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Suche nächstes Auto für max. 5000 €

Themenstarteram 31. Mai 2013 um 14:32

Werte Community,

ich bin auf der Suche nach einem "neuen" fahrbaren Untersatz.

Ich habe schon einige Seiten im Netz durchforstet und nach meinen Präferenzen gesucht und kam zu keiner endgültigen Entscheidung.

Im Moment fahre ich noch ein Leasingfahrzeug welches ich aus der Familie übernommen habe und am Ende des Jahres ausläuft.

Gleichzeitig spare ich für den "Neuen".

Ich wohne zwar noch "Zuhause", allerdings möchte ich im gleichen Zuge einen Wohnortswechsel vornehmen und zwar näher zu meiner Arbeitsstelle.

Wie gesagt, derzeitig wohne ich im Nachbarort und werde dann in die Stadt wechseln.

Ich fahre ca. 900 km im Monat.

Also kann ich daher einen Diesel so ziemlich ausschließen.

Die Daten zu meinem derzeitigen Fahrzeug stehen in meinem Profil.

Meine Kriterien sind wie folgt:

-Fahrzeugklasse im Bereich Kompakt, Limousine, Coupe (Kombi wäre vllt auch denkbar)

-am besten mehr Kofferraum als im Moment

-gute Sicherheitsausstattung

-sportlich und komfortabel zugleich, wobei ich mehr Wert auf Sportlichkeit lege

-weniger als 100 PS(mein jetziger Wagen) sollte es nicht sein und die Leistung sollte in einem guten Verhältnis zur Masse stehen

-außerdem möchte ich keinen Allerweltswagen, den man an jeder Ecke sieht

-es sollte keine Spritschleuder sein, aber bis ca. 10l/100km ist schon in Ordnung

-es sollte zuverlässig sein, da ich es sicher so schnell nicht wechseln werde

Allerdings werde ich dann wahrscheinlich eine Versicherung ab dem Zeitpunkt auf mich machen müssen außer ich könnte mit bei meinen Eltern mit einsteigen, also sollte das Fahrzeug auch nicht zu sehr in den Unfallstatistiken auftauchen um die Kosten etwas zu drücken.

Ich hoffe, dass ich alles Wichtige erwähnt habe und wenn nicht, dann stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung.

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für die Mühe.

LG

Beste Antwort im Thema

Der graue Volvo S40 von 2001 scheint seriös zu sein. Offenbar ist das hier die typische Rentner-Limousine aus erster Hand mit geringer Laufleistung und kompletter Ausstattung. Der Wagen ist vermutlich auch scheckheftgewartet, alles Nötige wie Klimaautomatik, Audiosystem und elektrische Fensterheber sind an Bord, Alufelgen und Metallic-Lack sind nette Beigaben. Im Ganzen ein brauchbares Auto - aber zu teuer. Das Auto ist immerhin zwölf Jahre alt, außerdem: Die S40-Limousine der ersten Generation ist ungefragt. 3.000 Euro wären trotz neuem TÜV realistischer, 3.500 Euro sind auch fair. Doch für das Geld gibt es bestimmt auch andere, nette Autos, die nicht schlechter sind. Im Ganzen ist dieser Volvo empfehlenswert, aber zu teuer.

Der blaue Volvo S40 T4 von 1999 ist ein Benzinvernichter ohne Gleichen - neun Liter? Vergiss es. Ein Bekannter hatte den mal als Kombi; da ging schon was rein. Außerdem: Drei Vorbesitzer, 150.000 Kilometer, vierzehn Jahre Fahrzeugalter und das noch mal teurer als das seriöse 2001er Modell mit fünfstelliger Laufleistung und einem Vorhalter? Das Auto muss wirklich nicht schlecht sein und wirkt auch nicht unseriös, ist aber zu teuer, und der Funke springt nicht über. In den Unterhaltungskosten wird dieser Volvo sehr teuer sein. Eher nicht empfehlenswert!

Der blaue Volvo S60 von 2001 ist im Grunde auch zu teuer - mehr als 4.200 Euro sind hier nicht drin. Ansonsten aber ein sehr manierlicher Gebrauchtwagen: Erste Hand, geringe Laufleistung, sehr komplette Ausstattung sogar schon mit Navigationssystem und Klimaautomatik, eine sehr ausgewogene Motorisierung als guter Kompromiss zwischen Sparsamkeit und Temperament, eine Gebrauchtwagengarantie - wenn man den auf 4.200 Euro drücken kann, ist das ein empfehlenswertes Fahrzeug, das noch viel vor sich hat!

Der blaue Opel Vectra B von 1995 ist sehr ordentlich: Angefangen vom sehr fairen, fast günstigen Preis, fortgesetzt über die gute Ausstattung, einen offenbar guten Pflegezustand, geringer Laufleistung und endend bei der guten Vorgeschichte - so sehen Preis-Leistungs-Sieger aus. Im Grunde sehr empfehlenswert - aber der Vectra B, das sei angemerkt, kann böse Elektroprobleme haben; schon der Einbau eines Zubehör-Radios, das nicht von Opel selbst stammt, kann mitunter schwierig werden. Im Ganzen ist so ein Opel aber keine schlechte Wahl und bietet viel Gegenwert für relativ wenig Geld. Empfehlenswert, aber mit höherem Verbrauch!

