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SUV mit Allrad und Benziner gesucht

Themenstarteram 18. Januar 2019 um 4:42

Hi!

Gesucht wird ein SUV mit Allrad und Benziner.

Preislimit: ca. 15-17.000 Eur.

Unfallfrei, kein windiger US-Import, max. 80-90.000 Km. 2. Hd. max., unfallfrei. Checkheft zumindest fast vollständig.

VW-Konzern und Koreaner fallen raus.

Auto muss solide und für eine Familie im Unterhalt finanzierbar sein.

Große Maschine wäre kein Problem, keine 10.000 Km p.a. Fahrleistung.

Gefunden bislang:

- Honda CRV aus 2013. Einfach ausgestattet, Saugbenziner, Schalter. Scheint solide zu sein.

- Ford Kuga 2.5 aus 2011. Motor ein Zahnstück, aber 2 Jahre älter.

- Mazda CX-5: schick, technische Daten ähnlich Honda.

Leider kein Volvo XC 90 oder Jeep Grand Cherokee von seriösen Verkäufern in ordentlichem Zustand in dieser Preisklasse im Angebot. Das wären eigentlich die Wunschkandidaten.

Fällt Euch noch etwas ein?

Wer kennt die drei Genannten und kann etwas zu den Platzverhältnissen in den Innenräumen im Vergleich sagen?

Noch eine andere Idee?

Großer Kofferraum und Beinfreiheit gehen vor Style.

Danke und Grüße,

HC

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. Januar 2019 um 19:46

Hi!

Wir hatten vor bald 15 Jahren mal einen XC 90 2.5T.

Das Auto war klasse und im Unterhalt fast auf dem Niveau von Touareg & Co.

Aber eben nur fast. Reifen und Bremsen "fraß" er wegen des sportlichen Fahrstils. Da waren dann auch 15L/100 Km in der Stadt nicht verwunderlich.

Aber der Wagen marschierte im damaligen Modellvergleich ordentlich, war der einzige nicht-prollige SUV und das Innenraumkonzept war sehr variabel.

Die Qualität des Leders war unterirdisch, das Navi ebenso.

Der Nutzwert an sich war klasse.

Auch heute ist der XC 90 eines der ganz wenigen nicht-peinlichen SUVs. Er hat einfach einen guten Stil. Nicht protzig, nicht agressiv, nicht prollig und mit einer für ein SUV hohen Designästhetik.

Das Modell ist als Benziner in gutem Zustand mittlerweile in Deutschland so gut wie nicht mehr zu finden. Der neue XC 90 ist noch zu teuer und verfügt auch nicht über geeignete Motoren. Nur 2L 4-Zylinder, was in solch einem großen Auto in meinen Augen nicht für eine Haltbarkeit spricht, wie man sie vom legendären 5-Zylinder Turbo kennt.

Mit dieser Maschine gibt es ja noch den Ford Kuga, aber auch hier hatte ich leider keine Chance, den Anbieter eines der beiden in Frage kommenden Autos aus mobile.de zu erreichen. Keine Antwort. Bilder aus dem letzten Herbst.

Ein XC 90 wäre für diese Anfrage hier auch eine super Alternative, aber es gibt keinen der den geforderten Rahmenbedingungen entspricht.

Der einzige der zur Zeit in mobile.de auftaucht ist ein 6-Zylinder US-Import mit knackigem Vorschaden. Auf die Bitte um Bilder und Reparatur-Doku hin erhielt ich nach dem Telefonat mit dem Anbieter keine Antwort mehr...

Wenn Ihr einen guten findet, zuschlagen oder mir melden!

Es ist ohnehin erschreckend, wieviel Schrott gerade im Mid-Size-SUV-Segment bei 5-8 Jahre alten Gebrauchten angeboten wird.

Gefühlt 90% windige Dealer, die US-Reimporte mit Vorschaden ohne dokumentierte Reparatur verkaufen.

Honda CR-V ist definitiv interessant, aber die wirklich guten Angebote sind rar. Wegen eines solchen Autos fahre ich auch nicht über 300 Km.

Einer aus dem Allgäu wäre es gewesen, war aber bereits verkauft und steht gerade immer noch im Netz.

Ich habe nun einen höchstwahrscheinlich seriösen Mazda CX-7 gefunden. In ein paar Tagen weiß ich mehr.

