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STVO Neufassung: Wiedereinführung der Radwegbenutzungspflicht

Themenstarteram 2. März 2012 um 13:45

Sehr geehrte Forengemeinde,

wer kennt es nicht? Man fährt nach dem wohlverdienten Feierabend nach Hause und steht im Stau, weil weiter vorne ein Radfahrer auf der Straße fährt, anstatt auf dem parallelen Radweg. Auf der Landstraße muss man von 100 auf 15 abbremsen, weil wieder ein Möchtegern Jan Ulrich in seinem verschwitzten Trikot mitten auf der Straße fährt und aufgrund seiner Ultra empfindlichen Reifen nicht den bestens ausgebauten und breiten Radweg nebenan benutzen kann.

Ich finde, das muss aufhören und im Forum lese ich oft genug Klagen über solche Radfahrer. Leider wurde vor ein paar Jahren die allgemeine RAdwegbenutzungspflciht aufgehoben. Ein paar Radfahrer hatten wahrscheinlich aufgrund eines kaputten Radweges argumentiert, dass dessen Benutzung nicht zumutbar wäre. Das muss man sich erst einmal vorstellen: weil es irgendwo ein Deutschland einen kaputten Radweg gibt, müssen in der gesamten Bundesrepublik Radwege nur noch mit den blauen Verekrhsschildern benutzt werden. Abertausende Kilometer Radweg dürfen einfach links liegen gelassen werden. Und das, obwohl Radwege den Radfahrer schützen sollen und die Flüssigkeit des motorisierten Individualverkehrs sicherstellen sollen. Es ist eine vollkommen abstruse Situation: für viele Milliarden Euro wurden Radwege gebaut, die jetzt nicht mehr benutzt werden, weil sich der Hype vom angeblich so sicheren Fahrbahnradeln verbreitet. Leittragender ist wie immer der Autofahrer und Steuerzahler, der mit seinen Geldern die Radwege finanziert und dank der Radfahrer nicht mehr rechtzeitig für Arbeit kommt.

Nun hilft alles klagen nichts. Momentan berät die Politik über eine Neufassung der STVO. Das ist unsere Gelegenheit, auf eine Änderung von §2 (4) STVO zu drängen und die Benutzung von Radwegen wieder verpflichtend zu machen. Wir sind hier mehrere tausend Mitglieder und der ADAC und VCD hätten bestimmt auch Interesse daran, weil ihre Mitglieder da sicher dafür sind. Zusammen können wir sicher etwas bewegen und unsere Straßen sicherer machen.

Für mich stellt sich nur die Frage: wie packt man sowas am besten an und wer wäre noch mit dabei?

Beste Antwort im Thema
am 2. März 2012 um 14:03

Zitat:

Original geschrieben von RH SH

Sehr geehrte Forengemeinde,

wer kennt es nicht? Man fährt nach dem wohlverdienten Feierabend nach Hause und steht im Stau, weil weiter vorne ein Radfahrer auf der Straße fährt, anstatt auf dem parallelen Radweg. Auf der Landstraße muss man von 100 auf 15 abbremsen, weil wieder ein Möchtegern Jan Ulrich in seinem verschwitzten Trikot mitten auf der Straße fährt und aufgrund seiner Ultra empfindlichen Reifen nicht den bestens ausgebauten und breiten Radweg nebenan benutzen kann.

Ich finde, das muss aufhören und im Forum lese ich oft genug Klagen über solche Radfahrer. Leider wurde vor ein paar Jahren die allgemeine RAdwegbenutzungspflciht aufgehoben. Ein paar Radfahrer hatten wahrscheinlich aufgrund eines kaputten Radweges argumentiert, dass dessen Benutzung nicht zumutbar wäre. Das muss man sich erst einmal vorstellen: weil es irgendwo ein Deutschland einen kaputten Radweg gibt, müssen in der gesamten Bundesrepublik Radwege nur noch mit den blauen Verekrhsschildern benutzt werden. Abertausende Kilometer Radweg dürfen einfach links liegen gelassen werden. Und das, obwohl Radwege den Radfahrer schützen sollen und die Flüssigkeit des motorisierten Individualverkehrs sicherstellen sollen. Es ist eine vollkommen abstruse Situation: für viele Milliarden Euro wurden Radwege gebaut, die jetzt nicht mehr benutzt werden, weil sich der Hype vom angeblich so sicheren Fahrbahnradeln verbreitet. Leittragender ist wie immer der Autofahrer und Steuerzahler, der mit seinen Geldern die Radwege finanziert und dank der Radfahrer nicht mehr rechtzeitig für Arbeit kommt.

