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T5 Transporter-Ausbau

VW T5 7H
Themenstarteram 9. Februar 2015 um 19:27

Hallo zusammen,

auch wenn das ganze schon mehrfach durchgekaut wurde, habe ich mittlerweile so viel - teilweise widersprüchliches - gelesen, dass ich hoffe, hier nochmal einige Infos zu bekommen.

ich überlege mir einen gebrauchten t5 zu kaufen und diesen als "minimalcamper" auszubauen.

Anforderungen sind:

- schlafen: Matratze

- kochen: Gasgrill + kühlbox/kühlschrank

- waschen/spülen etc: 50l wasserbehälter

- generell: der t5 soll von außen nach Lieferwagen aussehen, man soll von außen nicht erkennen können, dass innen jemand schläft

Daher meine fragen:

1. ist es wirklich günstiger, den Transporter als lkw zuzulassen (sofern die Kriterien dafür erfüllt werden)? Steuer runter, Versicherung hoch?

2. Wenn man zu 2 in einem geschlossenen Transporter schläft, ist es sicher sinnvoll, für entsprechende belüftung zu sorgen. Allerdings immer unter der Prämisse, dass man von außen nicht sieht, dass jemand drinnen liegt. Daher käme nur eine dachluke in frage, die allerdings den Nachteil hat, dass es irreversibel ist. Gibt's andere Möglichkeiten, z.b. ein leicht austauschbares blech?

3. wie wäre die Stromversorgung am besten umsetzbar?

4. wie ist der Transporter am besten zu isolieren?

5. Der 105 PS Motor wäre bei mir die erste Wahl, gibt es hier bekannte probleme?

Danke für jeden Tipp!

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24 Antworten
am 4. März 2015 um 14:13

Hi,

dein Beitrag ist ja schon was her, hoffe einfach es ist noch aktuell.

Habe im Dezember meinen Trapo als WoMo zugelassen. Meiner hatte bereits ein Mittelhochdach mit eingebauter Dachluke, deswegen kann ich Dir zu dem Thema nicht weiterhelfen.

Zur WoMo Zulassung, der TÜV München wollte:

- Tisch/Sitzgelegenheit

- Bett (eingebaut, kann aber auch klappbar sein)

- Fenster

- Tür (also Fluchtmöglichkeit)

- Kochgelegenheit

Mehr nicht, und sogar für die Kochgelegenheit reicht es eine einzelne Tischherdplatte einzubauen, so was für 30€ und 220V Anschluss. Begründung: Stromversorgung kanns auch aufm Campingplatz geben, ist also immer noch ein WoMo.

Für Dich heisst das, Gasherd, Kühlschrank und Wasserversorgung sind freiwillig. Alles was mit Gas ist, braucht aber eine extra TÜVabnahme.

Zu Frage 1: ich habe mich über LKW Zulassung nicht wirklich informiert, da die WoMo-Zulassung mMn unschlagbar ist. Ich zahle 280€ Steuern p.a. und 485€ für eine Vollkasko bei RMV. bei ner PKW-Zulassung hätte ich gut nen 1000er mehr für die Vollkasko gezahlt.

Hoffe das hiflt iwie! :)

Themenstarteram 18. März 2015 um 19:22

Danke für die Infos, das Thema ist bei mir immer noch aktuell, sogar aktueller denn je.

Zu den Tüv Kriterien: das muss alles fest installiert sein, reicht es, eine Bodenplatte ins Fahrzeug zu legen, an die das Ganze festgemacht ist? Die könnte dann nach dem Urlaub wieder ausgebaut werden. Ich möchte nichts in die Karosserie schrauben...

am 20. März 2015 um 4:54

Tach!

Das dürfte ausreichen. Die Bodenplatte musst Du allerdings irgendwie fixieren.

Ich möchte Dir als Alternative noch den kurzen Ford Transit ans Herz legen. Gerade wenn das Budget knapp ist, wäre das die bessere Wahl. Weniger anfällig, günstiger und innen größer.

