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Subwoofer selbst bauen - hinter Fahrersitz -> Ganzkörpermassage!? - welches Chassi, Gehäusetyp etc..

Themenstarteram 29. Juni 2021 um 10:20

Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Subwoofer selbst bauen.

Dieser soll im Fond Fußraum, genau hinter meinem Fahrersitz stehen und gegen diesen spielen (Ausrichtung: mein Po/Rücken von hinten). Ich verspreche mir damit eine direktere Wiedergabe mit gutem Körperschall-Anteil, als wenn sich der Sub im Kofferraum befindet, hinter Rückbank und Hutablage, und nach hinten spielt. Falls ihr mir nicht davon abratet!?

Auto ist eine längere Schräghecklimousine Opel Insignia B Grand Sport.

 

DSP Verstärker:

https://musway.de/m6v2-dsp-verstärker.html

Für den Sub stehen zur Verfügung:

1x 210 W RMS @ 4 Ohm gebrückt

oder

2x 70 W @ 4 Ohm / 2x 105 W @ 2 Ohm

Davor hatte ich jetzt einige Monate einen Audio System Radion 12 Plus BR , im Kofferraum, und obwohl er nicht den besten Wirkungsgrad hat war ich mit meiner Endstufen-Leistung noch zufrieden. Ggf. würde ich später eine zusätzliche 1/2 Kanal Sub Endstufe ergänzen. Das mag jetzt nicht Thema sein.

Ziel ist guter, ausgewogener aber besonders druckvoller Klang mit Tiefgang. Es soll Spaß machen aber nicht einfach nur laut und unkontrolliert rumsen. Musik ist meist Hip-Hop aber auch alles andere u.A. Unplugged/Akustik, Jazz/Funk/Soul.

Preislich (ohne Holz) unter 250€.

Fragen:

1. Welches Chassi? - gerne auch etwas gutes aus dem Hifi- oder PA Bereich. Es muss nicht besonders "fett" aussehen (was auch Ansichtssache ist..), wie die 90% der CarHifi Komponenten designt sind, sondern es muss funktionieren.

2. Welches Gehäuse? zur Verfügung steht Platz von ca 50L. Kleiner oder notfalls größer würde ich auch hinbekommen. - ich bin eher von einem Geschlossenen angetan, könnte aber auch ein gut abgestimmtes BR bauen. Leider fehlt es mir in dem Bereich an Know-How also wie berechne ich das, welche Port Länge etc.. Natürlich bin ich offen es zu lernen aber ich will keine 5 Gehäuse bauen und 3 Chassi durchwechseln bis es gut klingt. Es muss einfach für mich funktionieren.

Danke für eure Unterstützung!!

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15 Antworten

Bei deiner Musikrichtung und der gewünschten massage, würde ich zu Bassreflex tendieren.

Das genaue Gehäusevolumen und Dimension der Ports kann erst nach der Wahl des Woofer ermittelt werden. Imm Datenblatt stehen meist sog. TSP (Thiele Small Parameter), anhand derer alles berechnet werden kann. Wenn du Glück hast , hat der Hersteller schon bestmögliche Beispiele für Gehäuse beigelegt.

Ich stelle es mir abenteuerlich vor, ein entsprechendes Gehäuse in den Hinteren Fußraum zu setzen. Beachte jedenfalls Spielraum für die Sitzverstellung und wichtig: Der Woofer braucht etwas Platz noch vorne - 1. weil die Membran etwas ausschlägt und 2. weil er etwas Freiraum braucht, um Luft zu bewegen.

Je nach Höhe des Gehäuses, könnten die Ports in Richtung Sitz-Rücklehne ausgerichtet werden. Der Woofer evtl. seitlich in den Raum zeigend.

Es ist schwer vorstellbar und tatsächlich kann man alle Maße erst dann ermitteln, wenn der Woofer gewählt ist.

[ETS]

am 29. Juni 2021 um 13:20

Meine Güte… die Leute haben Ideen… ha, ha, ha… viel Spaß beim Basteln

grüsse,

ich möchte eines zu bedenken geben, und das aus eigener kürzlicher erfahrung:

es ist besser wenn der subwoofer weit vom ohr entfernt ist.

aus platzgründen, mitsubishi l200, tront mein sub im spezial eigenbau auf dem mittleren rücksitz.

funktioniert nicht wirklich, bass entwickelt sich nicht wie sonst (hatte bis jetzt in jedem meiner autos eine relativ starke anlage).

zu beachten ist, dass die langwelligen frequenzen, im subbereich 30 - 150 Hz, einfach einen gewissen "weg" zurücklegen müssen.

(80Hz ca. 4,3m)

wenn der bass eher fühlbar sein soll und eher ein "massageeffekt" gewünscht ist, wie wärs mit nem bassshaker?

Zitat:

@daishiich schrieb am 29. Juni 2021 um 20:38:02 Uhr:

zu beachten ist, dass die langwelligen frequenzen, im subbereich 30 - 150 Hz, einfach einen gewissen "weg" zurücklegen müssen.

(80Hz ca. 4,3m)

Das würde bedeuten, dass man in einem kleinen Raum (3 x 3 m) Frequenzen unter 50 Hz garnicht hören könnte, was falsch ist. Sie müssen keinen Weg zurücklegen.

