Super Plus nach Leistungsoptimierung notwendig?
Hallo Leute ,
ich habe da mal eine Frage an euch.
Ich fahre einen Astra K 1,4 T, 150 PS und hatte bisher immer Schell Super 95 getankt.
Da ich jetzt eine Leistung Optimierung habe, sagte man zu mir ich sollte Aral Super Plus 102 tanken.
Das würde die Leistung erhöhen und eine bessere und saubere Verbrennung des Motors hervorrufen.
Muss ich Aral Ultimate 102 oder Schell V Power 100 tanken ?
Kann ich auch 98 Oktan an allen anderen Tankstellen tanken?
Wer von euch hatte damit schon Erfahrungen gemacht?
Lg.
Beste Antwort im Thema
Du hast gerade deine eigene Frage beantwortet 😉
Grüße
60 Antworten
Zitat:
@sworksm5 schrieb am 19. Jan. 2018 um 10:10:14 Uhr:
Auf deutsch, man kann reinhauen was man will, man wird nichts merken!!!
Diese Behauptung trifft auf mein Fahrzeug nicht zu. Hier bei uns gibt es zwei Tankstellen unterschiedlicher Marken. Ich tanke immer Sprit mit der gleichen oktanzahl. Bei der einen Tankstelle ruckelt mein Wagen anschließend grundsätzlich, bei der anderen nicht. Ein Unterschied ist offenbar da (im Bezug auf Verkoken und reinigen, zum Verbrauch kann ich nicht viel sagen), daher passen deine pauschalisierten Aussagen hier nicht. Mich ärgern solche Aussagen sogar sehr, weil mir damit zum Beispiel unterstellt wird, dass ich mir das nur einbilde.
Er hat doch genau das geschrieben was du sagst. Nämlich dass einige nochmals bessere Reinigungswirkung bei den Injektoren aufweisen aber eben keine Verbrauchsvorteile aufweisen.
Im übrigen ist das eine einfache Rechnung - es kommt nämlich einfach nur auf den Energiegehalt an. Und der ist bei allen gleich (also wenn wir vom gleichen Kraftstoff sprechen 😉 ).
Das Zitat das ich oben verlinkt habe ist, spricht dem aber entgegen. Ich kann eben nicht reinkippen, was ich will. Ich freue mich für jeden, bei egal ist, was er rein schüttet, aber es gibt eben auch Fälle, wo das nun einmal nicht egal ist.
Zitat:
@sworksm5 schrieb am 19. Januar 2018 um 08:18:58 Uhr:
Hallo zusammen,wir untersuchen in der Arbeit regelmäßig unterschiedliche Kraftstoffe auf Verbrauchsvorteile, Reinigungseffekte, etc.
Was wir feststellen, ist dass unter Laborbedinungen keiner einen signifikaten Verbrauchsvorteil bringt, zumindest wird diesen der Endverbrauche nicht sprüren. Stattdessen wird bei einigen Herstellern die Verkokung der Einspritzdüsen deutlich reduziert.
Da ich selbst selbst Fahrzeugtechniker bin, kann ich eher sagen, dass eventuelle Verbrauchsvorteile eher abhängig sind von äußeren Bedingungen (abs. Luftfeuchte, Temperatur...) als vom Sprit, den man tankt, vorausgesetzt man schafft es immer den gleichen Gasfuß zu nutzen. ;-)
welche laufleistungen bzw nutzungsdauer simulieren
denn eure tests?
liefern saubere und exakt einspritzende injektoren
wirklich keinen verbrauchsvorteil?
das erscheint mir zweifelhaft,weil die hersteller ja nicht blind
löcher in die injektoren bohren sondern diese wohl genauestens
berechnet sind,um ein perfektes einspritzbild zu erzeugen.
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Das schon, aber wie gesagt findet dies auf Komponentenebene statt und in Laborbedingungen. Hier wird auch noch dazu stark gerafft um ein komplettes Fahrzeugleben zu simulieren. Das heisst größer 200000km. Und gibt's nen kleinen nicht signifikanten Verbrauchsvorteil bei ein paar Marken.