Nun hilft alles klagen nichts. Momentan berät die Politik über eine Neufassung der STVO. Das ist unsere Gelegenheit, auf eine Änderung von §2 (4) STVO zu drängen und die Benutzung von Radwegen wieder verpflichtend zu machen. Wir sind hier mehrere tausend Mitglieder und der ADAC und VCD hätten bestimmt auch Interesse daran, weil ihre Mitglieder da sicher dafür sind. Zusammen können wir sicher etwas bewegen und unsere Straßen sicherer machen.

Für mich stellt sich nur die Frage: wie packt man sowas am besten an und wer wäre noch mit dabei?

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fre**e halten.

In deinem Post ist soviel Unwissen und Polemik, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Allein schon die Aussage bzgl. "Autofahrer der die Radwege finanziert" zaubert mir ein fettes Grinsen aufs Gesicht.

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am 11. April 2012 um 4:27

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

 

An den meisten Unfällen Radfahrer vs. PKW sind die PKW-Fahrer Schuld.

Juristisch gesehen ist das automatisch so wegen der höheren Betriebsgefahr des Autos.

Objektiv gesehen ist diese Aussage schwer zu belegen bzw. leicht anzuzweifeln.

Ich dachte, ich hätte den Zeitungsartikel nicht umsonst gepostet. Also nochmal:

Zitat:

Als die statistisch größte Gefahr für Radfahrer will die Polizei bekämpfen: rücksichtslos abbiegende Autos. 2011 waren 1441 Radfahrer bei Abbiegeunfällen verunglückt, das waren 20 Prozent mehr als im Jahr 2010. Die meisten kamen ins Krankenhaus, die Polizei spricht von „regelmäßig schwersten Unfallfolgen“. Sechs Radfahrer wurden getötet, drei von Linksabbiegern, drei von Rechtsabbiegern. Damit ist mehr als jeder zweite tödliche Unfall von Abbiegern verursacht worden.

 

http://www.tagesspiegel.de/.../6314772.html

am 11. April 2012 um 4:38

Zitat:

Original geschrieben von webbjoern

Viel wichtiger wäre es viel strengere Vorschriften für Beleuchtung einzuführen und Verstöße auch dementsprechend zu ahnden - es ist ein Witz daß unzählige Radler völlig unbeleuchtet rumfahren. Die Zeiten kraftfressender Seitenläuferdynamos und Funzelbirnen sind ja vorbei. Es gibt LED scheinwerfer mit Nabendynamos die die Lichtausbeute vergleichbar mit Xenons haben.

Merkt man ja daran daß es auch keine Beleuchtungsvorschrift für Fahrradanhänger gibt, oder besser gesagt Fahrradanhänger sind werksmäßig GAR nicht für Beleuchtung vorgesehen:eek::eek:

Es ist halt so, daß Fahrradwege oft so unübersichtlich sind daß an Einmündungen höchste Unfallgefahr besteht. Dann oft Huppel, Kanten etc die für Rennräder die Hölle sind.

Der ADFC sieht genau diese Klischeekontrollen als ein Problem an.

Wenn ein Radfahrer tagsüber vom Abbieger (egal ob rechts oder links) umgebügelt wird, ist es im Grunde ertsmal scheißegal, ob er eine ordnungsgemäße Lichtanlage oder eine hell tönende Klingel hatte.

