Tagfahrlicht abschalten?

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Wie und Ob? Ich nehme an dass man das Tagfahrlicht 118d Vfl mit Xenon ausschalten kann. Wenn ja, wo und wie. Bleibt das dann so, oder ist es beim nächsten Einsteigen in`s Auto wieder an.

Beste Antwort im Thema

RTFM ;-)

Tagfahrlicht

Das Tagfahrlicht leuchtet in Schalterstellung 3, bei Xenon-Licht auch in Schalterstellung 0. Bei Xenon-Licht hat es eine geringere Lichtleistung als das Abblendlicht.

Tagfahrlicht aktivieren/deaktivieren
Bedienprinzip siehe Seite 61.
1. Zündung einschalten, siehe Seite 48.
2. Taste 1 im Blinkerhebel so oft nach oben oder unten antippen, bis das Symbol "SET" angezeigt wird.
3. Taste 2 drücken.
4. Taste 1 im Blinkerhebel so oft nach unten antippen, bis das Symbol angezeigt wird.
(Bilder siehe Bedienungsanleitung)
5. Taste 2 drücken.
6. Mit Taste 1 auswählen
on
Tagfahrlicht aktiviert.
off
Tagfahrlicht deaktivietr
7. Taste 2 drücken.
Die Einstellung wird für die momentan verwendete Fernbedienung gespeichert.

Das herausfinden der Bedienung über das I-Drive überlasse ich dem geneigten Leser als Übung ;-)

Gruß

Adrian

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Zitat:

Original geschrieben von hansi2004


[...]
Und bei "schlechter Sicht" schreibt auch bei uns die StVO das Lichteinschalten vor.
Somit gibt es eigentlich bei uns keinen gesonderten Bedarf.

... und genau da ist der Hase begraben .... denn wieviele fahren dann dennoch OHNE Licht rum ... obwohl es vorgeschrieben ist!!

Wenn sich ALLE an die vorgeschriebenen Gesetze der StVo halten würden, würden viel weniger Pflichten und Verbote in der StVO stehen.

Denn in der StVO steht ja auch drin, dass man den Straßenverhältnissen angepasste Geschwindigkeiten fahren soll ... Sprich: Auf kurvenreichen Strecken ... oder bei engen Abfahrten muss man eh mit angepasster verringerter Geschwindigkeit fahren .... ABER da einige meinen, sie können da auch mit 100km/h um die Kurve fliegen ... und dann aus der Kurve Rausfliegen, mussten Geschwindkeitsbegrenzungen aufgestellt werden.

Und beim Tagfahrlicht ist es genauso ... wenn ALLE bei Dämmerung oder schlechten Lichtverhältnisse das Licht anschalten würden, müsste dieses auch nicht per Gesetz - eben Tagfahrlicht - als Plficht vorgeschrieben werden.

Das gleiche ist doch auch mit den Winterreifen, die jetzt per Gesetz zwingend vorgeschrieben sind .... obwohlh jeder vernünftiger Menschenverstand sagen müsste, dass im Winter auch ohne Gesetz mit Winterreifen gefahren werden muss .....

ich glaub man könnte diese Liste beliebig fortsetzen ....

Und ja ... ICH finde es gut, dass das TFL vermehrt kommt .. und bei Neufahrzeugen auch vorgeschrieben ist. Denn so werde ich früher gesehen .. und auch ICH sehe Fahrzeuge früher .. die evtl. aus einer dunklen Allee oder Tunner mir entgegen kommen .... Und ich sehe dennoch auch jeden Motorradfahrer genauso früh wie früher. Und wenn sich die Motorradfahrer auch etwas mehr an die StVO halten würden und auch mal Rücksicht auf die schwächer motorisierten 4RadFraktion nehmen würden, gebe es viel weniger Zwischenfälle mit der 2Rad-4Rad-Fraktion.

Fazit: Die Unfernunft einiger wenigen müssen ALLE ausbaden.

