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Strom für das Elektroauto aus CO2-freier Produktion im Gaskraftwerk

Themenstarteram 18. Juni 2012 um 16:53

Eine interessante Entwicklung:

Neues Gaskraftwerk ohne CO2

SYstembeschreibung

Das wäre doch der Ersatz für die Kohlekraftwerke. Dann fährt das EV noch umweltfreundlicher.

Beste Antwort im Thema
am 18. Juni 2012 um 19:34

Zitat:

Da aber kein Öl gefördert wird, wird folglicherweise nur eine riesige Kaverne Hochdruck aufgepumpt

Du hast keine Ahnung.

Davon aber sehr viel.

 

Mach dich mal über saline aquifere und die Lagerstätten von Öl und Erdgas schlau.

 

Wenn mit sowenig Fachwissen dümmlicher populistischer Schwachsinn abgelassen wird, bin ich immer versucht, einen Wissenstest für Wähler in unserem Lande zu fordern.

 

Gruß SRAM

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Zitat:

Original geschrieben von Ringkolbenmaschine

Lohnt sich eher im Winter, wenn man die Wärme bei der Stromherstellung auch nutzen kann.

...oder gerade im Winter, wenn man neben der Wärmeherstellung auch Strom erzeugen kann:p:p

MfG RKM

Jemand der eh eine Oelheizung hat die er sich nicht leisten kann, braucht wohl nicht viel mehr Oel um ein BHKW zu betreiben.

Das ganze geht etwas in Richtung Autarkie, dann noch Tomaten, Gurken und Hafer im Garten anpflanzen und gut ists. ;)

Wie Hellmuth ja schon erwaehnte: break-even bei 300 qm3

Gruss, Pete

Also ich kenne zum Glück niemanden der im Winter frieren muss. Wir haben erst ne neue Ölheizung angeschafft mit Brennwerttechnik. Dass es schon Blockheizkraftwerke in der Dimension gibt wusste ich nicht. Hat auch bei den verschiedenen Heizungsbauern keiner im Prospekt gehabt. Mit den 300 m² würde es auch ziemlich knapp werden. 300 m³ wären dagegen kein Problem. Was stimmt den nun?

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

http://www.bhkw-prinz.de/whispergen-mikro-bhkw-mit-stirlingmotor/10

Gruß SRAM

Schauen wir mal und rechnen: ;)

Wirkungsgrad des Stirlings 11% (zunächst kein Problem, weil Abwärme ja auch genutzt wird . Stromkennzahl 1kW(el) zu 7kW(th) - naja, es gibt sogar noch schlechtere Sterlings.

Verglichen mit einer Brennwerttherme (ca 105...115% Heizwertausnutzung) sind die 92% jedoch ein Armutszeugnis, denn damit erzeugt man 1kW Strom UND 910Watt mehr thermische Verluste. Dafür rund 8000€ mehr auf den Tisch zu packen halt ich für wenig überzeugend.

Mit 1kW bekommt man keinen Geschirrspüler, Wasserkocher, Bügeleisen zum Laufen, also reine Homöopatie, erzeugt das Teil im Jahr (bei rund 2500Heizstunden) 2500kWh zu (Gaspreis) 6,5ct (+6,5ct für zus. 13% th. Verluste zu Brennwertherme)

Macht einen Preisvorteil (13ct Diff zu 26ct für Strom) von 325€ pro Jahr. Das rechnet sich also nach rund 20 Jahren. Allerdings ist fraglich, ob der a) 50.000Stunden durchhält oder b) der Wartungsmehraufwand das überhaupt rechtfertigt. Einspeisung würd ich niemandem mit gesundem Geist empfehlen :( (Gewerbe, Finanzamt, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer + 1x jährlich das Hauptzollamt zu Gast - viel Spaß!)