Zitat:

Der ADFC ärgert sich seit Jahren darüber, dass die Polizei bei ihren „Radfahrerkontrollen“ die Funktion des Lichts und der Klingel überprüft, anstatt die Hauptverursacher ins Visier zu nehmen.

http://www.tagesspiegel.de/.../6314772.html

am 11. April 2012 um 4:43

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978

 

In dem Fall ist es doch egal, wo sie fahren. Wichtig ist nur, dass Radfahrer mal begreifen, dass sie nicht mit Allwissenheit und Perfektion aller anderen rechnen dürfen. Der Autofahrer tut's schließlich auch nicht.

Das verlangt doch auch keiner. Jeder Mensch macht Fehler, egal welches Fahrzeug er bewegt. Das ist aber trotzdem kein Grund Radfahrer aus dem Sichtbereich der KFZ zu entfernen.

Genau deswegen muss der Radfahrer ja ins Blickfeld des Autofahrers.

Es mag den Nazis und dem ADAC ungeheuer toll vorgekommen sein, als sie der Welt ihre Interpretation des modernen Straßenverkehrs präsentierten, wo jeder Verkehrsteilnehmer seinen separaten Bereich hat. Allerdings wurde damals offensichtlich nur von der Wand bis zur braunen Tapete gedacht. Irgendwo müssen sich diese Verkehrswege nämlich kreuzen.

am 11. April 2012 um 4:48

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978

 

Genau hier liegt das Problem. Der Autofahrer sieht den Radler nicht, der Radler sieht aber Vorfahrt als gottgegebenes Recht. Da muss man sich nicht wundern.

PS. Ich fahre übrigens auch Rad in einer Großstadt und bin noch nie über eine Motorhaube geflogen. Warum? Weil ich aufpasse und es nicht drauf ankommen lasse. Das nennt man vorausschauendes Fahren. Lernt man in der (Pkw-) Fahrschule.

Das ist falsch. Der Autofahrer sieht die Radler eben schon. Er muß nur auch mal danach schauen und evtl. langsamer abbiegen. Aber genau das machen die Autofahrer eben nicht.

Also ich kann an einigen Stellen beim besten Willen Radfahrer erst sehen, wenn es zu spät ist.

Da ist es mir als Autofahrer lieber, wenn ich die Radler schon von weitem auf der Fahrbahn erkennen kann.

Als Radler ist es mir dann wiederum tausendmal lieber, wenn ich auf der Fahrbahn unterwegs bin und - sofern der Autofahrer ordnungsgemäß, also RECHTZEITIG, den Abbiegewunsch kommuniziert - am Abbieger links vorbei fahre. So wie es jeder andere radgebundene Verkehrsteilnehme auch macht.

am 11. April 2012 um 4:51

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

Deswegen gehören Radfahrer auf die Straße - in den Sichtbereich der PKW-Fahrer.

Aber das hatten wir schon. Wir drehen uns im Kreis.

So per se würde ich das nicht unterschreiben. Als Radfahrer fühle ich mich auf dem Radweg am sichersten.

Da kannst DU ja auch gerne fahren.

Ich persönlich kann das aber nicht nachvollziehen und fühle mich gar genötigt, wenn irgend ein blaues Schild mit weißem Rad am Fahrbahnrand steht.

Als Radfahrer fühle ich mich auf der Fahrbahn am sichersten.

am 11. April 2012 um 5:04

Zitat:

Original geschrieben von RH SH

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

Deswegen gehören Radfahrer auf die Straße - in den Sichtbereich der PKW-Fahrer.