Der goldbraune Opel Vectra C von 2003 sieht nach absolutem Grundmodell aus: Elektrische Fensterheber nur vorne, einfaches Werksradio VDO CDR2005, Klimaanlage - aber das hört sich schlimmer an, als es ist, denn die Grundausstattung des Vectra C war schon damals üppig und beinhaltete alles Nötige sowie sogar noch etwas mehr: Du wirst hier nichts vermissen. Zubehör-Alufelgen machen ihn schöner, die schrägen Sitzbezüge (ebenfalls Zubehör) sowie die Hängerkupplung, die schlichte Farbe und die eher einfache Ausstattung verdichten den Hinweis darauf, dass es wohl ein Rentnerauto aus erster Hand sein mag. Der 2.2-Liter-Benziner mit 147 PS ist ein guter, robuster Motor mit ordentlichen Fahrleistungen bei moderatem Verbrauch. Da es sich um einen Vectra GTS mit Fließheck handelt, die Laufleistung gering ist und der Opel insgesamt gepflegt wirkt, ist der Preis fair. Empfehlenswert!

Der graue Citroen C5 von 2002 ist im Großen und Ganzen auch passabel, auch preislich, aber der HPi-Direkteinspritzer ist nicht unbedingt der beste Motor des PSA-Konzerns. Es sollten für dieses Geld auch normale Einspritzer wie der absolut unproblematische 1800er-Motor zu finden sein. Fazit: Gemeinhin ist der C5 empfehlenswert, aber nicht als HPi-Motor. Das sind unauffällige, zuverlässige und gemütliche Fahrzeuge ohne gravierende Schwachstellen - das kann man kaufen! Hoher Wertverlust und pflegende Vorbesitzer machen den C5 zum guten Schnäppchen. Auch für den C4 gilt das Geschriebene.

Der silberne Peugeot 406 als Coupé von 1997 ist ein Auto für Genießer. Komplett ausgestattet, offenbar gut gepflegt und mit etlichen Rechnungen im Scheckheft, langem TÜV und geringer Laufleistung ist das ein echter Ratschlag - und außerdem gilt der 406 als einer der besten Peugeots überhaupt: Von größeren Qualitätsmängeln und fragwürdiger Zuverlässigkeit blieb der elegante Franzose verschont. Auch der Preis für dieses Coupé ist fair, auch weil da wirklich alle möglichen Extras drin sind - der hat mal neu bestimmt runde 70.000 D-Mark gekostet. Meist gerieten die V6-Coupés in pflegende, komfortorientierte Hände und wurden gut umsorgt - siehe hier: Mit einem Franzosen kann man vor der Disco nicht punkten, den kennt da sowieso niemand - das ist eher ein Fall für Kurpark-Konzertparkplätze oder Garagen in eleganten Siedlungen auf dem Berg der Kreisstadt. Sehr empfehlenswert!

Der rote Mitsubishi Carisma von 2001 ist im Grunde ein Volvo S40 mit anderer Haut. Die Technik ist die Gleiche, es ist nur kein Quasi-Premiumfabrikat - und das macht den in Holland gebauten Mittelklassewagen richtig preiswert. Das Auto bietet im Grunde alles, was du willst und brauchst: Gute, umfassende Ausstattung (sogar Teilledersitze, Klimaanlage, Holzdekor, Leichtmetallräder etc.), hohe Zuverlässigkeit, guter Fahrkomfort, ordentliches Platzangebot (besser als im Volvo), und hier eine niedrige Laufleistung und einen einzigen Vorbesitzer. Das ist ein offenbar gesundes Auto und bietet einen sehr guten Gegenwert. Der GDI-Motor ist besser als sein Ruf. Der Carisma ist empfehlenswert!

Der schwarze Honda Accord von 1998 ist auch nicht schlecht; ein echter Geheimtipp, ein guter Gebrauchtwagen, den man empfehlen kann. Hohe Zuverlässigkeit, gute Ausstattung und ordentliche Motoren machen ihn zur dauerhaft empfehlenswerten, guten Alternative für Leute, die kein Auto für das Image brauchen. Das gezeigte Auto scheint im Kern ganz gut zu sein, aber der Hinweis "Verkauf gerne an Export" sowie ein Fahrzeugalter von fünfzehn Jahren sollten warnen. Da kann (muss nicht) irgendwas im Argen sein, außerdem ist der TÜV bald zu erneuern, und der Händler sieht nicht danach aus, dass er die neue Vorführung erledigen würde. Empfehlenswert, aber es gibt für dieses Geld bessere Autos - etwa den moderneren, jüngeren Carisma.

