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Subaru kaufen ist nicht einfach - Eine wahre Geschichte

Subaru Outback 4 (BM/ BR)
Themenstarteram 19. Juni 2012 um 6:27

Hallo zusammen,

hier mal eine wahre Geschichte zum Thema "Kunde droht mit Neuwagenkauf". Ich hab einfach mal eine Mail hier reinkopiert, die ich an Subaru geschickt habe, inkl. Reaktion. Die Antwort von Subaru finde ich enttäuschend.... Warum sollte ich die Händler nennen? Kontakt zu Händlern brauche ich auch nicht, den hatte ich ja schon. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Hier meine Mail -------------------->

Von: xxx

Gesendet: Mittwoch, 6. Juni 2012 22:53

An: Subaru Deutschland GmbH - Vertrieb

Cc: Newsletter (Subaru)

Betreff: Kunde droht mit Neuwagenkauf

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

weil ich gerade wieder Ihren Newsletter in meinem Postfach sehe und nichts besseres vorhabe, möchte ich Ihnen gerne eine wahre Geschichte erzählen, die nichts mit Newsletter und Subaru-Sparsommer (Inhalt des Newsletters) zu tun hat. Sehr viel aber mit dem Zustand ihres Vertriebsnetzes.

 

Ich fahre momentan einen Audi A4 allroad 3.0 BJ 2009 mit ca. 67.000 km (Garantie bis 11.2014 und 100tkm) und bin mit der Zuverlässigkeit nicht zufrieden. Deshalb interessiere ich mich für einen neuen Subaru Outback. Bevor ich das Auto kaufe, wollte ich eine Probefahrt machen. Das ist aber nicht einfach. Ein Angebot für das Neufahrzeug und ein faires Angebot für meinen Gebrauchten zu bekommen ist noch schwerer.

 

Hier meine Geschichte:

 

Subaru-Händler 1:

 

Am 27.2. habe ich mit einem Händler in meiner Gegend telefonisch einen Termin für eine Probefahrt für den 14.3. ausgemacht. Als ich dort am 14.3. um 8.15 Uhr erschien, war der Herr mit dem ich den Termin vereinbart hatte nicht mehr bei dem Autohaus. Man hatte ihn gekündigt oder er hatte gekündigt, so richtig verstanden habe ich das nicht. War mir auch egal. Keiner der Kollegen wusste etwas von dem vereinbarten Termin, die Probefahrt fiel also ins Wasser. Das Auto zwar da, aber nicht vorbereitet. Man wollte mir einen Ersatztermin geben, ich war aber sauer und lehnte ab.

 

Subaru-Händler 2:

 

1 Woche später telefonierte ich wieder mit einem weiteren Händler wegen einer Probefahrt. Dort wurde ich von einem Kollegen des Subaru-Verkäufers mit der Aussage konfrontiert, sein Kollege sei nicht da und ich solle doch in 3 Tagen nochmal anrufen. Hä!? Ich habe auch mit Kunden zu tun, schreibe mir Namen und Nummer eines interessierten Kunden aber auf und lasse zurückrufen. So habe ich das zumindest gelernt und bin bisher gut damit gefahren.

 

Wieder Subaru-Händler 1 + Subaru Homepage:

 

Nun bietet der Subaru-Händler 1 auf seiner Internetseite die Möglichkeit, einen Probefahrt-Termin zu vereinbaren. Ich raffte mich nochmal auf und habe alle gewünschten Infos eingetragen und abgeschickt. Eine Reaktion kam aber nie.... Ich bin mir sicher, daß die Mail durchging. Danach versuchte ich das Gleiche über die Subaru-Homepage - seitdem erhalte ich diesen Newsletter. Ach ja - und ein freundlicher Herr von Subaru Deutschland rief an und fragte ob er für mich einen Termin bei Subaru-Händler 1 vereinbaren solle. Ich lehnte jedoch aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen ab.

 

Subaru-Händler 3:

 

Ein paar Wochen später (ca. Mitte April) habe ich dann einen dritten Händler persönlich im Verkaufsraum besucht. Leider war keine Probefahrt mit einem Outback möglich, weil er keinen im Hause hatte. Der freundliche Herr notierte sich meinen Namen und meine Nummer und wollte mich zurückrufen, sobald er eine Probefahrt organisieren kann. Auf diesen Anruf warte ich noch heute.

