Suzuki SV650 oder Kawasaki Z650?
Eure Meinung ist gefragt! Wenn ihr wählen müsstet, welches der beiden Motorräder würdet ihr wählen und warum?
21 Antworten
Wenn Du eher groß bist, SV (wegen der Sitzposition ). Wenn Du klein oder mittel bist, gehen beide. Kawa ist wuseliger.
Andreas
Von einem guten Freund der sich eine 2003er SV geholt hat, weis ich dass das Fahrwerk sehr weich ist, wenn du ziemlich sportlich fahren willst ist das nicht optimal.
Ein Upgrade auf ein härtes ist aber nicht teuer.
Von der Z hab ich keine Ahnung, die wird mit Sicherheit aber auch eher weich sein, ist ja kein Heizergerät bzw. sind beide nicht unbedingt.
Weiche Fahrwerke? Eine ganz neue Wertung. Im Hinblick darauf, das "fühlbare Härte" in der Regel von einer geringen zugstufe kommen...
Zitat:
@Papstpower schrieb am 16. Juli 2021 um 08:29:27 Uhr:
Weiche Fahrwerke? Eine ganz neue Wertung. Im Hinblick darauf, das "fühlbare Härte" in der Regel von einer geringen zugstufe kommen...
Ich nehme an du meinst die Vorspannung, ich wüsste zumindest nicht wieso die fühlbare Härte mit der Zugstufe zusammenhängt, kann aber auch sein das ich auf dem Schlauch stehe.
Also die Vorspannung von meinem Kollegen ist fast auf den maximum und trotzdem schlägt sie bei sehr sehr starkem bremsen auf. Ob er aktuell Druck- und Zugstufe einstellen kann weis ich gar nicht.
Er holt sich jetzt halt ein Fahrwerksupgrade.
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Zitat:
@Papstpower schrieb am 16. Juli 2021 um 08:29:27 Uhr:
Weiche Fahrwerke? Eine ganz neue Wertung. Im Hinblick darauf, das "fühlbare Härte" in der Regel von einer geringen zugstufe kommen...
Da bist Du aber heftig hinter der Zeit - weiche Fahrwerke sind ein durchaus gängiger Begriff für zu weiche Gabeln/Federbeine wenn die Federrate zu gering ist. Äußert sich ganz typisch darin dass die Gabel bei starkem Bremsen auf Block geht, beim Beschleunigen das Heck stark in die Federung gezogen wird bzw bei groben Fahrbahnschlägen sowohl Gabel als auch Federbein auf Block gehen, allgemein auch als Durchschlagen bezeichnet.
Wenn man schon schlauschei.... möchte, dann sollte bitte auch etwas Hintergrundwissen vorhanden sein.
Und ja, die SV650 ist definitiv zu weich abgestimmt. Abhilfe an der Front ist üblicherweise eine härtere Feder, gern genommen von Wirth. Kostet knapp 100€. Heck geht in Serie, wenn man es nicht übersportlich angehen will oder oft mit voller Zuladung on Tour geht. Dann ist ein Wilbers-Bein, am besten mit hydraulischer Federvorspannung, für zarte 650€ zu empfehlen. Für dieses Budget hat man dann ein gutes bis sehr gutes Fahrwerk, dass die Alltagsansprüche sehr gut meistert. Wenn man dann auch noch weiß, wo man suchen muss - evtl. kann man dann sogar Öhlins-Ware für das Heck oder eine Gabel aus dem damaligen SV-Cup ergattern. Steckt in meiner Knubbel drin und damit kann man das Fahrwerk richtig gut zwischen vollbepackt auf Tour bis zu Spaß auf der Rennstrecke abstimmen.
Daher auch mein Rat zur SV. Der Motor ist der Kawa überlegen. Stößt man in Bereiche vor, in denen die Fahrwerksschwächen zum Problemchen werden, lässt sich mit überschaubarem Aufwand Abhilfe schaffen. Und ehe wieder irgendwelche Berufsbedenkenträger schlaue Sprüche sprechen - auch in STVO-konformen Bereichen und bei lebensbejahender Fahrweise sind die Stärken und Schwächen durchaus erfahrbar.
Dem TE möchte ich aber noch einen anderen Aspekt an´s Herz legen. Wenn Du Dich zwischen beiden Modellen nicht wirklich entscheiden kannst - schau danach, dass Du einen guten Händler erwählst. Einen guten, engagierten und kompetenten Händler bei Problemen jeder Art an der Hand zu haben ist ein nicht zu unterschätzendes Pfund!
Zitat:
@LostRider schrieb am 16. Juli 2021 um 09:18:46 Uhr:
Zitat:
@Papstpower schrieb am 16. Juli 2021 um 08:29:27 Uhr:
Weiche Fahrwerke? Eine ganz neue Wertung. Im Hinblick darauf, das "fühlbare Härte" in der Regel von einer geringen zugstufe kommen...Ich nehme an du meinst die Vorspannung, ich wüsste zumindest nicht wieso die fühlbare Härte mit der Zugstufe zusammenhängt, kann aber auch sein das ich auf dem Schlauch stehe.
Also die Vorspannung von meinem Kollegen ist fast auf den maximum und trotzdem schlägt sie bei sehr sehr starkem bremsen auf. Ob er aktuell Druck- und Zugstufe einstellen kann weis ich gar nicht.
Er holt sich jetzt halt ein Fahrwerksupgrade.
Die Vorspannung macht das Fahrwerk nicht wirklich härter oder weicher, sie verändert die Geometrie (mehr Vorspannung härter weniger Vorspannung weicher.) Hat man progressive Federn drin, kann sich die Härte bei mehr Vorspannung marginal steigern. Macht aber nicht wirklich was aus.
Druck- und Zugstufe sind bei der SV meines Wissens nicht einstellbar.
Bei einem fortgeschritten Fahrwerksupdate werden in der Regel Federn mit anderer Federrate verwendet, Gabelöl mit höherer Viskosität verwendet und das Luftpolster verringert. Manchmal kommen auch sog. Emulatoren zum Einsatz
@twindance Dann habe ich mich bei der Vorspannung etwas vertan, ganz so gut kenne ich mich beim Fahrwerk noch nicht aus 😁
Ich habe ihn mal gefragt und er macht Federn von Wilbers rein, keine Ahnung welche genau aber ca 150€, hinten kann man anscheinend ein Federbein von einer GSX-R einbauen, so eins hat er günstig gebraucht bekommen.