Tachomanipulation nachweisbar?
Hallo,
ich vermute dass vor einiger Zeit der Tachostand an meinen Fahrzeug manipuliert wurde. Ist es möglich dies irgendwie zu reproduzieren? Selbst wenn der damalige km-Stand bereits wieder überschritten wrude?
km-Stand damals: 81000
urückgedreht auf 61000
km-Stand heute 83000
kann man diese Manipulation irgendwie nachweisen? ICh vermute, dass dies der Verkäufer gemacht hat (näheres möchte ich erstmal nicht bekanntgeben)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Zladi79
wegen 20tkm so ein drama, klar man wurde beschissen, aber vor dem ist man nie sicher außer du kaufst nen neuwagen.
solange alles ok ist mit dem wagen lass es darauf beruhen, oder hast du was gefunden was dich stört
Das ist nicht die richtige Einstellung. Eine Straftat ist nicht abhängig von der Schadenhöhe.
Jeder kann und darf seinen Tachostand verändern, wie er es gerne möchte. Das alleine ist kein Straftatbestand. Nur müssen diese Veränderungen beim Verkauf angegeben werden.
Abgesehen davon, sofern es sich um eine Manipulation handelt, wäre der Veräußerungswert des Fahrzeuges sicherlich ein niedrigerer gewesen.
Und, wie sind die Folgen für den jetzigen Besitzer? Wenn das Fahrzeug erneut den Eigentümer wechselt, müßte im konkreten Fall, der Verdacht auf Manipulation mitgeteilt werden. Denn auch der zukünftige Eigentümer möchte wissen, wie hoch die Gesamtlaufleistung ist.
Es sollte definitiv festgestellt werden, wie es um die Manipulation steht.
Lösungsansätze wurde hier schon gegeben.
BMW führt eine Historie. Da würde ich anfangen.
73 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Richtig.Zitat:
Original geschrieben von pefro
Und ansonsten wird hier viel heisse Luft verbreitet.
Gilt aber auch für die Behauptung dass Manipulationen an Steuergeräten nicht nachweisbar sind.
"Null Fakten. Leider."😁
Dir stehts doch jederzeit frei, dass hier zu wiederlegen. Mich würds freuen, ganz ehrlich.
Also bitte: Wir warten sehr interessiert.
Gruß
Peter
Hallo,
Ich habe eine frage
Ich fahre einen 530d was wegen einem steinschlag im dezember bei bmw war. ich habe ein brief von meiner versicherung erhalten dass Bmw mein KM-Stand an die versicherung mit 134.000km gemeldet hat
obwohl mein fahrzeug momentan nur 115.900km hat...
muss ich mir da sorgen machen Das villeicht eine manipulation durch den vorbesitzer gemacht wurde ?
ein Scheckheft ist vorhanden und ab Auslieferung geführt...
vielen dank für eure antworten 🙂
Zitat:
Original geschrieben von emudi42
JA - die Tachomanipulation IST nachweisbar, allerdings nicht vom Händler.
Aus beruflichen Gründen darf und werde ich aber nicht preisgeben, wie.
Aber ihr könnt mir das 100%ig glauben.
sehr sinnig ... was nützt das einem potenziell betroffenen wenn man ihm nicht sagt was zu tun ist .
wenn es eine möglichkeit gibt auf die man aber nicht zurückgreifen kann nützt es ja nix 😉
das der km-stand in div. steuergeräten abgespeichert wird ist bekannt.
welche genau weis ich nicht ... aber man könnte bei einen sauberen fahrzeug alle auslesen und die dateien nach km-stand durchsuchen ... so erfährt man in welchen strg. . wenn man das nun weis könnte man bei enen verdächtigen fahrzeug diese steuergeräte auslesen ...
Der KM Stand ist in LM,CAS,Kombi und Schlüssel gespeichert. Mehr möchte ich nicht sagen.
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Zitat:
Original geschrieben von gpanter22
Der KM Stand ist in LM,CAS,Kombi und Schlüssel gespeichert. Mehr möchte ich nicht sagen.
DDE/DME sicherlich auch?
Sorry für das "alte Thema", aber für mich aktuell interessant.
Es ist doch technisch machbar nicht löschbare Werte im Schlüssel zu speichern?
Okay, der Wert wird ja überschrieben immer mit dem höheren Wert, dann ist der Gedankengang schon einmal falsch.
Und hier ist wohl auch der Knackpunkt, dass der Speicher ja editierbar bleiben muss, damit er HOCH gezählt werden kann. Und somit ist die Schnittstelle auch für ein RUNTERzählen da. Irre ich mich?