Weshalb sorgst Du Dich so sehr darum, ein Loch für die Dachluke zu schneiden? Der VW T5 ist zwar heillos überteuert, aber auch kein historischer Talbot Lago...

Die Belüftung lässt sich neben einer Luke über Lüftungsbleche realisieren, die in die vorderen Seitenfenster geklemmt werden. Soll ebenso einbruchsicher sein wie ein geschlossenes Fenster.

Wenn Du einen Wagen mit Zwischenwand planst, geht dies natürlich nicht.

Was ich dabei bedenken würde: ein WoMo ohne Fenster ist innen eine düstere Geschichte. Wirklich wohl fühlen wird ma sich darin nicht.

Bei den Einbauten kannst Du Dich ruhig auch mal bei den auf dem Markt verfügbaren Modullösungen umsehen.

Es gibt z.B. leicht entnehmbare Küchenblöcke.

Das Thema Gas wurde ja bereits erwähnt. Das geht dann auch nicht mehr, ohne dass man von aussen etwas sieht, denn der Gasvorratsbereich muss belüftet sein, die üblichen Lüftungsgitter sieht man dann von aussen und es muss natürlich ein Loch in die Seitenwand.

Was ich bei meinem Bus sehr schätze, ist die Standheizung. In T5 ohne Ausbau sind diese selten, aber vielleicht findest Du ja ein Auto mit dieser Ausrüstung.

Strom kann man entweder über ein Kabel durch eine Tür oder eben durch eine Außensteckdose zuführen. Letztere sieht man dann natürlich auch von aussen...

Wo hast Du denn vor, in dem Wagen zu schlafen? In Berlin oder Frankfurt/Main?

Wir fahren einen deutlich als solchen zu erkennenden Camper und hatten noch nie Probleme. Allerdings suchen wir unsere Stellplätze auch mit Hirn und "streetwiseness" aus...

Irgendwelche Bastellösungen mit Matratze auf dem Boden und Kanister angebunden an der Wand würde ich persönlich mir nicht antun wollen. Schon gar nicht, wenn das Basisfahrzeug sowieso nur für den Freizeitzweck angeschafft wird und alltags nicht das Malerequipment transportieren muss.

Mein Tip: baue Dir einen ordentlichen Bus auf Transit Basis, z.B. mit dem 115 PS TDCI mit Euro4, ohne DPF und mit grüner Plakette. Rücksitz aus dem Euroline (Schlaffunktion), Küchenblock aus dem Zubehör mit Kompressorkühlschrank, ordentliche Elektrik mit FI, Standheizung und zumindest ein stabiles Campingfenster in der Seitenwand.

Alternative: altes Camper-Schlachtfahrzeug suchen und die Einrichtung modifizieren, so dass sie in den gewünschten Wagen passt. Einen T5 California Totalschaden wird man nicht zu einem akzeptablen Preis finden, also irgendwas nehmen. Die wichtigsten Kompnenten wie Herd, Kühlschrank, Standheizung, Fenster, evtl. sogar Klappsitzbank hätte man dann schon mal, die Möbel kann man ja selbst (um-)bauen.

Je nach Budget eben.

Viel Erfolg!

M. D.

Zitat:

@lvloonwalker schrieb am 9. Februar 2015 um 20:27:03 Uhr:

2. Wenn man zu 2 in einem geschlossenen Transporter schläft, ist es sicher sinnvoll, für entsprechende belüftung zu sorgen. Allerdings immer unter der Prämisse, dass man von außen nicht sieht, dass jemand drinnen liegt. Daher käme nur eine dachluke in frage, die allerdings den Nachteil hat, dass es irreversibel ist. Gibt's andere Möglichkeiten, z.b. ein leicht austauschbares blech?

3. wie wäre die Stromversorgung am besten umsetzbar?

4. wie ist der Transporter am besten zu isolieren?

