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Suche Batteriehersteller, der Ladeschlussspannung angibt

Yamaha FZS 1000
Themenstarteram 13. November 2022 um 21:08

Ich suche einen Hersteller von Motorrad-Batterien, der in seinen technischen Datenblätern die Ladspannungen oder mindestens die jeweilige Ladeschlussspannug angibt.

Bitte nicht darüber debattieren, ob "man" diese Info braucht oder nicht, ich will sie wissen.

Es gibt inzwischen leider zu viele imkompatible Batterietechnologien und Laderegler auf dem Markt, dass man ohne diese Infos nicht mehr vernünftig kaufen kann, soll die Batterie ihre projektierte Lebensdauer erreichen.

Nass PbSb/PbCa, Reinblei, GEL PbSb/PbCa, AGM PbSb/PbCa usw. usf. Alle mit teils deutlich unterschiedlichen Ladeschlussspannungen angefangen von 14,2 bei der klassischen Nassbatterie bis 15,4V bei der AGM VRLA PbCa.

Außer den Batterietyp schreiben die Hersteller im "Datenblatt" außer Marketingbuzzwords nichts sinnvolles dazu und im schlimmsten Fall hat man dann so wie ich jetzt eine nagelneue Yuasa Ca/Ca AGM Batterie, die erst bei 15,4V voll ist in einem Fahrzeug, dessen Laderegler nicht mehr als 14,2V bringt.

Daher suche ich nach Herstellern von Batterien, in deren Datenblättern idealerweise auch etwas zum Ladestrom, Ladekurve, aber mindestens zur Ladeschlusspannung schreiben.

Wie gesagt, bitte nicht darüber debattieren, ob "man" diese Info braucht oder nicht, ich will sie wissen.

Danke.

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15 Antworten

Ich glaube da wäre es wohl sinnvoll Yuasa Mal direkt anzuschreiben. Yuasa ist ja einer der führenden Hersteller für Motorrad Batterien. Da werden die Info haben. Und dann kannst du ja mach dieser Info die nächste kaufen

Themenstarteram 13. November 2022 um 21:35

Zitat:

@DrPT schrieb am 13. November 2022 um 22:19:40 Uhr:

Ich glaube da wäre es wohl sinnvoll Yuasa Mal direkt anzuschreiben. Yuasa ist ja einer der führenden Hersteller für Motorrad Batterien. Da werden die Info haben. Und dann kannst du ja mach dieser Info die nächste kaufen

Für mein Motorrad bietet Yuasa nur eine einzige Batterie an. Das ist die oben genannte, die sich in der Praxis als ungeeignet herausgestellt hat. Die Anzuschreiben bringt also nichts, da die Batterie eh auf den Schrott wandert.

Yuasa sollte zu jeder Batterie Datenblätter zusenden können.

Exide bestimmt auch. Da gibt es auch eine Datenbank zum Stöbern und Kontaktmöglichkeit für Anfragen.

https://www.exidegroup.com/de/en/documents-resources

@juschi2

dann such dir ne räumlich passende lifepo4

die will eh nur max. 14,5 volt ladespannung haben

bringt dafür aber je nach ah´s bis zu 360 a kaltstartstrom

was , bildlich , deinen anlasser zum betteln bringt

Kann ich bestätigen ich hab so ein Winzling in meiner 11er S–Boxer BMW. Ich konnte das nicht glauben, dass der Micky Maus Akku funktioniert, aber ist so.

Zitat:

@schleife-fj schrieb am 14. November 2022 um 13:38:38 Uhr:

@juschi2

dann such dir ne räumlich passende lifepo4

die will eh nur max. 14,5 volt ladespannung haben

bringt dafür aber je nach ah´s bis zu 360 a kaltstartstrom

was , bildlich , deinen anlasser zum betteln bringt

Habe ich auch in meiner (alten Yamaha) und bin bisher zufrieden. Aber bitte mal (oder gelegentlich) die Ladespannung messen (bei mittlerer Drehzahl).

