Tagfahrlicht nachgerüstet, Motor aus, LEDS bleiben an
Hallo, ein immer wieder kehrendes Problem.
Renault koleos.
Tagfahrlicht nachgerüstet, aber Motor aus LEDS bleiben an.
Was stimmt da nicht?
Laut Anleitung soll rot an Plus der Batterie, schwarz an Minus der Batterie, gelb an das Standlicht.
Trotzdem kann ich die LEDS nur mit der Fernbedienung aus schalten.
Licht an FB. Bis das Licht von selbst aus geht. Das ist ja nicht richtig. Kann mir jemand helfen?
Hat einer einen genauen Plan.?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Johnes schrieb am 6. Juni 2016 um 20:44:28 Uhr:
Rekupation bedeutet mehr wie 13.8V... Sprich: Die Lima entlastet nicht vollständig.
Doch, tut sie. Weil Rekuperation nämlich deutlich mehr bedeutet als "mehr wie 13.8V". Es bedeutet, dass die Generator-Spannung abhängig von diversen Umständen z.B. irgendwo zwischen 12.0 und 15.5 Volt eingestellt wird. Es gibt sogar Systeme, die den Generator mechanisch auskuppeln.
Und ja, das bedeutet, dass solche Detektions-Schaltungen in Rekuperations-Fahrzeugen regelmäßig funktionsuntüchtig sind.
48 Antworten
Das dürften aber die wenigsten Fahrzeuge sein, die einen vollständigen Lastabwurf vom Generator machen.
Oftmals ist es eher das S/S-System, welches die Lampen aus/ein/aus/ein/aus/ein schalten.
MfG
Zitat:
@Johnes schrieb am 7. Juni 2016 um 00:38:39 Uhr:
Das dürften aber die wenigsten Fahrzeuge sein, die einen vollständigen Lastabwurf vom Generator machen.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Denn ohne das würde das System noch erheblich weniger bringen, als es das sowie tut.
Es ist eigentlich völlig klar, dass eine Rekuperation nicht ausschließlich mit "mehr wie 13.8" funktionieren kann, so wie du das dargestellt hattest. Denn wenn man die Generatorspannung immer nur höher stellt als normal, aber nie tiefer, hat man niemals einen Netto-Nutzeffekt. Der tritt nämlich nur dann ein, wenn der Generator so weit runtergefahren wird, dass die Batterie auch nennenswert Leistung wieder abgeben kann, die vorher eigens reingepumpt wurde. Da wird man schon bis unter 12.5 Volt runter müssen.
Zitat:
Oftmals ist es eher das S/S-System, welches die Lampen aus/ein/aus/ein/aus/ein schalten.
Das braucht bei so einer "cleveren" Schaltung gar nichts zu schalten. Wenn die Schaltung überhaupt auch nur ansatzweise funktioniert, muss sie eines schon sicher hinkriegen: erkennen, dass die Lichtmaschine gerade überhaupt nicht dreht. Wenn also S/S den Motor gestoppt hat, ist eine so eingebundene TFL unweigerlich aus (spätestens nach einer kleinen Verzögerungszeit).
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 7. Juni 2016 um 01:13:09 Uhr:
Zitat:
@Johnes schrieb am 7. Juni 2016 um 00:38:39 Uhr:
Das dürften aber die wenigsten Fahrzeuge sein, die einen vollständigen Lastabwurf vom Generator machen.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Denn ohne das würde das System noch erheblich weniger bringen, als es das sowie tut.Es ist eigentlich völlig klar, dass eine Rekuperation nicht ausschließlich mit "mehr wie 13.8" funktionieren kann, so wie du das dargestellt hattest. Denn wenn man die Generatorspannung immer nur höher stellt als normal, aber nie tiefer, hat man niemals einen Netto-Nutzeffekt. Der tritt nämlich nur dann ein, wenn der Generator so weit runtergefahren wird, dass die Batterie auch nennenswert Leistung wieder abgeben kann, die vorher eigens reingepumpt wurde. Da wird man schon bis unter 12.5 Volt runter müssen.
