Stützlast Anhängerkupplung vs. Heckgepäckträgervorbereitung
Hallo zusammen,
Ich versuche gerade herauszufinden, wie die max. Stützlast der Anhängerkupplung gegenüber der Heckgepäckträgervorbereitung ist. Auf der Hompage und aus dem Prospekt werde ich nicht schlau...
Kann man hier jemand weiterhelfen? An anderen Stellen im Forum war von 75k die Rede, aber mal für die Kupplung, mal für die Vorbereitung, oder gelten die 75k wirklich für beide?
Danke
Grüße
Sven
21 Antworten
Zitat:
@Reluniks schrieb am 4. Februar 2017 um 09:21:30 Uhr:
Hallo zusammen,
Ich versuche gerade herauszufinden, wie die max. Stützlast der Anhängerkupplung gegenüber der Heckgepäckträgervorbereitung ist. Auf der Hompage und aus dem Prospekt werde ich nicht schlau...
Kann man hier jemand weiterhelfen? An anderen Stellen im Forum war von 75k die Rede, aber mal für die Kupplung, mal für die Vorbereitung, oder gelten die 75k wirklich für beide?
75 kg für die normale Anhängerkupplung ist korrekt. Bei der Version "Heckträgervorbereitung" kenne ich mich nicht aus. Wichtig ist, dass die Version "Heckträgervorbereitung" nicht für den Anhängerzugbetrieb geeignet ist.
Zitat:
@Reluniks schrieb am 4. Februar 2017 um 10:49:18 Uhr:
Dann wird das mit 3 Fahrräder auf dem Heck echt knapp....
Sollte grad so eben passen:
3 Räder (je ca. 17,5 kg; möglichst ohne zusätzliche Lasten montieren) = 50-55 kg
plus
1 Fahrradträger (Gewicht unter 20 kg; mal bei den verschiedenen Modellen schauen)
Der Name sagt es doch schon: HECKTRÄGERvorbereitung. Die Stützlast wird aus technischen Gründen (Achsbelastung) dieselbe sein, aber der Heckträger ist keine Hängerkupplung: er darf t r a g e n aber nicht z i e h e n .
Bei normalen Fahrrädern sollte das kein Problem sein. Das wird erst bei den schweren Fahrädern mit Elektroantrieb ein Problem. Den schweren Akku würde ich nicht am Fahrrad lassen, sondern in den Kofferraum packen. Am besten vorher wiegen (Personenwaage und Fahrrad hochheben).
Im Handbuch des AT steht unter "Betrieb von Anhänger oder Heckgepäckträger" als minimale Deichselstützlast mit 20 kg und maximale 75 kg. Es wird hier also nicht unterschieden.
Vor dem Kauf am besten von BMW bestätigen lassen.
Mehr als 75 kg würde ich auch aus mechanischen Gründen der AHK oder Heckgepäckträgerkupplung nicht zumuten.
Hast Du schon mal gesehen wie diese ganze Konstruktion wackelt?
Du solltest Dir hier auch ansehen, was bei Deinem Fahrradträger erlaubt ist. Beim "Thule EuroClassic G6 929" steht z.B., dass maximal 60 kg Zuladung erlaubt sind. Beim "Thule EuroClassic G6 928" 51 kg.
Dabei ist der Träger jeweils 17.6 kg schwer.
Auf einer "echten" Anhängerkupplung ist die Sache schon ausserordentlich stabil. Ich hatte so einen Träger auf meinem Passat (Kupplung hatte er schon dran), da konnte ich mich mit meinen 2 Zentnern draufstellen und kräftig wippen, da hat nix auch nur einen Millimeter gewackelt.
Zitat:
@buggeliger schrieb am 4. Februar 2017 um 16:37:29 Uhr:
da hat nix auch nur einen Millimeter gewackelt.
Ich denke, gt2er meint den Fahrradträger. Der kann beladen schon wackeln, auch bei stabilster AHK.
Ich meinte auch meinen damaligen 3er Fahrradträger. Beladen mit meinen (damaligen, seufz...) 100 Kilo 😁
Aber denkt bitte auch mal über leichtere Fahrräder nach... 17.5 kg für ein Fahrrad! Oder reden wir hier von E-Bikes?
Mein mittlerweile 15 Jahre altes Mountainbike (Albrahmen, Vollgefedert...) hat ca. 12.5 kg... Beim Rennrad sieht es logischerweise ganz anders aus - aber darum geht es ja nicht.
Ein OT Tipp: Leichtere Laufräder kosten nicht die Welt, bringen aber unheimlich viel beim Fahrspass (mit dem Fahrrad, nicht mit dem BMW...).
Ich vermute der Thread-Ersteller sprich nicht über normale Fahrräder, sondern über E-Bikes. Ansonsten wären die kaum so schwer.
Bei drei E-Bikes wird es schwer diese generell zu transportieren, egal bei welchem Hersteller. Ich würde es auch nicht auf eine Kugelkopf einer AHK transportieren wollen. Ist sicherlich im Grenzbereich. Da reicht ein etwas stärkeres Ausweichmanöver (Elchtest) und es passiert ein Unglück....
Die Stützlast der normalen AHK beträgt 75 kg.
Bei Nachrüstung einer AHK, die NUR für Heckgepäckträger ausgelegt ist, mit der man aber KEINE Anhänger ziehen darf und kann, da der Kugelkopf dies verhindert, (Erklärung dazu, KLICK) liegt die Stützlast beispielsweise in diesem Fall ebenfalls bei 75 kg.
Damit wäre für mich klar, im Nachrüstfall eine normale AHK zu montieren.
Zitat:
@E-F46 schrieb am 4. Februar 2017 um 21:39:49 Uhr:
Aber denkt bitte auch mal über leichtere Fahrräder nach... 17.5 kg für ein Fahrrad! Oder reden wir hier von E-Bikes?Mein mittlerweile 15 Jahre altes Mountainbike (Albrahmen, Vollgefedert...) hat ca. 12.5 kg... Beim Rennrad sieht es logischerweise ganz anders aus - aber darum geht es ja nicht.
Mein gegenwärtiges Tourenrad (Staiger) wog beim Kauf auch nur ca. 13 kg. Doch mit der Nachrüstung von Beleuchtung einschl. Narbendynamo, Schutzblechen, Ständer und Gepäckträger kam einiges an Gewicht dazu. Die von mir genannten 17.5 kg liegen vielleicht ein wenig hoch, aber durchaus im Rahmen von vielen neuen Tourenrädern. Bei Billigrädern sowieso, aber auch im höheren Preissegment.
Und: E-Bikes sind meines Wissens deutlich schwerer (und sollten nicht ohne Grund über stabilere und damit schwerere Teile wie Rahmen, Felgen, Lenker etc. verfügen).
Mein Pedelec (XL wegen meiner Gewichtsklasse) wiegt 26,5, der Akku ist daran mit 3 kilo beteiligt. also kommst du für sowas nicht gut hin. 3x23 sind schon rund 70 Kilo, plus Träger: gehn nur zwei drauf.
Masn kann ebe n nicht alles haben....