An sich ein guter Beitrag, ich stimme dir auch zu, ABER...

Dass sich die Motorradfahrer nicht an die Regeln halten und Unfälle verursachen ist ein Märchen. Selbstverständlich gibt es welche, die mit 180 auf der Landstraße überholen, was ebenso unverantwortlich ist, wie als Autofahrer bei 220 auf der Autobahn auf 1 m Abstand zu drängeln. Schwarze Schafe und Idioten gibt es bei den Motorrädern wie bei den Autos. Nur ist es bei den Autos leichter, abzuwinken und zu sagen, "jaja, die Porsche Fahrer". Motorräder werden da pauschal verunglimpft, sind ja alle gleich...

Die Statistiken belegen, dass die meisten Motorradunfälle durch Autofahrer verursacht werden und tendenziell wenig vom Motorrad selbst. Ganz beliebt ist das Übersehen und Nehmen der Vorfahrt beim Abbiegen oder Spurwechsel, wo wir wieder beim TFL wären.

Von den Unfällen, die Motorradfahrer selbst verursachen, sind die meisten "single vehicle collisions", der typische Fall ist unangepasste Geschwindigkeit, man wird aus der Kurve getragen und landet im Acker oder am Baum. Das wären die besagten Idioten, die aber im Vergleich zu von den Autos runtergeholten Motorradfahrer deutlich in der Minderheit sind.

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps


[...]
Die Statistiken belegen, dass die meisten Motorradunfälle durch Autofahrer verursacht werden und tendenziell wenig vom Motorrad selbst. Ganz beliebt ist das Übersehen und Nehmen der Vorfahrt beim Abbiegen oder Spurwechsel, wo wir wieder beim TFL wären. [...]

.. naja .. traue keiner Statistik die du nicht selber gefälschst hast 😁

Aber das mit dem Übersehen und Vorfahrt beim Abbiegen nehem oder so .. ist aber auch oft genug vorgekommen, als es noch kein TFL kam .... Liegt meines erachtens eher weniger am Licht .. sonder viel mehr daran, dass man die geschwindigkeit eines heranfahrenden Motorrad oft zu sehr unterschätzt ...

Niemand wird gezwungen Motorrad zu fahren - niemand zwingt Motorradfahrer im Gegenverkehr zu überholen und nat. übertreten Motorradfahrer die Geschwindigkeitsbegrenzungen aus freien Stücken - so what?

ICH will besser gesehen werden - der Motorradfahrer hat generell das Problem dass er eine schmale Siluette hat. Was kann ich dafür? Daher gilt s.o.

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Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps


An sich ein guter Beitrag, ich stimme dir auch zu, ABER...

Dass sich die Motorradfahrer nicht an die Regeln halten und Unfälle verursachen ist ein Märchen. Selbstverständlich gibt es welche, die mit 180 auf der Landstraße überholen, was ebenso unverantwortlich ist, wie als Autofahrer bei 220 auf der Autobahn auf 1 m Abstand zu drängeln. Schwarze Schafe und Idioten gibt es bei den Motorrädern wie bei den Autos. Nur ist es bei den Autos leichter, abzuwinken und zu sagen, "jaja, die Porsche Fahrer". Motorräder werden da pauschal verunglimpft, sind ja alle gleich...

Die Statistiken belegen, dass die meisten Motorradunfälle durch Autofahrer verursacht werden und tendenziell wenig vom Motorrad selbst. Ganz beliebt ist das Übersehen und Nehmen der Vorfahrt beim Abbiegen oder Spurwechsel, wo wir wieder beim TFL wären.

Von den Unfällen, die Motorradfahrer selbst verursachen, sind die meisten "single vehicle collisions", der typische Fall ist unangepasste Geschwindigkeit, man wird aus der Kurve getragen und landet im Acker oder am Baum. Das wären die besagten Idioten, die aber im Vergleich zu von den Autos runtergeholten Motorradfahrer deutlich in der Minderheit sind.