Warum sollte man die Batterie belasten um später etwas Energie zu sparen. Im Endeffekt habe ich dann eine nicht vollständig geladene Batterie und verschleiße diese schneller! Um die LiMa zu entlasten, lang es schon die Spannung auf unter 14V zu entlasten. Dazu muss man nicht auf 12.5V zurück. Lt. Spec. soll das System dies auch bei mehreren Marken nicht machen. Die Spannung wird nur bis zur Schwebespannung der Batterie gesenkt. Sonst würde diese entladen werden, was negativ wäre. Das System kann nicht wissen, ob du danach noch ausreichend weit fährst. Kannst ja direkt einparken und die Batterie wurde zuvor unnötiger Weise belastet.
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 7. Juni 2016 um 01:13:09 Uhr:
Zitat:
Oftmals ist es eher das S/S-System, welches die Lampen aus/ein/aus/ein/aus/ein schalten.
Das braucht bei so einer "cleveren" Schaltung gar nichts zu schalten. Wenn die Schaltung überhaupt auch nur ansatzweise funktioniert, muss sie eines schon sicher hinkriegen: erkennen, dass die Lichtmaschine gerade überhaupt nicht dreht. Wenn also S/S den Motor gestoppt hat, ist eine so eingebundene TFL unweigerlich aus (spätestens nach einer kleinen Verzögerungszeit).
Sag ich doch! An der Ampel ist das TFL aus! Beim losfahren geht das TFL dann wieder an... Nächste Ampel wieder von vorn!
MfG
Zitat:
@Johnes schrieb am 7. Juni 2016 um 01:32:28 Uhr:
Warum sollte man die Batterie belasten um später etwas Energie zu sparen.
Die Energieersparnis liegt ja gerade in der Nutzung der durch Rekuperation gespeicherten Energie in der Batterie. Es geht um die Energie, die man beim Tanken bezahlt.
Zitat:
Um die LiMa zu entlasten, lang es schon die Spannung auf unter 14V zu entlasten.
Und das hat nur einen Effekt, wenn die Batterie nicht voll ist. Denn sonst fließt bei 14V praktisch sowieso kein Ladestrom mehr rein und man könnte auch keine Rekuperation betreiben, wenn man keine Energie mehr speichern kann. Ergo darf die Batterie praktisch nie voll sein - so blöd es auch für sie ist.
Daß der Nutzer wegen dem höherem Batterieverschleiß meist draufzahlt, ist ne andere Geschichte.
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Rekuperation wird ja oft genutzt, um eine Starkladung der teilgeladenen Batterie zu machen. Dies kommt meist zwischen Kilometer 3 bis 15 zum Einsatz. Danach ist die Batterie gut geladen, ohne dafür extra Energie aus dem Tank gesogen zu haben. Danach kommt dies nicht mehr zum Einsatz. Die meisten Fahrzeuge fahren eh kaum mehr wie 15km je Strecke. Dabei haben sie in der Stadt viele Schub-Situationen, wo eben die Energie für die LiMa über ist. Da wird dann kräftig geladen und eben weniger stark, wenn beschleunigt wird. (Aber voll entlastet wird meist nicht!) Das ist wie mit dem WOT-Betrieb der Klima. Diese wird auch nur sehr kurz ausgekuppelt. Bei geregelten sogar gar nicht mehr. Noch nicht mal mehr voll entlastet.
Mein Mondeo stellt den Wert für die LiMa via OBD bereit. Dort kann man es sehen, wie die Sollspannung geregelt wird. Dieser Wert geht nie unter 13.8V zurück. Steigt aber z.B. wenn ich ein Gefälle runter rolle an. So habe ich Sollwerte von 15.2V gehabt, wenn die die Abfahrt der Köhlbrandbrücke mit halb voller Batterie runter gerollt bin. In die andere Richtung, wenn die Batterie gut geladen war, weil ich zuvor schon 18km gefahren bin, bleibt die Sollspannung konstant bei 14.4-14.6V. So steht es auch in der Systembeschreibung von FORD drin.
Bei Fahrzeugen mit Kondensatorspeicher, wird die Rekuperation anders genutzt. Hier, kann der Generator die Energie für das S/S-System rein schieben und dann direkt wieder nutzen. Der Innenwiderstand der Batterie ist deutlich höher, sodass die Speicher effektiv genutzt werden.