Wenn nämlich die Ladespannung zu hoch wird (>15V bei defektem Regler oder ähnlichem), dann kann die LiFePo abrauchen (und das Mopped gleich mit).

Themenstarteram 14. November 2022 um 19:53

Zitat:

@Botti56 schrieb am 14. November 2022 um 18:32:57 Uhr:

Zitat:

@schleife-fj schrieb am 14. November 2022 um 13:38:38 Uhr:

@juschi2

dann such dir ne räumlich passende lifepo4

die will eh nur max. 14,5 volt ladespannung haben

bringt dafür aber je nach ah´s bis zu 360 a kaltstartstrom

was , bildlich , deinen anlasser zum betteln bringt

Habe ich auch in meiner (alten Yamaha) und bin bisher zufrieden. Aber bitte mal (oder gelegentlich) die Ladespannung messen (bei mittlerer Drehzahl).

Wenn nämlich die Ladespannung zu hoch wird (>15V bei defektem Regler oder ähnlichem), dann kann die LiFePo abrauchen (und das Mopped gleich mit).

Dieser Defekt ist mir tatsächlich schon mal passiert. Gleichrichter war defekt. Die Steuergeräte haben überlebt und einen Fehlercode gemeldet, die Glühbirnen habens nicht überlebt. Das Ersetzen des Ladereglers löste dann das Problem ohne ernsthafte Folgeschden. Gibts in de LiIon Batterien keinen Schutz oder Sicherung gegen so einen Thermal Runaway? Wenn die Batterie unterm Tank ist wie bei mir, kann das ja schnell zu einem Vollbrand mit Totalschaden werden.

Die Lithium Akkus haben alle ein eingebautes Vorschaltgerät, das aus dem Bordnetz den passenden Ladestrom entnimmt und auch die Spannung nochmal regelt. Bei extremer Überspannung durch einen defekten Regler z. B. darf an der Lithiumbatterie (LiFePo oder wie auch immer der Aufbau im Detail ist) nur die passende Spannung ankommen oder das Vorschaltgerät kappt die Stromzufuhr zur Batterie und gibt eine Fehlermeldung aus, wenn die Bordnetzspannung zu hoch ist. Diese Zusatzelektronik macht die Lithium Starterbatterien so teuer. Starke Akkus gibt es als billiges Schüttgut im Chinahandel. Die sind sehr feuergefährlich, wenn man sie einfach so an das Bordnetz anschließt wie eine Bleibatterie.

Zitat:

@Stoneweapon schrieb am 15. November 2022 um 17:18:23 Uhr:

Die Lithium Akkus haben alle ein eingebautes Vorschaltgerät

Ich habe hier eine JMT Lithium-Ionen Batterie und lese nirgendwo etwas von einem Vorschaltgerät in der Batterie (zumindest bei den Motorradbatterien - und billig sind die Dinger auch nicht).

Als Ladeendspannung wird meist 14,8V genannt und in den Datenblättern davor gewarnt, dass bei 14,9V (oder mehr) das Ding abrauchen kann.

Zitat:

@Stoneweapon schrieb am 15. November 2022 um 17:18:23 Uhr:

Die Lithium Akkus haben alle ein eingebautes Vorschaltgerät, das aus dem Bordnetz den passenden Ladestrom entnimmt und auch die Spannung nochmal regelt. Bei extremer Überspannung durch einen defekten Regler z. B. darf an der Lithiumbatterie (LiFePo oder wie auch immer der Aufbau im Detail ist) nur die passende Spannung ankommen oder das Vorschaltgerät kappt die Stromzufuhr zur Batterie und gibt eine Fehlermeldung aus, wenn die Bordnetzspannung zu hoch ist. Diese Zusatzelektronik macht die Lithium Starterbatterien so teuer. Starke Akkus gibt es als billiges Schüttgut im Chinahandel. Die sind sehr feuergefährlich, wenn man sie einfach so an das Bordnetz anschließt wie eine Bleibatterie.