Diesen gefährlichen Unfug habe ich doch nun schon X-mal wiederlegt. Außer euch Kampfradlern hier im Forum will *NIEMAND* mitten auf der Straße fahren. Jeder normale Radfahrer weiß, dass der Radweg sicherer ist als die Straße. Warst du eigentlich schon mal mit dem Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs, so dass du wenigstens weißt, worüber wir hier reden? Ich habe eher das Gefühl, du würdest so ein Troll sein, der hier immer und immer wieder die Mär von der sicheren Straße wiederholt, ohne mal kurz zu überlegen, ob das so stimmen kann. Auf der Straße fahren PKW's und LKW's, willst du etwa Kinder dort fahren lassen? Und du siehst ja auch hier im Forum, dass die meisten Teilnehmer lieber auf dem Gehweg weiterfahren, wenn es keinen Radweg gibt. Ich kann diese Geilheit auf die Straße nicht verstehen und werde weiterhin jedem empfehlen, unter gar keinen Umständen dort zu fahren. Wenn man den Radweg benutzt und etwas aufpasst, also nicht an jeder Kreuzung mit dem LKW um die Vorfahrt kämpfen will, dann kommt man auch hiel am Ziel an.

Aber es ist natürlich viel angenehmer, mitten auf der Straße die Autos zu blockieren. Ihr seid ja schließlich alle so öko und müsst die Autofahrer maßregeln und missionieren. Aber dann wundert euch eben nicht, wenn mal gehupt wird oder euch die Autofahrer absichtlich beim Überholen schneiden. Solche Provokationen erregen nunmal Reaktionen!:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

Ich bin ja radelnder Fußgängerautofahrer oder sowas.

ICH kenne alle drei Bereiche. Kennst du die eigentlich? :confused:

Ich frage mich, wie du eigentlich wiederlegen kannst, dass Fahrbahnradeln sicherer als Radwegradeln sein soll.Ich wiederlege einfach mal deine Wiederlegung:

Zitat:

Sicher auf Radwegen?

Die Meinung "Radwege sind sicher!" ist weitverbreitet, so weit verbreitet, daß sie schon fast keiner mehr hinterfragt, sondern stillschweigend davon ausgeht. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Untersuchungen, die dieses Dogma widerlegt haben.

Die Bundesanstalt für Straßenwesen bietet einige Publikationen zu dem Thema. Der Bericht zum Forschungsprojekt 8952 Sicherung von Radfahrern an städtischen Knotenpunkten enthält Untersuchungen ausgewählt "guter" Radwege an befahrenen innerörtlichen Hauptverkehrstraßen: Er klammert bewußt besondere Problemfälle wie linksseitige Radwege, Radwege, die in beiden Richtungen befahren werden dürfen und Radwege, auf denen auch Fußgänger erlaubt sind, aus und betrachtet nur Radwege, die Mindestkriterien an Breite, Gestaltung und Übersichtlichkeit aufweisen. Dennoch sind die dort vorgestellten Ergebnisse eindeutig: Die Unfallgefahr an Kreuzungen wird durch Radwege vervielfacht, beispielsweise an Kreuzungen ohne Lichtzeichenanlagen (Ampeln) rund verfünffacht. Durch aufwändige bauliche Maßnahmen (Aufpflasterung der Radwegfurt) läßt sich die Sicherheit verbessern; die Radwege sind dann "nur noch" doppelt so gefährlich, als auf der Fahrbahn mit dem Rad zu fahren.

Ein weiterer Bericht Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen geht vorwiegend auf Unfälle zwischen Kreuzungen ein. Auch dort erweisen sich Radwege im Mittel nicht als unfallreduzierend. Es kann bestenfalls ein Gleichstand und eine Verlagerung auf andere Unfalltypen festgestellt werden. Insbesondere dominieren beim Fahren auf der Fahrbahn Unfälle zwischen Radfahrern und ruhendem Verkehr, die sich durch entsprechenden Sicherheitsabstand zu parkenden Fahrzeugen erheblich verringern ließen. Die einfache Maßnahme, Radfahrern zu empfehlen, Abstand nach rechts zu halten, würde das Fahren auf der Fahrbahn nochmals deutlich sicherer machen.