Der silberne Honda Accord von 2001 kann alles besser als der schwarze Honda - er ist deutlich günstiger, hat länger TÜV und ist sogar ein Fließheck mit größerem Kofferraum. Das Fließheck-Modell ist seltener verkauft worden als das Stufenheck und daher vielen gar nicht bekannt, also preiswerter. Das gestempelte Scheckheft bis zuletzt, ein einziger Vorbesitzer, geringe Kilometerzahl und das Fließheck sind Indikatoren für Seniorenvorbesitz. Die Ausstattung bei den Mittelklasse-Hondas war schon in den 80ern gut und wurde immer weiter aufgerüstet. Diese Accord-Generation gilt von Zuverlässigkeit und Verarbeitungsqualität als die Beste überhaupt. Sehr empfehlenswert - besser als der Carisma!

Das blaue Hyundai Coupé von 2000 ist erstens zu teuer, zweitens qualitativ im Ganzen unbefriedigend und deutlich schlechter als etwa Carisma, Accord oder auch Peugeot 406, drittens sind Ersatzteile nicht unbedingt billig, viertens fingen viele Hyundai-Händler erst deutlich später als 2000 an, also nach der Karriere dieses Coupés. Im Ganzen kann dieses Auto trotz offenbar solidem Pflegezustand nicht überzeugen - zuverlässig sind die Autos, viel mehr aber nicht. So ein alter Koreaner wäre nur eine Lösung, wenn der Preis ganz niedrig liegt, und das ist er hier nicht. Weniger empfehlenswert!

Der silberne Mazda 323 von 2002 ist ein klassischer Mazda alter Schule: Emotionslos, aber dafür im Alltag unbedingt solide und vertrauenswürdig. Er ist sehr zuverlässig, bietet eine sinnvolle Ausstattung und ist sehr praktisch. Der 323 der letzten Serie ist sehr geräumig und fast ein kleiner Kombi. Die einzigen Schwachstellen sind Rostneigung (die hier auch sogar erwähnt wurde) und teure Ersatzteile. Ansonsten aber ein gutes, zuverlässiges, komplettes und problemloses Auto mit gutem Zustand und ordentlicher Leistung; der gezeigte Wagen vom November 2002 ist einer der Letzten dieser Baureihe, die 2003 nach 26 Jahren dem Mazda3 wich, der nicht unbedingt besser war. Wenn man den Rost im Auge behält, hat man einen prima Kompaktwagen! Sehr empfehlenswert!

Der blaue Mazda 323 von 2001 wirkt im direkten Vergleich zwar auch gut, ich würde jedoch von den beiden kompakten Japanern das jüngere Modell bevorzugen: Jünger, weniger gelaufen, ebenso gut ausgestattet.

Der grüne Honda Civic von 2001 ist an sich auch bestimmt nicht verkehrt, aber die Qualität eines späten Mazda 323 erreicht er nicht. Die Laufleistung ist eigentlich nicht besonders hoch, "zweite Hand" geht auch gut durch, die Ausstattung erfüllt den Standard und bietet auch eine Klimaanlage sowie elektrische Fensterheber, achtfache Bereifung und mehr - im Inserat werden sogar die Kratzer erwähnt, die dieser Civic offenbar aufweist. Dafür muss er in einem halben Jahr wieder zum TÜV. Das Auto wirkt alles in allem auch nicht besonders gut gepflegt - eher nicht empfehlenswert!

Der grüne Ford Cougar von 2000 ist wie das Peugeot-Coupé eine hervorragende Wahl. Der Cougar ist schon damals eher ein Fall für komfortbewusste Senioren mit Hang zur guten Fahrzeugpflege - und das macht ihn neben seiner soliden Basis (Großserienteile von Scorpio II und Mondeo Mk1/Mk2 bilden seine Grundlage) zur guten Wahl in der Low-Budget-Preisklasse. Er besitzt außerdem eine umfangreiche Komfortausstattung mit allem Nötigen und etwas mehr, ist nicht unbedingt teuer und ein sehr zuverlässiger Wagen mit extravaganter Optik, aber sehr robuster Technik, die man bei Bedarf auch für kleines Geld wieder in den Griff bekommen kann. Sehr empfehlenswert!

Schlusswort: An diesem Beitrag saß ich knapp eine Stunde; ich hoffe, es hat sich gelohnt und konnte helfen. Da einen Favoriten zu küren, ist nicht einfach, aber den Honda Civic, den schwarzen Accord und den blauen 323 sowie das Hyundai-Coupé würde ich ausschließen. Der blaue Vectra ist recht betagt, muss aber nicht schlecht sein und kann auch empfohlen werden, der Citroen C5 ist mit anderem Motor sehr empfehlenswert, die Volvo S40 sind als T4 unsinnig teuer und als graue Limousine etwas zu teuer; für weniger Geld könnte der ein Favorit sein. Aber auch da gibt es viele Autos, die mehr können und weniger kosten, etwa den Carisma oder den silbernen Accord. Ich würde für mich wohl den silbernen Accord kaufen, ein guter, problemloser Dauerläufer aus seriösem Besitz.

