenöl einsprühen, Ballistol heißt das Zeug. Das konserviert allerbest. Gibt auch noch Zündkerzen mit Silikat kosten aber 40 € der Satz.

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Zitat:

Original geschrieben von omimatze


...
Im Motorraum werden dann noch alle Kabel und Stecker mit Caramba besprüht. Stinkt zwar beim Neustart, aber nicht lange, und die Stecker korrodieren nicht.
...

Gruß

omimatze

Caramba oder sonstiges Kriechöl macht Gummis bzw. (Kabel-)Isolierungen spröde.

Gruß,
Mario

@Omimatze: Das mit den Granulat hört sich gut an, was hast du denn dafür gelöhnt und wieviele Säcke hast du verwendet im Innenraum?

Bis ich das Granulat habe, hilft erst mal ne Schüssel Salz im Innenraum!

mfg

Salz ?

Schon mal dran gedacht das Dir der ganze Wagen wegrostet ? Die Luft wird salzig von dem Zeug (gilt auch für viele Granulate)

Ist für Fahrzeuge völlig ungeeignet.

Sorry, aber Ihr versucht Symptome zu beheben und habt alle dasselbe Problem. Eine Jacke die im Keller schimmelt, eine Lederausstattung die stockig wird. Klingelt es da nicht ?
Die Luft ist zu feucht, es sind ungeeignete Lagerplätze. Es ist nicht möglich dies einfach zu kompensieren. Wechselt den Lagerort, alles andere ist Flickwerk.

Das kann ich eben nur aus eigener Erfahrung berichten, all die Dinge habe ich schon durch.

Moin,

hihi, Waffenöl würde auch besser zum Uri passen, aber ist schon klar.

Meine ja auch nicht zum Konservieren, sondern um nach dem Stillstand vor dem Neustart die Zylinderwänder mit Motoröl zu benetzen. Könnten ziemlich trocken sein von innen, und mit einer geschmierten Buchse flutscht das halt besser, jetzt wird´s schlüpfrig.

Salz in den Innenraum, ne bloß nicht.

Da ist kein Salz drinne, sondern ein Granulat auf Silica-Basis.

Ist stark hygroskopisch und regenerierbar. Kosten so zwischen 7 und 11€ . Sind 750gr drinn und soll über die gleiche Menge an Wasser speichern. Es bleibt dabei trocken!!!
Der Beutel wird nur schwerer. Merkt man erst, wenn man den nach 4 Stunden wieder aus dem Backofen holt.
Das Zeug speichert das Wasser in seiner Kristallstruktur als Kristallwasser. Chemisch beleckte können Dir das bestätigen, gibt es wirklich. Kannst ja einmal googeln.

Habe ich jetzt schon über 5 Jahre und funzt immer noch.

Den Beutel habe ich in einer Tupper-Schale im Fußraum unter dem Sicherungskasten liegen.

Riecht auch ohne Wunderbaum ganz normal im Wagen, und der Schaltsack und das Lenkrad waren nicht angeschimmelt.

Es gibt auch Entfeuchter für Keller und so, die fangen wirklich das Wasser in flüssiger Form auf, aber die meine ich hier nicht. Von Flüssigkeiten im Innenraum halte ich auch nix, egal welche. Am Schönsten ist der Saft von den Kindern grrrrrr.
Die müßte man ja regelmäßig ausleeren, und das wird ja gerne einmal vergessen, oder man verpitschert etwas, ist auch sch...

Wieso macht Caramba die Kabel spröde?

Zündkabel soll man doch ab und zu einsprühen. Habe immer gedacht die bleiben davon eher geschmeidig.

Kann mich aber auch täuschen.

Mache die Prozedur jetzt schon seit 1999 jeden Winter durch und hatte bisher nie Probleme.

Einen offenen Eimer mit Streusalz habe ich im Winter aber auch noch in der Garage stehen, aber nur, weil ich sonst nicht weiß wohin damit. Soll ja auch das Wasser aus der Luft saugen.

