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Tagfahrlicht Yaris Hybrid XP13 aus 2020 NEU
Liebe Community,
nach den guten Erfahrungen mit dem Auris Hybrid hat meine Frau sich jetzt für die Stadt wieder ein neues, kleineres Auto gegönnt, das aufgrund des Modellwechsels recht günstig zu bekommen war.
Bei der Probefahrt habe ich allerdings festgestellt, dass der Yaris Hybrid Team D kein LED Tagfahrlicht sondern lediglich klassische recht gelbe Glühlampen besitzt. Das LED Tagfahrlicht gab es erst in der Ausstattungslinie Style Selection.
Da wir das Auto erst nächste Woche bekommen, kann ich die Type nicht im Handbuch nachschauen. Auch der Philips Autolampenfinder schweigt sich darüber aus.
Deshalb meine Frage:
Welche Lampentype ist verbaut und gibt es dafür evtl. etwas weißere Ersatzlampen?
Gibt es eine legale Nachrüstmöglichkeit für LED, aber nicht die Variante in den Nebelscheinwerfern.
Viele Dank für Hilfe im Voraus.
Beste Antwort im Thema
Es gibt kein gutes Illegal. Was verboten ist, das ist verboten.
Wie gesagt gibt es tatsächlich Leuchtmittel mit blauen Kolben, also weißerem Licht und e-Zulassung und daher legal, zumindest so weit für den Verbraucher zu erkennen.
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34 Antworten
Zitat:
@Philipp3112 schrieb am 05. Sep. 2020 um 09:55:01 Uhr:
Verstehe allerdings auch nicht, warum solche LED-Leuchtmittel für Rückfahrscheinwerfer, Blinker, etc. nicht legalisiert und zugelassen werden.
Es gibt heutzutage genug Fahrzeughersteller und Zubehörhersteller, deren Leuchten ganz legal mit LED-Technik ausgestattet sind.
Ob es Schlimmeres gibt oder nicht, das ist nicht die Frage, es ist eben einfach nicht zulässig.
Würde ich bei einem Unfall beim Gegner sowas sehen oder der Gutachter feststellen, so würde die Versicherung versuchen das Maximum aus dem falschen Leuchtmittel herauszuholen.
Das ist ganz einfach.
Die Scheinwerfer im Yaris sind mit Halogenleuchtmitteln zugelassen. Deren Geometrie ist auf die Lage des Wedels abgestimmt und bei LED ist das eben nicht der gleiche Punkt/Abstrahlwinkel.
Die Zubehörteile oder Leuchten mit LEDs drin sind als solche mit LEDs geprüft und zugelassen. Dort wäre eine Umrüstung auf Halogen verboten bzw. ist technisch nicht möglich.
Mensch @Schattenparker50214 lass doch mal die Kirche im Dorf. Ich glaube kaum, das die Versicherung die Zahlung verweigert, nur weil ich anstatt "normaler" Glühlampen, LED-Leuchtmittel in den Blinkern habe.
Und ganz ehrlich, wenn ich nen Unfall habe, habe ich ganz andere Sorgen, als nach zu schauen, welche Leuchtmittel mein Unfallgegner verbaut hat. Das wird bei dir mit Sicherheit nicht anders sein.
Schlimmer finde ich es, wenn man gar nicht blinkt, oder aber auch wenn die eigentlich legalen Blinker-Lampen nicht mehr orange (wie vorgeschrieben), sondern weiß blinken, weil die Farbe der Lampen schon teilweise abgeblättert ist.
Was genau die gegnerische Versicherung im Fall der Fälle macht, kannst du im Verkehrsrechtsforum erfragen.
Was genau willst du mit dem Kirchensprichwort sagen? Ich habe lediglich Realitäten dargelegt und mich triggert daran nichts. Ist eben so wie es ist und gut.
Sachlich gibts an dieser Stelle von meiner Seite nichts mehr beizutragen.
Zitat:
@Philipp3112 schrieb am 4. September 2020 um 18:04:58 Uhr:
Der Sockel ist dieser hier "T20 W21/5W".
Hallo an Alle,
@Philipp3112 Vielen Dank, das wollte ich wissen.
Zu den T20 Lampen: Wenn hier zwei Glühfäden mit 5 und 21 W verbaut sind, schaltet der Yaris dann bei eingeschaltetem Fahrlicht von 21 auf 5 W um?
Gott sei Dank gibt es für rel. kleines Geld auch weißere Lampen
Zum Thema LED:
Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion lostreten. Ich selbst bin auch von der vorsichtigen Sorte, wenn keine Zulassung, verbaue ich es auch nicht. Auch wenn es erst mal nicht auffällt, bei einem schwereren Unfall mit Gutachter (was Gott verhüten möge), möchte ich meiner Frau kein Fahrzeug zumuten, dessen Betriebserlaubnis erloschen ist.