Da ist für die 6000€ (Mehrkosten) bei derzeit 8% eine weit nettere Windparkbeteiligung in jeder Hinsicht nachhaltiger (480€ Kupon)

Achja, 1500€ haut ja die BAFA /Steuerzahler) auch noch für solchen - sorry - energetischen Unsinn raus, nützt niemandem, erzeugt mehr energetische Verluste, kostet Geld!

eingeführt unter "schwarz-gelb" tsts

Dagegen hat das schlechteste Mephisto BHKW G20 immerhin 16kW(el) zu 35kW(th) - da macht die (nur) 3.000€ BAFA Förderung Sinn bei 16-facher Leistung und Heizwert >100%

Die Dinger tragen wohl etwas sinnvoller zur Energiewende bei ;)

 

am 20. Juni 2012 um 18:11

Du nutzt die falschen Zahlen:

http://haussmann-energietechnik.de/.../wg-datenblatt.pdf

 

Der Whispergen ist als Brennwertgerät ausgelegt. Eine Differenz zur Brennwerttherme besteht nicht. Der Mephisto hat bei gleicher Vorlauftemperatur den gleichen Gesamtwirkungsgrad.

 

Der el. Wirkungsgrad ist sogar bewußt schlecht, weil man einen stromgeführten Betrieb zu vermeiden sucht. Bei einem solche kleinen BHKW muß sogar ein zusätzlicher Gasbrenner eingebaut werden (hat das Gerät), um den durchschnittlichen Wärme- und Strombedarf eines Einfamilienhauses simultan zu bedienen (ca. 10 kW Wärme und ca. 500 Watt Dauerleistung elektrische Energie; duty cycle nicht vergessen). Dies erhöht den Jahresnutzungsgrad der teuren Motor-Generator-Komponente, weil der geringere Wärmeanfall dieser Komponente auch in der Übergangsjahreszeit voll genutzt werden kann.

 

Daß große Aggregate höhere elektrische Anteile erlauben steht außer Frage (allerdings um den Preis eines sehr viel höheren Wartungsaufwandes). Ob das sinnvoll ist, muß jeder selber entscheiden.

Die Antwort auf die oben gestellte Frage nach einem Einfamilienhaus-fähigen BHKW ist das Mephisto jedenfalls auch nach Meinung des Herstellers nicht: "Wir pro­du­zie­ren für ein klar abge­grenz­tes Seg­ment: Ab einem Wär­me­be­darf von ca. 150.000 Kilo­watt­stun­den. Das bedeu­tet ab einer zu hei­zen­den Flä­che von min­des­tens 1.500 m² Alt­bau­stan­dard und etwa 3.000 m² Neubaustandard."

 

Und daß BHKW ohne Subventionen niemals lohnend sind, ist auch ein no brainer: economy of scale ist eben gnadenlos ;)

 

Gruß SRAM

 

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Du nutzt die falschen Zahlen:

http://haussmann-energietechnik.de/.../wg-datenblatt.pdf

Der el. Wirkungsgrad ist sogar bewußt schlecht, weil man einen stromgeführten Betrieb zu vermeiden sucht.

das ist mal ein richtige Brüller :D Völlig klar, man baut mit viel Aufwand ein Gerät, was besonders wenig Strom (hier 1kW) produziert. "Mutter schalt den Fernseher aus, ich will mir einen Toast machen !" :D

Zitat:

und daß BHKW ohne Subventionen niemals lohnend sind, ist auch ein no brainer: economy of scale ist eben gnadenlos ;)

Gruß SRAM

Na klar, "Whisper-Gen" - (1kWel) BAFA-Förderung: 1.500€ (Zuschuß) :eek:

Mephisto G20 3.600€ , der liefert aber 20kW :eek:

gesamte Mehrkosten der Wispergen ggüber Brennwerttherme: 9500,-€ je Kilowatt.

Kosten PV: 950€ je Kilowatt :eek: (Zuschüsse gibts allerdings keine) Die Einspeisevergütungen liegen auf Höhe der Netzparität. :eek:

Rechnet man die Volllaststunden dazu (max. 2500h für Wisperheizung und 1000h für PV) kommt man immer noch auf ein Verhältnis 9.500€ zu 2375,-€

Auch du Sch**** das waren schon wieder zuviel Zahlen, na hoffentlich drehst du nicht gleich wieder durch. ;)

Ich hab nichts gg. BHKW, im Gegenteil ich verdien ja Geld damit. Zudem können die Stromlücken schließen. Das sie es derzeit nicht tun, liegt an der verkorksten KWK-Novelle von 2011 (wieder schwarz-gelb) Dann sollen es aber auch schon richtige sein, die auch in ca 3 Jahren ohne Subv. auskommen und keine Homöopatiepillen, die lediglich Trittbrettfahrer anlocken.

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