 

Jetzt wieder Subaru-Händler 1:

 

Vor ca. 4 Wochen habe ich mir dann nochmal Zeit genommen und bin nochmals zu Subaru-Händler 1 gefahren. Siehe da, eine Probefahrt war sofort möglich. Und der Outback gefällt mir! Nach einem kurzen Gespräch und meiner Frage nach einem Angebot für das Neufahrzeug und ein Angebot für meinen Gebrauchten kopierte sich der Verkäufer den Fahrzeugschein und wollte mir das Angebot zusenden. Ich war kurz vor dem Ziel!

 

Jedoch.... Nach 2 Wochen ohne Angebot habe ich nochmal nachgefragt und bekam die Antwort, man hätte den Fahrzeugschein leider weggeschmissen und konnte deshalb kein Angebot schicken. Für meinen Gebrauchten könne ohnehin nur 27.000 Eur gezahlt werden. Ich bin kein Autospezialist, aber selbst wenn ich 20% vom durchschnittlichen Händler-Angebotspreis in mobile.de abziehe, sollte der Preis für meinen Audi bei ca. 33.000 Eur liegen. Ich sagte, daß ich meinen Audi nicht für 27.000 EUR verkaufen würde. Daraufhin fragte mich der Verkäufer ob er mir dann überhaupt ein Angebot senden soll. Ich entgegnete, das liege bei ihm und wir beendeten das Gespräch.

 

Ende der Geschichte.

 

Ja, so siehts aus an der Vertriebsfront bei Subaru.... In ihrem Newsletter schreiben Sie zu ihren Sondermodellen: „Die Qual der Wahl können wir Ihnen dabei aber leider nicht abnehmen.“ Mich müssten Sie erst mal von der Qual des „Interesse bekundens“ befreien. Zum Wählen bin ich nach mehreren Anläufen ja gekommen, das war aber keine Qual, da mir das Auto geällt.

 

Die Geschichte ist übrigens in meinem Bekanntenkreis ein Dauerbrenner und sorgt für viel Erheiterung. Ich könnte mir vorstellen, daß Subaru viele echte Fans hat – aber wenig (Neu-)Kunden. Die Subaru-Zulassungszahlen dürften auf niedrigem Niveau stabil sein oder eher sinken. Liege ich damit falsch?

 

Nichts für ungut.... :-)

 

Mit freundlichen Grüßen

 

xxx

Die Antwort von Subaru ------------------->

Sehr geehrter xxx,

 

wir bedanken uns für Ihre Nachricht und bedauern die von Ihnen geschilderten Erfahrungen wirklich sehr.

 

Gerne möchten wir diesen Sachverhalten weiter nachgehen und wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns die entsprechenden Händlerbetriebe benennen könnten.

 

Sollten Sie weiterhin an einem Outback Interesse haben, würden wir gerne für Sie den Kontakt zu einem passenden Händler herstellen. Vielleicht geben Sie uns hier ja noch eine Chance.

 

Wir freuen uns, wieder von Ihnen zu hören und verbleiben

 

mit freundlichen Grüßen

 

ppa. xyz

Leiter Vertrieb

Subaru Deutschland GmbH

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. Juni 2012 um 6:27

Hallo zusammen,

hier mal eine wahre Geschichte zum Thema "Kunde droht mit Neuwagenkauf". Ich hab einfach mal eine Mail hier reinkopiert, die ich an Subaru geschickt habe, inkl. Reaktion. Die Antwort von Subaru finde ich enttäuschend.... Warum sollte ich die Händler nennen? Kontakt zu Händlern brauche ich auch nicht, den hatte ich ja schon. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Hier meine Mail -------------------->

Von: xxx

Gesendet: Mittwoch, 6. Juni 2012 22:53

An: Subaru Deutschland GmbH - Vertrieb

Cc: Newsletter (Subaru)

Betreff: Kunde droht mit Neuwagenkauf

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

weil ich gerade wieder Ihren Newsletter in meinem Postfach sehe und nichts besseres vorhabe, möchte ich Ihnen gerne eine wahre Geschichte erzählen, die nichts mit Newsletter und Subaru-Sparsommer (Inhalt des Newsletters) zu tun hat. Sehr viel aber mit dem Zustand ihres Vertriebsnetzes.