Alleine mit der Batterie ohne "schnellen Speicher" macht es keinen Sinn Rekuperation auf Kosten einer teil geladenen Batterie zu betreiben. Machen auch die wenigsten Hersteller.
PS: Wenn ich Energie über hätte, die ich nutzen will, würde ich z.B. beim Diesel diese mit einem Zuheizer ins System einspeisen. Der Motor wird dann z.B. im Winter geheizt. (Oder der Innenraum!) Ähnliches im Sommer: Würde einen Kältespeicher ins Klima-System setzen und die Klima belasten, wenn Energie im Überfluss abgebaut werden soll.
MfG
Zitat:
@Johnes schrieb am 7. Juni 2016 um 01:32:28 Uhr:
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 7. Juni 2016 um 01:13:09 Uhr:
Da wäre ich mir nicht so sicher. Denn ohne das würde das System noch erheblich weniger bringen, als es das sowie tut.Es ist eigentlich völlig klar, dass eine Rekuperation nicht ausschließlich mit "mehr wie 13.8" funktionieren kann, so wie du das dargestellt hattest. Denn wenn man die Generatorspannung immer nur höher stellt als normal, aber nie tiefer, hat man niemals einen Netto-Nutzeffekt. Der tritt nämlich nur dann ein, wenn der Generator so weit runtergefahren wird, dass die Batterie auch nennenswert Leistung wieder abgeben kann, die vorher eigens reingepumpt wurde. Da wird man schon bis unter 12.5 Volt runter müssen.
Warum sollte man die Batterie belasten um später etwas Energie zu sparen.
Na, weil das der Sinn der ganzen Übung ist!
Zitat:
Im Endeffekt habe ich dann eine nicht vollständig geladene Batterie und verschleiße diese schneller!
Deshalb macht man das ja auch nicht mit altmodischen 08/15-Batterien, sondern mit modernen, leidlich zyklenfesten Akku-Typen.
Zitat:
Um die LiMa zu entlasten, lang es schon die Spannung auf unter 14V zu entlasten.
Damit entlastet man sie zwar etwas, aber längst nicht so stark, wie das möglich ist.
Also nochmal langsam: Sinn der Rekuperation ist eine möglichst weitgehende Verschiebung der LiMa-Last weg von Fahrzuständen, in denen der Motor eigentlich gerade wichtigeres zu tun hat, und hinüber in Zustände, bei denen das Fahrzeug sowieso nicht weiß, wohin mit all der verfügbaren Energie. So kann Leerlauf-Überschussleistung (was Start-Stopp davon übrig lässt) und kinetische Energie aus Schubbetrieb als Strom zurückgewonnen, also "rekuperiert" werden. Man nennt das ganze daher auch "Mikro-Hybrid", oder "Hybrid für arme Leute".
Damit das funktioniert, wird die Batterie absichtlich im Mittel teilgeladen gehalten so dass man sich bietende Gelegenheiten, Schwung in die Batterie zu pumpen, auch nutzen kann.
Zitat:
Sonst würde diese entladen werden, was negativ wäre.
Eben nicht. Das ist das Funktionsprinzip.
Zitat:
Das System kann nicht wissen, ob du danach noch ausreichend weit fährst.
Muss es auch nicht. Es muss nur dafür sorgen, dass die Entladung nicht übertrieben wird. Üblich sind wohl um die 20% Variation in der Ladung.
Zitat:
@Johnes schrieb am 7. Juni 2016 um 09:37:32 Uhr:
Rekuperation wird ja oft genutzt, um eine Starkladung der teilgeladenen Batterie zu machen. Dies kommt meist zwischen Kilometer 3 bis 15 zum Einsatz.
Das ist ein eher kleiner Neben-Effekt, den man aber natürlich gerne mitnimmt. Die regelbare Generatorspannung erlaubt, dann besonders viel Ladeleistung bereitzustellen, wenn es gerade am besten passt, bzw. wenn die hierfür verbauten Sensoren andeuten, dass es besonders nötig ist.
Zitat:
Danach ist die Batterie gut geladen, ohne dafür extra Energie aus dem Tank gesogen zu haben.
Wo soll sie sie denn wohl sonst hergesogen haben? Der einzige Unterschied hierbei ist die Geschwindigkeit, aber nicht der Netto-Energie-Umsatz.