Davon unabhängig werde ich mit dem Ausdruck von der "Benzinfabrik" mal zum örtlichen TÜV gehen und nachfragen, wie hier eine Einzelabnahme aussieht. Die schreiben ja: "Mit Einzelabnahme zulässig im öffentlichen Straßenverkehr".
Dank an Alle!
Ich vermute mal die Birnchen schalten zwischen Tagfahrlicht 21W und Standlicht 5W hin und her, je nach dem ob das Abblendlicht an ist oder nicht.
Aber Vorsicht, nur geraten von mir.
Ja, das Licht wird dann ensprechend dunkler (5 Watt), wenn du das Fahrlicht anschaltest. Im TFL-Modus ist das der 21W-Glühfaden an.
Das macht mein Yaris Hybrid mit serienmäßigem LED-TFL auch automatisch, das er das Licht dann entsprechend dimmt.
Und nein, du hast keine Diskussion losgetreten, es wurden nur die unterschiedlichsten Meinungen geschrieben.
Es wäre auch sehr nett, wenn du dann die Antwort des entsprechenden TÜV-Prüfer hier rein schreiben würdest. Ich denke das würde viele interessieren, die auf LED umrüsten möchten, oder so wie ich teilweise schon auf LED umgerüstet habe.
Eine Antwort des TÜV Prüfers, insbesondere mit Hinweis auf die Betriebserlaubnis würde mich auch interessieren.
Vor allem würde ich mir das vom TÜV, falls der überraschenderweise keine Einwände hat,
auf jeden Fall schriftlich dokumentieren lassen.
Viel Erfolg.
Gruß
michhi
Zitat:
@Philipp3112 schrieb am 5. September 2020 um 14:26:39 Uhr:
Es wäre auch sehr nett, wenn du dann die Antwort des entsprechenden TÜV-Prüfer hier rein schreiben würdest. Ich denke das würde viele interessieren, die auf LED umrüsten möchten, oder so wie ich teilweise schon auf LED umgerüstet habe.
Kein Problem, das mache ich gerne! Schaut mal im Laufe der nächsten Woche wieder hier rein.
Zitat:
@michhi schrieb am 5. September 2020 um 16:55:28 Uhr:
Eine Antwort des TÜV Prüfers, insbesondere mit Hinweis auf die Betriebserlaubnis würde mich auch interessieren.
Vor allem würde ich mir das vom TÜV, falls der überraschenderweise keine Einwände hat,
auf jeden Fall schriftlich dokumentieren lassen.
Viel Erfolg.
Gruß
michhi
Ich denke mal Einwände wird er kaum haben, da ja die LED's in der vorgeschriebenen Farbe leuchten. Ich denke auch, da die LED's von "Benzinfabrik" keine billigen China-Teile sind wird er da wohl kaum Einwände haben.
Wen es interessiert, dem kann ich meine verbauten LED's von Benzinfabrik gerne verlinken. Es sind also absolut keine Billig-Teile, wo der Karton voll 3,- € kostet.
Ich kann nur nochmal sagen, ich hatte auch in meinem altem Citroen hinten LED-Rückfahrleuchten und vorne LED-Standlicht verbaut. Mein TÜV-Prüfer hat das schon gesehen gehabt, meinte aber wortwörtlich zu mir:
"Solange die Lampen in der richtigen Farbe leuchten, ist mir das Schnuppe, ob das Glühlampen oder LED's sind. Hättest du jetzt aber LED's als Abblend-/Fernlicht verbaut gehabt, hätte ich die Plakette verweigert."
Es spielt absolut keine Rolle, wie teuer deine verbauten Teile sind.
Es gibt massenhaft teure Tuningteile, die aber trotzdem keine Zulassung besitzen.
Und was dir der nette TÜV Prüfer gesagt hat, nützt dir leider im übelsten Rechtsstreit überhaupt nichts, solange du nichts schriftliches besitzt.
Ich wünsche dir, dass du niemals in eine derartige Situation kommst.
Im übrigen, bin auch ich kein Freund von überflüssigem Regulierungswahn.
Haben wir aber nun mal, und daher interessieren auch keine individuellen Meinungen, sondern ausschließlich rechtliche Gegebenheiten.
Gruß
michhi
@michhi
Seien wir doch mal ehrlich, wenn ich blinkend an einer Ampel stehe, anfahre und erneut abbremsen muss, weil ich einen Fußgänger passieren lassen muss und mein Hintermann fährt mir hinten auf. Da ist die Schuldfrage doch eindeutig.
Da juckt es mit Sicherheit auch keinen "Versicherungsonkel" oder keine "Versicherungstante", ob ich nun legale Glühlampen oder illegale LED-Lampen in den Blinkern hatte.
Der Hintermann wäre mir so oder so hinten drauf gefahren, weil er einfach unachtsam war.
Die Schuldfrage ist eindeutig, also wird der Unfall auch zu 99,9% so abgewickelt werden, wie er immer abgewickelt werden würde. Legale oder illegale Leuchtmittel hin oder her. Meine Meinung.
