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Suche passendes Auto für Roadtrip, mit Möglichkeit darin zu schlafen

Themenstarteram 24. April 2020 um 17:53

Hallo liebe Motortalker ;-)

Ich habe vor, wenn sich die aktuelle Lage etwas beruhigt hat und Reisen wieder möglich ist, einen Roadtrip durch Europa zu starten und suche dafür das passende Auto.

Ich selbst kenne mich nicht besonders aus was Autos angeht und würde mich daher über einen Ratschlag sehr freuen!

Folgendes sollte der Gebrauchtwagen können:

- Genug Platz, um darin zu schlafen und Gepäck für mehrere Wochen Reise zu verstauen

- angenehmer Fahrkomfort, gerne bisschen Leistung

- und es sollte natürlich Zuverlässig und auch im Alltag, im Anschluss an die Reise, gut nutzbar sein

Das Budget für den Wagen liegt so bei 5000€

Ich freue mich auf eure Tipps! :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Citaron schrieb am 26. April 2020 um 00:06:27 Uhr:

Hier eine Roadtripreihe zu Zweit in einem Mondeo, der zwar neuer, aber nicht viel geräumiger ist als der Alte:

https://www.youtube.com/playlist?...

Meins wäre es definitiv nicht. Im letzten Camping-Urlaub haben wir ein Paar kennengelernt und mit ihnen abends auch das ein oder andere Glas Wein geleert, die auch nur mit einem Kombi unterwegs waren. Die Liegefläche war auf Fensterhöhe, obwohl Gepäck auf die Vordersitze geräumt wurde. Da darf man keine Platzangst haben. Da kein Platz für Tisch und Stühle war, musste das ganze Leben auf dem Boden stattfinden. Das war in Holland mit entsprechend wechselhaftem Wetter. Bei Nieselregen morgens galt den beiden unser volles Mitleid. Welches Luxusquartier ist da im Vergleich ein Zelt.

Im Vergleich hatten Reisende mit einem Hochdachkombi wie Touran ein viel komfortableres Leben. Man hat mehr Kopffreiheit, man kann sich bei Regen im Wagen ohne akrobatische Kunststücken an/umziehen. Man muss Abends nicht groß umpacken. Es passen Tisch und Stühle hinein. Man hat unter der Kofferaumklappe Stehhöhe. Man kann sogar eine Zeltkabine dort improvisieren (oder auch kaufen).

Mein Neffe und seine Freundin waren mit einem Touran auf einer Italientour äußerst zufrieden. Sie hatten im Kofferraum aus Holz eine feste Liegefläche gebaut. Das komplette Gepäck passte darunter. Wenn der Wagen auf einem Parkplatz steht, ist beruhigend, wenn nicht alles an Gepäck durchs Fenster zu sehen ist.

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Zitat:

@seahawk schrieb am 25. April 2020 um 15:59:49 Uhr:

Wenn der wirklich erste HAnd ist und die Kilometer echt, eine gute Lösung vor allem weil des vieel do-it-yourself Camperumbauten dafür gibt

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Wir haben so einen als Firmenwagen.

An sich ganz okay. Und die Technik kann jeder drittklassige Dorfschmied wieder hin bekommen.

Platz ist da sehr viel drin.

Aber der Wagen ist sehr laut innen und vor allem hat er unfassbar schlechte Sitze. Da würd ich mir keine längere Strecke mit antun wollen...

Ich würde, wenn du alleine unterwegs bist, bzw. zu zweit wenn man genügsam ist, schon einen Mittelklassekombi empfehlen, speziell den Mondeo MK3 mit robustem Benzinmotor.

Die Dinger sind sehr geräumig und haben einen breiten Innenraum. Das würde ich sogar noch mehr schätzen als die Innenraumhöhe, denn das Gepäck kann auf dem Beifahrersitz und im Fußraum des Fonds Platz suchen. Rückbank umgeklappt und große Matratze rein, fertig ist die Kiste.

Kombis haben nämlich vier entscheidende Vorteile gegenüber Hochdachkombis:

1. Das Fahrwerk, die Sitze, die Geräuschdämmung, die Materialien usw. sind in einem Kombi einfach besser als in einem HDK, welche ja meistens ein NFZ bzw. eine Variante dessen sind.

2. Durch den geringeren Luftwiderstand sind sie auf der Autobahn deutlich sparsamer.

3. Sie sind meistens schneller und besser motorisiert.

4. Sie wurden vom Vorbesitzer nicht so gequält, wie es bei NFZ nun mal Gang und Gäbe ist.

Hier eine Roadtripreihe zu Zweit in einem Mondeo, der zwar neuer, aber nicht viel geräumiger ist als der Alte:

https://www.youtube.com/playlist?...

Ansonsten gilt der Mondeo MK3 mit Benzinmotor als zuverlässig, ich würde wahrscheinlich den Allrounder mit 2.0 Benziner und 145PS wählen. Anfänglich rosteten die an den Türkanten, wurde aber im Laufe der Zeit behoben, darauf achten.

Hier nochmal ein Beispiel, vglw. jung, preiswert und vom Ford-Händler:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Das Problem bei den Kombis ist, das du den nicht beladen kannst, was man so für eine Tour brauchst und gleichzeitig darin schlafen.

