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Subaru Kaufempfehlung?
Hallo Leute,
ich bin stolzer Besitzer eines Honda Accord Type S, also ein Sportkombi mit einem 180 PS Dieselmotor. In der Vor-Corona-Zeit, als Wochenend-Pendler, war ich sehr froh diesen zu fahren, er hat ein großartiges Fahrverhalten und super Straßenlage.Aber nun als Wenigfahrer und dies fast ausschließlichen im Stadtbetrieb ist das Teil mir zu groß, zu lang.
Ich habe nun die Idee, mir einen Subaru VX Diesel anzuschaffen. Kein Neuwagen, so bis 9.000 EUR.
Findet ihr die Idee gut oder gibt es einen anderen Vorschlag?
Worauf muss ich achten?
Viele Grüße
Jörn
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@joe-eis schrieb am 4. September 2020 um 13:41:47 Uhr:
Ich weiß nicht genau was die Zukunft bringt. Wenn eines Tages das Thema Corona Geschichte sein wird, werde ich möglicherweise wieder öfter größere Touren fahren. Oder nicht und mir ein Wohnwagen zulegen.
In diesem Fall würde ich empfehlen eine Gasanlage einbauen zu lassen.
Vorteil 1: Die Spritkosten liegen nochmal deutlich unter dem von Diesel
Vorteil 2: Trotzdem zahlt man weder bei der Versicherung noch bei der Steuer den teuren Dieselaufpreis
Vorteil 3: Der Motor verträgt das auch bei Kurzstrecke und allgemein ist der Motor standhafter und weniger Problematisch
Vorteil 4: Man ist nicht von den Dieselfahrverboten betroffen (zum teil sogar im Gegenteil, in Frankreich z.B. bekommt ein Gasfahrzeug die höchste Umweltplaketten-Klasse egal was für eine Schadstoffklasse das Fahrzeug auf Benzin hatte)
Vorteil 5: Auch der Umwelt tut man damit etwas gutes da man nicht die Dieseltypischen NOx Probleme hat (inwiefern das überhaupt ein Problem ist möchte ich hier an der Stelle nicht diskutieren), der CO2 Ausstoss ist gegenüber Benzin trotzdem reduziert, LPG kann umweltfreundich und Klimaneutral hergestellt werden (und wird es auch bereits) und wenn es aus der Ölbohrplattform kommt wird es im Fahrzeug wenigstens "sinnvoll" verwendet und nicht als Abfall/Nebenprodukt an Ort und stelle sinnlos verbrannt.
Nachteil: Es fehlt das Diesel Drehmoment im Keller
Für mich persönlich wäre das eine ziemlich klare Sache (und ich ärgere mich echt das aufgrund der blödsinnigen R115 Regelung ich bei mir kein Gas verbauen kann)
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27 Antworten
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 4. September 2020 um 14:29:07 Uhr:
Ich würde den Honda behalten, solange er problemlos läuft. Dann bist du gewappnet, wenn du mal wieder mehr fährst und wenn du was ziehen willst. Mit deiner Frau mußt du halt das Einparken üben. Zumal ein Subaru ja auch kein Kleinwagen ist.
Wenn es ein Subaru werden soll, dann Benziner, alles andere wird dich auf Dauer nicht glücklich machen.
Das ist meine Meinung dazu.
Das Problem der Ölverdünnung kannte ich noch nicht, weder beim Saab-Fiat-Diesel, noch beim Honda.
Mit dem Partikelfilter hatte ich einmal beim Saab das Zugesetzt-Problem, hatte die Werkstatt für 50 EUR ausgespült. Bin seit dem anfangs dann nur mit Dieselzusatz gefahren, später mit reinem Diesel* und hatte nie wieder dieses auf dem Plan.
Honda behalten, würde ich gern, muss meiner besten Hälfte mal etwas deutlicher die 4,75 m auf Rädern schmackhaft machen... :-)
Wenns nicht klappt, mit welchen Verbrauch muss ich mit einem rund 150 PS-Benziner rechnen?
Viele Grüße
Jörn
PS
"Richtigen Diesel" gibt es nur bei der blauen Tankstelle zum Preis wie Benzin.
Auf Nachfrage, sie sind gesetzlich verpflichtet zu dem Hinweis, kann bis 7,5% Bio enthalten. Tut es aber nicht, das Zeug ist auch klar, fast wie Wodka.
Würde mal bei Spritmonitor nach dem Wunschmodell schauen. Das sagt mehr aus, als wenn dir hier einer sagt "verbraucht 6 Liter" und der nächste sagt "verbraucht 8 Liter".
Ich kann dir sagen, mit dem Forester mit dem Motor liege ich im Gesamtschnitt bei 8 Litern bei gemäßigter gangart, wenig Stadt, wenig Autobahn, viel Überland.
Die Fiat/GM-Motoren konnten durchaus auch Ölverdünnung, nur gab's dafür kein Monitoring oder Notlauf. Aber wenn du die hier teilweise veröffentlichten Ölanalysen der C-Vectras oder B-Zafiras anschaust, wird dir anders...