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Mein Vorschlag: Mercedes C-Klasse der 1. Serie (W202) als C180 mit 122 PS

Ich reihe mich dem Vorschlag an; die C-Klasse ist eine optimale Lösung, und alles Wichtige findest du hier und hier. Das Auto ist eine solide Sache und kann im Ganzen sehr empfohlen werden. Für bis zu 5.000 Euro gibt es reichlich Alternativen; das ist beim W202 fast die "Königsklasse" des Möglichen.

Ein Dauerthema ist in dieser Preisklasse auch der Opel Omega B. Gut erhaltene, wenig gefahrene und viel gepflegte Erste-Hand-Rentnerautos von freundlichen Leuten, die dicke Brillen tragen und Schlagersender hören, in einem Zuhause leben, in dem alles aus dunklem Holz besteht und der Fahrzeugbrief im Tresor lagert "damit ihn niemand an sich nimmt", gibt es zuhauf. Auch das frühe Baujahr 1994 ist eine sehr gute Wahl, wenn man schöne Autos findet, deren Scheckhefte lückenlos sind, denn da wurden die Qualitätsprobleme früher Omega B auch in den Werkstätten bei den Inspektionen nachträglich ausgebessert. Gepflegte Erste-Hand-Omegas sind eigentlich eher die Regel; der typische Omega-Fahrer zählte beim Neuwagenkauf schon durchschnittlich weit über 60 Jahre.

Meist wurde der Wagen nämlich als Limousine von älteren Herrschaften gekauft, die ihren Opel wenig fuhren, in der Garage abstellten, aber viel Geld in Service und Reparatur beim Opel-Händler "um die Ecke, wo wir schon den Omega A, den Rekord und in den 60ern den Kadett gekauft haben" investierten und, wenn es sein musste, auch bei 10-15 Jahre alten Omegas noch Rechnungen des Autohauses im vierstelligen Bereich anstandslos überwiesen, "weil die schon wissen, was sie machen und sich gut auskennen". Ich weiß, das ist ein böses Klischee, aber schaut euch die typischen Omega-Neuwagenkunden der 90er-Jahre an, dann wisst ihr: Das ist näher an der Realität, als man zunächst denkt! Platz hat der Omega satt, er ist sehr komfortabel, und wirklich gut zusammengebaut worden. Rost ist ab 1999 ein Fremdwort gewesen; vorher war der Omega B auch schon recht erträglich (auch ein 1994er kann ein guter Kauf sein, wurde er nachweislich gut gepflegt!).

Im Grunde ist das die bessere Mercedes E-Klasse seiner Zeit gewesen, da auch unempfindlicher gegen Rost. Die Ersatzteile und sämtliche Opel-Servicedienste sind recht preiswert und günstiger als bei vergleichbaren BMW, Audi oder Mercedes. Der Omega hat Schwachstellen gewiss, aber die sind allesamt preiswert zu beheben oder ein Fall für Selbermacher. Dieses Fahrzeug war immer besser als sein Ruf und bietet einen enormen Gegenwert. Ein absolut verkannter Wagen. Für 5.000 Euro sind Fahrzeuge aus den letzten Baujahren 2003 und 2004 zu haben.

Im selben Atemzug sollte unbedingt der Ford Scorpio II genannt sein, der die selben Kundenkreise bedient hat und als Hobby-Auto vielleicht aus der Sicht dienlich sein kann, weil er sehr auffällig-schräg aussieht, aber hervorragende Alltagstalente aufweist. Ich habe selbst so einen und spreche aus Erfahrung (einen Omega habe ich auch noch). Für 5.000 Euro kriegt man hier eher zwei gute Scorpios denn einen. Das sind sehr zuverlässige Fahrzeuge.

BMW E46 :p

Das mit dem "nicht an jeder Ecke" solltest du aber präzisieren bzw. was du damit ausschließt.

am 31. Mai 2013 um 18:45

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover

BMW E46 :p

Das mit dem "nicht an jeder Ecke" solltest du aber präzisieren bzw. was du damit ausschließt.

War klar, dass du den E46 vorschlägst :p

Themenstarteram 31. Mai 2013 um 19:00

Zuerst mal ein großes Danke für die schnellen Antworten:)

Hätte nicht gedacht, dass es "so" schnell geht.

Muss ich bei euren Beispielen auf bestimmte Sachen achten wie z.B. bestimmte Baujahre, Ausstattungslinien, Getriebe, Motoraggregate oder anderes?

Also zwecks Fehlern, Macken, Rost etc.?

Ja, der E46 ist schon kein schlechtes Auto, aber wie gesagt, den sieht man halt doch sehr oft auf der Straße.

Naja ich sag mal so, in meinem Umkreis in dem ich mich bewege(Arbeit, Wohnort, Freundeskreis etc.), sehe ich halt viele Modelle sehr häufig auf der Straße.

Und ich hätte halt gern etwas Ausgefalleneres, aber trotzdem unter dem Aspekt dass ich ihn auch optisch für mich ansprechend finde.

am 31. Mai 2013 um 19:12

Beim E46 kann es vor 9/2000(?) zu ausreißenden Hinterachsen kommen. Ist ein mittlerweile sehr seltenes Problem, aber wenn es passiert, dann wird's sauteuer.