Zitat:
So steht es auch in der Systembeschreibung von FORD drin.
Mir scheint, du verwechselst da möglicherweise doch ein wenig "FORD" mit " die meisten Autos"....
Zitat:
PS: Wenn ich Energie über hätte, die ich nutzen will, würde ich z.B. beim Diesel diese mit einem Zuheizer ins System einspeisen. Der Motor wird dann z.B. im Winter geheizt. (Oder der Innenraum!) Ähnliches im Sommer: Würde einen Kältespeicher ins Klima-System setzen und die Klima belasten, wenn Energie im Überfluss abgebaut werden soll.
Diese Ideen kranken etwas daran, dass sie zu speziell sind. Wenn der Fahrer die Klima aus hat (und speziell beim NEFZ-Lauf), nutzt letztere Idee z.B. rein gar nichts. Und machen wir uns bitte nichts vor: das bei weitem vorrangige Ziel von Start-Stopp und Rekuperation ist nun mal nicht die Reduktion der Kosten im Alltagsbetrieb, sondern die Reduktion des NEFZ-Verbrauchs und damit der CO2-Quote.
Und Heizenergie für den Motor ist ziemlich sicher ein Minusgeschäft, wenn man sie auf dem Umweg über Strom herstelt. Da wäre es besser, den Motor direkt in einen heißeren Betriebszustand zu treiben.
Die rein elektrische Rekuperation hat hier den Vorteil, dass die Energie für verschiedenste Abnehmer zur Verfügung stellt, von denen auf jeden Fall genug aktiv sind, um das Angebot aufzunehmen.
Bei dem überwiegendem Teil der Fahrer, wird die Batterie bei der Fahrt nicht voll geladen werden. Die meisten Fahrzeuge fahren dafür nicht weit genug. Meist dauert die Vollladung durch die geringe Überspannung eh ewig und drei Tage! Daher: Auch ohne Entlastung der LiMa ist immer ausreichend Puffer da.
Die LiMa voll zu entlasten und nur auf Batterie zu fahren ist kompletter Unsinn. Die Spannung wird bei einem auftretendem Strombedarf absacken und andere Systeme beeinträchtigen. Wenn ich plötzlich am Lenkrad reiße, weil ich ausweichen muss, zieht die Servo >100A und mir fällt das ABS aus, weil es plötzlich unterversorgt wird. Die Batterie müsste die aktuelle Betriebslast und die zusätzliche Last bringen. Das muss nicht gut gehen.
Zitat:
Zitat:
Danach ist die Batterie gut geladen, ohne dafür extra Energie aus dem Tank gesogen zu haben.
Wo soll sie sie denn wohl sonst hergesogen haben? Der einzige Unterschied hierbei ist die Geschwindigkeit, aber nicht der Netto-Energie-Umsatz.
Der Sprit wurde zur Beschleunigung des Fahrzeuges eingesetzt. Die kinetische Energie des Fahrzeuges wird statt zu verpuffen oder an der Bremse verheizt zu werden in die Batterie gepumpt. Diese Energie wird eingespart.
Zu meinen beiden anderen Anmerkungen: Auch Hersteller versuchen nicht nur den NEFZ zu optimieren. Hier, liegt eh keine Zukunft mehr drin. Auch der Kunde informiert sich über reale Verbräuche und da muss eben auch optimiert werden. Wenn man den Klimabetrieb und den Komfort in der kalten Jahreszeit verbessern kann und Sprit spart, lockt dies auch wieder Kunden an. Gerade der Diesel braucht lange um warm zu werden. Da kann ein Zuheizer schon ein Komfortgewinn sein. Nicht umsonst werden diese Systeme bereits eingesetzt.
Zitat:
Zitat:
Sonst würde diese entladen werden, was negativ wäre.
Eben nicht. Das ist das Funktionsprinzip.
Das musst du mir erklären: Ich entlaste die LiMa und kupple diese ggf. auch noch aus. Dabei wird die Batterie nicht entladen? Wo kommt dann der Strom für den Betrieb des Fahrzeuges her? Sobald ich Strom aus der Batterie entnehme, entlade ich die Batterie!