Da stimme ich zu 100 % zu !

Zitat:

Die Statistiken belegen, dass die meisten Motorradunfälle durch Autofahrer verursacht werden und tendenziell wenig vom Motorrad selbst. Ganz beliebt ist das Übersehen und Nehmen der Vorfahrt beim Abbiegen oder Spurwechsel, wo wir wieder beim TFL wären.

Ist ja kein Wunder wenn die oft wie Geschosse angeflogen kommen. Sicher gibt es einige vernünftige Motorradfahrer aber für viele scheint es auch eine Art Porsche- oder Ferrari-Ersatz zu sein.

Hab öfters schon die Situation gehabt die Teile nur noch im letzten Moment im Spiegel zu sehen (aber auch nur weil ich noch fahrschulmäßig vor dem SPurwechsel noch kurz reinschaue bzw. - schaute)- kann auch dumm ausgehen.

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps



Dass sich die Motorradfahrer nicht an die Regeln halten und Unfälle verursachen ist ein Märchen. Selbstverständlich gibt es welche, die mit 180 auf der Landstraße überholen, was ebenso unverantwortlich ist, wie als Autofahrer bei 220 auf der Autobahn auf 1 m Abstand zu drängeln. Schwarze Schafe und Idioten gibt es bei den Motorrädern wie bei den Autos. Nur ist es bei den Autos leichter, abzuwinken und zu sagen, "jaja, die Porsche Fahrer". Motorräder werden da pauschal verunglimpft, sind ja alle gleich...

Ich muss keine erhöhte Rücksicht nehmen für Leute die sich nicht an die Regeln halten. Jeder muss selber wissen was er tut - wenn jemand die Regeln bricht kann er nicht auf Rücksicht von allen anderen Vertrauen. Wer mit 200 in einen Wagen einschlägt, der bei Landstraßentempo 100 einen Trecker überholt bekommt von mir kein Mitleid.

Wenn ich Moped fahre weiß ich daß es gefährlich ist und damit lebe ich dann nun mal. Wenn ich dann noch die Regeln breche - dann ist es meine Verantwortung was passiert. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

PS.: Ich werde wohl bald einen Motorradführerschein machen um endlich einen Chopper mein Eigen nennen zu können. Bin kein Motorradhasser aber jeder hat es selber in der Hand....

Zitat:

Original geschrieben von StefansCLK



Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps



Dass sich die Motorradfahrer nicht an die Regeln halten und Unfälle verursachen ist ein Märchen. Selbstverständlich gibt es welche, die mit 180 auf der Landstraße überholen, was ebenso unverantwortlich ist, wie als Autofahrer bei 220 auf der Autobahn auf 1 m Abstand zu drängeln. Schwarze Schafe und Idioten gibt es bei den Motorrädern wie bei den Autos. Nur ist es bei den Autos leichter, abzuwinken und zu sagen, "jaja, die Porsche Fahrer". Motorräder werden da pauschal verunglimpft, sind ja alle gleich...
Ich muss keine erhöhte Rücksicht nehmen für Leute die sich nicht an die Regeln halten. Jeder muss selber wissen was er tut - wenn jemand die Regeln bricht kann er nicht auf Rücksicht von allen anderen Vertrauen. Wer mit 200 in einen Wagen einschlägt, der bei Landstraßentempo 100 einen Trecker überholt bekommt von mir kein Mitleid.
Wenn ich Moped fahre weiß ich daß es gefährlich ist und damit lebe ich dann nun mal. Wenn ich dann noch die Regeln breche - dann ist es meine Verantwortung was passiert. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

PS.: Ich werde wohl bald einen Motorradführerschein machen um endlich einen Chopper mein Eigen nennen zu können. Bin kein Motorradhasser aber jeder hat es selber in der Hand....