Aber wie gesagt, wenn jemand 0,5 bis 1 l/100km mehr oder weniger verbraucht wird das nicht am Sprit liegen sondern an Fahrstil, Verkehr, Wetter und Beladung sowie Verbraucher....
laborbedingungen?
also ich hab einen direkteinspritzer (mein ex auto)
schon von innen gesehen,bei 130tkm.
völlig verkokt,die löcher im injektor
waren kaum noch zu sehen.der muß ein scheußliches spritzbild
geliefert haben.und weil der auch noch lief wie ein sack nüsse,
mußte ich entsprechend mehr gas geben-mehr verbrauch.
wenn qualitätskraftstoff den motor sauber hält,
profitiere ich auf lange sicht.das der sprit aber mal eben
den verbrauch um einen liter reduziert,halte ich auch für
zu optimistisch.
Hallo zusammen,
Für den 1,6l 200PS würdet ich welchen Sprit tanken?
Ich tendiere zum 98 oktan. Oder wäre 95 auch noch ok?
Gruß Markus
Moin,
Ich tanke mindestens 98 Oktan. In der Betriebsanleitung steht auf Seite 299: Empfohlen 98 Oktan, möglich 95 Oktan
Grüße
[Danke ??Auto bekomme ich erst nächste Woche ??quote]
@icarus22 schrieb am 6. März 2022 um 11:33:10 Uhr:
Moin,
Ich tanke mindestens 98 Oktan. In der Betriebsanleitung steht auf Seite 299: Empfohlen 98 Oktan, möglich 95 Oktan
Grüße
Ich tanke auch nur 98 oktan in den 1.6
Meiner wird mit E10 betrieben.
Habe keinen Unterschied zu Super Plus festgestellt ausser im Portemonnaie. Das mehr an Ethanol wirkt wie ein Oktan Booster so das er wahrscheinlich eher Richtung 96 oder 97 Oktan geht. Zusätzlich soll E10 (wenn man der Studie glauben kann) erheblich weniger Feinstaub emitieren was den OPF schont. Mehrverbrauch könnte ich wenn auch kein eklatanten fest stellen. Vorletzte Tankfüllung lag bei 6,1l.
98 Oktan bringt keinen nennenswerten Vorteil gegenüber 95 Oktan. Das kleine bisschen an eventuellem Leistungsverlust ist nicht spürbar, weder bei Fahrleistungen noch am Verbrauch. Da haben unterschiedliche Temperaturen der Ansaugluft mehr Einfluß.
98 Oktan macht nur euren Geldbeutel (noch) dünner.
@MarkusM400
Das siehst Du schon völlig richtig. Ich habe meinen 1.6T (den ich nicht mehr habe) ausschließlich mit Shell V-Power betrieben. Das war mit dem smart deal auch kein Kosten-Problem.
An alle, die ihn mit 95 Oktan betreiben:
Der Klopfsensor muss ein Klopfen erst erkennen bevor er das Zündkennfeld anpasst. Nun ist das Klopfen aber auch schon ein Ereignis, das es zu vermeiden gilt.
Von daher empfehle ich den Betrieb mit Kraftstoff >= 98 Oktan.
Der Klopfsensor erkennt das frühzeitig und benötigt dazu keine Stunden, Tage, Wochen, Monate,......
@ANBOJA
Ich hatte nicht vor, hier Grundsatzdiskussionen über Klopfsensoren zu führen.
Tatsache ist, dass ein KS mindestens ein Klopfen benötigt, das stark genug ist, um von ihm als solches identifiziert zu werden. Diesem einen Klopfen können viele kleine vorausgegangen sein, die im Grundrauschen bewusst untergehen.
Und wir kennen nicht die Anzahl registrierter Klopfvorgänge je Zeiteinheit, die das MSG zur Entscheidung für einen späteren Zündzeitpunkt braucht.
Alles in allem ist das bei einem hochverdichteten Turbomotor schneller tödlich als es einem lieb sein kann.