Würde ich so auch der Versicherung gegenüber erklären, welchen Unterschied es gemacht hätte. Eventuell würde ich das dann sogar über einen Anwalt klären lassen.
Was deine Aussage betrifft, ich möge nie in eine solche Situation kommen, Ich nicht, aber ein sehr guter Bekannter. Auch bei ihm waren "illegale" LED-Leuchtmittel verbaut (Blinker, Rücklicht, Rückfahrlicht). Ihm ist jemand hinten auf gefahren und er hat den kompletten Schaden ersetzt bekommen und das, obwohl ein Gutachter den Wagen genau inspiziert hatte. Auch der Gutachter hatte die LED-Leuchtmittel bemerkt, da diese aber nicht ausschlagegebend für den Unfall waren nicht erwähnt/quittiert.
Also es scheint auch Gutachter zu geben, die sich auf das Wesentliche und das Entscheidende beim Unfall konzentrieren und nicht nur versuchen, die Kosten für die Versicherungen möglichst weit drücken zu woillen.
@Philipp3112 .....ich bin jetzt hier draußen. Hat keinen Zweck mehr. Weiterhin gute Fahrt für die Zukunft.
Gruß
michhi
Diese Geschichten gibt es zu hauf, es gibt auch Kettenraucher die kein Lungenkrebs bekommen.
Und wenn du noch so viele Prüfer kennst die das nicht stört und Kumpels hast denen das nicht angekreidet wurde!
Es ist nicht zugelassen, ggf. ist die Betriebserlaubnis erloschen und das kann sich zu einem Nachteil entwickeln.
Ich will eigentlich nicht den Moralapostel spielen, aber das sind halt Tatsachen.
Leute, kommt mal runter. Ich mache schon einen sehr großen Unterschied, ob ich mit "illegalen" Leuchtmitteln fahre, mein Fahrzeug ansonsten aber absolut in Ordnung ist, oder ob jemand mit einem Auto rumfährt, was eine echte Gefahr auf den Straßen ist.
Aber sind wir alle mal ganz ehrlich. Wer wird den eher angehalten? Jemand, bei dem die Beleuchtung teilweise ausgefallen ist, bzw. nicht den Vorschriften entspricht (z.B. Blinkler leuchten weiss, statt orange), wer seine Leuchten getönt hat oder jemand der lediglich seine Beleuchtung umgebaut hat, damit sie besser zu erkennen ist?
Ich glaube letzteres wird wohl am wenigsten der Fall sein.
@darkestmind
Meiner Meinung nach erlischt die Betriebserlaubnis eines Fahrzeuges, wenn es nicht betriebssicher ist.
Da mein Fahrzeug aber betriebssicher ist, ich aber lediglich die Leuchtmitel getauscht habe, denke ich schon, das ich damit fahren kann.
Anders sieht es bei Fahrwerken und anderen Teilen aus, die abgenommen werden müssen, weil auch der korrekte Einbau geprüft werden muss und ggf. eine Spurkorrektur etc gemacht werden muss.
In diesem Sinne lassen wir alle mal die Kirche im Dorf. Es gibt weit aus schlimmere Sachen, weswegen ein Fahrzeug stillgelegt gehört, aber gewiss nicht, weil ich etwaige Leuchtmittel gegen "bessere", wenn auch nicht legale austausche.
So und nun Ende der Diskussion. Ich habe meine Meinung, ihr Eure und damit ist es jetzt auch gut.
Zitat:
@michhi schrieb am 5. September 2020 um 20:46:53 Uhr:
@Philipp3112 .....ich bin jetzt hier draußen. Hat keinen Zweck mehr. Weiterhin gute Fahrt für die Zukunft.
Gruß
michhi
Es fahren da draußen Fahrzeuge rum, die legal wesentlich mehr blenden mit ihren modernen LED-Scheinwerfern, da sagt keiner was.
Aber wenn jemand sein Fahrzeug mit LED-Lampen ausrüstet, und ich rede nicht von Abblend-/Fernlicht (da bin ich auch ein strikter Gegner, weil diese wirklich extrem blenden können, deswegen werden solche Dinger bei mir auch nicht verbaut), sondern lediglich von Blinker- und Rückfahrleuchten, wird man an den Pranger gestellt?
Schau dir manche Fahrzeuge a la Audi, BMW, Mercedes an, die komplett mit LED-Beleuchtung ausgestattet sind, da blenden teils die Bremslichter bei Tageslicht derart extrem, das man sich fragt, wie so etwas zugelassen wird. Bei Nacht ganz zu schweigen, wenn solch ein Fahrzeug unmittelbar vor dir steht.
Mein kleiner Yaris hat auch serienmäßig Rück- und Bremslicht in LED-Ausführung, diese blenden aber nicht im Ansatz so, wie die bei manch anderen heutigen Fahrzeugen.