Stromkabel zur Endstufe
Hallihallo!
So langsam aber sicher nimmt meine Anlage im Wagen Form an. Ich werde mir jetzt eine schöne Bumskiste (Syrincs 10-200 Bandpass, 200W RMS) in den Kofferraum einbauen, bin aber derzeit noch am tüfteln bezüglich der Kabel.
Man liest so viele Meinungen über das Anschliessen der Endstufe. Handelsüblich legt man ja nur ein Kabel von vorne nach hinten und klemmt sich die Masse irgendwo auf ein tragendes Karosserieteil mit entsprechender Leitfähigkeit. Auch die ganzen Anschlusssets die man kaufen kann, und sei es von Oehlbach, haben immer nur ein 5m Stromkabel und ein 1m Stromkabel drin.
Aber mal ehrlich, ist das nicht eigentlich totaler scheiß? Wieso kauf ich mir hochwertige geschirmte Chinchkabel und ein high-end Stromkabel wenn die Masse ohnehin nur über die Karosserie geht? Das kann doch eigentlich nur stören oder?
Wäre es nicht sinniger gleich zwei vernünftige Stromkabel zu legen wenn man schon dabei ist?
Wie habt ihr es bei euch gelöst?
Und wo habt ihr das Chinchkabel verlegt? Mit zum Stromkabel oder auf die andere Seite wegen möglicher Störungen?
Danke schonmal!
32 Antworten
Wenn du mit ca. 20 A auskommst reicht ein 4mm².
Was der Elektortechniker vieleicht nicht berücksichtig hat ist er Spannungsfall bei 12 Volt.
Für 200 Watt rms würde ich min 6mm² nehmen.
Ist das jetzt einen aktive Sub oder welche Endstufe nimmst du her?.
Also mit deinem 10mm² müßtest bei weitem auskommen.
Die Strombelastbarkeit liegt bei 61 A! Damit könnten bis zu
730 Watt RMS übertragen werden.
10mm² mit 61 A ist schon grob.
Dann hast schon ein Spannungsfall von 1,1 V. Das ist schon sehr viel. Auserdem hast 61 A das Kabel völlig überlastet.
Nagut der Spannungsfall von 1,1 V ist schon beträchtlich.
Ähnliche Themen
das will ich nicht verneinen...
aber was willste mit nem 50mm² Kabel das du dann mit 100-150 Ampere absicherst, wenn deine Batterie eh keine 100 Ampere bringt...
Dann brauchste auch garkeine Sicherung einbauen....
Sicherung mußt schon einbauen. Du hast ja nicht nur die Batterie. Im idealfall hast LiMA-Strom + Batterie(Kurzschlussstrom).
100A dürftest da locker zusammen bekommen.
Also ich glaub ich lieg jetzt sehr falsch, wenn ich meine der Startstrom eines Auto läge weit über 100A, also müsste das doch grundsätzlich mal jede Batterie machen! Die AMpere Stunden angabe, gibt doch an "wie lang" die Batterie hält, bis sie leer ist.
Bei einem 10mm² ist der max. Strom 60A mußt du aber rechtlich mit 50A absichern! Sonst könnte deine Vresicherung Ärger machen!
Außerdem war die Empfehlung mit dem 20er ja deswegen, weil er wenn er die ANlage ausbaut, das Kabel austauschen muss, oder noch ein zusätzliches Kabel verlegen muss! Wieso dann nich gleich ein dickeres nehmen, außerdem sind 20er noch gut bezahlbar, und man kann sie noch relativ leicht verlegen! Nächster Vorteil ist der geringere Widerstand des Kabel, was zu einem geringeren Spannungsabfalls führt.
Wenn du also wirklich bei den 200W brauchst, bist du mit nem 10er auf der sicheren Seite!
Ich weiß es auch nich, ich würde aber tippen, dass der Widerstand der Karosserie nicht grad gering ist. Hängt aber auf jedenfall vom Auto ab, wie lange der Weg ist, wieviel schweißnähte und Kabelübergänge(Übergangswiderstände) etc.
Wäre doch aber interessant sowas mal zu messen, mal schaun wann ich mal wieder zeit hab.
MfG
Dragon
Zitat:
Original geschrieben von White Dragon
Ich weiß es auch nich, ich würde aber tippen, dass der Widerstand der Karosserie nicht grad gering ist. Hängt aber auf jedenfall vom Auto ab, wie lange der Weg ist, wieviel schweißnähte und Kabelübergänge(Übergangswiderstände) etc.
Wäre doch aber interessant sowas mal zu messen, mal schaun wann ich mal wieder zeit hab.