Und das Fass DPF lassen wir hier am besten zu, denn das war meiner Meinung nach bei den Fiat/GMs nie die Krankheit, sondern immer nur ein Folgesymptom, wenn bei den anderen (lausigen) Motoranbauteilen wieder was die Hufe hochgeklappt hatte. Bei meinem jedenfalls wurde mit jeder Reparatur an der Ladeluftstrecke (und davon gab's einige) das Regenerierintervall länger.
Zum Verbrauch des Benziner-Foresters: gut 8l/100km hauen bei überwiegend Langstrecke hin, im Sommer bisschen weniger, im Winter bisschen mehr.
Auf Kurzstrecken, am besten, wenn's draußen kalt ist, säuft er aber wie ein Loch im Tank, da ist er immer zweistellig...
Zitat:
@raphrav schrieb am 4. September 2020 um 22:11:45 Uhr:
Auf Kurzstrecken, am besten, wenn's draußen kalt ist, säuft er aber wie ein Loch im Tank, da ist er immer zweistellig...
Was aber nicht Subaru-typisch ist sondern eigentlich alle Saugbenziner betrifft. Beim Forester kommt halt noch das relativ hohe Gewicht dazu.
Unser 1,6er XV mit Saugrohreinspritzung (der 2er ist wohl ein Direkteinspritzer) liegt bei vorwiegend Kurzstreckenverkehr im Gebirgsvorland bei 7,8 bis 8,2. Nützt dir ja nichts, wenn andere was anderes sagen ;)
Zitat:
@joe-eis schrieb am 3. September 2020 um 16:52:59 Uhr:
Aber nun als Wenigfahrer und dies fast ausschließlichen im Stadtbetrieb
Dann ist doch völlig egal ob es 7l oder 12l verbraucht. Mit einem Diesel wirst du teure Probleme haben. KEIN Diesel. Wenn du nicht hören willst, warum fragst du dann?
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 4. September 2020 um 22:18:26 Uhr:
Zitat:
@raphrav schrieb am 4. September 2020 um 22:11:45 Uhr:
Auf Kurzstrecken, am besten, wenn's draußen kalt ist, säuft er aber wie ein Loch im Tank, da ist er immer zweistellig...
Was aber nicht Subaru-typisch ist sondern eigentlich alle Saugbenziner betrifft. Beim Forester kommt halt noch das relativ hohe Gewicht dazu.
Forester: Leergewicht (DIN) 1636 kg
XV: Leergewicht 1576 kg
Zitat:
@raphrav schrieb am 4. September 2020 um 22:11:45 Uhr:
Die Fiat/GM-Motoren konnten durchaus auch Ölverdünnung, nur gab's dafür kein Monitoring oder Notlauf. Aber wenn du die hier teilweise veröffentlichten Ölanalysen der C-Vectras oder B-Zafiras anschaust, wird dir anders...
Und das Fass DPF lassen wir hier am besten zu, denn das war meiner Meinung nach bei den Fiat/GMs nie die Krankheit, sondern immer nur ein Folgesymptom, wenn bei den anderen (lausigen) Motoranbauteilen wieder was die Hufe hochgeklappt hatte. Bei meinem jedenfalls wurde mit jeder Reparatur an der Ladeluftstrecke (und davon gab's einige) das Regenerierintervall länger.
Zum Verbrauch des Benziner-Foresters: gut 8l/100km hauen bei überwiegend Langstrecke hin, im Sommer bisschen weniger, im Winter bisschen mehr.
Auf Kurzstrecken, am besten, wenn's draußen kalt ist, säuft er aber wie ein Loch im Tank, da ist er immer zweistellig...
Dann hatte ich wohl Glück. Hatte meinen Saab bei 325000 km verschenkt, es gab nie Motorprobleme.
Außer 1x, wie bereits beschrieben, das DPF zu war. Habe mir sagen lassen die Bauform mit 90 Grad-Krümmung, ist ungünstig.
Habe manchmal per Handy-App und ODBII den Fehler zurücksetzen müssen, aber er hat dann ordentlich selbst den Filter regeneriert. Das war aber bevor ich Diesezusatz benutzte.
Zitat:
@Supercruise schrieb am 5. September 2020 um 01:57:38 Uhr:
Zitat:
@joe-eis schrieb am 3. September 2020 um 16:52:59 Uhr:
Aber nun als Wenigfahrer und dies fast ausschließlichen im Stadtbetrieb
Dann ist doch völlig egal ob es 7l oder 12l verbraucht. Mit einem Diesel wirst du teure Probleme haben. KEIN Diesel. Wenn du nicht hören willst, warum fragst du dann?
OK, gerafft. Subaru und Diesel geht nicht gut.
Brav. Bleib bei deinem Honda, das ist ein wirklich gutes Auto und was Diesel und Kurzstrecke anbelangt noch einer der unempfindlicheren. Wenns aber unbedingt was kleineres sein soll (Glückliche Frau = glücklicher Mann) als Alternative mal einen Tipp: Schaut Euch doch mal den 9er Honda Civic Hatchback an. Der hat für seine Größe wirklich viel Platz (Magic Seats und komplett eben umklappbar) und für 9K€ gibts da schon Angebote.
