T5 mit 98Oktan oder reichen 95Oktan ?
Tach zusammen....habe mich letztens mit einem anderen T5er Piloten unterhalten (allerdings nen 850/855?). Und er meinte, er würde nur Super tanken....und ich Drösel haue in meinen immernoch 98Oktan rein und seitdem ARAL das Super nicht mehr hat, dieses Ultimate. Kann ich den V70 I T5 denn auch mit 95 Oktan fahren, ohne dass da jemand "anklopft"? Oder lieber nicht ? Ich meine der Literpreis-Unterschied ist ja schon ordentlich....aber ich will letzten Endes nicht am falschen selbigen sparen.....
13 Antworten
Hi
Das frage ich mich auch schon lange. Also ich fahr im Alltagsbetrieb nur 95 Oktan. Nur wenns auf Reisen geht nehme ich die 98 Oktan. Weil auf der Autobahn möchte ich vom meinen T5 was haben und da kommen die 98 Oktan sicher besser. Obs aber wirklich was bringt in Bezug auf Leistung und Verbrauch weiß ich auch nicht.
Ich ärgere mich übrigens auch sehr darüber, dass es bei Shell und Aral kein Super+ mehr gibt. Diesen teuren Edelsaft kauf ich jedenfalls aus Prinzip nicht. Leider muss ich dann immer Umwege fahren um zu einer Tanke mit Super+ zu kommen. Mich würde mal interresieren, wie der Edelsprit überhaupt beim Kunden so ankommt.
Mh...also mit 95 Oktan bist Du dann beim Super....
Der "Edelsprit" kommt laut ARAL und Konsorten "gut" bei den Kunden an...tja...aber ist es ein Wunder ? Wenn einer nun tatsächlich 98Oktan braucht und das SuperPlus nicht mehr zu kaufen ist, dass muss er zwangsläufig zu dem teuren Zeug greifen, um nicht 95Oktan zu tanken.
Ich hoffe nur, dass nicht auch noch FINA, ESSO und JET (oder Westfalen) auf diesen Spritkrams umsteigen....
Moin zusammen !
Meinem Elch (855 AWD 5er Turbo) darf ich nach Aussagen von 3 verschiedenen Werkstätten sogar NORMAL tanken.
Habe ich auch mal gemacht: Kam wie angesagt. Keine bermerkenswerten Veränderungen in der Leistung - nur schluckte er ca. 1-2 Liter mehr. Da egalisiert sich der Preisvorteil sehr schnell wieder !
Hab auch 2mal den Schuhmachersprit bei den gelben getankt. Einmal aus Versehen und danach noch mal mit Absicht.
Auch irgendwie nicht nennenswertes festzustelllen, ob nun leiser, schneller, durchzugsfreudiger oder sonstwas.
Nimm normales Super. Teste es doch mal länger und sei mal objektiv und ehrlich zu dir selbst.
Ich finde das mit den paar Oktan mehr ist nur Geldschneiderei.
Es sei denn, du hast deine Kiste getuned und er braucht was klopffestes im Magen...
:-) TERWI
Auauau,
was macht Ihr denn mit Euren Elchen? Schon mal versucht mit Diesel zu fahren?
Haha - nein - mal im Ernst!
Man hat mir es so erklärt:
Im Prinzip geht heutzutage alles bei Volvo. Es gibt seit beginn der 90er eine sogenannte Klopfsensorik. Das bedeutet, der Motor erkennt automatisch, vieviel Oktan gerade im Benzin enthalten ist. Danach richtet sich dann der Zündzeitpunkt aus. Ultra-Hightech-Maschinen, wie der neue Dreiliter-V6 von BMW können diese Zündzeitpunkteinstellung linear vornehmen. Leider können das Volvos nicht bis jetzt. Das hat zur Folge: Ist ein Volvo auf 95 Oktan ausgerichtet und man betankt ihn mit 91 Oktan, läuft nur ein "Notprogramm", das den Zündzeitpunkt auf "früh" stellt, den Verbrauch ansteigen lässt und die Leistung des Motors ein paar PS herabsetzt. Es ist also eine "Entweder-Oder"-Schaltung (entweder 91 ODER 95). Das Gleiche gilt natürlich auch bei Maschinen, die für 98 Oktan ausgelegt sind und dann mit 95/91 betankt werden.
Nun der umgekehrte Fall (98 statt 95):
leider ist nach meinen Infos diese Betankung bei Volvos in Sachen Leistung rausgeschmissenes Geld. Wie schon erwähnt haben die Volvo-Motoren nur zwei statische Programme ("Normal" und "Not", wenn niedriger getankt wird). Daraus folgt, dass ein 95-Oktan-Motor" 98 Oktan nicht erkennt und so das Potential nicht ausgereizt wird. Andere Hersteller können da sogar den Zündzeitpunkt automatisch (und linear) auf "noch später" verschieben und so das Quentchen aus den 98 oder 100 Oktan noch rausquetschen.
Aber mir ist zu Ohren gekommen, dass das 98er/100er-Benzin Schwefelärmer ist und daher im Motor weniger Ablagerungen verursacht, was natürlich auch einen Vorteil darstellt.
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Also, laut Hanbuch ist der C70 T5 für 98 Oktan ausgelegt. Ich tanke dennoch nur einfaches "Super" mit 95 ROZ. Angeblich soll der Motor dann nicht seine volle Leistung entfalten. Unterscheide bei Leistung (subjektiv) und Verbrauch (Boardcomputer) kann ich allerdings nicht feststellen. Bei Normalbenzin steigt jedoch der Verbrauch etwas an.
