T8 laden
Was ist besser: mit 13A oder mit 6A laden. In der Nacht ist es mir nicht so wichtig wie schnell es geladen wird, aber für den Wagen könnte es sogar besser sein langsam zu laden oder?
Beste Antwort im Thema
Es gibt viele Geistergeschichten über das Laden von Hybriden. Die Leute wissen oft gar nicht die technische Unterscheidung zwischen zB Bleibatterien, NiCd AA-Batterien und Li-ion-Batterien die in einem Hybrid verwendet sind.
Der Ladestrom (6A oder 13A) hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer oder das Laden der Hybrid Akku. Nur die Ladezeit variiert ;-)
550 Antworten
... um mal etwas praktischer an das Thema "T8 laden" zu gehen. Mein T8 hängt gerade dran: Typ2/CEE-blau-Kabel, auf 16 Ampere gestellt. Der Drehstromzähler zeigt eine Ladung von 3,46 kW an - das sind dann 15,04 Ampere bei 230 Volt.
Ergo: Es bringt auf jeden Fall etwas, mit dem CEE-blau zu laden, denn das sind dann ja gegenüber Conrados und Hobergers 12,2A eine um 23% schnellere Ladung!
Zitat:
@topi47 schrieb am 8. Januar 2016 um 22:21:08 Uhr:
Weil du nur die Verluste der Vortemperierung beachtet hast. Darüber hinaus gibt es noch andere Verluste, die Berücksichtigung finden müßten. Aber dieses würde den Rahmen hier sprengen. Darum, lass mal gut sein.
Nein, Ladeverluste. Ich schrieb Ladeverluste. Das sind m.E. die Reibungsverluste, wo Energie zum Teil beim Laden in Form von Wärme abfließt. Eine kontrollierte Vortemperierung, also das bewusst Energie zum Vorwärmen des Systems eingesetzt wird, hat damit eigentlich nichts zu tun. Dazu muss man die Vorkonditionierung bewusst aktivieren.
Hier wurde an anderer Stelle mal diskutiert, ob die Batterie ständig temperiert wird, wenn sie am Metz hängt, weil in dem Manual so etwas steht wie "ein Teil des Stromes wird zum temperieren der Batterie verwendet". Ich habe das als Bug ( also die typischen Ladeverluste mit Wärmeentwicklung), anstatt als Feature bezeichnet und fands etwas volksverdummend in der Anleitung formuliert.
Wir haben dann zu mehreren mal beobachtet, dass im standby am Netz auch bei niedrigen Außentemperaturen kein Strom fließt, also die Batterie nicht ohne Zutun bei Laune gehalten wird. Das ist die Vorgeschichte.
... du vergisst allerdings, dass die Batterie wirklich auch Heiz- (und Kühl-?)elemente für die Temperierung hat. 😉
Nein, natürlich kann und muss die Batterie damit geheizt und gekühlt werden, das habe ich nicht vergessen oder verdrängt. Habe dazu beim D6 ja mal den drolligen kleinen Kühler über der Hinterachse fotografiert. Dazu gibt es sogar einen richtigen Ausgleichsbehälter für den Kühlkreislauf. Wenn damit gekühlt oder geheizt wird, hat das nix mit der Wärmeentwicklung in den Zellen beim Laden zu tun, die nebenher die Batterie aufwärmen. Das passiert übrigens auch zur Unzeit, also bei ohnehin zu hohen Temperaturen, so dass durchaus auch mal beim Laden der Klimakompressor anspringen kann, um das Gemüt abzukühlen.
Also, wenn ich hier irgendwie falsch liege, lasse ich mich gerne aufklären, aber die Antworten gingen m.E. zweimal an der Sache knapp vorbei.
Jetzt setzt Dich in Deinen gedämmten T8 und genieß das Leben, anstatt mit mir hier Erbsen zu zählen😉
Ähnliche Themen
Hi,
mal eine Frage in die Runde...
An meiner Wallbox kann ich den Ladestrom bis 32A einstellen. Der T8 ist aber nur für 16A ausgelegt. Was würde passieren, wenn ich die Ladestromstärke nicht auf 16A begrenze? Würde ich den Onboardloader beim Elch zerschiessen oder kann "das Boot das ab"? 😁
Habe leider im Netz zum Onboardlader vom T8 nichts gefunden. Man hat mir nur geraten auf Nummer sicher zu gehen und die Stromstärke auf 16A zu begrenzen...
Gruß,
lapi
Ich hatte an anderer Stelle mal den Vergleich mit dem Wasserschlauch gemacht, der 20l/Min. durchleiten kann, die Düse (=Regelung) aber am Ende nur 16 Liter durchlässt, weil einer fragte, ob ihm ein 20 A Kabel Vorteile brächte. Um im Bild zu bleiben: Wenn nun davor eine Pumpe geschaltet wird, die wegen meiner 32l/Min schafft, wieviel kommt dann am Ende raus? Richtig, 16 Liter und keinen Tropfen mehr.