Beispiele:
Diesel:
Der Diesel geht ordentlich (150PS), allerdings ist der nur Euro5. Ob das dann noch zukünftig in der Stadt erlaubt ist, wird sich zeigen, bzw. solltet Ihr Euch gut überlegen, je nachdem, wie lange Ihr das Auto fahren wollt.
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Benziner 1.8er:
Klassischer Sauger, braucht Drehzahl. Wenn Du vom Diesel kommst, wirst Dich etwas umgewöhnen müssen. ABER: Zum Mitschwimmen geht der auch untertourig gut, vor allem weil der Motor extrem ruckarm untertourig läuft, bzw. sehr gutmütig zu fahren ist. Einigermaßen gepflegt, ist der Motor (wie das Ganze Auto insgesamt) quasi unzerstörbar, günstig in Service und Wartung und der Verbrauch echt gut.
In der Stadt bin ich bei 7-8L, Überland 5-6L, AB 6-7L (bei 100-140), 7-10L (>140 bis Vmax), Durchschnittsverbrauch bei 130tkm 6,5L (ziemlich genau Drittelmix, ich schleiche nicht, fahre aber vorrauschauend und ich fahre auch gerne mal nachts schneller auf der AB oder flitze auf Bergstrassen mal um die Kurven).
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Schau, dass folgende Ausstattung vorhanden ist: Xenon (um Welten besser als die Halogen), Parkpiepser UND wenn möglich Rückfahrkamera (ist nach hinten raus ziemlich unübersichtlich. Deine Frau wird es Dir danken).
Zitat:
@zhong schrieb am 5. September 2020 um 11:26:45 Uhr:
Brav. Bleib bei deinem Honda, ...
Schau, dass folgende Ausstattung vorhanden ist: Xenon (um Welten besser als die Halogen), Parkpiepser UND wenn möglich Rückfahrkamera (ist nach hinten raus ziemlich unübersichtlich. Deine Frau wird es Dir danken).
Jupp,
mein Accord hat so fast alles was nützlich ist, tolles Xenon, Kurvenzusatzlicht, Licht-/Regensensor, Tempomat, Webasto, sowie Pipser, aus denen verlass ist.
Der Civic ist jedenfalls eine sinnvolle Lösung, ich finde es schade, dass die alte, futuristische Bauform wenig anklang fand ...
Ja, der Großteil der Deutschen kauft halt immer wieder nach den gleichen Kriterien: konservatives Design, deutsche Qualität, Premiumprodukt (Statussymbol). Dabei kommt dann halt Golf & Co. raus (Quasi die Sandale mit Tennissocken, weils ja alle so tragen), ohne zu merken, dass sie hinsichtlich Qualität verarscht werden (Merksatz: kaufe kein Auto eines Herstellers, dessen Hauptabsatzmarkt der Leasingmarkt ist!) ) und das einzig übrig gebliebene, was noch Premium ist, die Preise für Wartung & Reparaturen sind.
Hinzu kommt, dass viele nicht den Einfluss des Anzeigenmarktes auf die Testergebnisse bei Tests in deutschen Automagazinen durchschauen und sich dann lustigerweise durch die Preispolitik der Hersteller auch noch bestätigt finden ("na, wenn das so teuer ist, muss es ja gut sein"). Klassische Reaktion, damit ja nicht das eigene Gedankengebilde in Frage gestellt werden muss...es könnte ja einstürzen. Du glaubst nicht, was ich alles schon an Pseudoargumenten gehört habe. Diskutieren zwecklos...
Subarus sind, was Haltbarkeit/Qualität anbelangt, definitiv eine der positiven Ausnahmen, der Gedanke war also schon mal nicht schlecht. Aber halt nicht unbedingt ideal, wenns ein Diesel sein soll (unabhängig der Tatsache, dass ein Diesel nichts für Kurzstrecke ist) oder der Verbrauch wichtig ist (die Boxerbenziner sind leider nicht wirklich spritsparend unterwegs, da muss man schon einen sehr disziplinierten Gasfuß haben).
Übrigens bin ich immer mal wieder dabei, den Händlermarkt nach nem gepflegtem Accord Tourer Type S durchzuforsten. Ist einfach ein tolles Auto. (Alternativ interessiert mich der Subaru Outback 2.5er ab Mopf 2013, deswegen bin ich auch hier in dem Forum unterwegs;-)
... und deutsche Preise. Die selben People Cars bekommt man in Bozen für 25% weniger, geschweige von den USA.
Ich plane ca. im Frühjahr von ihm zu trennen wenn es sich ergibt. Bin halt auf der Suche nach einem etwas kompakteren Äquivalent.
Ja, ist ein fantastisches Auto, schon die Kurvenlage ist konkurrenzlos für einen Vorderrad getrieben Kombi, extra für Type S wurde eine neue Vorderachse entwickelt.
Nur ist er etwas groß, in Parkhäusern alter Bauart, wie in Bonn, ist man chancenlos...
Den einzigen Schwachpunkt, er wurde im Winter erst nach 15 km war, hatte ich mit Webasto kompensiert :-)