Aber du willst es ja etwas seltener:

Volvo S60

Alfa Romeo 156/166

Saab 9-3, 9-5

Mazda Xedos 6 oder 9

Hyundai XG300

Citroen C5

Honda Accord

Lancia Lybra, evtl. Thesis

Peugeot 406 Coupe

Subaru Impreza

Sind jetzt die, die mir spontan in den Sinn gekommen sind. Alfa, Peugeot, Honda und Subaru sind eher sportlich. Der Rest eher komfortbetont, insbesondere der Citroen C5 mit der Luftfederung.

Eine Liste mit vielen guten Autos. Ich liefere nun zu jedem eine kleine Einschätzung und zusammenfassende Worte dessen, was die Fahrzeuge können.

Zitat:

Volvo S60

Generell ein schönes Auto mit eigenständiger Note und hübschem Design, auch im Innenraum nett anzusehen - und sehr gut verarbeitet. Die Motoren haben Biss, doch andererseits hat der Volvo auch durchaus Komfort-Ambitionen. Empfehlenswertes Fahrzeug für den etwas anderen Geschmack, sehr alltagstauglich natürlich, und auch in gutem Zustand recht preiswert zu finden. Leider sind Inspektionen und Reparaturen teurer, was aber bei Volvo jedem klar sein sollte: Volvo ist Premium!

Zitat:

Alfa Romeo 156/166

Alfa ist immer so eine Sache. Die Fahrzeuge sind im Ganzen zuverlässig und bieten für attraktive Preise viel sportliches Flair und auch umfangreiche Ausstattungen - aber die Unterhaltskosten können jeden Rahmen sprengen. Ein guter Alfa, von fachkundiger Hand gepflegt und gewartet, ist niemals günstig. Außerdem: Ein gut gepflegter und regelmäßig von fachkundiger Hand (Vertragswerkstatt oder anerkannter Alfa-Spezialist) gewarteter Alfa wird selten Probleme bereiten und sollte nicht unzuverlässiger sein als Fabrikate aus anderen Ländern. Nur ist ein Alfa eben ein Alfa - mit allen Vor- und Nachteilen: Man muss ihn verstehen, und ein gewisses Interesse an der Marke, die über das "sportliche Image" hinausgeht, ist bei der Anschaffung eines Alfa eigentlich ein Muss, ebenfalls Kenntnisse über die Autos und deren Technik sowie die Bereitschaft, vielleicht auch mal größere Beträge in fachkundige Wartungen zu investieren. Ohne das alles sollte man lieber einen Opel, Ford oder VW wählen. Gebrauchte Alfa's sind eher eine Sache für echte Fans, die ggf. schon mehrere Fahrzeuge der Marke besaßen und viel Fachwissen haben, Schrauber kennen oder "Selbermacher aus Passion" sind. Mal eben einen Alfa kaufen, das ist nicht empfehlenswert. Alfa ist eine Option? Ja, aber nur dann, wenn man sich auskennt und Alfa-Kenntnisse besitzt!

Zitat:

Saab 9-3, 9-5

Abermals Schweden - und sie stehen Volvos in der Qualität in nichts nach. Die beiden Saab sind zuverlässige und komfortable Gesellen mit viel Ausstattung, Sicherheit, Platzangebot und dem "gewissen Etwas". Da viel GM-/Opel-Technik verbaut worden ist, kann zur Not auch ein Vectra C, Fiat Croma etc. die Teile liefern. Die Motoren und Getriebe sind unauffällig und robust. Auch ansonsten sind die Saab-Modelle angenehme Begleiter. Im Unterhalt aber nicht ganz billig, was im krassen Kontrast zu niedrigen Preisen auch für sehr gepflegte Gebrauchte steht. Dafür sind insbesondere Saab 9-5 in der Regel sehr gepflegte Gebrauchtwagen aus langjähriger Hand; übervolle Scheckhefte sind keine Seltenheit. Saab fahren meist Leute, die durchaus das Geld für BMW oder Mercedes haben, aber alles außer gewöhnliche Autos fahren wollen, und ihre Fahrzeuge gut behandeln. Empfehlenswert!

Zitat:

Mazda Xedos 6 oder 9

Die sind schon relativ selten; der Xedos 6 wurde 1999 eingestellt, der Xedos 9 lebte bis 2002. Die Fahrzeuge wurden kaum verkauft und sind technisch zwar "1a" und sehr robust, die Miller-Motoren sind für Technik-Freunde eine nette Beigabe zum ohnehin exklusiven Auto. Die Ausstattungen sind in der Regel sehr gut - die Aufpreislisten von Mazda umfassten damals allenfalls Beigaben wie Metallic-Lackierungen oder ein Schiebedach. Insbesondere den Xedos 9 dürfte man mit einigem Suchen sogar noch in gutem Zustand finden, preisliche Richtungen sind aber sehr schwer zu geben, weil die Fahrzeuge am Markt keine Rolle spielen. 5.000 Euro sollten aber eigentlich ausreichen. Dafür sind leider Ersatzteile sehr teuer und mangels Nachbauteilen und Schrottplatz-Spendern führt der Einkauf meist zum Mazda-Vertragshändler. Ob sich das bei einem fast 20 Jahre alten Auto, das kaum einen Wert hat, lohnt, ist die andere Frage. Daher: Bedingt empfehlenswert, obwohl sehr zuverlässig!

