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Subaru Legacy - Wüstentauglich?

Themenstarteram 28. November 2005 um 14:41

Mal eine etwas andere Frage (welche nicht zu unrecht bei einigen Kopfschütteln auslösen könnte), aber: ist ein Legacy GX 2.5 wüstentauglich?

Wie man auf so was kommt? Ganz einfach. Wegen Nachwuchs fallen für die nächsten Jahre meine Wüstenreisen und Rallyes mit dem Motorrad aus, nur möchte ich nicht völlig auf Wüstenreisen verzichen. Logisch - ein grosser 4x4 wäre klar die bessere Wahl, aber wenn man nun mal schon einen 4x4 in der Garage stehen hat und weder Kohle für ein Spezialmobil noch Platz für so ein Teil hat muss man sich ja was einfallen lassen. Und die 2'500 Kilometer nach Südspanien wollen ja auch erst mal gemacht werden - da wird schon nur der Spritverbrauch eines Landys zum Finanzierungsproblem.

Will damit ja auch nicht die Paris-Dakar fahren, aber in Marokko oder Tunesien gibt es viele Strecken welche von einem 4x4 mit guter Bereifung in Angriff genommen werden können. Die Frage ist halt ob die Karre das mitmacht (bzw. was alles kaputt geht), denn meines Wissens ist der Schutz des Unterbodens (Ölwanne, Auspuff usw) beim Legacy nicht wirklich Offroadtauglich ausgefallen - und wenn ich so an die Steinschlagschäden am Rahmen vom Mopped denke (immerhin 30 cm Federweg), so ist das zumindest eine Abklärung wert. ob dann bei 50° und Klimaanlage der Motor noch mitmacht ist auch noch eine Frage - mein Motorrad hat hier jedenfalls auf langen Sandpassagen und wenig Geschwindigkeit schon mal extrem gekocht. Da die meisten Offroad-Kollegen bei Ihrengrossen 4x4 auf Doppel-Aufhängung und spezielle Nachrüst-Sperren aufgerüstet haben, wäre auch eine Frage wie sich das Serienfahrwerk eines Legacy auf heftigen Pisten macht.

Wer weiss - vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen gemacht, rein vom Prinzip her dürfte ja zwischen Schnee und Sand kein grosser Unterschied bestehen - und Schneetauglich ist ein Legacy alleweil.

Danke für kurze Infos

M.L.

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9 Antworten
am 28. November 2005 um 19:59

Bei der Amsterdam-Dakar sind jedes Jahr einige Subarus dabei und die sind auch bis ins ziel gekommen.

wenn du gut ausgerüstet bist, sollte es eigentlich kein problem sein.

vllt. findest du hier ein paar links und infos:

http://www.dieselendust.nl

 

gruß

Wüstentripp mit Legacy

 

Ich habe mal in der Betriebsanleitung ein wenig gelesen und dort ist mir zu diesem Thema folgendes aufgefallen:

Modell GBF010AB (Lim.) -11AB (Kombi) und -12AB (Outback)

Kapitel 8 beschäftigt sich mit den Fahrhinweise.

So wird auf Seite 8-8 klar darauf hingewiesen, dass Fahren

im Gelände nur dem Outback vorbehalten sei!!!!!!! (kann ja

wohl nur ein Witz sein)

Weiter weist die Anleitung im Unterkapitel "Fahren im

Ausland" darauf hin, dass man vorab sicherstellen muss, dass der richtige Kraftstoff erhältich ist.

Einen guten Hinweis fand ich auch jenen, der bei erhöter Beanspruchung des 4x4 z.B. steilen Strassen, Gelände,

Schnee, Schlamm, Matsch oder Sand und Schmutz darauf

hinweist, gemäss Wartungplan Motorenöl, Bermsflüssigkeit und Getriebeöl häufiger zu wechseln. Macht sicherlich auch Sinn.

Jedoch schreibt Subaru jedesmal, dass man es vorsorglich

vermeiden sollte im Glände, Sand etc zu fahren ausser mit

dem Outback.

Ich bin sicher das Du mit dem Suberu mit der geeigneten Ausrüstung (Bereifung etc) in die Wüste kannst. Man darf einfach nicht vergessen, dass die Abnützung sicherlich grösser sein wird im Vergleich zu unseren Asphaltierten Strassen.

Gruss Meic

Themenstarteram 29. November 2005 um 7:10

Hi

Tja, nicht grad was man an optimalen Infos zur Vorbereitung brauchen könnte - danke trotzdem!