5. Der 105 PS Motor wäre bei mir die erste Wahl, gibt es hier bekannte probleme?

2:

Bei http://www.reimo.com/.../ (besser: Besorg Dir den Katalog, ist übersichtlicher) gibt es Kunstoffeinsätze, welche mit der Seitenscheibe geklemmt werden.

3:

2. Batterie und Trennrelais => Tante Google, ist ein häufiges Thema

4:

X-treme Isolator oder hier lesen:

http://www.busfreaks.de/.../

5:

Es gab mal Probleme mit der 2 Massen Schwungscheibe. Ich würd auf den 131PS Motor gehen, fährt sich deutlich angenehmer.

Themenstarteram 21. März 2015 um 19:10

Vielen Dank für die Tipps!

Transit habe ich auch auf dem Schirm, traue VW auf Grund diverser Erfahrungen aber einfach mehr Qualität zu...

Was verstehst du unter streetwiseness?

Die Reimo Komponenten habe ich mir auch schon mal angesehen. Hat jemand schon mal so eine Dachluke nachgerüstet?

Bzgl. Stromversorgung: ich will auf jeden Fall autark sein, d.h. ich brauche eine zweite Batterie, die ich über den Motor laden kann und die genug Strom für 1-2 Tage liefert. Gibt es hier komplette Bausätze?

Bzgl. WoMo Zulassung: Wer stuft das Fahrzeug als WoMo ein? Tüv/Finanzamt? Lohnt sich ein Saisonkennzeichen für WoMos?

VW und Qualität???????

Wenn die 2. Batterie, am 2. Tag nach dem Check in der VW-Werkstatt, unter dem Fahrersitz zu kochen beginnt und ein Loch reinbrennt, dann ist die Qualitätserfahrung bei VW nichts wert.

Das war noch einer der kleineren Erfahrungsqualitätsbeweise von VW/Piech.

Norbert

am 29. März 2015 um 11:57

Moin!

VW baut ja nun keine Batterien. Shit happens.

Was den "Bausatz" betrifft:

Es gibt entsprechende Ladegeräte für 220V.

Des Weiteren findest Du in Elektronikläden wie z.B. Conrad die Kabel und Relais, um die 2. Batterie an die Lichtmaschine zu hängen.

Alles nicht so schwierig.

Die 2. Batterie sollte eine ordentliche Befestigung erhalten, z.B. unter einem der vorderen Sitze.

Gruß,

M. D.

Die Batterie ist aber 2 Tage vorher von VW für gut erklärt worden......

Nicht shit happens, sondern Vw-Qualität happens......

Themenstarteram 3. April 2015 um 8:46

Wird denn die 2. Batterie direkt an die lm angeschlossen oder an die 1. Batterie?

Dann würde ich doch ein 12v ladegerät benötigen?

Bzgl. der Erfahrungen mit VW: passieren kann natürlich immer etwas, wenn man bedenkt, dass ein auto aus >20000 Einzelteilen besteht. Dennoch werden die VWs mMn robuster ausgelegt als andere.

am 4. April 2015 um 13:05

Bei 2 Produkten dieses Konzern mit einem Herstellungsabstand von 32 Jahren hat sich dass aber nicht bestätigt.

@norbert_g

In diesem Thread geht es nicht um Deine Erfahrung mit einer Batterie oder 2 VW Fahrzeugen, sondern um den Ausbau. Somit, wenns zum Thema beizutragen hast.. ....

Zitat:

@lvloonwalker schrieb am 3. April 2015 um 10:46:14 Uhr:

Wird denn die 2. Batterie direkt an die lm angeschlossen oder an die 1. Batterie?

Wenns schon einen Selbstausbau planst, solltest lesen können:

Die Frage hab ich bereits am 20. März beantwortet:

Trennrelais lautet das Stichwort.

https://www.google.de/search?...

am 6. April 2015 um 10:41

Für meinen Wowa habe ich für MA-Feste einen TELWIN Prostart 2824.