 

Ich fahre momentan einen Audi A4 allroad 3.0 BJ 2009 mit ca. 67.000 km (Garantie bis 11.2014 und 100tkm) und bin mit der Zuverlässigkeit nicht zufrieden. Deshalb interessiere ich mich für einen neuen Subaru Outback. Bevor ich das Auto kaufe, wollte ich eine Probefahrt machen. Das ist aber nicht einfach. Ein Angebot für das Neufahrzeug und ein faires Angebot für meinen Gebrauchten zu bekommen ist noch schwerer.

 

Hier meine Geschichte:

 

Subaru-Händler 1:

 

Am 27.2. habe ich mit einem Händler in meiner Gegend telefonisch einen Termin für eine Probefahrt für den 14.3. ausgemacht. Als ich dort am 14.3. um 8.15 Uhr erschien, war der Herr mit dem ich den Termin vereinbart hatte nicht mehr bei dem Autohaus. Man hatte ihn gekündigt oder er hatte gekündigt, so richtig verstanden habe ich das nicht. War mir auch egal. Keiner der Kollegen wusste etwas von dem vereinbarten Termin, die Probefahrt fiel also ins Wasser. Das Auto zwar da, aber nicht vorbereitet. Man wollte mir einen Ersatztermin geben, ich war aber sauer und lehnte ab.

 

Subaru-Händler 2:

 

1 Woche später telefonierte ich wieder mit einem weiteren Händler wegen einer Probefahrt. Dort wurde ich von einem Kollegen des Subaru-Verkäufers mit der Aussage konfrontiert, sein Kollege sei nicht da und ich solle doch in 3 Tagen nochmal anrufen. Hä!? Ich habe auch mit Kunden zu tun, schreibe mir Namen und Nummer eines interessierten Kunden aber auf und lasse zurückrufen. So habe ich das zumindest gelernt und bin bisher gut damit gefahren.

 

Wieder Subaru-Händler 1 + Subaru Homepage:

 

Nun bietet der Subaru-Händler 1 auf seiner Internetseite die Möglichkeit, einen Probefahrt-Termin zu vereinbaren. Ich raffte mich nochmal auf und habe alle gewünschten Infos eingetragen und abgeschickt. Eine Reaktion kam aber nie.... Ich bin mir sicher, daß die Mail durchging. Danach versuchte ich das Gleiche über die Subaru-Homepage - seitdem erhalte ich diesen Newsletter. Ach ja - und ein freundlicher Herr von Subaru Deutschland rief an und fragte ob er für mich einen Termin bei Subaru-Händler 1 vereinbaren solle. Ich lehnte jedoch aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen ab.

 

Subaru-Händler 3:

 

Ein paar Wochen später (ca. Mitte April) habe ich dann einen dritten Händler persönlich im Verkaufsraum besucht. Leider war keine Probefahrt mit einem Outback möglich, weil er keinen im Hause hatte. Der freundliche Herr notierte sich meinen Namen und meine Nummer und wollte mich zurückrufen, sobald er eine Probefahrt organisieren kann. Auf diesen Anruf warte ich noch heute.

 

Jetzt wieder Subaru-Händler 1:

 

Vor ca. 4 Wochen habe ich mir dann nochmal Zeit genommen und bin nochmals zu Subaru-Händler 1 gefahren. Siehe da, eine Probefahrt war sofort möglich. Und der Outback gefällt mir! Nach einem kurzen Gespräch und meiner Frage nach einem Angebot für das Neufahrzeug und ein Angebot für meinen Gebrauchten kopierte sich der Verkäufer den Fahrzeugschein und wollte mir das Angebot zusenden. Ich war kurz vor dem Ziel!

 

Jedoch.... Nach 2 Wochen ohne Angebot habe ich nochmal nachgefragt und bekam die Antwort, man hätte den Fahrzeugschein leider weggeschmissen und konnte deshalb kein Angebot schicken. Für meinen Gebrauchten könne ohnehin nur 27.000 Eur gezahlt werden. Ich bin kein Autospezialist, aber selbst wenn ich 20% vom durchschnittlichen Händler-Angebotspreis in mobile.de abziehe, sollte der Preis für meinen Audi bei ca. 33.000 Eur liegen. Ich sagte, daß ich meinen Audi nicht für 27.000 EUR verkaufen würde. Daraufhin fragte mich der Verkäufer ob er mir dann überhaupt ein Angebot senden soll. Ich entgegnete, das liege bei ihm und wir beendeten das Gespräch.