Das Auto "lächelt" und ist in Bezug auf die unprätentiöse Außenwirkung mit dem XC90 vergleichbar.

Die 2.3L Maschine i.V.m. dem knackigen Fahrwerk scheint (habe nur gelesen, noch nicht selbst gefahren) eine feine Sache zu sein.

Exkurs:

Die Ansprüche sind hoch, das weiß ich. Nix zahlen aber alles haben wollen... ;-)

Ich kaufe oder empfehle eben niemals ausgenudelte Schlurren.

Was ich verkaufe, wurde bei uns gut gepflegt und mit bestem Gewissen mängelfrei zu einem fairen Preis angeboten.

Dies wissen leider gefühlt immer weniger Interessenten zu schätzen.

Was ich in den letzten paar Jahren bei meinen privaten Autoverkäufen erlebt habe, würde ein unterhaltsames Buch füllen.

Sobald das Auto irgendwie potentiell als Poserkiste mißbraucht werden kann, findet sich garantiert mindestens ein Interessent mit 3 Begleitern ein, die das Auto bewusst schlecht reden, gar versuchen es zu beschädigen und bei Nichteingehen auf absurde Preisvorschläge unterschwellig drohen.

Probefahrten, sowieso schon immer nur in meiner Begleitung, aber ohne Kaution, sind heute ein Risiko.

Ein V8 Benz büsste bei einer zügigen Probefahrt vor 2 Jahren 2 Felgen ein. Trotz mehrmaliger Bitten und schließlich Aufforderungen, vernünftig zu fahren. Die Kaution von 1.000 Eur wollte er dann aus mir heraus prügeln, was ordentlich schief ging. Meine kroatischen Nachbarn haben seinen Freunden/Brüdern/Cousins netterweise parallel klar gemacht, dass sie sich im Ort besser nicht mehr blicken lassen. Der Käse hat mich 1.500 Eur für Räder und Spureinstellung gekostet. Aber wenigstens tauchte bislang kein Clan bei mir auf...

Mercedes verkaufe ich, wenn überhaupt an Privat, nur noch an am Telefon anhand der Sprache klar identifizierbare Mitteleuropäer. Immerhin steht meine private Adresse in den Papieren und man trifft sich ja üblicherweise auch zu Hause. Und selbst dann tauchen noch genügend Spinner auf.

Als ich vor über 20 Jahren selbst mal eine Zeit lang einen Autohandel betrieb, war so etwas unvorstellbar oder zumindest extrem selten. Und ich habe fast nur junge große Mercedes an "Araber" verkauft. Die syrische Oberklasse war damals ehrlicher als deutsche Gebrauchtbenz-Interessenten. Das ist leider alles Geschichte.

Da ich öfter mal unsere Autos tausche, meine ich, hier eine gewisse Abwärtsspirale in Bezug auf kaufmännischen Stil feststellen zu können.

Daher halte ich mich beim Verkauf seit einiger Zeit auch meist an Markenhändler oder Bekannte.

Beim Kauf achte ich so stark wie nie auf die Herkunft des Verkäufers, Haltedauer und Historie des Autos, die auch aktiv selbst verifiziert werden muss. Gefälschte Checkhefte sind bei Oberklasseautos keine Seltenheit mehr.

Lieber bezahle ich etwas mehr und kaufe beim Händler. Mercedes S kann man eigentlich nur noch neu oder jung vom verstorbenen Rentner kaufen. Hier wird betrogen, dass sich die Balken biegen.

Traurig, das alles.

Danke Euch erst mal ganz herzlich für die Tips und für die Geduld, den Sermon, den ich mir hier von der Seele schrieb, zu lesen!

HC

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24 Antworten
Themenstarteram 21. Januar 2019 um 19:38

Hi!

Vielen Dank für die Tips!

Nach eingehender persönlicher Kosten-Nutzen-Rechnung ist es nun ein neuer Ford Kuga geworden. Er ist am Ende kaum kleiner als ein CX-7 und es gab beim örtlichen Ford-Händler ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte.

Endpreis inkl. Überführung und Winterrädern gut 27.000 Eur mit 1,5 L 177 PS Benziner der allerneuesten Generation. Mit dem Downsizing-Spielzeugmotor muss man heute wohl leben. Er wird wohl so lange durchhalten, wie wir ihn brauchen. Meine Frau fährt brav.