Zusammengefaßt läßt sich feststellen, daß innerörtliche Radwege selbst an den Straßen, wo sie aufgrund der hohen Verkehrsdichte als "notwendig" angesehen werden, die Unfallgefahr erheblich erhöhen. Dies gilt insbesondere auch für "qualitativ hochwertige" Radwege, die Baurichtlinien entsprechen. Durch normgerechte Ausführung läßt sich also kein "sicherer Radweg" erreichen. Zusätzliche Risiken, wie linksseitiger Radverkehr, Querungen, um Radwege zu erreichen, Fußgänger auf Radwegen oder einfach die verbreiteten Baumängel erhöhen das Unfallrisiko nur zusätzlich.

 

http://bernd.sluka.de/Radfahren/Radwege.html

Aber deine Wortwahl wie "ihr Kampfradler" und "maßregeln" oder "missionieren" lässt tief blicken. Du hegst eine grundlegende Aggression gegenüber Fahrradfahrern und jeder, der sich nicht nach deinem Gusto richtet, ist ein militanter Kampfradler.

Nun weiß ich, warum ich imme rmit Helm fahre:

Krieger ziehen auch immer mit Helm in die Schlacht. :D

Und falls dir die Texte zu kompliziert sind, im folgenden Link sind die Unfallrisiken ganz einfach in einem Bild dargestellt:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/2b/Rw-risiko.png

am 11. April 2012 um 5:22

Zitat:

Original geschrieben von Hanebuechen

Mit meinem Rennrad bin ich schnell. Als der Unfall passierte, hatte ich aber noch gar kein Rennrad und war vielleicht 15 km/h, wenn's hoch kommt 20 km/h, schnell. Wenn mich einer, als ich auf der Schnauze lag, gefragt hätte, ob ich nicht lieber auf meine Vorfahrt verzichtet hätte, hätte ich dies auch nicht abgelehnt. Nur leider geschah alles in Sekundenbruchteilen und dann lag ich dort. Wäre ich auf der Straße gefahren, hätte mich der Autofahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit gesehen.

RH, was du nicht verstehst, ist, dass es angesichts mehrerer tausend Verkehrstoter im Jahr (momentan sind es ca. 5.000 p. a. in Deutschland) soetwas wie Unfallforschung gibt. Und die Personen, die die Sicherheit im Straßenverkehr untersuchen und dafür Unfallsituationen auswerten, sind nicht alle von der Radfahrerlobby gelenkt. Die Organisationen der Radfahrer haben übrigens deutlich weniger Einfluss als die Autolobby, aber das nur am Rande.

Ob du dich ärgerst oder nicht, wenn vor dir einer auf der Straße radelt, können wir vermutlich nicht beeinflussen. Aber geh du doch auch mal in dich und überleg dir, wie du dich fühlen würdest, wenn du einen Radfahrer umfährst, ganz zu schweigen von den juristischen Konsequenzen.

SCHLEICHER!!!

:D

Mit dem Mounti mache ich 25-30km/h. Im Windschatten des großen Gelben fahre ich solange mit, bis die nächste Haltestelle kommt oder mir schlichtweg zu heiß wird.

Radwege nutze ich nur, wenn ich von Verkehrsplanern dazu genötigt werde oder wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin. Dann gehts gemütlich mit ~22km/h daher.

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich auf nur 1600m gleich dreimal von Kraftfahrern gefährdet wurde.

1.: Autofahrer wollte auf die Seidelstraße einfahren, ohne auf den Verkehr auf der Radverkehrsanlage zu achten. Er konnte einen Unfall noch selbst durch eine Vollbremsung abwenden, ich hatte aber schon ein verbogenes Vorderrad gesehen.

2.:Motorradfahrer steht auf Gehweg, unterhält sich mit Kumpel, fährt ohne Vorwarnung und ohne Blick auf die Radverkehrsanlage los. Dabei konnte meine Freundin nur mit einem Haken den Zusammenstoß verhindern, ich musste voll bremsen.

Zum Glück könnte ich nicht verstehen, was er unter seinem Helm zu meiner Freundin gesagt hatte. Ich hätte ihn durchs Visier aus dem Helm gezerrt. Scheiß Kampfmotorradfahrer...