Das mit dem Sprit ist klar, brauch bei meiner hoch verdichteten Rallyemaschine ja auch Super damit das Teil nicht zu klingeln anfängt. Leider ist der Tank doch etwas "mini" ausgefallen (Kollegen haben bis zu 50 Liter auf dem Motorrad mit dabei), aber ein paar Kanister dürften für einfache Strecken ja auch reichen.

Das mit dem Offroad fahren hab ich auch noch nicht begriffen - vielleicht bezieht sich das auf die Bodenfreiheit? Der normale GX ist ja nicht grad wirklich mit viel Bodenfreiheit gesegnet und die Höhenverstellung funktioniert auch nur bis zu einer gewissen Geschwindigkeit - bei Steinbrocken von 20 Zentimeter Durchmesser (z.B. Bachbett-Durchquerung bzw. Ein-Ausstieg in Waddies bzw. Queds) dürfte das ohne richtig stabile Bodenplatte schlicht das gesamte Auto aufschlitzen oder zumindest die Seitenschweller abreissen. Ob das aber beim Outback wirklich besser ist?

Welche Reifen man aufziehen müsste ist dann auch noch so eine Frage, denn die Reifenmordenden Strecken auf den brutalen Schotterpisten in Marokko schlitzten jedem nicht verstärkten Reifen in Rekordzeit die Flanken auf - mal abgesehen von den Durchschlägen und somit zerstörten Felgen wenn man mit etwas wenig Druck (beim Mopped rund 0.5 Bar) aus Sandetappen wieder in steiniges Gebiet kommt.

Wenn ich das Fahrwerk mit bezahlbaren Kosten höherlegen könnte und eine Bodenplatte finde welche auch schützt wenn das Auto mit voller Wucht (und natürlich voll beladen) voll auf einen Stein knallt, dann würden nur noch Reifen fehlen welche da mitmachen (Tüv gibt's ja in der Wüste zum Glück keinen). Rein konzepitonell zumindest ein nicht ganz unmögliches Unterfangen - allerdings fraglich ob man sich nicht doch besser einen alten Cherokee kauft (sind zu Billigstpreisen zu haben, einen 5.2 Liter kann sich ja bei den Spritpreisen nicht mehr jeder leisten) . Wenn die Karre abfackelt (bei der letzten Tour hat es einen Nissan erwischt), hat man zu Hause wenigstens noch ein Auto welches man fahren kann um zur Arbeit zu kommen.

Na ja - mal sehen was sich so ergibt (zudem haben wir grad ein Angebot für einen E240 Kombi bekommen - der hätte für die Familie etwas mehr Platz als der Legacy - und ich war ja im Gegensatz zum grossen Avant mit dem Legacy vom Raumangebot her eh nie wirklich zufrieden). Man hat halt nie ausgelernt - und ein Subaru ist (wie in der Betriebsanleitung geschrieben) eben kein Offroader - was für die meisten aber auch egal ist weil das Teil nur auf Asphalt unterwegs ist.

M.L.

hi,

ich bin im frühjahr ca. 4000 km durch namibia gefahren (also auch heiß, sand, schotter und staub ;-)) - allerdings nicht mit 'nem subi.

ich wüsste nicht warum man nicht mit einem subaru im nördlichen afrika rumfahren könnte.

allerdings habe ich weder auf meiner rundreise durch südafrika (2003 / ca. 6000 km) noch auf der namibia-rundreise (2005 / ca. 4000 km) einen subaru gesehen.

keine ahnung warum es diese fahrzeuge dort nicht gibt - man müsste ja eigentlich denken, dass diese autos wie gemacht sind für solche bedingungen.

ich könnte mir vorstellen, dass die ausreichende kühlung des boxers (und aller anderen aggregate) bei extremen außentemperaturen eventl. probleme bereiten könnte - denn 30 - 40 grad celsius IM SCHATTEN sind besonders in namibia (und bestimmt auch in nordafrika) keine seltenheit.

übrigens: wer glaubt, dass egal ist, ob man in schnee oder sand fährt ist wahrscheinlich noch nie im sand stecken geblieben! - DAS ist ein riesengroßer unterschied!

gruß - remaz

@Yam: Ich glaub es ist besser nen günstigen Jeep oder Landi zu kaufen für dein vorhaben und den Subaru zuhause zu lassen.