Zitat:

Hyundai XG300

Für den gilt eigentlich das Gleiche wie für den Mazda Xedos, auch wenn der XG neuer ist - das ist schon zu Lebzeiten ein echter Exote gewesen, den kaum jemand gekauft hat. Ansonsten: Tolle Ausstattung, solide Verarbeitungsqualität (erreicht dennoch kein Oberklasse-Niveau), generell hohe Zuverlässigkeit - aber leider auch hoher Verbrauch, träger Motor und, wie beim Mazda, sind die Teile rar und teuer. Dafür sind die Gebrauchtwagenpreise niedrig, auch für gepflegte Autos, die eigentlich den Löwenanteil darstellen, sollten 5.000 Euro ausreichen. Empfehlenswert? Bedingt. Die Folgekosten sind schwer abzuschätzen.

Zitat:

Citroen C5

Absolut empfehlenswert - einer der besten Citroen überhaupt. Wer wenig Geld ausgeben will und ein gutes Auto sucht, mit Nutzwert, Komfort, guter Ausstattung, standfester Technik und hoher Zuverlässigkeit sowie dem gewissen Flair, der kann sich die Hände reiben und erhält mit dem C5 eine Limousine für gehobene Ansprüche. Die Qualitätsprobleme, die Peugeot mit dem 407 hatte, der teilweise gleiche Komponenten aufweist, hatte Citroen nie gehabt. Auch sonst ist der Citroen ein geräumiger Mittelklässler für faire Kurse. Die Preise für gebrauchte Autos sind niedrig; gelegentlich der riesige Break (Kombi) wird als nachgefragt. Die Limousine ist in gutem Zustand mit Vollausstattung und wenigen Kilometern für 5.000 Euro locker zu haben. Gehoben ist dafür das Preisniveau für Ersatzteile und Servicedienstleistungen des Citroen-Händlers - aber es liegt deutlich unter dem der Schweden und Asiaten. Die Exklusivität bezahlt man hier jedenfalls nicht mit. Fazit: Sehr empfehlenswert!

Zitat:

Honda Accord

Auch nicht verkehrt - und grundsätzlich zuverlässig. Für 5.000 Euro landen wir hier aber bei einem Modell, das weder besonders spektakulär aussieht noch besonders beeindruckende Werte aufweist. Das ist eher ein absolut dezenter Mittelklassewagen - nämlich hier. Kannst du mit dem etwas unscheinbaren Design leben, erhältst du ein hervorragendes Fahrzeug. Das Auto ist ein echter Tipp für Insider, die kein Auto für das Image brauchen, sondern eine große Limousine mit Komfort und Komplettausstattung fahren wollen, die sie nicht im Stich lässt, eine lange Lebensdauer garantiert (wenn man die üblichen Wartungs-Spielregeln einhält), brauchbare innere Werte anbietet und an sich wenig kostet. Die beste Wahl dürfte ein Vierzylinder mit 136 oder 147 PS sein, die wurden in Deutschland auch hauptsächlich verkauft. Insbesondere der 1.8i mit 136 PS in ES-Ausstattung ist ein zeitloses, ausgewogenes, formal gelungenes Auto mit allem, was eine ordentliche Mittelklasse-Limousine ausmacht. Fazit: Sehr empfehlenswert!

Zitat:

Lancia Lybra, evtl. Thesis

Den Lybra kann man empfehlen. Den hatte ich auch schon im Blog - hier kann man alles Wesentliche über diesen Lancia lesen. Der Lybra gilt als recht zuverlässiges, hochwertig verarbeitetes und komfortables Auto, und er wird zwar nur selten angeboten, dann aber überraschend günstig. So ein Lybra kann wie der große, ähnlich preiswerte und fast häufiger angebotene Kappa, sehr empfohlen werden für Menschen, die das Besondere lieben, aber wenig ausgeben möchten. Die Inspektions- und Reparaturpreise gehen in Ordnung und entsprechen etwa dem Klassenstandard. Der Thesis ist hingegen selten und teuer - ob da 5.000 Euro reichen, weiß ich nicht, auch da er neu sehr teuer gewesen ist. Die Lancias sind im Ganzen empfehlenswerte Alternativen mit Schick.