Werde einmal nach der Bezugsquelle und dem Namen schauen.

Gruß

omimatze

Imho kann man Caramba ruhigen Gewissens nehmen, weil es säurefrei ist.
Für Geschmeidigkeit von Gummiteilen empfehle ich eher Silikonspray

mfg

...na dann las ich das mal lieber mit den Salz!

Wegen den Granulat: da ich zur zeit auf die Öffentlichen angewiesen bin wäre es nett wenn du mal die Firma/Bezugsadresse von dem Zeug rauskriegst!

mfg

So,

habe einmal nachgeschaut.

Das Zeug heißt " Multi Dry "

Von der Fa. ThoMar OHG

aus 21483 Lütau

Keine Ahnung, ob es die noch gibt. Mehr steht auf dem Beipackzettel leider nicht drauf. Sonst ist auf der Packung alles auf französisch.

Ist ein Sack mit 1kg Silica-Trocknungsmittel zur Aufnahme von ca. 600ml Wasser. Ist in Räumen bis zu 35m³ so 2-4 Monat wirksam, also reicht das für einen PKW-Innenraum für die Wintersaison dicke aus.

Wir dann im Backofen bei 175°C über 4-5 Stunden wieder regeneriert. Kannst den Beutel auch auf die Heizung oder in die Sonne legen, dauert aber dann natürlich länger.

Das ist das Zeugs, das auch immer in den Minibeuteln drinne ist, die bei den Elektrogeräten im Karton mit drinn sind, um die Geräte auf dem Transport aus China trocken zu halten.
Hast Du bestimmt schon einmal gesehen, und Dich gefragt, was das wohl ist.

Gibt es aber auch bei E-blöd zu kaufen. Mußt einmal mit mehren Suchbegriffen suchen. Trocknungsmittel oder Luftentfeuchter oder Silica oder so.

Habe so etwas auch im neuen Welt-Bild Katalog meiner Frau entdeckt.

Ein Sack mit 780gr Inhalt für 9,99€ zur Aufnahme von 650ml Wasser.

Best.-Nr.: 528 724

http://www.weltbild.de/artikel.php?...

Bekommst Du aber bestimmt auch bei OBI und Konsorten oder dort, wo man Zubehör für Camper und Wohnwagen bekommt.

Ich finde das Teil praktisch, und bei mir hat sich das bewährt. Also ich kann das nur empfehlen. Eine saubere Sache ohne Schmierkram oder so. Kann man nicht viel falsch machen.

Und bei der Verwendung von Caramba bzw. Kontaktspray. ging es mir auch in erster Linie nicht um die Geschmeidigkeit der Kabel, sonder um den Feuchtigkeits-Schutz der Steckerverbindungen und der Masse-Anschlüsse an der Karosse im Motorraum. Hatte die Lampenstecker nicht mit eingesprüht und prompt ging das Licht im Frühjahr nicht mehr. Da waren die Stecknasen auf dem Leuchtmittel etwas grün geworden.
Ist halt nicht mehr der Jüngste mein uri.

Gruß

omimatze

Danke Danke!!!
Da werd ich doch gleich mal los "düsen" und mir das^^ besorgen gehen!

Mfg Maik

Zitat:

Original geschrieben von omimatze


...
Und bei der Verwendung von Caramba bzw. Kontaktspray. ging es mir auch in erster Linie nicht um die Geschmeidigkeit der Kabel, sonder um den Feuchtigkeits-Schutz der Steckerverbindungen und der Masse-Anschlüsse an der Karosse im Motorraum. Hatte die Lampenstecker nicht mit eingesprüht und prompt ging das Licht im Frühjahr nicht mehr. Da waren die Stecknasen auf dem Leuchtmittel etwas grün geworden.
Ist halt nicht mehr der Jüngste mein uri.

Gruß

omimatze

Hallo.