Ja, aber wenn Du einen totfährst kannst DU Dir 100 mal sagen dass Du selbst nicht schuld warst, besonders gut wirds Dir damit aber nicht gehen, auch wenn Du jetzt sagst, dass Dich das nicht interessieren würde...

Meine Meinung: Wenn nur ein Menschenleben durch Tagfahrlicht gerettet wurde oder noch gerettet wird, macht es Sinn und sollte an bleiben. Stirbt ein Mensch oder landet er für den Rest seines Lebens im Rollstuhl, so ist es zweitrangig wer daran Schuld hat und gegen die Regeln verstoßen hat...

Der Verlust eines Menschenleben ist immer tragisch bzw. auch die Verletzung eines Menschen durch ein von mir verursachtes Fahrmanöver würde mich für immer belasten / verzweifeln lassen - alles andere wäre dumm. Die Tatsache dass es trotzdem Kradfahrer gibt, die es darauf anlegen ist daher um so schlimmer. Ich finde das TFL richtig, weil ICH besser gesehehn werde - was Motorradfahrer machen ist dann für mich leider egal. Jeder Mopedfahrer darf ja mit voller Beleuchtung fahren - ich sehe hier keine Benachteiligung - zumal das TFL einem Abblendlicht entspricht.

Zitat:

Original geschrieben von StefansCLK


Der Verlust eines Menschenleben ist immer tragisch bzw. auch die Verletzung eines Menschen durch ein von mir verursachtes Fahrmanöver würde mich für immer belasten / verzweifeln lassen - alles andere wäre dumm. Die Tatsache dass es trotzdem Kradfahrer gibt, die es darauf anlegen ist daher um so schlimmer. Ich finde das TFL richtig, weil ICH besser gesehehn werde - was Motorradfahrer machen ist dann für mich leider egal. Jeder Mopedfahrer darf ja mit voller Beleuchtung fahren - ich sehe hier keine Benachteiligung - zumal das TFL einem Abblendlicht entspricht.

Da stimme ich voll und ganz zu... Schön, dass Dus ins rechte Licht gerückt hast..

Zitat:

Original geschrieben von A3T



Zitat:

Die Statistiken belegen, dass die meisten Motorradunfälle durch Autofahrer verursacht werden und tendenziell wenig vom Motorrad selbst. Ganz beliebt ist das Übersehen und Nehmen der Vorfahrt beim Abbiegen oder Spurwechsel, wo wir wieder beim TFL wären.

Ist ja kein Wunder wenn die oft wie Geschosse angeflogen kommen. Sicher gibt es einige vernünftige Motorradfahrer aber für viele scheint es auch eine Art Porsche- oder Ferrari-Ersatz zu sein.

Hab öfters schon die Situation gehabt die Teile nur noch im letzten Moment im Spiegel zu sehen (aber auch nur weil ich noch fahrschulmäßig vor dem SPurwechsel noch kurz reinschaue bzw. - schaute)- kann auch dumm ausgehen.

Ich denke, dass ist genau das Problem, weil viele eben nicht schauen, wohin sie fahren. Es ist nicht "fahrschulmäßig", vor dem Spurwechsel in den Spiegel zu schauen, sondern nur logisch, vernünftig und nötig, um sich und andere nicht zu gefährden. Es gibt leider viel zu viele Leute, die mit 120 auf der Autobahn auf die linke Spur ziehen ohne zu schauen oder weil sie denken, der ist ja noch so weit weg. Das hat übrigens auch nichts mit Motorrädern zu tun, denn wenn einer so rauszieht ist es mir egal, ob ich mit 220 auf dem Motorrad oder im Auto in der linken Spur ankomme.