Zitat:

Peugeot 406 Coupe

Ein Peugeot 406 - gute Wahl. Der 406 gilt als einer der besten Peugeot überhaupt und beweist erstaunlich hochwertige Qualitäten. Die Preise sind durchweg fair, die Ausstattungen waren immer mehr als üppig, die Motoren sind relativ standfeste Dauerläufer ohne echte Problemzonen. Auch das bei Pininfarina konzipierte Coupé, welches schon fast ein Klassiker sein dürfte, bietet gute Qualität an und vereint schönes Design mit Zeitlosigkeit und Funktionalität. Die Unterhaltskosten sind Klassendurchschnitt; der V6 ist etwas teurer und durstig, passt aber am besten zu diesem Komfort-Coupé. 5.000 Euro sind ein gesundes Vorhaben; dafür kriegt man was Nettes. Meist sind die Coupés sehr gepflegt, weil diese kaum in Hände von Spinnern geraten - die kaufen sich keinen Peugeot, den vor der Discothek sowieso niemand kennt und beachtet. Sehr empfehlenswert!

Zitat:

Subaru Impreza

Dieser Subaru, ewigfacher Rallye-Weltmeister, ist natürlich ein echter Klassiker - und technisch sehr gut, extrem haltbar. Dafür entspricht die Innenraumqualität nicht dem Klassenstandard; das 1993 eingeführte Modell wurde eigentlich in etlichen Evolutionsstufen bis etwa 2007 gebaut, und auf diesem Niveau befindet sich dann auch die Verarbeitung und Materialanmutung. Auch das Raumangebot ist knapp, selbst im Kombi. Ein Modellwechsel war trotz allem Mythos überaus notwendig, auch wenn die Autos dann nicht erfolgreicher wurden. Die Boxermotoren sind sehr gut, aber auch leider recht trinkfest. Außerdem gibt es nicht sehr viele Subaru-Händler, und Teile sind teuer. Subaru sieht sich als Premium-Hersteller, entsprechend gehoben ist auch das Preisniveau der Gebrauchtwagen und der Werkstätten. Alles in allem zwar ein sehr zuverlässiges und solides Auto, aber eher bedingt empfehlenswert.

Zitat:

Original geschrieben von Suomi-Simba

War klar, dass du den E46 vorschlägst :p

Der bietet halt für 5.000€ ein gutes Gesamtpaket. Aber ein seltener Wagen ist er nicht - und je nach Wohnumgebung schon überhaupt nicht :D

Das Hinterachsproblem bestand bis 02/2000.

am 31. Mai 2013 um 23:57

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover

Das Hinterachsproblem bestand bis 02/2000.

Ich kann's mir einfach nicht merken^^

Bei mir im Stuttgarter Umland ist jeder BMW irgendwie exotisch. Hier werd ich schon komisch angeguckt, wenn ich sage, dass ich BMW lieber habe als Mercedes :D

am 1. Juni 2013 um 7:01

Ich wüsste ein tolles Auto mit R6-Motor und Heckantrieb, das nicht an jeder Ecke steht:

Lexus IS 200

Grüße, Philipp

Opel Astra G Coupe ;)

Sieht man jetzt nicht sehr häufig, ist aber ein optisch schönes Auto (meiner Meinung nach).

Du wirst bis 4000€ genug Auswahl haben, sodass du 1000€ für anstehende Reparaturen zur Verfügung hast (denn bedenke, du kaufst einen älteren Gebrauchtwagen. Für 5000€ kaufen und dann einfach fahren klappt in den seltensten Fällen).

Ich hab den 2.2 16V. Toller Motor mit genug Reserven. Lässt sich extrem untertourig fahren, sodass ich in der Stadt auf einen Verbrauch von max. 8,6 Litern komme.

Da aber das Steuerkettenproblem beachten.

Themenstarteram 3. Juni 2013 um 9:17

Also in meiner Region treten BMW sehr häufig auf, genauso wie Audi:)

Aber ich bestehe nicht auf einer Marke oder einem bestimmten Image, für mich zählt eher das Besondere an einem Wagen

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

ein schönes Auto mit eigenständiger Note und hübschem Design

Vielen Dank für die vielen Vorschläge.

Diese Modelle sagen mir, erstmal nur rein optisch betrachtet, besonders zu:

Volvo S60 oder auch S40

Alfa Romeo 156/166

Saab 9-3, 9-5

Honda Accord

Peugeot 406 Coupe

Subaru Impreza

Lexus IS 200

Mercedes-Benz W202

Opel Omega B oder Astra G Coupe

Ford Scorpio

Citroen C5

Außerdem Mitsubishi Galant und Carisma

Hat jemand persönliche Erfahrungen gemacht mit diesen Modellen, also was die Laufleistung und Langlebigkeit anbetrifft.

Bei Opel habe ich von Rostproblemen bis zur Einführung des Astra G gehört, kann mich aber auch irren und bei Mercedes ebenfalls(besonders an der Kofferraumklappe, am Stern).

Womit hängt es denn zusammen dass Alfa's besonders Probleme machen "können"?

Ich habe halt noch nicht so viel Erfahrung mit verschiedenen Autos gemacht.

Ich hatte in den 3 Jahren meines Fahrerdasein lediglich 3 verschiedene Generationen von Renault Clio:(

Sind denn bei jedem Modell alle Motoren empfehlenswert? Oder sollte man von bestimmten Abstand nehmen?