Wär sicher ne interessante Idee, aber ich denke Teile und Kostenmässig kommst du mit sowas besser weg.

als mit einem Subaru würde ich das auch nicht wagen außer du willst immer auf der Straße bleiben :-)

ein alter Geländewagen wäre da wohl besser

Themenstarteram 1. Dezember 2005 um 12:35

Tja, bin schon (wieder) auf der Suche. Wer sich allerdings die Occasionspreise und die diversen nötigen Umbauten (grössere Tanks, Diff-Sperren, Doppelaufhängungen, höherlegung der Fahrwerke usw.) anschaut, wird schnell mal merken das es im Gelände doch noch etliches gibt was nützlich ist von dem man als Strassenfahrer noch nie gehört hat. Und bei den Preisen hört der Spass dann schnell mal auf - da bleib ich wohl doch lieber bei meinen Rallye-Motorrädern (sind zwar auch teuer, aber ein Klacks im Vergleich zu den wirklich offroadtauglichen 4x4-Teilen).

Mal sehen - kommt ja auch auf die Strecken an welche man machen will. In Tunesien sind auch einige Fiat (Uno/Panda) schon recht weit gekommen und an der letzten Tuareg-Rallye in Marokko ist ein Serien-Panda 4x4 ohne offensichtliche Schäden ins Ziel gekommen (dafür war ein grosser Nissan Patrol an der Rallye in Tunesien abgebrannt). Für ne Rundreise mit ein bisschen Piste und Schotter dürfte ein Legacy noch durchgehen, aber wenn ich so an diverse Strecken denke wo man selbst mit einer Rallyetauglichen KTM am Anschlag ist, dann würde da ein PKW wohl innert weniger Kilometer schlicht auseinanderfallen (ein Suzuki Jeep hatte sich da glatt alle 4 Blattfederpakete an der Aufhängung gebrochen - und das Teil ist sehr viel leichter als ein Subaru). Zudem ist in kritischen Situationen ohne Winde wohl nicht mehr viel zu machen, was im Alleingang selbst auf Pisten zum Sicherheitsproblem werden könnte.

Tja, da liegen wohl nur Massentouristen-Ziele auf "vernünftigen" Strassen drin (wäre aber über Tui und Meckermann sehr viel günstiger zu haben). Oder eben doch die Kohle für einen "richtigen" Offroader aufwerfen.

Ist wohl wie bei den Motorrädern - nicht überall wo Enduro (bzw. 4x4 oder Offroad beim Auto) drauf steht ist auch wirkliche Geländefähigkeit drin. Aber OK - dafür war das Auto ja eigentlich beim Kauf auch nicht wirklich gedacht (sondern als Zugfahrzeug für den Anhänger, natürlich mit den Rallyemaschinen für die Wüstentripps drauf).

M.L.

schon bald wieder mit der kleinen Yamaha (diesmal halt noch ohne Familie) an einer Rallye in Marokko unterwegs

hi,

nur nochmal ein kurzer gedanke zum thema ...

wenn man schon mal in so einer extremen gegend irgendwo auf unserer schönen erde unterwegs war oder wenn man ab und zu mal div. dokumentationen im fernsehen verfolgt, wird einem folgendes aufgefallen sein:

Man(n) fährt TOYOTA!

ich glaube es hat schon seinen grund, warum 90% der fahrzeuge in solchen gegenden DIESE aufschrift tragen. es gibt eben regionen auf der erde, wo man sich 100% auf sein fahrzeug verlassen muss!

ich bin zwar kein fan dieser marke - aber eines habe ich (speziell) auf meinem namibia-trip gelernt: DIE haben sich ihren guten ruf (besonders in punkto zuverlässigkeit) wirklich verdient!

gruß - remaz

Themenstarteram 2. Dezember 2005 um 14:53

Tja, die Cruiser sind Top - keine Frage. Nur weiss das auch Toyota und bietet die Teile zu entsprechenden Preisen an :-(

Als Alternative vielleicht ein Pick-Up der Marke - aber die älteren gibt es nicht als Diesel (und die Teile sind erst noch teuer) und die alten Benziner sind mit nicht mal 100 PS doch ziemlich untermotorisiert. Als leichtes Fahrzeug sicher nicht übel, aber wie man die gesamte Familie mit dem Gepäck für 10 Tage, Sprit, Wasser und den ganzen restlichen Kram da Klausicher verstauen will, ist wohl nicht nur mir ein Rätsel. Und das die Pick-Up mit Aufbau nun zu gar nichts taugen (zu schwer fürs Fahrwerk, zu hoher Schwerpunkt) ist auch nichts neues - hier würde ein Subaru mit dem Boxer natürlich punkten.

Noch ist es ja nicht so weit, mal sehen was sich ergibt.

Danke für die Infos - und falls einer doch mal seinen Subaru über Norafrikanische Pisten jagt, dann immer her mit den Erfahrungen!

M.L.

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