Eine Manipulation ist wohl bei vorhandenem Scheckheft von nem BMW Händler relativ unwahrscheinlich oder? Obwohl hier natürlich auch kriminelle Energien Stempel, Servicehefte etc. in petto haben 🙁
Zitat:
Original geschrieben von pefro
Naja, solche Statements sind nicht wirklich hilfreich.Zitat:
Original geschrieben von emudi42
JA - die Tachomanipulation IST nachweisbar, allerdings nicht vom Händler.
Aus beruflichen Gründen darf und werde ich aber nicht preisgeben, wie.
Aber ihr könnt mir das 100%ig glauben.Der nächste kommt und sagt es ist nicht nachweisbar, aber aus beruflichen Gründen...
Wer solls Deiner Meinung nach denn nachweisen können. Nur BMW selbst - und welchen Sinn und Grund sollte das haben?
Gruß
Peter
Hi
Also ich kenne da auch ein paar leute die das können und glaube mir es ist zu 100% nicht möglich es herauszufinden. Wenn emudi 42 meint das die daten auch in diversen anderen Steuergeräten geschrieben werden (wie z.B. schlüssel, steuergerät, ABS steuergerät und noch andere) und von dort ausgelesen werden könne dann ja, aber die leute die das Proffesionell machen, überspielen komplett alles und beseitigen auch alle möglichkeiten denn es wird ja schliesslich kein risiko oder möglichkeit gegeben das es zurückverfolgt werden kann/könnte.
Diese leute können auch solche Fahrzeuge ohne Schlüssel öffnen, starten und damit wegfahren 😉 nur mal so nebenbei.
Schöne Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von vincmister
Also ich kenne da auch ein paar leute die das können und glaube mir es ist zu 100% nicht möglich es herauszufinden.
....
Diese leute können auch solche Fahrzeuge ohne Schlüssel öffnen, starten und damit wegfahren 😉 nur mal so nebenbei.
Also ich würde "solche" Leute nicht in meinem näheren Personenkreis haben wollen!
Zitat:
Original geschrieben von alderan_22
Letztlich kann im Streitfall BMW in DGF einhunderprozentig dies auslesen. Meine Fahrzeuge waren schon im Werk zur Reparatur und da bist du platt was alles hinterlegt ist. Unter anderem ein komplettes Fahrprofil einschließlich Fahrtlänge und Dauer in den letzten Wochen, Höchstgeschwindigkeit, Verbrauch etc. Damit ist es BMW z.B. möglich relativ einfach festzustellen ob jemand in der Einfahrzeit sich an die Vorgaben gehalten hat.
so so ... als ich habe noch nie gehört das zb bei einem unklaren unfallgeschehen der Fahrzeughersteller der Polizei die Daten ausgelesen hätte um Licht ins Dunkel zubringen wenn zb unkar ist wie war die Geschwindigkeit , wurde gebremst oder geblinkt usw ...
Zitat:
Original geschrieben von comp320td
Also ich würde "solche" Leute nicht in meinem näheren Personenkreis haben wollen!Zitat:
Original geschrieben von vincmister
Also ich kenne da auch ein paar leute die das können und glaube mir es ist zu 100% nicht möglich es herauszufinden.
....
Diese leute können auch solche Fahrzeuge ohne Schlüssel öffnen, starten und damit wegfahren 😉 nur mal so nebenbei.
Nur schon als beispiel gibt es diverse videos auf youtube oder berichte im Automotorevue wie das gemacht wird.
Teile werden dann ausgeschlachtet bei welchen eine bestimmte Seriennummer vorhanden ist und durch andere ersetzt usw. da gibt es die verücktesten sachen. Ist aber wie schon geschrieben auch in deversen Dokumentarfilmen über Car thieves auffindbar.
Ich denke auch einerseits ist es vom Namen des Konzern auch aus Marketingsicht nicht sehr Sinnvoll öffentlich zuzugeben, das man das bei seinen Fahrzeugen machen kann. Da würden ja dann die meisten gleich wieder Panik laufen. Da gilt eher die Devize schweigen ist Gold 😉
Zitat:
Original geschrieben von -> Neurocil <-
so so ... als ich habe noch nie gehört das zb bei einem unklaren unfallgeschehen der Fahrzeughersteller der Polizei die Daten ausgelesen hätte um Licht ins Dunkel zubringen wenn zb unkar ist wie war die Geschwindigkeit , wurde gebremst oder geblinkt usw ...Zitat:
Original geschrieben von alderan_22
Letztlich kann im Streitfall BMW in DGF einhunderprozentig dies auslesen. Meine Fahrzeuge waren schon im Werk zur Reparatur und da bist du platt was alles hinterlegt ist. Unter anderem ein komplettes Fahrprofil einschließlich Fahrtlänge und Dauer in den letzten Wochen, Höchstgeschwindigkeit, Verbrauch etc. Damit ist es BMW z.B. möglich relativ einfach festzustellen ob jemand in der Einfahrzeit sich an die Vorgaben gehalten hat.
