Sturzeinstellung, aber wie?

VW Golf 3 (1H)

N'Abend!

Kann mir mal jemand bitte erklären, wie die Lehrbuchmethode zur Sturzeinstellung beim Golf aussieht?

Ich hatte kürzlich die Stoßdämpfer an der VA gewechselt und war danach in die Werkstatt zur Achsvermessung. Das dort angewandte Verfahren (ich nenne es mal Holzhammermethode) hat mich doch leicht irritiert und führte auch nicht zu vollumfänglich zufriedenstellenden Ergebnissen.

Jetzt hätte ich denen ja gerne erklärt, wie man's richtig macht, aber da es für mich die erste Achsvermessung war und ich davon quasi null Plan habe, konnte ich keine in meinen Augen dringend benötigten Tipps geben.

Bevor ich der Werkstatt wieder einen Besuch abstatte, würde mich interessieren, wie man es hinbekommt, den Winkel mehr oder weniger auf die Minute genau einzustellen, wenn das FZG auf der Bühne steht, und sich permanent mit seiner Masse gegen die Feinjustierung wehrt?

Irgendwo hatte ich was von Spezialwerkzeug gelesen, das man am Rad oder Radlagergehäuse ansetzen kann. Stimmt das und ist das zwingend erforderlich, oder gibt es auch ne andere Variante, falls man dieses nicht haben sollte?

Danke! 🙂

16 Antworten

2 Fragen die ich mir stelle:
1: warum wurde keine Felgenschlagkompensation durchgeführt? Eine Felge ´mit "Schlag" kann den Sturzwert nicht unerheblich beeinflussen
2: wie wurde denn der Sturz um ca 1° "verbessert" ohne die benannten Schrauben zu lösen bzw das Einstellwerkzeug zu benutzen.

Hmm, irgendwie ist das Foto weg.

Ich nehme mal an, die Werte sind rot, weil sie nicht in der Toleranz liegen.

Zu 1) keine Ahnung. Ist die denn obligatorisch bei jedem Fahrzeug bzw. beim Golf?

Zu 2) man kann mit einem (Gummi-)Hammer das jeweilige Rad "bewegen" und damit den Sturz verstellen; bei leicht gelösten Schrauben, versteht sich.

Jedenfalls lass ich das nochmal überprüfen. Fährt zwar an sich prima, aber vom Gefühl her stimmt da was nicht. Das Rollgeräusch kommt mir irgendwie zu laut vor.

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