Den kann ich, wenn nötig, am Zigarettenanzünder aufladen und der liefert dann Strom für

Wasserspülung und die Beleuchtung, alles Andere läuft mit Gas: Kühlschrank und Heizung.

Mit Spannungswandler könnte ich auch noch einen Laptop betreiben, aber auf den Festen bin ich Abends zu müde und auf Urlaubsfahrt übernachte ich immer auf CP's, der schlechteste CP ist besser als irgendwo wild zu stehen und womöglich gegen lokale Gesetze zu verstoßen: Habe selber erlebt wie auf Rügen in einem Biosphärenreservat nach bezahlung einer Geldbuße ein LT-Womo zur Abfahrt gebeten wurde.

Norbert

am 8. April 2015 um 11:23

Moin!

Zitat:

@lvloonwalker schrieb am 21. März 2015 um 20:10:52 Uhr:

Vielen Dank für die Tipps!

Transit habe ich auch auf dem Schirm, traue VW auf Grund diverser Erfahrungen aber einfach mehr Qualität zu...

Die vordergründige Optik / Haptik ist bei VW klar besser. Zumindest bis zum Transit Mk6.

Die Dauerhaltbarkeit ist so eine Sache. Der Transit ist billiger zusammengehauen und weist einen mangelhaften Rostschutz ab Werk auf. Zudem verfügt der T5 über eine Einzelradaufhängung hinten, wo der Transit nur eine Starrachse mit Blattfedern hat. Der Komfort im leeren Zustand ist somit beim T5 besser.

Der T5 fährt sich etwas leichter.

All das sehe ich allerdings bei einem Camper als nicht unbedingt kriegsentscheidend an.

Im Unterhalt ist der Transit deutlich günstiger. Ein Vergleich zwischen meinem Nugget und dem T5 Multivan eines Bekannten, gleiches Baujahr, ähnliche Laufleistung, zeigt bzgl. Inspektionen und Verschleißreparaturen beim T5 auf 4 Jahre ziemlich genau die doppelten Kosten im Vergleich zum Transit.

EIgentlich fuhr er 5 Jahre T5, der erste wurde allerdings nach einigen Monaten mit anwaltlicher Unterstützung gewandelt.

Seit Kurzem fährt er nun auch einen Ford Nugget...

 

Zitat:

Was verstehst du unter streetwiseness?

Schlau parken.

Nicht nachts im einsamen Gewerbegebiet z.B.

Nicht im Naturschutzgebiet.

An der Tankstelle andere WoMo-Fahrer ansprechen und gemeinsamen Stellplatz suchen.

Zitat:

Die Reimo Komponenten habe ich mir auch schon mal angesehen. Hat jemand schon mal so eine Dachluke nachgerüstet?

Bzgl. Stromversorgung: ich will auf jeden Fall autark sein, d.h. ich brauche eine zweite Batterie, die ich über den Motor laden kann und die genug Strom für 1-2 Tage liefert. Gibt es hier komplette Bausätze?

Berger hat möglicherweise etwas.

Zitat:

 

Bzgl. WoMo Zulassung: Wer stuft das Fahrzeug als WoMo ein? Tüv/Finanzamt? Lohnt sich ein Saisonkennzeichen für WoMos?

Erkundige Dich bei Deiner lokalen Zulassungsstelle, was sie für die WoMo-Zulassung sehen wollen.

Meist müssen Bett/Klappsitzbank und Küche vorhanden sein.

Ausserdem ist das Thema "ANzahl der Sitze" spannend, denn bei einer Nachrüstung müsste man auch Gurte verbauen.

Eine Saisonzulassung lohnt sich dann, wenn Du das Auto im WInter nicht nutzen möchtest.

Du brauchst dann aber für die "nicht zugelassene" Zeit einen Stellplatz, da das Auto dann nicht auf der Straße geparkt werden darf.

Gruß,

M. D.

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