3. E-Klasse-Fahrer bog ohne Nutzung des Fahrtrichtungsanzeigers auf den Parkplatz ein. Zwei Vollbremsungen verhinderten einen Doppeleinschlag in der E-Klasse. Scheiß Kampfsternfahrer...

Und das waren wahrlich nicht die einzigen Situationen an diesem Tag, in denen ich die Bestätigung bekam, dass radeln auf dem Radweg saugefährlich ist.

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

Zitat:

Original geschrieben von RH SH

 

Diesen gefährlichen Unfug habe ich doch nun schon X-mal wiederlegt. Außer euch Kampfradlern hier im Forum will *NIEMAND* mitten auf der Straße fahren. Jeder normale Radfahrer weiß, dass der Radweg sicherer ist als die Straße. Warst du eigentlich schon mal mit dem Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs, so dass du wenigstens weißt, worüber wir hier reden? Ich habe eher das Gefühl, du würdest so ein Troll sein, der hier immer und immer wieder die Mär von der sicheren Straße wiederholt, ohne mal kurz zu überlegen, ob das so stimmen kann. Auf der Straße fahren PKW's und LKW's, willst du etwa Kinder dort fahren lassen? Und du siehst ja auch hier im Forum, dass die meisten Teilnehmer lieber auf dem Gehweg weiterfahren, wenn es keinen Radweg gibt. Ich kann diese Geilheit auf die Straße nicht verstehen und werde weiterhin jedem empfehlen, unter gar keinen Umständen dort zu fahren. Wenn man den Radweg benutzt und etwas aufpasst, also nicht an jeder Kreuzung mit dem LKW um die Vorfahrt kämpfen will, dann kommt man auch hiel am Ziel an.

Aber es ist natürlich viel angenehmer, mitten auf der Straße die Autos zu blockieren. Ihr seid ja schließlich alle so öko und müsst die Autofahrer maßregeln und missionieren. Aber dann wundert euch eben nicht, wenn mal gehupt wird oder euch die Autofahrer absichtlich beim Überholen schneiden. Solche Provokationen erregen nunmal Reaktionen!:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

Du hast einen Schei* widerlegt, lieber Hauptschüler.

Womit denkst du eigentlich dieses getan zu haben?

Ich fahre jährlich ca. 12000km mit dem Rad und ca. 15000km mit dem PKW. Auf wieviele km kommst du pro Jahr auf dem Rad. Ist die Zahl schon dreistellig? :D

Ahnung hast du jedenfalls nicht. Das habe ich dir auf den vielen Seiten davor schon mehrmals bewiesen. Lies es ruhig nochmal.

Es braucht keine vierstellige Kilometerzahl, um vernünftig zu denken. Ich glaube, meine jährliche Radfahrleistung bleibt noch unter 1000km.:(

 

Und nun gute Nacht:

http://www.tagesspiegel.de/.../2.jpeg?format=formatOriginal

am 11. April 2012 um 6:20

Zitat:

Original geschrieben von RH SH

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

Deswegen gehören Radfahrer auf die Straße - in den Sichtbereich der PKW-Fahrer.

Diesen gefährlichen Unfug habe ich doch nun schon X-mal wiederlegt. Außer euch Kampfradlern hier im Forum will *NIEMAND* mitten auf der Straße fahren. Jeder normale Radfahrer weiß, dass der Radweg sicherer ist als die Straße. Warst du eigentlich schon mal mit dem Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs, so dass du wenigstens weißt, worüber wir hier reden? Ich habe eher das Gefühl, du würdest so ein Troll sein, der hier immer und immer wieder die Mär von der sicheren Straße wiederholt, ohne mal kurz zu überlegen, ob das so stimmen kann. Auf der Straße fahren PKW's und LKW's, willst du etwa Kinder dort fahren lassen? Und du siehst ja auch hier im Forum, dass die meisten Teilnehmer lieber auf dem Gehweg weiterfahren, wenn es keinen Radweg gibt. Ich kann diese Geilheit auf die Straße nicht verstehen und werde weiterhin jedem empfehlen, unter gar keinen Umständen dort zu fahren. Wenn man den Radweg benutzt und etwas aufpasst, also nicht an jeder Kreuzung mit dem LKW um die Vorfahrt kämpfen will, dann kommt man auch hiel am Ziel an.

