Sturz Vorderachse
Hallo zusammen,
bei einer geplanten Achsvermessung ist mir aufgefallen, das der Sturz am rechten Vorderrad grösser (negativer) als am linken Rad ist. Bestätigt hatte es sich auch, als die Räder frei hingen. Das linke Rad hing dann etwas positiv, das rechte Rad hing gerade. Der Monteur sagte mir das man den Sturz nicht einstellen könnte, bemerkte aber auch, das es an der betreffenden Radaufhängung keinerlei Auffälligkeiten geben würde (verbogene oder veränderte Komponenten). Bezüglich des Fahrverhaltens habe ich keine negativen Veränderungen festgestellt. Meine Frage nun: Was kann man da machen (kann man überhaupt was machen???)?
Gruß
Dreamlights
83 Antworten
Nachlauf und Sturz vorne sind bauartbedingt vorgegeben, da kann man sowieso nichts verstellen.
Spur ist ok, aber dafür das er vollgetankt war, finde ich den Sturz hinten zu negativ, es sei denn du fährst sehr oft stark beladen rum.
Gruß Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Tomelino
Nachlauf und Sturz vorne sind bauartbedingt vorgegeben, da kann man sowieso nichts verstellen.
Spur ist ok, aber dafür das er vollgetankt war, finde ich den Sturz hinten zu negativ, es sei denn du fährst sehr oft stark beladen rum.Gruß Thomas
Hallo Thomas,
dafür daß man nichts verändern kann wundert mich aber, daß "vorher/nachher" andere Werte sind.
Dem Protokoll nach gehe ich mal davon aus, daß die Achsvermessung nicht bei BMW durchgeführt wurde?
Das BMW Protokoll sieht anders aus.
Hat der hinten Niveau Regulierung (Luftfederung) ? Dann siehts wieder ganz anders aus...
Gruß
deKoch
Nein, nicht BMW (bin ja kein Goldesel) und keine Niveau.
Hinten ist er doch aber genau mittig von min. max. . Dachte das wäre perfekt. Was wäre jetzt der Unterschied zwischen leer oder oft beladen bei den Werten?
MfG
@Koch
Bedenke immer, dass das ganze Fahrwerk gummigelagert ist.
Somit hast du immer Toleranzen.
Verstellt man die Spur, werden alle anderen Werte mit beeinflusst.
Darum kann man auch nicht drauflos schrauben, sondern muss mit System arbeiten.
Du kannst mit dem Setup hinten sogar die Einstellung vorne wieder kaputt machen.
@Anonym
Naja, wenn du deinen Tank ohne Beladung leer fährst, steigt der jetzt schon sehr negative Sturz noch weiter.
Das ist jetzt kein Beinbruch, optimal ist es aber nicht.
Gruß Thomas
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Ok, verstehe. Aber gleiche ich mit meinen 90kg den fast leeren Tank nicht halbwegs aus.? Wurde ja schließlich ohne Beladung gemacht, also auch ohne Fahrer.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Anonym
Ok, verstehe. Aber gleiche ich mit meinen 90kg den fast leeren Tank nicht halbwegs aus.? Wurde ja schließlich ohne Beladung gemacht, also auch ohne Fahrer.MfG
Das ist nochmal eine ganz andere Größe.
Darum sollte man eigentlich auch immer mit Gewichten arbeiten.
Gruß Thomas
Gleich ich das nun mit meinem Gewicht halbwegs aus oder nicht? Das Gewicht des fast vollen Tanks liegt bei knapp 50kg. Kommen von meinen 90kg ca. 30% an der Hinterachse an, sprich 30kg?
MfG
eigentlich nicht da du nicht in der Mitte des Fahrzeugs sitzt bzw. dich während der Fahrt nicht im Fahrzeug "verteilst".
Guck doch mal in die TIS, oder ins Rep.Handbuch, da gibt es genaue Vorgaben wie das Fahrwerk eingestellt wird. Zum Beispiel werde die Querlenker vorne auch nur "handwarm" angezogen und erst wenn das Fahrzeug richtig belastet ist, werden diese fest angezogen.
Das ist bei dem Wagen etwas anderes als bei einem 500er Fiat oder einem Golf.
Gruß
deKoch
Wie deKoch sagt, lässt sich das nicht so einfach ummünzen.
Es ist -wie schon gesagt- kein Beinbruch, da du den Hobel wohl kaum ständig am Limit bewegst.
Wichtig ist nur, dass die Reifen auf der Innenseite nicht schneller verschleißen als auf der Außenseite.
Gruß Thomas