Im übrigen verhält sich ja jedes Elektrogerät so, denn der Hausstrom ist auch nur durch die jeweilige Sicherung begrenzt, trotzdem nimmt bei einer üblichen 16 Amperesicherung ein 1 Amperegerät keinen Schaden.
Nach Deiner Befürchtung müsste man für jeden Glühbirnenwechsel auf LED ja die Sicherung austauschen oder die Stromstärke begrenzen, die nun nicht mehr benötigt wird. Da hilft dann Dr. Ohm wieder, der regelt alles.
Deine Überlegung tritt erst ein, wenn man an der Spannung rumspielt. Das kann selbstverständlich einen Totalschaden auslösen. Ist bei 12 Volt Lampen an 230 Volt gut sehen. Die leuchten durchaus sehr hell, bloß nicht so lange😁
Daher sollte man auch nicht auf die fatale Idee kommen, den 400 Volt-Akku im T8 schneller mit durchaus logisch erscheinen 400 Volt zu laden, anstatt mit 230 Volt!!
Oder noch anders: Würde der T8 32 A zulassen, würde die 16 Ampersicherung rausspringen.
Lass es bei 16A, alles ist gut, es kann aber nix schiefgehen und man muss bei mehreren Fahrzeugen nicht immer die Amperezahl abstimmen.
Hi,
danke für die Info.
Es hat mich nur stutzig gemacht, da mein Elektriker mir geraten hat auf 16A zu stellen, wenn ich den T8 laden sollte... Somit müsste ich jedesmal, wenn ich z.B. den Smart lade, die Stromstärke von 16A auf 32A ändern und wieder zurück.
Gruß,
lapi
32 A gehen so und so nur 3-phasig und die drei Phasen unterstützt der T8 eh nicht, also besteht keine Gefahr.
Offen bleibt, wie viel Anpere das interne Ladegerät des T8 tatsächlich zulässt.
Wenn dein derzeitiges Ladegerät mit 32 A auch einen Stromzähler hat, dann wäre es mal interessant zu sehen wie viel Ampere er bei dir zieht.
Zitat:
@lapislazulit schrieb am 9. Januar 2016 um 16:45:57 Uhr:
Hi,danke für die Info.
Es hat mich nur stutzig gemacht, da mein Elektriker mir geraten hat auf 16A zu stellen, wenn ich den T8 laden sollte... Somit müsste ich jedesmal, wenn ich z.B. den Smart lade, die Stromstärke von 16A auf 32A ändern und wieder zurück.
Gruß,
lapi
Also dann natürlich 32 Ampere einstellen. Ich informiere schonmal meine Haftpflicht 😁😁😁
Nein, kann nix passieren!!! Es ist wie geschrieben genau andersrum. Ein 32 Amperesauger löst die 16 Amperesicherung aus. Bei einer guten
Wallboxsollte aber auch mit dem Smart bei 16 Ampere nix passieren, wenn die nicht einfach auslöst wie eine normale Stromsicherung, sondern in der Tat den Ladestrom auf 16 Ampere begrenzt. Versuch macht kluch.
Wall-Box und Fahrzeug kommunizieren über eine Signalleitung, welche Stärke verwendet werden kann. Dies gilt wenn man einen Typ2-Stecker verwendet und ist in deren Norm verankert.
Hi,
ja, der "Kleine" kann auch mit 16A, dauert halt länger...
Nicht alle Smarts haben diese Schnellladefunktion mit bis zu 22kW. (Link)
@gseum: Ein Stromzähler ist an der Wallbox vorhanden.
Und noch was: Bei den festverbauten Ladekabeln (wie bei mir) ist die PP-Leitung nicht vorhanden, d.h. die Stromtragfähigkeit kann nicht geprüft werden.
Gruß,
lapi
Das ist ja interessant - erstaunlich, dass dies zugelassen ist. Ich hatte da an strengere VDE Normen gedacht… 😰
Zitat:
@gseum schrieb am 9. Januar 2016 um 18:07:13 Uhr:
Das ist ja interessant - erstaunlich, dass dies zugelassen ist. Ich hatte da an strengere VDE Normen gedacht… 😰
Hi,
das ist schon richtig so... mit der PP-Leitung (also die Überprüfung der Stromtragfähigkeit) gilt nur für Kabel, die auf beiden Seiten einen Stecker haben. Mein Kabel ist ja direkt an der Wallbox angebracht und für die Ströme auch geeignet.
siehe auch DIN EN 62196 Mode 3 - C
Gruß,
lapi
... ich lese das so, dass nur der Widerstand von PP zu PE eben fahrzeugseitig (oder in Adapterkabeln) verbaut ist. Die Leitungen CP und PP müssten aber schon zur Ladeelektronik hin vorhanden sein und dann die Stromabgabe anfordern?
CP müsste eigentlich immer vorhanden sein, denn sonst wäre der Stecker immer unter Strom und das machen die Stecker beim Einstecken nicht lange mit. Zudem muss das Fahrzeug die Stromzufuhr abschalten können.
Aber eigentlich ist das ja egal, Hauptsache es funktioniert.