MfG
Dragon
Würde sagen das er kleiner ist. Die Karosse hat ja einen rissen Querschnitt. Aber bei den neuern Autos werden immer weniger Schweispunkte gemacht, dadurch wird der Widerstand größer als bei den ältern.
Messen wirst da mit einen Stinknormalen Ohmmeter wenig können, da brauchst schon etwas anderes.
Warum kann ich mit dem Ohmmeter nix messen, und was bracuh ich dann dazu?
Also ich muss nochmal sagen, ich kenn hier keine Tatsachen, ich denk halt, dass die Übergangswiderstände in SUmme recht hoch sind, nicht das die Karosserie an sich einen hohen Widerstand hatt, ich brauch ja wenn ich über die Karosserie geh schon ein Kable mehr mit 4Übergangswiderständen???
MfG
Dragon
???
und, 100 Ampere Startstrom ??? nene, das sind ehr nen paar Kilovolt... (Spannung) sind vieleicht so 10-15 Ampere (keine Ahnung)
und halt mal ne 100 Ampere Sicherung an die Batterie und guck ob sie "fliegt" ... nein... gut bei 55 Ah oder mehr, die haben meistens auch nen höhren Kurzschlussstrom...
Dann probier ichs besser nicht aus! (Hab 75Ah, auch wenn das nicht zwangsweise was miteinander zu tun hat!)
Also ich weiß es nicht mit Sicherheit, aber das mit den 10A halt ich fürn Gerücht!!!
Dann brauchst du ja auch keine speziellen Starthilfekabelk mehr, man nimmt einfach ein Lautsprecherkabekl was man sop rumliegen hat, und fertig...
Lol!!
MfG
Dragon
So viel ich weiß brauchst eine Hochspannung beim Starten und einen kleinen Strom. (weis es aber nicth genau). Aber was ich weis ist, wenn das so ist das man bei 12 Volt die gleiche Leistung braucht. Da ist aber U kleiner dadurch steigt I.
Da P12V = P hochspannung.
Zu den 100 A. Batterien haben ja einen Kaltstartstromangabe, die ist schon weit über 100 Euro. Und dem zu Folge kann sie auch mehr Strom liefern als 100A.
Bei der 55Ah Batterie beträgt der so um die 250 A je nach Hersteller.
Hier ist z.B eine Liste von Bosch.
http://www.mein-preisvergleich.de/ersatz_verschleissteile.html
"Zu den 100 A. Batterien haben ja einen Kaltstartstromangabe, die ist schon weit über 100 Euro. Und dem zu Folge kann sie auch mehr Strom liefern als 100A."
Mir ist es neu, das Batterien einen Kaltstartstrom von über 100 EURO hat 😉
Aber stimmt, des wär eine Erklärung mit der wir beide recht hätten, Batterie liefert bis zum Trafo hohen Strom, danach wird Motor mit einer hohen Spannung gestartet. Aber auf jedenfall liefert eigentlich jede gängige Batterie mindestens 100A
MfG
Dragon
@Hankofer und White Dragon und Jetronicb
Das mit dem Kurzschlußstrom weit über 100 A stimmt, hab gerade z.B. nochmal auf eine 60Ah Batterie geschaut und die hat einen Kälteprüfstrom von 320 A!
Aber der Motor startet nicht mit Hochspannung 😉! Ein Hubkolbenmotor in einem PKW wird üblicherweise von einem elektrischen Anlasser (heutzutage fast ausschließlich "Schub-Schraubtrieb-Anlasser) zum Laufen gebracht und der funktioniert mit ganz normaler Bordspannung (12 V). Ist im Prinzip ein Elektromotor, der zieht allerdings ganz schön viel Strom! Weiß jetzt nicht genau wieviel, aber länger als 10 Minuten wird man kaum "orgeln" können, wenn der Motor nicht anspringt, dann ist die Batterie leer. Sollten also locker 100 A sein, die der Anlasser zieht! Was Ihr beim Auto mit der Hochspannung in Erinnerung habt, hat mit der Zündung bei Ottomotoren zu tun. In der Zündspule wird die Bordspannung hochtransformiert, um damit an der Zündkerze einen Zündfunken erzeugen zu können. Sehr viel Strom braucht die aber nicht. Und ein Diesel kommt ganz ohne aus 😉.
@Jetronicb
Warum hast Du eigentlich für Deine 300 Watt RMS Weconic Endstufe ein 50 mm² Kabel, wenn's doch überhaupt nichts bringt? 😉
Gruß, René
@jetronicb
Zitat:
nein nein nein... R = U * I
ich dachte es heisst U = R * I;
denn U * I = P (Leistung in Watt);
und ihr habt ihm alle geglaubt! ts ts ts!
*g* (war natürlich nicht bös gemeint!)