 

Ende der Geschichte.

 

Ja, so siehts aus an der Vertriebsfront bei Subaru.... In ihrem Newsletter schreiben Sie zu ihren Sondermodellen: „Die Qual der Wahl können wir Ihnen dabei aber leider nicht abnehmen.“ Mich müssten Sie erst mal von der Qual des „Interesse bekundens“ befreien. Zum Wählen bin ich nach mehreren Anläufen ja gekommen, das war aber keine Qual, da mir das Auto geällt.

 

Die Geschichte ist übrigens in meinem Bekanntenkreis ein Dauerbrenner und sorgt für viel Erheiterung. Ich könnte mir vorstellen, daß Subaru viele echte Fans hat – aber wenig (Neu-)Kunden. Die Subaru-Zulassungszahlen dürften auf niedrigem Niveau stabil sein oder eher sinken. Liege ich damit falsch?

 

Nichts für ungut.... :-)

 

Mit freundlichen Grüßen

 

xxx

Die Antwort von Subaru ------------------->

Sehr geehrter xxx,

 

wir bedanken uns für Ihre Nachricht und bedauern die von Ihnen geschilderten Erfahrungen wirklich sehr.

 

Gerne möchten wir diesen Sachverhalten weiter nachgehen und wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns die entsprechenden Händlerbetriebe benennen könnten.

 

Sollten Sie weiterhin an einem Outback Interesse haben, würden wir gerne für Sie den Kontakt zu einem passenden Händler herstellen. Vielleicht geben Sie uns hier ja noch eine Chance.

 

Wir freuen uns, wieder von Ihnen zu hören und verbleiben

 

mit freundlichen Grüßen

 

ppa. xyz

Leiter Vertrieb

Subaru Deutschland GmbH

 

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Ähnlich erging es mir auch ehe ich zu meinem SUBARU kam.

Was mir nun ja viel größere Sorgen bereitet, ist, dass diese Betriebe ja meinen SUBARU nun warten sollen uns müssen. Da ging dann auch schon im ersten Anlauf richtig daneben. Inkompetenz nicht nur im Vertreib, sondern in der Werkstatt ebenfalls!

am 19. Juni 2012 um 9:30

Zitat:

Original geschrieben von schmihoe

Ich fahre momentan einen Audi A4 allroad 3.0 BJ 2009 mit ca. 67.000 km (Garantie bis 11.2014 und 100tkm) ........

Für meinen Gebrauchten könne ohnehin nur 27.000 Eur gezahlt werden. Ich bin kein Autospezialist, aber selbst wenn ich 20% vom durchschnittlichen Händler-Angebotspreis in mobile.de abziehe, sollte der Preis für meinen Audi bei ca. 33.000 Eur liegen.

Ich kann bei Mobile.de keinen Audi Baujahr 2009 mit 70.000 km finden der für über 41.000,- € angeboten wird.

Händlerverkaufspreis für einen 2009er mit 70.000 km liegt bei unter 34.000,- €. Und das ist mit Sicherheit ein Preis den er nicht erzielen wird.

Das Problem mit den Rückrufen bzw. Antworten auf Homepage-Anfragen kenne ich zur Genüge. Nicht nur bei Autohändlern.

Internetseiten sind nur noch dazu da im Internet irgendwie präsent zu sein. Aktuell sind die Seiten nie und Anfragen über diese Seiten werden so gut wie nie beachtet/beantwortet. Warum die solche "Dienste" auf ihren Seiten überhaupt anbieten ist mir ein Rätsel. Lieber weg lassen als sich damit den Ruf als unzuverlässig versauen.

Meine Haus- und Hofwerkstatt am Fuße der schwäbischen Alb leistet hervorragende Arbeit, aber der Chef ist fast nie erreichbar da dauernd unterwegs oder mit Kundschaft beschäftigt und um einen Rückruf bitten ist völlig zwecklos. Der Mann ruft so gut wie nie zurück. Ich muß da dauernd nachhaken und persönlich dem Chef auf die Füsse treten. Mit Geduld und Hartnäckigkeit komme ich ans Ziel.