Der Wandlerautomat entschädigt dafür. Allrad und 6 Jahre Garantie hat er auch.

Außer Leder (mag sie sowieso nicht) und Schiebedach ist eigentlich alles drin. Sogar eine Lenkradheizung...

Der Wagen steht draußen, daher ist auch die beheizbare Frontscheibe fein.

Von der Idee, ein gebrauchtes SUV zu kaufen, habe ich mich verabschiedet. Es ist schlicht unfassbar, was es für Schrottangebote gibt.

Die guten Angebote der Händler haben sich in den meisten Fällen als nicht mehr verfügbare Lockangebote herausgestellt. Die zunächst interessanten gebrauchtwagen sind zu weit weg oder am Ende US-Importe mit massiven Vorschäden.

Es war den Versuch trotzdem wert. Man kann ja mal versuchen, ein vernünftiges gebrauchtes Familienauto zu einem angemessenen Preis zu finden...

By the way: einen BMW X3 2.5i habe ich auch gesehen. Dann fand ich heraus, dass die 2,5er Motoren von vor ca. 10 Jahren zu Nockenwellenschäden neigen. Und das bei BMW. Traurig. Mein 740i war mit 130.000 Km technisch noch quasi neuwertig, aber das war auch mitte der 90er. Da beschwerte man sich über 2.000 Mark für neue Bremsen nach bereits 80.000 Km, wo man von mercedes doch 1,500 mark nach 120.000 Km gewohnt war. Traumhafte Zeiten damals...

Ein seriöser X3 35i im super Zustand mit 30.000 Km für 27.000 Eur wurde mir leider vor der Nase weggeschnappt.

Der war wirklich fein, aber wohl ein einmaliges Angebot.

Nun eben ein Ford. Das Auto macht einen guten Eindruck, ist innen nett gemacht und bietet den Platz, den wir benötigen.

Der einzige Kritikpunkt meiner Frau war, dass er nicht blau oder schwarz ist. Damit kann sie aber leben, meint sie.

Das nächste Auto für mich kaufe ich wieder bei meinem angestammten Mercedes-Dealer oder bei dem netten Ford-Mann. Den Edge Vignale aus dem laden hätte ich heute auch gleich mitgenommen. Der Verkäufer wollte meinen alten C-Benz für sich privat und fing ernsthaft an, zu feilschen. Von 60k auf 42 k für das Auto im Showroom. Ein weißer Vignale, der mal richtig nett gemacht war. Hätte ich von Ford gar nicht erwartet. Bei Mercedes bezahlt man für ein solches Auto unter Freunden 65.000 Eur.

Aber der Edge ist leider nicht als Benziner verfügbar. Das muss man sich mal vorstellen. In den USA gibt es dieselbe Kiste mit V6 Benziner für 2/3 des deutschen Preises.

Dieser blödsinnige europäische Spritsparwahn treibt schon eigenartige Blüten.

Naja, lange Rede, kurzer Sinn: meine Frau hat endlich ihr praktisches Familienauto und ich kann mir nun überlegen, ob ich endlich vernünftig werde und das S-Klasse-Fahren aufgebe, oder meinen TCO-König, die C-Klasse, für ein Spottgeld abstoße.

Oder soll ich noch eine Garage bauen...?

 

Besten Dank und Grüße an alle freundlichen Helfer!

HC

In eine Suv gehört kein Benzin Motor :)

Themenstarteram 21. Januar 2019 um 22:27

Hi!

Zitat:

@BMWfanBayerwald schrieb am 21. Januar 2019 um 22:26:55 Uhr:

In eine Suv gehört kein Benzin Motor :)

Natürlich gehört dort ausschließlich ein Benzinmotor hinein.

Diesel sind geeignet für Baumaschinen, LKW und Loks.

In einigermaßen kultivierten Personenfahrzeugen hat so etwas nichts zu suchen. Dieses Genagel ist bei den meisten Dieselmotoren, die ja noch dazu 4-Zylinder sind, ekelhaft.

Das sieht man auch daran, dass für den wirklichen Arbeitseinsatz bei Geländewagen der große Benziner nach wie vor üblich ist.

Die komischen 4-Zylinder-Diesel in Autos >2 Tonnen ist ein europäisches Poser-Phänomen.

Richtige SUV beginnen ohnehin beim Grand Cherokee SRT.

Am Besten fährt man gleich einen Ford Excursion V10.