Das Chassis würde ich eher nach oben oder Richtung Seite spielen lassen. Bei der Vibration wird es wenig Effekt haben, das Chassis gegen den Sitz spielen zu lassen, dafür wird er durch den Sitz gedämpft und die Resonanzfrequenz nach oben verschoben.

Ich habe bei mir im Auto einen Carpower Pulsar 10 in 47 Litern netto Baßreflex, das ist ein guter Allrounder. Ein Monacor SPH-250TC z.B. sollte bei der Gehäusegröße auch gut spielen.

Wie man ein Gehäuse berechnet, ist nicht weiter schwer. Man nehme eine Simulationssoftware wie z.B. WinISD, gebe dort die Parameter ein lasse das Programm rechnen. Damit hat man schon mal einen guten Anhaltspunkt.

Zitat:

Das würde bedeuten, dass man in einem kleinen Raum (3 x 3 m) Frequenzen unter 50 Hz garnicht hören könnte, was falsch ist. Sie müssen keinen Weg zurücklegen.

oh, sie legen einen weg zurück, sogar mehrmals.

stehwellen und raummoden lassen auch grüssen, grade im kleinen raum, im 3³m raum bei 57, 81, 99, 114, 127 Hz :)

Zitat:

@daishiich schrieb am 30. Juni 2021 um 20:22:33 Uhr:

Zitat:

Das würde bedeuten, dass man in einem kleinen Raum (3 x 3 m) Frequenzen unter 50 Hz garnicht hören könnte, was falsch ist. Sie müssen keinen Weg zurücklegen.

oh, sie legen einen weg zurück, sogar mehrmals.

stehwellen und raummoden lassen auch grüssen, grade im kleinen raum, im 3³m raum bei 57, 81, 99, 114, 127 Hz :)

Da die "Wände", also Scheiben, Außenblech usw. im Auto seltens parallel zueinander sind, hat man dieses Problem im Auto schon mal nicht.

Ich denke derartiges Fachgequatsche über Raummode und Stehende Welle kann man sich an dieser Stelle sparen - einfach aus dem Grund, weil der gesamte Innenraum einen komplizierten Diffusor darstellt. Es gehört generell eine Menge Glück bzw. Ausprobieren dazu, um den idealen Klang und Schalldruck im Fahrzeug zu erzielen.

Kommen wir doch bitte zurück zu einer Basskiste im Fond-Fußraum...

Die Alternative mit einem Bass-Shaker ist natürlich erwähnenswert. Einen solchen könnte man unten den Sitz oder (irgendwie) an die Rücklehne montieren. Wobei ich denke, dass schon ein Subwoofer mitspielen sollte, wenn man sich selbst schon in Schwingung begiebt :)

[ETS]

sry, aber das triggert mich, wenn man sagt, dass sachen wie stehwellen, laufzeitunterschiede etc keine rolle spielen.

was glaubt ihr, warum sich die intensität des subwoofers ändert, je nachdem wohin die bassreflexöffnung zeigt, oder

seinen aufstellort ändert.

 

zum bass-shaker:

der muss auf jeden fall an etwas massives, denke mal karrosserie unter sitz, am sitz selbst sehe ich da wenig

chancen, ihn montieren zu können, kommt natürlich auf den sitz selbst an, sollte da genügend platz an

metallschienen etc sein, feuer frei.

subwoofer sowieso, darf nie fehlen wenns kesseln soll :)

Fachgequatsche von Leuten, die nicht mal ein Radio kennen eben. Haben wir ständig. Der TE will Vibrationen haben, keinen sauberen Klang.

BTT: Ich persönlich würde erst mal ausmessen, wie viel Platz unter dem Sitz sein kann, denn da wäre für mich der optimale Ort für den Bass, damit die Sitzfläche vibriert. Außerdem steht dann nicht so eine Kiste hinter dem Sitz, die bei einem Unfall auch gefährlich werden kann. Ich wüsste auch nicht, wie man diese so richtig befestigt, ohne da zig Gurte quer durch den Fond zu spannen.

Zitat:

@whitworth schrieb am 1. Juli 2021 um 09:19:54 Uhr:

Das sieht doch gut aus!

Coole Umsetzung. Man verliert dann aber hinten den Fußraum und mal schnell ausbauen ist auch nicht. Dafür aber schön integriert.

Vibrationen kommen vom hub und mit 200 watt lacht der radion. Ich hatte ihn im leon an der doppelten Leistung und hatte ganz körper massagen auch bei hip hop. Es ist aber auch nur ein einstiegssubwoofer und mit mehr leistung und subwoofern mit mehr hub sollte das druckgefühl deutlich steigen. Bspw. hatte mein 10" alpine type-r den radion 12" vom druck bei einigen frequenzen geschlagen, aber der radion war etwas stimmiger und klang runder.

Aktuell mit einem 15" sub in 120l an 900watt sieht die sache schon anders aus. Da geht bei unter 30hz noch was und aktuelle Lieder wie "Astronaut in the ocean" oder refernzlieder aus dem decaf bereich schiebt das ding locker und zerlegt das ganze auto.

Vielleicht solltest du nach was fettem suchen wie jl audio und dem auch wirklich etwas leistung geben. 200 am sub sind nicht so viel um richtig spaß zu haben.

am 1. Juli 2021 um 10:25

Ich habe bei mir den Match PP 10 EQ an einer ESX QM 400.1 hängen… also mir reicht der Bass locker. Habe allerdings noch zwei Frontbässe verbaut…

Gruß

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