Der Nachteil einer feinen aber kleinen Familienwerkstatt? Kleine Kommunikationsschwierigkeiten nehme ich gerne in Kauf, denn es wird durch persönlicheren Kundenkontakt mehr als ausgeglichen. Dort bin ich keine Nummer unter vielen, werde schon von weitem mit viel Hallo begrüßt, darf auch gerne ausserhalb der normalen Arbeitszeiten mal an der Tür klingeln und in der Werkstatt sogar selber Hand anlegen wenn ich es will. Und meine Gebrauchten hat er immer zu sehr fairen Preisen in Zahlung genommen.

Das entschuldigt aber nicht deine leider schlechten Erfahrungen mit Subaru-Autohäusern. Nur sind eben nicht alle Autohäuser so.

Hallo Schmihoe,

danke für Deinen interessanten Bericht. Ich kann mir auch Deinen Ärger dabei gut vorstellen.

Es sollte nicht so sein.

Ich hatte mit Kollegen über Jahre mit verschiedenen Autoservice- sowie Vertriebsstellen verschiedener Hersteller zu tun ,und zwar sowohl Japaner, wie auch Deutsche Premiummarken.

Aus diesen Erfahrungen kann ich Dir praktisch zwei Ratschläge geben:

- Suche solange, bis Du einen für Dich guten Betrieb in deiner Umgebung hast. Wir fahren zu unserem zum Beispiel ca. 60KM, und wir sind im Ruhrgebiet, mit vielen Städten. Wenn man aber zufrieden ist, lohnt sich der Aufwand.

- Es ist leider gängig und tritt häufig auf, was Du oben erlebst. Wir hatten ähnliches bei Subaru, so dass meine Frau schon keinen Subaru mehr wollte. Schlim, schlimm, schlimm - wie mehrere Händler aufgetreten sind! Abschreckend hoch zwei! Meine Frau stand aus lauter Frust kurz vor der Unterschrift zum BMW X1, nur war der dann leider zu hart gefedert...

Aber: Das gleiche habe ich bei Mercedes auch erlebt. 5 Betriebe durch, bis wir unseren "Guten" gefunden hatten. und von anderen deutschen Marken kenne ich die gleichen Berichte.

Warum, versuche ich Dir aus unseren Erfahrungen unten zu erläutern!

Also: nicht aufgeben, Geduld haben, weiter testen.

und ggf. hier nachfragen, welcher Händler empfohlen wird!

PS: Das Antwortschreiben von Subaru finde ich gut, richtig und nachvollziehbar.

Halt Dir mal folgendes vor Augen: In Friedberg sitzt beim deutschen Importeur, einer GmbH, eine Truppe von meines Wissens grob etwa 30 Menschen insgesamt, die sich um alle Aspekte des Geschäfts hier in D. inklusive der Händlerschaft zu kümmern haben!

******************************

so, und jetzt mal ein paar Erfahrungen aus der Branche, die wir gemacht haben:

- es ist für die Hersteller wahnsinnig schwer, in Ihrem Netz (Service oder Vertrieb) durchgängig eine sichere, hohe Kompetenz sicherzustellen. Mercedes hat dazu zum Beispiel, ich meine es war ca. 2009/2010, eine riesige Qualifizierungswelle durchgeführt, und auch Nachgemessen und Konsequenzen aufgezeigt. Das konnte der Hersteller, weil er groß ist und viele Ressourcen hat. MB hat danach in den Servicetests auch durchgängig gut abgeschnitten.

- im Vertrieb wird oft mit den vorhandenen Stärken gearbeitet, aber nicht gezielt an der professionellen Weiterentwicklung gearbeitet. Es ist zum Beispiel, man glaubt es kaum, in unserem Zeitraum 2000-2005 für Importeure in Deutschland ein großes Thema gewesen, dass die Verkäufer eine Bedarfsanalyse (durch Fragen) machen, bevor Sie anfangen etwas zu empfehlen.

So ein simples Thema, so eine große Schwierigkeit, so einen "Standard" durchgängig im Vertriebsnetz zu etablieren. Selbst dieses eine kleine Detail, dürfte auch heute noch in vielen Vertriebsorganisationen, ob deutsch oder Importeuer, fehlen im Verkaufsprozess.