Mit dem Kauf eines Diesel zeigt man nur, dass man sich das gewünschte Auto eigentlich nicht leisten kann, oder dass man Vielfahrer ist. Letzteres ist man ab mindestens 40.000 Km p.a.

Der Spielzeugmotor im Kuga hat für den kleinen SUV zumindest ausreichend Leistung und arbeitet fein mit der Automatik und dem Allradantrieb zusammen. Das Auto halte ich daher für preiswert.

Am peinlichsten sind SUVs mit Frontantrieb und Diesel.

HC

P.S.: ich mag meinen Diesel-PKW schon auch. Gekauft hatte ich ihn für viele Km. Die berufliche Situation änderte sich, der Diesel blieb irgendwie.

Das können die Frontantriebs-Diesel-Klein-SUV-Fahrer oder, noch schlimmer, die Fahrer von X5, Q7, GL-Diesel meist nicht von sich behaupten. Sie wollen das dicke Auto und haben kein Geld für den richtigen Motor dafür, unterstelle ich.

HC

 

Das ist Unsinn. In guten Autos (zb 530d, X3/X5 30d etc) hört man von den angeblich so aufdringlichen Diesel-Motoren: Nix.

 

Dazu find ich es nur vernünftig, wenn man ein kräftiges Auto haben will einen Diesel zu kaufen. Es macht dann schon einen Unterschied ob ich 7 Liter Diesel oder 12 Liter Super brauche. Und das hat auch nix mit "nicht leisten können zu tun", sondern es bringt einfach nix sich da einen Benziner zu kaufen. Die Umwelt würde es uns auch danken wenn man auf Benziner in starken Autos/Suv verzichtet. Die gehören vielleicht in einen Polo, oder in einen up.

 

Das sich ein Diesel erst ab 40tsd km lohnt ist natürlich auch ein totaler Unsinn aber das weisst du bestimmt. Derzeit gibt's Diesel auf dem Gebrauchtwagen oft erheblich günstiger als vergleichbare Benziner (bsb 320i vs 320d), da lohnt sich der Diesel ab dem ersten Kilometer.

 

Kein Mensch braucht einen Benzin Motor zb in einem starken Suv. Ist einfach quatsch. Diesel ist da unschlagbar.

Viel Spaß mit dem Kuga :)

@ hellcat500

Also mein Nachbar hat sich vor einem Vierteljahr einen neuen Cayenne Turbo gekauft. Auch ein ganz netter SUV und dazu adäquat motorisiert. ;)

Gruß

Frank

Themenstarteram 23. Januar 2019 um 20:51

Hi!

Zitat:

@BMWfanBayerwald schrieb am 22. Januar 2019 um 00:01:42 Uhr:

Das ist Unsinn. In guten Autos (zb 530d, X3/X5 30d etc) hört man von den angeblich so aufdringlichen Diesel-Motoren: Nix.

Dazu find ich es nur vernünftig, wenn man ein kräftiges Auto haben will einen Diesel zu kaufen. Es macht dann schon einen Unterschied ob ich 7 Liter Diesel oder 12 Liter Super brauche. Und das hat auch nix mit "nicht leisten können zu tun", sondern es bringt einfach nix sich da einen Benziner zu kaufen. Die Umwelt würde es uns auch danken wenn man auf Benziner in starken Autos/Suv verzichtet. Die gehören vielleicht in einen Polo, oder in einen up.

Das sich ein Diesel erst ab 40tsd km lohnt ist natürlich auch ein totaler Unsinn aber das weisst du bestimmt. Derzeit gibt's Diesel auf dem Gebrauchtwagen oft erheblich günstiger als vergleichbare Benziner (bsb 320i vs 320d), da lohnt sich der Diesel ab dem ersten Kilometer.

Kein Mensch braucht einen Benzin Motor zb in einem starken Suv. Ist einfach quatsch. Diesel ist da unschlagbar.

Na dann fahre mal ein Auto mit einem richtigen Benzinmotor. Du wirst es dann verstehen.

7 vs. 12 L gibt es sowieso nicht mehr.

Eher 6 vs. 8. Da fahre ich dann doch lieber den kultivierteren Benziner.

Autos mit Leistung haben ohnehin einen Benzinmotor.