Wenn ich sehe, wieviele Leute im Auto telefonieren, rauchen, Essen, sich schminken, ihre Babies und Hunde streicheln, Zeitung lesen, sich Notizen machen oder mit Leuten auf der Rückbank quatschen, kommt mir das kotzen. Ich habe erst neulich einen Radfahrer in einem Krankenwagen vor Schmerzen schreien hören, weil irgendeine Schnepfe beim Linksabbiegen nicht geschaut hat. Es geht nicht darum, dass jedes Motorrad immer 200 fährt, sondern darum, dass die meisten Leute nicht aufpassen und bei denen besteht vielleicht die Chance über das Alleinstellungsmerkmal Licht noch etwas zu retten.

Ich mache niemanden ein Vorwurf, dass er im Rückspiegel nicht einschätzen kann, wie schnell ich ankomme, wenn ich mit 275 in der linken Spur unterwegs bin. Für Unachtsamkeit und Faulheit (ich meine damit den fehlenden Schulterblick, den leider viele nicht zu kennen scheinen) gibt es jedoch absolut keine Entschuldigung.

An sich würde ich auch StefansCLK zustimmen, aber er zielt wieder etwas zu sehr auf die Raser unter den Motorradfahrern ab. Zu denen habe ich bereits selbst gesagt, dass sie selbst Schuld sind. Wie von mir erwähnt gibt es auch Statistiken, die sagen, dass die meisten dieser Raser alleine ohne Auto im Weg am Baum landen, ich denke daher, dass sein Einwand gar nicht so treffend ist.

Mein Szenario mit dem TFL war eigentlich ein anderes: die typische Linksabbieger-Situation. Opa in der A-Klasse biegt von der Hauptstraße links ab, wartet bis das Auto vorbeigefahren ist und gibt Gas. Dass dahinter noch ein Motorrad fährt sieht er nicht, weil er nur flüchtig nach dem Auto geschaut hat oder vielleicht schon nicht mehr so ganz die Sehstärke hat, es zu erkennen. Da würde es meiner Meinung nach helfen, wenn das Auto eben kein Licht anhat, da über den Lichtreflex (wenn man es so nenne will) des Motorrads eher noch eine Auffälligkeit zu erreichen ist, als wenn die 20 Autos, die der Opa davor hat fahren lassen ebenfalls alle Licht anhatten. Das bleibt einfach das typischste Szenario bei Motorradunfällen und solche Vollbremsungen sind mir auch bei Tacho 55 in der Stadt schon passiert.

Ein anderes nettes Szenario ist der Gegenverkehr auf der Landstraße, da kannst du ganz gemütlich hinter ein paar Autos herfahren, wenn im Gegenverkehr jemand einen Lkw überholen will und das letzte Auto vor dir vorbei ist, ziehen leider viele überhastet raus, um schnell vorbeizukommen. Das Motorrad dahinter übersieht man dann schnell mal und bei einem frontalen Zusammenstoß bei jeweils 100 km/h hast du eh keine Chance. Das gibt es zwar wahrscheinlich nicht jeden Tag, aber auf Deutschland verteilt sicher auch 2-3 Mal jedes Wochenende.

Für eine generelle Lichtpflicht auf Autobahnen wäre ich sofort, aber auf Landstraßen und in der Stadt (da noch Radfahrer und Fußgänger, von denen sich übrigens auch einige wie die letzten Säue im Straßenverkehr benehmen) halte ich nichts davon. Stefan, dein Selbstschutz und der Wunsch gesehen zu werden, ist völlig OK. Wenn das TFL aber so kommt, muss ich mir auf dem Motorrad überlegen, ob ich den zweiten Scheinwerfer noch dazu nehme und nur noch mit Fernlicht fahre. Ich blende zwar ungern, aber noch ungerner lasse ich mich unverschuldet über den Haufen fahren. Fahr mal durch die Münchner Innenstadt, da wirst du als Motorrad jeden Tag geschnitten und von der Straße gedrängt.

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps


[...]