Wo hast du denn das her? Hast du da nen Link? Sowas hab ich noch nie gehört.

gruß

Zitat:

@Botti56 schrieb am 15. November 2022 um 18:46:02 Uhr:

Zitat:

@Stoneweapon schrieb am 15. November 2022 um 17:18:23 Uhr:

Die Lithium Akkus haben alle ein eingebautes Vorschaltgerät

Ich habe hier eine JMT Lithium-Ionen Batterie und lese nirgendwo etwas von einem Vorschaltgerät in der Batterie (zumindest bei den Motorradbatterien - und billig sind die Dinger auch nicht).

Als Ladeendspannung wird meist 14,8V genannt und in den Datenblättern davor gewarnt, dass bei 14,9V (oder mehr) das Ding abrauchen kann.

Ich lese unter deinem JMT Link auch nichts davon.

Zitat:

@sgssn schrieb am 15. November 2022 um 19:21:19 Uhr:

...

Wo hast du denn das her? Hast du da nen Link? Sowas hab ich noch nie gehört.

gruß

In vielen Datenblättern werden Überspannungsschutz, Überladungsschutz, Tiefentladungsschutz usw. angegeben.

Außerdem muss ein Spannungs bzw. Ladezustandsausgleich zwischen den Zellen hergestellt werden.

Wie das ausgeführt ist, entscheiden die Hersteller selbst. Die Zellen stumpf, ohne Zusatzelektronik an die Bordanschlüsse anzuschließen, funktioniert nicht sicher.

Wenn die Elektronik (falls das Wort "Vorschaltgerät" hier zu falschen Assoziationen geführt hat) nicht gut ausgelegt ist, dann kann das schon die Lebensdauer der Batterie oder die Sicherheit verringern.

Hab jetzt keine Linksammlung parat aber z.B. hier werden eindeutige Angaben zu den Schutzfunktionen gemacht: https://cs-batteries.de/...ePO4-Auto-Starter-Batterie-12V-60Ah-1200AEN

Anwendbar auch auf Batterien, die nicht für BMWs vorgesehen sind ;)

Zitat:

@juschi2 schrieb am 14. November 2022 um 20:53:54 Uhr:

(...) Gibts in de LiIon Batterien keinen Schutz oder Sicherung gegen so einen Thermal Runaway? Wenn die Batterie unterm Tank ist wie bei mir, kann das ja schnell zu einem Vollbrand mit Totalschaden werden.

nein son schutz kann es gar nicht geben,

da ne batt selbst null einfluß nehmen kann wieviel volts sie zu futtern kriegt

und steigen die volts über die grundsätzlich guten 13,8-14,2 v ,

leidet JEDE batt und steigt früher oder später aus.

mir ist vor 2 jahren ne lifepo auch schon fast geplatzt, weil meine fj1200, wie soviele andere fjs auch, fette 15 und mehr v ladespannung (bis zu 17 v) produzieren.

meine lifepo hat das gerade mal 8.000 km weit überstanden - dann war sense.

hab sie mit viel glück noch unter der sitzbank / aus dem rahmen raus bekommen und 5 meter weiter auf die bahn gestellt wo sie dann ausqualmen konnte. siehe bild

Lifepo4

Zitat:

und steigen die volts über die grundsätzlich guten 13,8-14,2 v ,

leidet JEDE batt und steigt früher oder später aus.

Alle mir bekannten (älteren) Moppeds liefern mind. 14,5-14,8V (hier im Haushalt eine XJ600, BJ93 und eine CBR600, BJ87) - vielleicht eine Alterserscheinung der Regler oder LiMa.

In der XJ600 habe ich seit 1,5 Jahren (und ca. 8.000km) eine LiPo von JMT. Ich messe gelegentlich die Ladespannung auf Auffälligkeiten und unterwegs kommt auch mal die Sitzbank runter, um eine Wärmeprüfung zu machen. Bisher wurde sie nur handwarm, aber ich bin vorsichtig geworden.

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