Ich musste meiner Frau ja nun einen SUV kaufen und ich habe einiges an Dieseln und Benzinern probegefahren. Fazit: es gibt bei den kleinen SUVs nichts was kultivierter und angenehmer fährt als ein Ford Kuga mit Wandlerautomatik und Benziner.

Diesel ist natürlich nicht per se schlecht. Unseren alten C 320 CDI 4matic mag ich nach wie vor gerne. Aber das ist eben auch ein richtiger Motor, und kein aufgeblasenes Hilfsaggregat, das nach 40.000 Km das billige DSG Getriebe zerstört.

Als ich noch richtig viel fuhr, probierte ich es mal 2 Jahre lang mit einem S 350 CDI anstatt eines S 500. Der Verbrauch lag bei 8-11 vs. 10-14 L. Das Drehmoment war ähnlich. Die Leistungsentfaltung und der Klang waren kein Vergleich.

Der V8 Diesel damals galt als extrem anfällig. Bei Mercedes genauso wie bei Audi/VW.

Daher der V6.

Würde ich nie wieder machen, obwohl die dieselspezifischen Probleme sich mit 1.500 Eur noch im Rahmen hielten und die Inspektionen auf demselben Niveau lagen wie beim V8.

Die gesamten TCO liegen bei meinen V8 regelmäßig unterhalb denen des Diesel damals.

Allerdings macht der C 320 CDI seinen Job völlig klaglos. Er hat bislang außer der Reihe einen Injektor und Motorlager bekommen. In 11 Jahren. Da er der letzte Benz ist, der so schön "schiffig" fährt, darf er bleiben, auch wenn wir ihn nicht mehr brauchen. Bevor ich ihn an irgendeinen unverschämten Exporteur verschenke, stelle ich ihn lieber in den Garten und hänge Blumenkästen dran...

Ein Diesel ist fein, wenn man ihn neu kauft und in 3 Jahren 200.000 Km zu fahren hat. Da ist er unschlagbar, zumindest wenn er von Mercedes oder Ford kommt.

Aber im privaten Gebrauch ist das Unfug.

Viel zu teuer für eine Familienkutsche, was einem ehrliche VW-Fahrer (die meisten Deutschen fahren eben diese VW Konzernkutschen) auch meist bestätigen. Denn kaum ein Papi kann alle 3 Jahre 45.000 Eur auf den Tisch legen, sondern muss auf 5-8 Jahre sicher kalkulieren können. Das geht sogar mit einem Turbo-Benziner sehr viel besser als mit einem modernen Diesel.

HC

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 23. Jan. 2019 um 21:51:08 Uhr:

Aber im privaten Gebrauch ist das Unfug.

Kann man so pauschal nicht sagen. Klar, bei einem Neuwagen macht es im Moment keinen Sinn sich einen Diesel zu bestellen und dann auch noch 3000 mehr zu zahlen (außer man fährt extrem viel, wie du gesagt hast). Doch insbesondere bei Gebrauchtwagen kann es derzeit Sinn machen einen Diesel zu holen. Als Beispiel kannst mal nach BMW 3ern suchen. Da kosten die Benziner (zb 320i) meist mehrere Tausender mehr als der vergleichbare Diesel (320d, ähnliche Austattung) und da lohnt sich dann der Diesel - und zwar ab dem 1. Kilometer.

Themenstarteram 24. Januar 2019 um 4:26

Hi!

Nein, auch bei einem gebrauchten BMW 3er lohnt sich der Diesel nicht, denn erstens wird man damit in Bälde aus vielen Städten ausgesperrt und zweitens ist ein älterer Diesel ein Geldgrab in Bezug auf Reparaturen.

Wir hatten 3 Stück BMW 320d in der Firma. Ähnliches Kaufdatum und Laufleistung wie mein S 500. Alle 3 BMWs waren im Unterhalt, ausgenommen Wertverlust, teurer als der Mercedes.

HC

Wenn ich einem 3 Jahre alten 320d für 18k bekomme, den vergleichbaren 320i für 22k, und so in etwa ist die aktuelle Situation - dann lohnt sich der Benziner ganz bestimmt nicht, zumindest wenn man nicht in eine betroffene Großstadt muss. Wobei man mit Euro 6 glaub ich keine Probleme haben wird, und irgendwann geht's dann auch den Benzinern an den Kragen. Das mit den Reperaturen kann ich nicht bestätigen. So ab ca 180' droht der Turbolader zu kommen. Ansonsten gibt's nix auszusetzen.

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