Aber es ist natürlich viel angenehmer, mitten auf der Straße die Autos zu blockieren. Ihr seid ja schließlich alle so öko und müsst die Autofahrer maßregeln und missionieren. Aber dann wundert euch eben nicht, wenn mal gehupt wird oder euch die Autofahrer absichtlich beim Überholen schneiden. Solche Provokationen erregen nunmal Reaktionen!:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

Es gibt sicherlich keine genrelle Straßengeilheit von Radfahren. Die absolute Anzahl derer ist so gering daß es auch keine nennenswerte Behinderung darstellt.

Wenn sich jemand entschließt auf der Straße zu fahren hat es aber seine Gründe und ist er gleichberechtigt mit PKW.

Ein wichtiger Aspekt ist tatsächlich, daß Autofahrer oft so parken, daß es gefährlich für Radfahrer wird. Allzugerne werden radwege auch mißbraucht um mal zum Zigaretten oder zeitungskaufen zu parken.

Natürlich beschweren sich aber Auotofahrer über die radler die auf die ausweichen.

Ich persönlich fahre aber immer lieber auf einem radweg wenn vorhanden. Ob holprig oder nicht ist mir egal, mein Drahtesel ist eh gefedert. Es gibt mir zu viele Autofahrer die ohne den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand vorbeifahren - darunter auch Oberlehrer die dem Radfahrer damit zeigen wollen daß er etwas "verkehrt" macht.

Generell halte ich es wie beim Autofahren - nicht stur an seine Rechte glauben. Es steht immer im Vordergrund Unfälle zu vermeiden, auch wenn kritische Situationen durch andere verursacht werden. Wenn man sich mit dem rad ständig mit 30 Sachen Einmündungen nähert und immer felsenfest auf seine Vorfahrt vertraut ist das fast eine Unfallgarantie.

am 11. April 2012 um 6:34

Zitat:

Original geschrieben von patti106

 

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich auf nur 1600m gleich dreimal von Kraftfahrern gefährdet wurde.

1.: Autofahrer wollte auf die Seidelstraße einfahren, ohne auf den Verkehr auf der Radverkehrsanlage zu achten. Er konnte einen Unfall noch selbst durch eine Vollbremsung abwenden, ich hatte aber schon ein verbogenes Vorderrad gesehen.

2.:Motorradfahrer steht auf Gehweg, unterhält sich mit Kumpel, fährt ohne Vorwarnung und ohne Blick auf die Radverkehrsanlage los. Dabei konnte meine Freundin nur mit einem Haken den Zusammenstoß verhindern, ich musste voll bremsen.

Zum Glück könnte ich nicht verstehen, was er unter seinem Helm zu meiner Freundin gesagt hatte. Ich hätte ihn durchs Visier aus dem Helm gezerrt. Scheiß Kampfmotorradfahrer...

3. E-Klasse-Fahrer bog ohne Nutzung des Fahrtrichtungsanzeigers auf den Parkplatz ein. Zwei Vollbremsungen verhinderten einen Doppeleinschlag in der E-Klasse. Scheiß Kampfsternfahrer...

Ganz ehrlich, wenn du auf nem Radweg mit Tempo 25 fährst... selbst schuld. Man muss einfach mit der Dummheit anderer rechnen, grade als schwacher Radfahrer. Die meisten Menschen sind eben nur dumm.

Fahr gemütlich mit 5-10km/h, dann kannst du fast immer rechtzeitig anhalten. Im Gegensatz zum Auto ist schnelles Radfahren wirklich gefährlich.

am 11. April 2012 um 6:42

Zitat:

Original geschrieben von wazzup

Ganz ehrlich, wenn du auf nem Radweg mit Tempo 25 fährst... selbst schuld. Man muss einfach mit der Dummheit anderer rechnen, grade als schwacher Radfahrer. Die meisten Menschen sind eben nur dumm.