Ich denke, diese Modelle kommen vom Design her für mich eher weniger in Frage:

Mazda Xedos 6 oder 9

Hyundai XG300

Lancia Lybra oder Thesis

Zitat:

Volvo S60 oder auch S40

Alfa Romeo 156/166

Saab 9-3, 9-5

Honda Accord

Peugeot 406 Coupe

Subaru Impreza

Lexus IS 200

Mercedes-Benz W202

Opel Omega B oder Astra G Coupe

Ford Scorpio

Citroen C5

Außerdem Mitsubishi Galant und Carisma

Die sind allesamt gut, der Subaru wird aber im Unterhalt am teuersten sein und am wenigsten bieten; ein Alfa kann unglaubliche Schwierigkeiten bereiten, wird er falsch behandelt - und diese Autos würde ich auch nicht empfehlen. Der Lexus ist ein Grenzgänger: Ein feines Auto, jedoch teuer in der Unterhaltung und außerdem mit der zweifelhaften Problematik gesegnet, dass es nur wenige Lexus-Händler ("Lexus Forum") gibt, die sich um so einen kümmern können - der örtliche Toyota-Service-Stützpunkt kann das nämlich nicht pauschal.

Zitat:

Hat jemand persönliche Erfahrungen gemacht mit diesen Modellen, also was die Laufleistung und Langlebigkeit anbetrifft.

Der W202 ist ein problemloser Dauerläufer; wenn man den pflegt, hält er technisch ewig. Der Omega, der Astra und der Scorpio sind grundsätzlich nicht schlechter, auch Peugeot, Citroen, Honda und die Mitsubishis stehen für haltbare Mittelklassefahrzeuge mit hoher Zuverlässigkeit. Der Saab ist nicht schlechter, die Volvos sind auch hochwertige und zuverlässige Fahrzeuge. Es kommt bei allen immer auf die Pflege und die Wartung an, die man den Autos zukommen lässt; im Grunde hat jeder Besitzer die Lebensdauer seiner Fahrzeuge damit selbst in der Hand. Die Haltbarkeit resultiert sehr wesentlich aus dem Umgang mit dem KFZ. Die Modelle von Lexus und Subaru sind auch sehr gut, aber aus oben genannten Gründen weniger empfehlenswert - und die Alfas, dazu führe ich gleich noch einmal aus.

Zitat:

Womit hängt es denn zusammen dass Alfa's besonders Probleme machen "können"?

Die Fahrzeuge werden oft von Leuten gekauft, die nur das "sportliche Image" und die komplette Ausstattung zu recht niedrigen Gebrauchtwagenpreisen sehen, aber nicht wissen, dass ein Alfa eigentlich eher ein Liebhaberstück ist und in die Hände von Menschen gehört, die sich mit ihnen perfekt auskennen, die Marke aufrichtig lieben, viel Fachwissen besitzen und idealerweise auch schon mehrere Alfas ihr Eigen nennen durften. Ein Alfa ist eher was für echte Fans, die auch bereit sind, verhältnismäßig viel Geld in fachgerechte Wartung und Pflege zu investieren - denn das ist bei gebrauchten Alfas auch so eine Sache. Diese Autos sind zwar eigentlich zuverlässige Gemüter, brauchen aber mehr als ein VW oder Ford korrekte und penible Pflege. Viele unbedarfte Halter, die den Alfa wegen der schicken Optik gekauft haben, sich aber damit kaum auskennen, lassen gerade hier das Ganze schleifen und bringen den Alfa entweder in nicht für Alfa ausgebildete Werkstätten (was bei kaum einer anderen Marke so wichtig ist wie bei Alfa) oder kümmern sich gar nicht um Wartung. Das nimmt einem auch ein moderner Alfa trotz grundsätzlich solider Konzerntechnik übel und zickt dann herum wie ein störrischer Esel. Teure, kaum abschätzbare Folgekosten sind dann nur eines von kommenden Problemen. Wer nicht bereit ist, absolut kleinlich auf Pflege und Wartung zu achten, sondern einen Alltagswagen sucht, sollte von einem Alfa definitiv die Finger lassen. Diese Autos spielen mit im direkten Vergleich eher ziemlich anspruchslosen Importmarken wie Renault, Peugeot oder Mazda in einer Liga auf dem Gebrauchtwagenmarkt, aber die Unterhaltskosten liegen auf Premium-Niveau. Das sollte man immer wissen.

Vergiss nicht, dass exotische Autos logischerweise seltener auf dem Markt sind, du also weniger Auswahl in deiner Region hast und damit auch schwieriger einen passenden, gepflegten Gebrauchtwagen finden wirst.

Bei Autos wie dem W202, E46 usw. ist das schon deutlich einfacher.

Aber ich verstehe den Standpunkt schon, habe jetzt gerade auch einen E46 und habe schon mehrmals den exakt selben rumfahren sehen (in derselben Farbe)^^.

Das passierte mir davor mit meinem Honda Civic nie.

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