- aber auch in anderen Branchen habe ich in den Vertriebsbereichen folgendes erlebt: Man arbeitet mit den Stärken die man hat, aber eine systematische, gezielte Vertriebs-Professionalisierung, und zwar laufend, findet nicht statt. Weil es keinen gibt, der dies kann und vorantreiben würde.

Die "Chefs" sind selber froh, wenn die Zahlen stimmen und der Laden läuft. Für mehr bleibt oft keine Zeit, subjektiv aus der Brille der Betroffenen...

mein persönliches Fazit damals war: Es ist wie es ist. Ich mache den Leuten keinen Vorwurf. Man muss sie konkret an die Hand nehmen, und ihnen zeigen wie es gehen könnte. und dann muss man hoffen, dass sie das Ganze auch wollen und können (ich rede von Vertriebs-professionalisierung und Etablieren professioneller Standards im Vertriebs- oder Serviceprozess).

So etwas ist für große Hersteller schwer, wie Mercedes.

Und jetzt überleg mal, wie es für eine kleine GmbH in Hessen ist, wo 30 Leute sich um "Alles" kümmern....

soweit ich weiss, gibt es entsprechende Hilfen zur Professionalisierung auch von Subaru Deutschland gegenüber ihren Händlerbetrieben.

ich will damit nichts entschuldigen oder rechtfertigen. Ich habe nur versucht, Dir die Realität zu beschreiben, die ich vor diversen Jahren (noch nicht ewig her) in der Branche praktisch erlebt habe... ;)

...noch einen Nachtrag zur Historie, nach meinem besten Wissen, ohen Vorwürfe: In den 1970er Jahren, als die ersten Japaner hierher kamen, waren die Wagen günstig. Man konnte sie an die Kunden "verteilen", und musste sie nicht aktiv verkaufen. Dadurch konnten Werkstattbetriebe eine "Japaner-Verteilstation" werden, und damit Geld verdienen. Es war egal, ob diese zum Verkäufer geboren waren, oder besonderes Talent hatten - mal übertrieben gesprochen. so kommt es meines Wissens historisch, dass kleine Familienbetriebe mit technischer Kompetenz Import-Autos verkaufen, ggf. seit Jahrzehnten, und gleichzeitig in ihrem Vertriebsverhalten nie professionell geworden sind.

Denn jetzt kann man Chevrolets und Hyundai/Kia "verteilen" - vielleicht nicht mehr so wie früher, aber tendenziell immer noch. Und wenn das alles nicht läuft, lebe ich halt von den Gebrauchtwagen, die ich verkaufe. so kann man einen Familienbetrieb am Laufen halten (vielleicht mehr schlecht als recht), obwohl man nicht-profi im Vertrieb ist und täglich dort auch viele Fehler macht... ich sage damit nicht, dass ich das gut finde - aber es ist das, was ich praktisch beobachten konnte!

viele Grüße

Oliver

PS: Ich fahr seit einem Jahr Outback. Vorher 9 Jahre MB E-Klasse Kombi. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Für mich passt der Wagen jetzt gut zu meinen Bedürfnissen. Für mich war die Gleichung: Weniger Komplexität (einfachere Lösungen), dafür auch weniger Kosten, bei hoher Zuverlässigkeit. Bisher voll aufgegangen, zusammen mit einem professionellen Vertriebs- sowie Servicebetrieb, mit denen ich zufrieden bin und mich nicht ärgere...

am 19. Juni 2012 um 10:51

Habe den Beitrag mit grossem Interesse gelesen und habe schon ähnliche Erfahrungen gemacht.

Manchen Auto-Händlern geht es offensichtlich leider noch zu gut. Auch deutsche Premium-Marken sind in der Kundenbetreuung nicht gerade top. Jedoch von SUBARU hätte ich so was nicht geglaubt.

am 19. Juni 2012 um 12:16

Interessanter Bericht, bei uns in der Schweiz, im Graubündner Land das Mekka der Subaru Fahrer sind die Subaru Garagen höchst kompetent, freundlich und zuvorkommend was den Service und den Verkauf und auch Sonstiges an geht. Da stolpert man sprichwörtlich, in fast jedem Dorf über eine Subaru Garage, wahrscheinlich belebt Konkurenz das Geschäft, da rennt man sich für ein Scheibenwischerblatt noch die Hacken ab, das hat natürlich auch seinen Preis.

am 19. Juni 2012 um 14:50

Hallo Zusammen,

bin mittlerweile nicht mehr überzeug von Subaru und deren Langzeitqualität!