MfG
Zitat:
@Johnes schrieb am 7. Juni 2016 um 23:54:30 Uhr:
Die LiMa voll zu entlasten und nur auf Batterie zu fahren ist kompletter Unsinn. Die Spannung wird bei einem auftretendem Strombedarf absacken und andere Systeme beeinträchtigen. Wenn ich plötzlich am Lenkrad reiße, weil ich ausweichen muss, zieht die Servo >100A und mir fällt das ABS aus, weil es plötzlich unterversorgt wird. Die Batterie müsste die aktuelle Betriebslast und die zusätzliche Last bringen. Das muss nicht gut gehen.
Da verwechselst du aber gründlich was. Die Lima kann in der Größenordnung nur ein Zehntel des Stroms einer Batterie liefern. Ob die Lima läuft oder nicht, spielt für die Leistung des Bordnetzes also eine Nebenrolle. Selbst wenn man mal vergißt, daß das ganze Fahrsystem ohnehin per Hauptsicherung auf was um die 100A begrenzt ist, was schon jede Mopedbatterie spielend liefert. Daran wird es sicher nicht hapern.
Auch nicht richtig! Der Strom den die LiMa liefert, gleicht den Betriebsstrom aus. Die Spitzen kommen aus der Batterie. Aber: Wenn ich die Batterie schon mit 60A belaste und dies länger, dann liefert die Batterie auch kleinere Stützströme bei hoher Last. Die Zone an den Platten verarmt mit der Zeit. Wenn man also die LiMa entlastet hat und der Betriebsstrom schon ne Zeit aus der Batterie kommt, kann die Batterie gar nicht den vollen Strom bringen. Und die Spannung bricht durch den höheren Innenwiderstand ein.
MfG
Es ist ja auch nicht Sinn der Rekuperation, dauerhaft auf Batterie zu fahren, bis die anfängt, zu schwächeln. Es wird nur eine begrenzte Teilkapazität zur Zwischenspeicherung von Energie genutzt. Starterbatterien haben üblicherweise reichlich Überkapazitäten zur Verfügung.
Zudem wird natürlich die Bordspannung vom System überwacht und kann wenn nötig jederzeit durch die Lima gestützt werden.
Wie das Teil genau heißt kann ich Dir auch nicht sagen, der Fernsehetechniker sagte zu bzw. nannte es einen einfachen Voltmeter.
Eigentlich sind das nur einige Dioden mit unterschiedlichen Spannungs Werten in Reihe geschaltet.
Wichtig ist doch das es funktioniert oder.
Seit 5 Tagen im Dauer Einsatz und alles ist super.
Keine Probleme
Jetzt wo das Wetter nicht mehr so heiß ist schalten die TFL sofort nach dem ausschalten des Motors ab. Wie es so heiß war hat es ca .20 Sekunden gedauert.
Ich kann das Ding ja auch Phluxkombensator nennen. ...grins.
Gute Idee, mach das, Herbert!
Zitat:
@Johnes schrieb am 7. Juni 2016 um 23:54:30 Uhr:
Bei dem überwiegendem Teil der Fahrer, wird die Batterie bei der Fahrt nicht voll geladen werden.
Wenn das wirklich so wäre, würde dieser überwiegende Teil der Fahrer regelmäßig mit leerer Batterie liegenbleiben, oder müsste regelmäßig extern nachladen, um dies zu vermeiden. Da beides offensichtlich nicht der Fall ist, muss diese Einschätzung also wohl falsch sein.
Zitat:
Die LiMa voll zu entlasten und nur auf Batterie zu fahren ist kompletter Unsinn.
Diese Behauptung zu wiederholen, macht sie nicht richtiger.
Zitat:
Die Spannung wird bei einem auftretendem Strombedarf absacken und andere Systeme beeinträchtigen. Wenn ich plötzlich am Lenkrad reiße, weil ich ausweichen muss, zieht die Servo >100A und mir fällt das ABS aus,
Wenn das so wäre, würde das Bordnetz auch jedesmal zusammenbrechen, wenn du im Motor-Leerlauf oder beim Rollen mit geringer Drehzah am Lenkrad reißt. Denn in diesen Zustände liefert eine übliche, ungeregelte PKW-LiMa sicherlich keine 100 A.