Das ist schon klar. Aber Kontaktsprays mit Langzeitwirkung oder Polfette sind hierfür besser geeignet. Gerade weil sie die Kabel nicht verspröden.

Warum Kriechöl so auf Gummi reagiert weiß ich nicht genau. Habs mal gelesen aber da ich kein Chemiker bin, auch wieder vergessen. Vermutlich lösen irgendwelche Radikale die Weichmacher aus dem Gummi.

Ich gebe diese Frage aber gerne an unsere Chemiefachleute weiter. 😉

Gruß,
Mario

Zitat:

Original geschrieben von MoparMan


Salz ?

Schon mal dran gedacht das Dir der ganze Wagen wegrostet ? Die Luft wird salzig von dem Zeug (gilt auch für viele Granulate)

Ist für Fahrzeuge völlig ungeeignet.

Sorry, aber Ihr versucht Symptome zu beheben und habt alle dasselbe Problem. Eine Jacke die im Keller schimmelt, eine Lederausstattung die stockig wird. Klingelt es da nicht ?
Die Luft ist zu feucht, es sind ungeeignete Lagerplätze. Es ist nicht möglich dies einfach zu kompensieren. Wechselt den Lagerort, alles andere ist Flickwerk.

Das kann ich eben nur aus eigener Erfahrung berichten, all die Dinge habe ich schon durch.

Kannst du bitte mal erklären wo du diesen Quatsch her hast???

Sag mir doch bitte mal wie Luft salzig werden kann? Wir sind hier ja nicht an der Küste wo die Gischt über das Auto hereinbricht! Wenn Wasser verdunstet bleibt das Salz zurück. Was du meinst, sind feine Wasserpartikel die beim Zerstäuben von Meerwasser an der Küste entstehen. Das riecht man dann, als salzige Luft. Die Gefahr droht aber nicht, wenn man ne Untertasse mit Salz in den Wagen stellt.

Ne Schale Salz im Auto ist so unschädlich wie wirkungslos!!!

Wenn man Probleme mit feuchtem Innenraum hat, muss man das natürlich beheben. Scheiben abdichten, Rostlöcher im Boden schweißen, etc.

Man wird aber nicht verhindern können, das beim Taupunkt Kondenswasser im Autoinneren auftritt. Und dieses Kondenswasser kann man wunderbar mit nem Raumentfeuchter auffangen (gelegentlich mal entleeren).
Salz saugt in der Regel nicht genug auf. Da ist das Trockengranulat besser.
Das hat auch wenig mit nem ungeeignetem Lagerplatz zu tun.
Klar ein muffiger Keller ohne Durchlüftung ist ungünstig.

Aber selbst in ner freistehenden, überdachten Scheune mit perfekter Durchlüftung wird man Kondenswasser im Wageninneren finden. Zwar nur leicht, aber immerhin. Das kommt schon daher, weil das Glas und das Metal am Auto "kälter" ist als die Umgebung (ist zwar so nicht ganz richtig, aber die Physiker mögen mir verzeihen).

Also nochmal, das wichtigste zum Einlager von Autos:

- nicht aufbocken (wenn du fahren würdest, wären die Teile auch nicht freischwebend).
Die Fahrwerksteile sind im Stillstand im unbelasteten Zustand (genullt). Be- und Entlastung hingegen beanspruchen die Teile unnötig.
Außerdem wird die Karosserie dauerhaft an Stellen belastet, die dafür nicht gedacht sind. Ein Tag auf ner Bühne ist eine Sache, 6 Monate auf Klötzen was anderes. Besser Standreifen aufziehen.

- volltanken (wenn der Wagen weniger als 1-2 Jahre eingelagert wird).
Der Tank wird nicht rosten, da heute fast immer aus Kunststoff. Aber die Intankspritpumpe (soweit vorhanden), der Tankgeber, etc. danken es wenn sie "feucht" gehalten werden.
Außerdem verhindert man auf die Art ne unnötige Ansammlung von Kondenswasser im Tank, da ja überall Sprit ist.
Bei längeren Stillstandszeiten muss man anders heran gehen. Aber hier nicht gefragt.