Aber zum Thema. Bin seit 1999 Kunde bei meinem Subaru Händler.Er verkauft Subaru seit Anfang der 80er Jahre. Der Betrieb ist sehr zuvorkommen und auch sehr günstig wie ich Finde. Das Problem mit den Neuwagen hat er aber auch vor allem seit "Fukushima"!Subarus Fabrik ist zwar in Südjapan aber die Zulieferer sind eben arg getroffen worden. Der neue Impreza wurde aus dem Grund verschoben bzw der XV eben vorgezogen in Deutschland. Zudem ist auch Toyota schuld daran wenn ihr mich fragt. (Toyota hält immer mehr Anteile an Subaru, wobei vor allem die Qualität leidet und die lieber ihr Produkt verkaufen)

Aber egal. Meine Erfahrung mit Subaru ( nicht mit meinem Händler ) ist seit meinem Getriebeschaden negativ. ( Auto ist jetzt 6 Jahre alt,76.000 KM gelaufen ) Nach 75.000 Kilometer Lagerschaden der Automatik! Kulanz?negativ! Bei der Kilometerleistung? Finde echt da kann man ruhig auch Opel,Ford,oder Mazda kaufen. Wenn ich nach 75.000 KM 1100,- Euro zahlen muß oder? Dabei war die Hälfte Arbeitszeit. ( Mein Händler ist noch günstig mit 69 Euro Plus Steuer die Stunde).Wie gesagt das Auto ist vom ersten Tag an Checkhelftgepflegt immer in D gefahren,kaum geschaltet.

@schmihoe :Überleg es Dir mit Subaru,denn Du hast nach der Garantie nichts von Subaru im Fall der Fälle zu erwarten. Was ich mache?Keine Ahnung. Habe die Autobild mal informiert,die sollen ruhig wissen wie Subaru mit "Kunden" umgeht!Beste Kundenzufriedenheit ist was anderes wenn ihr mich fragt. Ach noch was: Wäre die Lichtmaschine defekt gewesen oder ein Radlager? ok das sehe ich als Verschleißteil an. Da hätte ich nichts gesagt.Das nur zum Verständnis!Grüße

Zitat:

Original geschrieben von rehbein

Überleg es Dir mit Subaru,denn Du hast nach der Garantie nichts von Subaru im Fall der Fälle zu erwarten.

Mach dir nix draus bei VW hast du noch nichtmal während der Garantie was zu erwarten. Meine Eltern haben von 2003 an 6 Jahre Touareg gefahren, der erste wurde nach 2 Jahren wegen erheblicher elektronischer Mängel zurückgenommen von VW. Der 2. hatte fast die selben Probleme da haben meine Eltern sich dann aber gegen eine Rücknahme entschieden. Außer frechen Kommentaren, wie z.B. das man den verkehrsfunk beim VW Radio nicht nutzen dürfe weil davon die Batterie leer werden würde, gab es von VW nichts. Wenn das Teil länger wie 12 Stunden gestanden hat war die Batterie leer. Aber auch verformte Kunstoffteile waren mit dabei und auch dafür gab es nur dämliche Kommentare. Von daher kann dir sowas nicht nur bei Subaru passieren.

Ich kann aber nur den Leuten zustimmen die sagen das man sich einen Händler suchen sollte wo man zufrieden ist. Haben wir auch gemacht müssen zwar jetzt auch ein paar Km weiter zum Subaru Händler fahren dafür ist dieser aber wesentlich Hilfsbereiter und man kommt sich nicht so "alleingelassen" vor mit seinem Problem.

Themenstarteram 19. Juni 2012 um 18:15

" Händlerverkaufspreis für einen 2009er mit 70.000 km liegt bei unter 34.000,- €. Und das ist mit Sicherheit ein Preis den er nicht erzielen wird."

Das ist mein Audi mit der Ausstattung die ich auch habe. Der hat 8tkm mehr und kostet im Verkaufspreis knapp unter 40.000,--. D.h. EK sollte bei 32.000 liegen für meinen.

http://suchen.mobile.de/.../audi.a4%20allroad.diesel.html?...

Hi,

 

es gibt zwar die preislisten aber die sind natürlich keinefalls bindent für den Händler.