Zitat:

@Citaron schrieb am 26. April 2020 um 00:06:27 Uhr:

Hier eine Roadtripreihe zu Zweit in einem Mondeo, der zwar neuer, aber nicht viel geräumiger ist als der Alte:

https://www.youtube.com/playlist?...

Meins wäre es definitiv nicht. Im letzten Camping-Urlaub haben wir ein Paar kennengelernt und mit ihnen abends auch das ein oder andere Glas Wein geleert, die auch nur mit einem Kombi unterwegs waren. Die Liegefläche war auf Fensterhöhe, obwohl Gepäck auf die Vordersitze geräumt wurde. Da darf man keine Platzangst haben. Da kein Platz für Tisch und Stühle war, musste das ganze Leben auf dem Boden stattfinden. Das war in Holland mit entsprechend wechselhaftem Wetter. Bei Nieselregen morgens galt den beiden unser volles Mitleid. Welches Luxusquartier ist da im Vergleich ein Zelt.

Im Vergleich hatten Reisende mit einem Hochdachkombi wie Touran ein viel komfortableres Leben. Man hat mehr Kopffreiheit, man kann sich bei Regen im Wagen ohne akrobatische Kunststücken an/umziehen. Man muss Abends nicht groß umpacken. Es passen Tisch und Stühle hinein. Man hat unter der Kofferaumklappe Stehhöhe. Man kann sogar eine Zeltkabine dort improvisieren (oder auch kaufen).

Mein Neffe und seine Freundin waren mit einem Touran auf einer Italientour äußerst zufrieden. Sie hatten im Kofferraum aus Holz eine feste Liegefläche gebaut. Das komplette Gepäck passte darunter. Wenn der Wagen auf einem Parkplatz steht, ist beruhigend, wenn nicht alles an Gepäck durchs Fenster zu sehen ist.

am 28. April 2020 um 10:29

Tach!

Er schrieb ja, dass er auch ein Bisschen Power will. Deshalb fallen Hochdachkombis und Dacia eigentlich raus.

Dringend empfehlenswert ist so oder so ein Dachgepäckträger für Campingmöbel. Am Besten ein Gitterträger (also das, was man früher unter "Dachgepäckträger" verstand) mit einer Alubox, z.B. von "Zarges". Dann ist auch Diebstahlschutz gewährleistet. Dort staut man dann ein Pavillon 3x3m aus dem Baumarkt, mit 3 Seitenwänden, Grill, Stühle und sonstigen Campingkram.

Noch besser fände ich einen vernünftigen PKW mit Dachzelt. Im Auto sind Klamotten, Campingsachen.

Im Dachzelt schläft man.

Unbedingt würde ich so ein 3x3m Pavillon mit den erwähnten 3 Seitenwänden, optimalerweise die Teleskop-Version, mitnehmen.

Die Dinger sind spottbillig, einigermaßen wasserdicht und man hat ordentlich Platz zum Essen und ggf. Schlafen.

Als Boden tut es eine Plane aus dem Baumarkt. Kann alles eng gestaut und auch leicht in einem sehr kleinen Kofferraum verstaut werden.

Testet alles vorher und gebt nicht zu viel Geld aus.

Off the record: bevor ich einen 10.000 Km-Trip mit einem Kaxxeimer wie einem Kangoo mache, besorge ich mir einen Ford Mondeo Ghia 2.0 Saugbenziner für 3.000 Eur und baue ein Dachzelt drauf. Da tut es dann auch die Limousine.

Früher waren wir hunderttausende Km mit einem Mercedes W126 zwischen Istanbul, Athen, Helsinki und Bergen unterwegs.

Meist zu 2.

Geschlafen auf den Vordersitzen bei Regen und ansonsten draußen auf der Isomatte im Schlafsack.

Dann hatte ich einen Campingbus. Was für ein Luxus!

Das Thema Kochen würde ich nicht unbedingt überbewerten.

Ich hatte immer einen Spirituskocher dabei. Mit Besteck, Geschirr, Bechern (alles Ikea/Plastik), Pfanne, Topf, Spiritus, Spülmittel, Spülbürste, Handtuch, Papier-Küchentuchrolle, Rei in der Tube, ein scharfes Messer, in einer Plastikbox mit Deckel (Curver, Baumarkt). Dann ist das Zeug schon mal weggestaut. Eine zweite, kleinere Box für ein paar Lebensmittel. Ansonsten leichtes Frühstück im Café, Sandwich vom Straßenrand (jedes Land hat da für 3 Eur was zu bieten) und abends meist in einem netten Lokal gegessen.

Das kostet in 2 Wochen keine 200 Eur mehr als selber zu kochen und macht mehr Spaß.

Ganz wichtig: Nicht zu viele Klamotten mitschleppen. Man kann gute Polos auch an der Raststätte im Waschbecken schnell auswaschen und dann im Auto am Kleiderbügel trocknen lassen. Hinten an der Seite am Haltegriff, Fenster einen Spalt öffnen, abends ist alles trocken.

Toilettenpapier und Klappspaten helfen auch.

Immer 6 x 1,5L Wasser an Bord. Die PET-Flaschen passen unter die Sitze.

Wollt Ihr länger in den Norden, empfehle ich mindestens ein großes Dachzelt, besser einen günstigen Wohnwagen. Da oben regnet es dauernd und das macht in keinem kleineren Auto Spaß.

Gute Reise!

ZK

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