Fahr gemütlich mit 5-10km/h, dann kannst du fast immer rechtzeitig anhalten. Im Gegensatz zum Auto ist schnelles Radfahren wirklich gefährlich.

Der Radweg ist bis Tempo 50 zugelassen innerorts. Er ist Teil der Straße.

5 bis 10km/h sind da keine Alternative.

Und wenn das eben nicht möglich ist, darf man zur eigenen Sicherheit eben nicht auf dem Radweg fahren. Wo ist da das Problem?

Ansonsten müßte man eben darüber nachdenken die komplette Stadt auf Tempo 30/rechts-vor-links umzubauen. Der Sinn von Vorfahrtsstraßen ist ja gerade daß man nicht ständig bremsen muß und der Verkehr fließt, gerade auch weil der Staat viele Transitstraßen bewußt in die Orte hineingebaut hat. Das Fahrzeug spielt dabei keine Rolle.

Themenstarteram 11. April 2012 um 7:26

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Und wenn das eben nicht möglich ist, darf man zur eigenen Sicherheit eben nicht auf dem Radweg fahren. Wo ist da das Problem?

Dass Fahrräder auf den Radweg gehören und nicht mitten auf die Straße ist das Problem. Wenn ihr nicht auf dem Radweg mit 50 Stundenkilometern fahren könnt, dann fahrt eben langsamer. Ich weiche doch auch nicht auf den Radweg aus, wenn die Straße wieder mal kaputt ist.

 

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Ansonsten müßte man eben darüber nachdenken die komplette Stadt auf Tempo 30/rechts-vor-links umzubauen. Der Sinn von Vorfahrtsstraßen ist ja gerade daß man nicht ständig bremsen muß und der Verkehr fließt, gerade auch weil der Staat viele Transitstraßen bewußt in die Orte hineingebaut hat. Das Fahrzeug spielt dabei keine Rolle.

Weil sich die Fahrradfahrer nicht benehmen können, sollen Autofahrer noch mit Tempo 30 durch die Städte schleichen?........... SAG MAL, GEHTS NOCH? Was ist das bitteschön für eine abstruse Logik? Erst wollt ihr von uns Radwege haben, dann sind die auch nicht sicher genug, jetzt sollen wir mit Tempo 30 schleichen, damit ihr mitten auf der Straße fahren könnt??? Ehrlich, irgendwo hörts aber auch auf.

am 11. April 2012 um 7:31

Zitat:

Original geschrieben von RH SH

Wenn ihr nicht auf dem Radweg mit 50 Stundenkilometern fahren könnt, dann fahrt eben langsamer.

Tja, und wenn du zu blöd bist zum Überholen, dann fährst du eben langsamer ;-)

Wo ist nun das Problem?

Themenstarteram 11. April 2012 um 7:33

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Tja, und wenn du zu blöd bist zum Überholen, dann fährst du eben langsamer ;-)

Wo ist nun das Problem?

Das Problem ist, dass ihr mit ein wenig Vorsicht problemlos auf den Radwegen fahren könntet, die WIR extra für EUCH gebaut haben. Aber weil ihr da keine 50 Stundenkilometer fahren könnt und beim Fahren ein bsischen aufpassen müssen würdet, wollt ihr UNS lieber mitten auf der Straße BLOCKIEREN, damit WIR wieder SCHULD sind, wenns mal knallt..........

DAS IST DAS PROBLEM!

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Wo ist nun das Problem?

Mangelnde Kompetenz in vielen Bereichen!

am 11. April 2012 um 7:47

Zitat:

Original geschrieben von RH SH

Das Problem ist, dass ihr mit ein wenig Vorsicht problemlos auf den Radwegen fahren könntet, die WIR extra für EUCH gebaut haben.

Wieviele Radwege hast du schon gebaut? Und warum hast du nicht einfach die Straße verbreitert?

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