 

 

Jeder Händler kann und muß seine eigene Rechnung auf machen.

 

Und ein Audi Quattro auf einem Subaru Hof stinkt förmlich nach einem unzufriedenen Markenwechsler. Von so einem Fahrzeug läßt der erfahrene Gebrauchtwagenkunde lieber die Finger :D

 

Hinzu kommt das du viele Extra´s hast (z.b. standheizung) die mal richtig teuer waren sich aber wenig im Gebrauchtwagenwert niederschlagen trotz aller Listen. Die Kunden finden sowas zwar nett zahlen deswegen aber net mehr.

 

Nicht zuletzt ist es nicht ganz einfach ein so hochpreisiges Fahrzeug an den mann zu bringen,gerade als Fremdmarke. Sowas kaufen die Kunden eher beim Vertragshändler.

 

Der händler wird also sehr gut wissen zu welchen Preis er den Wagen losschlagen kann bzw. muß oder ob er ihn vielleicht sogar an einen anderen Händer weiterverkaufen muß.

 

Laß dir doch spaßeshalber mal ein angebot von Audi,BMW und Mercedes machen was sie für dein Fahrzeug bereit sind zu zahlen,aber nicht erschrecken.

 

Gruß tobias

am 19. Juni 2012 um 23:24

Zitat:

Original geschrieben von schmihoe

" Händlerverkaufspreis für einen 2009er mit 70.000 km liegt bei unter 34.000,- €. Und das ist mit Sicherheit ein Preis den er nicht erzielen wird."

Das ist mein Audi mit der Ausstattung die ich auch habe. Der hat 8tkm mehr und kostet im Verkaufspreis knapp unter 40.000,--. D.h. EK sollte bei 32.000 liegen für meinen.

http://suchen.mobile.de/.../audi.a4%20allroad.diesel.html?...

Aktueller Händler-Einkaufswert inklusive Mehrwertsteuer und Serienbereifung laut DAT: 25.449,00 EUR

am 20. Juni 2012 um 0:21

Und? Was bekommst du für diese "wahre Geschichte"???

Du glaubst doch nicht im Ernst daß das Gechäftsgebahren von Subaru ist?!

Ich habe jetzt 4 Subaruhändler/Werkstätten gehabt die vollste Kompetenz Bewiesen haben.

Wenn du willst schicke ich dir den Grundkurs "wie halte ich Kunden".

Als Fakejournalist geh bitte in andere Foren.

Zitat:

Original geschrieben von Lcgaco

Und? Was bekommst du für diese "wahre Geschichte"???

Du glaubst doch nicht im Ernst daß das Gechäftsgebahren von Subaru ist?!

Ich habe jetzt 4 Subaruhändler/Werkstätten gehabt die vollste Kompetenz Bewiesen haben.

Wenn du willst schicke ich dir den Grundkurs "wie halte ich Kunden".

Als Fakejournalist geh bitte in andere Foren.

Nichts sinnvolles beizutragen?

Zitat:

Original geschrieben von scubafat

Nichts sinnvolles beizutragen?

...finde ich auch! zumal die ersten User, die geantwortet haben, die Erfahrungen unmittelbar bestätigen konnten, für Deutschland.

außerdem ist es doch normal, dass man sich in Foren Luft macht, wenn man Ärger mit Betrieben hatte.

wenn Lcgaco nur kompetente Händler um sich hat, ist das ja schön.

mich würde aber mal interessieren, wie es jetzt weitergeht beim TE!?

viele Grüße

Oliver

Mir erschliesst sich nicht ganz der Sinn.

Du schliesst aus Deiner Erfahrung mit 3 Subaru Händlern in DE auf das ganze Vertriebsnetz und Händlernetz von Subaru in DE?

2 andere User haben ähnliche Erfahrung und deshalb ist es mit Subaru nun aus.

Respekt!

Da muss ich @Lcgaco schon mal Recht geben, wenn auch mit anderer Wortwahl.

Was erhoffst Du Dir jetzt?

Ich würde in Deinem Bericht an die Stelle des Wortes Subaru einen Platzhalter stellen, den Du mit jedem beliebigen Autohersteller ersetzen kannst und Du liegst immer richtig.

Ciao und viel Erfolg beim Weitersuchen,

Tom

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