Zitat:
weil es plötzlich unterversorgt wird. Die Batterie müsste die aktuelle Betriebslast und die zusätzliche Last bringen. Das muss nicht gut gehen.
Deshalb wird ja auch a) die Ladung überwacht und der Batterie-entladende Betrieb nur dann zugelassen, wenn sie das sicher leisten kann, und b) die Lichtmaschine bei den meisten Systemen nicht völlig ausgekuppelt, sondern nur knapp unter der Spannung gehalten, die die Batterie selbst liefert. Dadurch springt sich bei einer plötzlichen Last-Spitze direkt wieder mit bei.
Zitat:
Zu meinen beiden anderen Anmerkungen: Auch Hersteller versuchen nicht nur den NEFZ zu optimieren.
Bei allem, was von europäischen Marken heute auf öffentlichen Straßen rumfährt: aber sicher doch!
Der NEFZ ist war und ist seit seiner Einführung die Meßlatte für sämtliche Spritspar-Bemühungen, spätestens aber für die drohende CO2-Abgabe auf Basis der Flotten-Verbräuche. Das war von vornherein sein Daseinszweck, und den hat er vollständig (mancher würde wohl sagen: übertrieben erfolgreich) erfüllt.
Das ändert sich jetzt wohl bei den Entwicklungsprojekten, weil sich abzeichnet, dass der NEFZ nicht mehr allzu lange dieses Maß aller Dinge bleiben wird ... wobei der designierte Nachfolger WLTP keine wirklich großen Änderungen bringen würde.
Bei Rekuperation reden wir aber von Systemen, die heute, und schon seit längerem, im Praxis-Einsatz sind, nicht über das, was sich die Hersteller nach dem NEFZ vielleicht Neues ausdenken werden.
Zitat:
Da kann ein Zuheizer schon ein Komfortgewinn sein. Nicht umsonst werden diese Systeme bereits eingesetzt.
Als Komfortgewinn: durchaus. Als Spritsparmaßnahme: nein. Elektrisch zu heizen ist bei Brennstoff als Primär-Energieträger immer grandiose Energieverschwendung. Dazu ist der Wirkungsgrad vom Tank zur Heizung einfach viel zu schlecht.
Zitat:
@Johnes schrieb am 7. Juni 2016 um 23:54:30 Uhr:
Zitat:
Eben nicht. Das ist das Funktionsprinzip.
Das musst du mir erklären: Ich entlaste die LiMa und kupple diese ggf. auch noch aus. Dabei wird die Batterie nicht entladen?
Du hast den Bezug meiner Aussage missverstanden. Ja, natürlich wird die Batterie dabei entladen. Und nein, das ist nicht "negativ", geschweige denn, wie weiter oben von dir zu lesen "kompletter Unsinn".
Zitat:
@Johnes schrieb am 8. Juni 2016 um 11:29:17 Uhr:
Der Strom den die LiMa liefert, gleicht den Betriebsstrom aus.
Aber nur im zeitlichen Mittel.
Zitat:
Die Spitzen kommen aus der Batterie.
Eben.
Man kann das Verfahren der Rekuperation daher auch so erklären: es manipuliert das Bordnetz mittels der Generator-Spannung so, dass die Lastspitzen, die von der Batterie getragen werden müssen, insgesamt häufiger und länger vorkommen. Als Ausgleich werden auch die Generator-Lastspitzen intensiviert. Dadurch varriiert die Batterie-Ladung insgesamt stärker, und sie pendelt um einen niedrigeren Mittelwert, als bei einem Fahrzeug ohne diese Technik.
Zitat:
Aber: Wenn ich die Batterie schon mit 60A belaste und dies länger, dann liefert die Batterie auch kleinere Stützströme bei hoher Last.
Das kommt entscheidend darauf an, wie lang "länger" genau ist. Und eben deshalb tut das Rekuperations-System sowas auch nicht länger als sinnvoll.
Damit es das kann, muss das System die Batterie allerdings relativ genau kennen. Das bedingt dann die Notwendigkeit des "Anlernens" von neuen Batterien, bei dem du WIMRE auch schon wiederholt auf die Barrikaden gestiegen bist, sobald das jemand erwähnt hat.