- leicht öligen Lappen in den Auspuff und den Eingang vom Luftfilter. (Vorher warm fahren).
hält Feuchtigkeit aus dem System, außerden verhindert es das Ungeziefer in den Luftfilert einzieht.

- Gummiteile mit Talkum etc. behandeln.

- Die Idee mit den Zündkerzen und dem Kriechöl ist auch nicht schlecht.

- Ölwechsel vor dem Stillstand schadet nicht. Die Ablagerungen im Öl können evtl die Dichtungen angreifen. Muss aber nicht unbedingt sein, grade beim Benziner. Beim Diesel würde mich der Schmodder in der Wanne über den Winter schon nerven.

- Batterie raus und gelegentlich laden.

- Wagen während der Standzeit in Ruhe lassen und nicht starten.

- Manche sagen, hin und wieder nen Meter vor und zurück schieben, bei eingelegtem Gang, um die Ventile gleichmäßig zu belasten. Kann man, muss man aber nicht.

Lass dir nicht Bange machen. Normal könntest du die Karre auch so stehen lassen und im Frühjahr wieder starten und es wäre nicht viel los.
Aber auf die Art übersteht der Wagen das stehen besser und der Start ins Frühjahr fällt leichter. Vor allem weil man Sachen die man sowieso hin und wieder machen sollte (Innenraum trocknen von eingeschleppter Feuchtigkeit, reinigen, Ölwechsel, etc.) schon gemacht hat.

Eisenschwein

<Kannst du bitte mal erklären wo du diesen Quatsch her hast???>

Wir haben hier einen Neubau, grad mal 6 Monate alt. In einem Maschinenraum (belüftet) stehen auch Fässer mit Industriewaschmittel, Pulverform und Flüssig. Obwohl dort nicht herumgepanscht wird, die Fässer haben eine 20cm2 große Öffnung in denen das Zeug angesaugt wird, sind mittlerweile alle Metallteile im Raum leicht korrodiert. Nach nur 6 Monaten !

Auch hier sollten die Inhaltsstoffe nicht mit dem Wasserdampf (Raumtemperatur) verdunsten, sie tun es dennoch. OK, manche Stoffe sind natürlich leichter und löslicher als Salz, aber auf Dauer wird auch eine Schale Salz Schaden anrichten. Hier stehen keine großen Bottiche wohlgemerkt.

Da brauche ich bloß unserer anderes Lager für Streusalz ansehen. Metallteile die nicht in Kontakt mit dem purem Salz kommen zeigen dennoch mehr Korrosion als sie sollten.

Der Effekt ist leicht, aber da. Meine Aussage das der ganze Wagen wegrostet ist nicht sprichtwörtlich zu nehmen, ich meine aber das Salz sehr wohl negative Auswirkungen hat. Vor allem auf Dauer betrachtet und nicht bloß einen Winter lang, denkt mal auf 5-10 Jahre im Voraus, ich tue es.

Ich bin kein Profi, habe aber seit 20 Jahren Oldtimer und einige Lagertechniken ausprobiert. Manche Fahrzeuge hatte ich über 10 Jahre und habe jede Veränderung daran beobachtet. Zudem sieht man es alten Autos an wie sie zuvor gelagert wurden.

Neulich habe ich alte Stoßstangen vom Dachboden geholt.
Neuteile, damals mit Wachs überzogen, nach 15 Jahren wie neu
Altteile, gereinigt gelagert, naja, sind schon etwas angeriffen
Altteile schmutzig eingelagert, Chrom ist hinüber und komplett matt

Dann steckt Eure Autos lieber in einen luftdichten Beutel mit Trockenmittel, damit kann man halbwegs die feuchte Garage kompensieren.

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