Mein Szenario mit dem TFL war eigentlich ein anderes: die typische Linksabbieger-Situation. Opa in der A-Klasse biegt von der Hauptstraße links ab, wartet bis das Auto vorbeigefahren ist und gibt Gas. Dass dahinter noch ein Motorrad fährt sieht er nicht, weil er nur flüchtig nach dem Auto geschaut hat oder vielleicht schon nicht mehr so ganz die Sehstärke hat, es zu erkennen. Da würde es meiner Meinung nach helfen, wenn das Auto eben kein Licht anhat, da über den Lichtreflex (wenn man es so nenne will) des Motorrads eher noch eine Auffälligkeit zu erreichen ist, als wenn die 20 Autos, die der Opa davor hat fahren lassen ebenfalls alle Licht anhatten. Das bleibt einfach das typischste Szenario bei Motorradunfällen und solche Vollbremsungen sind mir auch bei Tacho 55 in der Stadt schon passiert.

Ein anderes nettes Szenario ist der Gegenverkehr auf der Landstraße, da kannst du ganz gemütlich hinter ein paar Autos herfahren, wenn im Gegenverkehr jemand einen Lkw überholen will und das letzte Auto vor dir vorbei ist, ziehen leider viele überhastet raus, um schnell vorbeizukommen. Das Motorrad dahinter übersieht man dann schnell mal und bei einem frontalen Zusammenstoß bei jeweils 100 km/h hast du eh keine Chance. Das gibt es zwar wahrscheinlich nicht jeden Tag, aber auf Deutschland verteilt sicher auch 2-3 Mal jedes Wochenende.
[...]

... stimmt in DIESEN BEIDEN Situationen wärst du als Motoradfahrer sicher ... DENN in diesem beiden Fällen würde die Fahrer eindeutig die vor die fahrenden Fahrzeuge OHNE Licht übersehen ... und genau in diese dann reinfahren. Es würde so und so zum Unfall kommen. Und dein Licht würde auch nix bringen, da dein Licht von dem vorrausfahrenden Fahrzeug verdeckt werden würde.

Naja, ins Lächerliche muss man es auch nicht ziehen. Es ging ja genau darum, dass der Autofahrer die Autos vor mir in jedem Fall sieht, weil es eben breite Autos sind. TFL braucht es dafür nicht. Ist das letzte Auto an ihm vorbei komme nur noch ich auf dem schmalen Motorrad. Und da kommt es eben oft vor, dass der Autofahrer Gas gibt. Haben alle Licht an, würde meins eher untergehen, haben die Autos es nicht an, besteht zumindest die Chance, dass der Fahrer (mal platt ausgedrürck) denkt, ah, die Autos sind weg, kann Gas geben - ah moment, da kommt es hell, da schauen wir nochmal hin. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps


Naja, ins Lächerliche muss man es auch nicht ziehen. [...]

.. ist nix ins lächerlich gezogen .... ist einfach nur Fakt!

Und wo ist jetzt das Problem?

Das Problem ist doch, dass BMW kein richtiges TFL anbietet, sondern alles über die Hauptscheinwerfer laufen lässt!

Bei einem Halogenscheinwerfer kann ich das Licht noch geringfügig dimmen - allerdings auch nicht beliebig. Bei Xenon ist dies grundsätzlich mal nicht möglich. Also nutzt BMW ein Licht, mit dem ich auch nachts 100 auf der Landstraße fahre und jeden Hasen/Reh/Radfahrer uns sontswas sehen muss genauso am Tag einfach um besser gesehen zu werden!

Nimmt man da Audi mit den aktuellen Modellen - Hut ab, das sieht wahnsinnig schick aus, blendet nicht, hat keine - ich zitiere - zu starke Lichtreflexion, passt zum Fahrzeugbild und alle sind glücklich.

Ich hab es bei meinem aktuellen Fahrzeug anders gelöst, es leuchten als TFL NUR die Nebelscheinwerfer.
Und bevor jetzt wieder jemand kommt: Das ist aber nicht STVO konform - spart euch das bitte!!!

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