eben, sonst würde es ja nicht extra solche kleinen "logging-boxen" geben, die im auto montiert werden um im falle eines unfalls von der versicherung ausgewertet werden. sind der renner bei denen. Würde das auto das selbst alles speichern, bzw. würde man das bei jedem unfall auslesen lassen, wären die hersteller dieser boxen eher pleite als reich.
Warum zielt die Diskussion so auf eine technische Lösung? Ich würde erstmal annehmen, dass grundsätzlich alle Einträge in Motorsteuerung, Schlüssel etc. mit dem entsprechenden Know-how überschreibbar sind und damit eine Fälschung des km-Standes mit Insider-Wissen grundsätzlich so möglich ist, dass man diese später nicht erkennt.
Auch ein Checkheft kann gefälscht werden. Allerdings kann man dessen Einträge überprüfen: Im Checkheft ist schließlich vermerkt, welche Werkstatt einen Service vorgenommen hat. Und diese vermerkt üblicherweise auf ihren Rechnungen auch den km-Stand, bei welchem der Service durchgeführt wurde. Wenn man also einen Verdacht hat, kann man zwecks Recherche die im Checkheft aufgeführten Werkstätten kontaktieren.
Wenn ich meine Wagen verkaufe (wie jetzt meinen E60 530d), biete ich jedem Kaufinteressenten Einsicht in die gesamte Fahrzeugakte an, mit allen Rechnungen zu Wartung und Reparaturen. Als Käufer von privaten Anbietern würde ich das auch selber verlangen und mich nicht allein auf das Checkheft oder die Tachoanzeige des km-Standes verlassen!
Zitat:
Original geschrieben von TheChemist
Wenn ich meine Wagen verkaufe (wie jetzt meinen E60 530d), biete ich jedem Kaufinteressenten Einsicht in die gesamte Fahrzeugakte an, mit allen Rechnungen zu Wartung und Reparaturen. Als Käufer von privaten Anbietern würde ich das auch selber verlangen und mich nicht allein auf das Checkheft oder die Tachoanzeige des km-Standes verlassen!
dito, mache ich ebenfalls immer so
Für die ungläubigen hier ein Bericht, ist zwar etwas älter aber da hat sich sicherlich nicht viel geändert eher im gegenteil, da es ja noch mehr Technik in den Autos gibt als damals.
Den KM Stand von 81000 auf 61000 KM zu verjüngen, macht eigentlich kaum einen Sinn, da der "Wertzuwachs" nur gering ist.
In einem Gerichtsfall liessen sich vielleicht die Tankbelege des Vorbesitzers kontrollieren.Dem Finanzamt gegenüber hat der Vorbesitzer sicher nicht weniger Tankbelege und Reparaturrechnungen vorgelegt.Bei einem dienstlich eingesetzten Wagen käme der Beklagte in Bedrängnis. Oder er kann den Vorwurf dezidierter wiederlegen.Optisch und technisch sind 20000 KM mehr oder weniger am Fahrzeug selbst wohl nicht erkennbar.
Beim Kauf eines Wagens lässt dich dieser Punks auch schwer lokalisieren.
Den Wagen technisch begutachten, den Papierkram überblicken, Plaketten am Wagen vorn,hinten,oben und unten,Historie,Preisverhandlung,Zubehör,mögliche Unfälle usw. machen auch einen Profi nicht zu einem perfekten Käufrer. Von einem TV-Autochecker würde ich auch nie einen Wagen vermittelt haben wollen. Die haben nur Spaß an Fremdfahrten.
4 Dinge sind natürlich extrem wichtig: Tachostand,Unfallhistorie,Wartungsnachweise und versteckte Mängel.
Als Hilfe kann manchmal auch die gespeicherten Orte auf dem Navi sein. Die wurden oft nicht gelöscht.
Wenn dort Orte in Frankreich,Italien, Spanien auftauchen, weiss man, dass der Wagen viel herumgekommen ist. Sind aber nur Indizien in einem Puzzle.