Also ich bin mit meinem C70 T5 (leistungsgesteigert) 137.000 km ohne Probleme mit Super (95 oktan) gefahren und habe keine Unterschied zu 98 Oktan feststellen können.
Zitat:
91 Oktan
gibt es in deutschland allen ernstes noch 91 oktan?? ich habe nicht drauf geachtet, als ich dort getankt habe, aber macht das bei so einem alten auto wie meinem einen unterschied? in norwegen ist »normal« 95er benzin. (in rot sogar an einigen tankstellen mit bleiadditiven, das tanke ich gerne)
lieb gruss
oli
@Oli:
Natürlich gibt's das hier. Einige Kleinwagen, die nicht so eine hohe Verdichtung haben, sind auf 91 Oktan ausgelegt und nehmen das auch im Normalbetrieb.
Für Deinen schönen 200er würde ich aber es dringend lassen, sonst "klopft's". Ich habe damals mit meinem 244er immer dann noch 98 bleifrei gekauft (ich hatte schon den Alu-Ventilsitz, der kein Blei brauchte).
Verbleit gibt es hier gar nicht mehr, weil es lange schon verboten ist. Dafür kann man dann beim Tankwart im Shop ein Additiv kaufen, das man vor jeder Betankung in den Tank gießt.
eventuelles klopfen habe ich wohl wegen des radios ueberhørt... *æhem* danke fuer die information jedenfalls!! verbleites benzin gibt es in ganz bergen auch nur an einer tankstelle und woanders habe ich diese marke noch nicht gesehen. dann aber auch nur 95er... vielleicht ist die benzinfrage auch ein grund, warum unmengen von kleinwagen in norwegen gar nicht erst angeboten werden!?
lieb gruss
oli
KORREKTUR
Also ich mußte hier gerade lesen das die zündung bei den volvos mit klopfregelung nur zwei stellungen hat. Das muß ich korrigieren, denn das trifft nicht zu, diesen aufwand würde man für solch eine simple zweistufen variante nicht machen. Frühere Daimler hatten ein drehknopf im motorraum mit verschiedenen stellungen, je nach oktanzahl mußte man es manuell regeln. Die klopfregelung ist permanent am arbeiten, sie führt den motor stets bis zur klopfgrenze und dann nimmt sie die zündung wieder zurück. Denn der zündzeitpunkt variiert je nach drehzahl und ist nie konstant, ebenso die klopfgrenze, diese hängt von drehzahl als auch vom sprit ab. Denn die klopfregelung hat nicht nur die aufgabe die zündung dem sprit an zu passen, sondern auch den motor möglichst nah an der klopfgrenze zu betreiben, denn dort ist der höchste wirkungsgrad. Daraus ist auch zu erkennen, warum mit normal und super benzin bei einem motor der für super plus ausgelegt ist, ein mehrverbrauch in kauf zu nehmen ist. Bei meinem T4 ist ein unterschied spürbar, der aber sehr gering aus fällt. Und mit super plus fahre ich mit 8,5 litern.Denn wenn man auf den brennwert und nicht auf die oktanzahl achtet hat super plus einen geringeren brennwert als superbenzin. Ohne klopfregelung ist super plus nicht nötig, mit klopfregelung, die auch 98 oktan erkennt, ist es sinnvoll. Der T5 erkennt 98 oktan.
moin moin, fahre ein C70 2,4 T Cabrio 55 000 km und bin hier neu. ich muss sagen eure beiträge sind ganz interessant.
diesem beitrag muss ich aber leider wiedersprechen, da der energiegehalt eines 91 okt benzins identisch mit super, super + und welchem benzin auch immer ist.
somit kann aus rein chemikalischer und physikalischer sicht kein mehrverbrauch zu stande kommen (Maschienenbau 3 Semester). ich tanke seit 20 000 km normal benzin und habe weder leistungsverlust (V max Tachowert 254) noch mehrverbrauch ( 10,5 l/ 100 km).
Was ich allerdings gerade in betracht ziehe ist der einbau einer gasanlage, ich habe auch schon eine passende werkstatt gefunden - scheue mich bisher nur vor den einbaukosten (2800€) und dem 2. hässlichen gastankdeckel :-)
bis bald
richtig, aber...
...richtig, cabnord...
Die Benzinsorten haben den gleichen Energiewert. Dadurch also kein Mehrverbrauch. Der Mehrverbrauch KANN sich aber durch folgenden Umstand ergeben:
Erkennt die Klopfsensorik, dass ein niederkoktaniger Brennstoff getankt ist, wird - um Frühzündungen ("Klopfen"😉 zu vermeiden - das Gemisch bzw. die Zündung per Elektronik verändert. So KANN es bei einigen Motoren dazu kommen, dass der Motor eben nicht im optimalen Gemisch/Zündbereich läuft (wie früher bei einer Vergasermaschine, deren Zündung und Gemisch man nicht genau eigestellt hat). Er läuft zwar, aber nicht optimal. So kann es zu geringstem Leistungsverlust oder Mehrverbrauch kommen. Aber das ist natürlich von Motor zu Motor unterschiedlich.
Waum eigentlich so experimentieren? Einfach das nehmen, was in der Anleitung steht und fertig. Ich denke man spart mehr, wenn man mal öfter sich um den Reifendruck kümmert oder etwas mehr "cruist" anstatt den Jungdynamiker an der Ampel zu spielen ;-).
hi cabrioman,
da magst du sicherlich recht haben, aber bei unseren autos, denk mal so wie es auf deinem kleinen bild aussieht, sind unsere wagen nicht nur beim motor sondern sogar in der farbe gleich, funktioniert es mit normal benzin perfekt.
probir es doch einfach aus - kann ja nichts passieren durch die motorsteuerung
bis bald