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Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Harley-Davidson

Hallo zusammen,

unten angeführten Text habe ich gerade im Netz gefunden. Viel neues ist nicht dabei, aber vielleicht kennen es ja noch nicht alle.....

Gruß Brus

 

Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

06.08.2010, 11:23 Uhr | Dekra

Motorradfahrer müssen in Italien bereits bei relativ geringfügigen Verstößen mit drakonischen Strafen rechnen. Das berichtet die Sachverständigenorganisation Dekra. Wer beispielsweise ohne oder mit einem nicht zulässigen Helm fährt, riskiert zum einen ein Bußgeld zwischen 74 und 299 Euro; außerdem ordnen die Behörden eine Verwahrung des Fahrzeuges für 60 Tage an. Zum Vergleich: In Deutschland wird Motorradfahren ohne Helm mit etwa 20 Euro geahndet.

Die italienischen Ordnungshüter kennen auch kein Pardon, wenn Fahrer auf ihrem Motor- und Kleinkraftrad nicht korrekt sitzen, beim Beschleunigen in sportlicher Manier das Vorderrad vom Boden abheben oder den Lenker nicht mit beiden Händen halten, sofern dies nicht zum Handzeichen geben oder Manövrieren erforderlich ist. Auch in solchen Fällen drohen die genannten Strafen. Im Wiederholungsfall innerhalb von zwei Jahren wird das Fahrzeug sogar 90 Tage lang von der Straße verbannt.

Das Gleiche gilt bei Verstößen gegen die Vorschriften zu Mitnahme von Beifahrern. Auf Kleinkrafträdern dürfen nur Fahrer über 18 Jahren einen Sozius mitnehmen, selbst wenn das Zweirad für zwei Personen zugelassen ist. Grundsätzlich müssen auch die Beifahrer einen zugelassenen Helm tragen. Bei Verstößen minderjähriger Mitfahrer haftet der Fahrer.

Die Verwahrung des Fahrzeuges bedeutet allerdings kein Fahrverbot: der Fahrer darf mit einem anderen Motorrad weiterfahren. Das Fahrzeug wird dem Besitzer belassen, er darf es jedoch für 60 bzw. 90 Tage nicht führen. DEn betroffenen Motorradfahrern wird empfohlen, zur Wahrung der eigenen Rechte einen Rechtsanwalt einzuschalten.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation verringern Helme den Anteil tödlicher Kopfverletzungen bei Motorradunfällen um 50 Prozent. In allen Ländern der EU besteht für Motorradfahrer grundsätzlich Helmpflicht.

 

 

Beste Antwort im Thema
am 6. August 2010 um 20:42

Zitat:

Original geschrieben von EVO-Stefan

Ja das ist bei den so !

Aber wenn die Italiener bei uns in Österreich hier auf unseren Autobahnen 200 flecken und geblitzt werden verweigern die dortigen

behörden die Aussage über den Fahrzeughalter ! Danke EU !

Wir haben zwar nur 30 km nach Italien aber null bock bei den Deppen zu fahren geschweige denn zu zahlen !

Tja, ich bin der Meinung das es mir und anderen Touristen in Österreich nicht viel anders ergeht, da wird auch kräftig abkassiert...

Gruss Robert

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Hallo,

da ist aber jemand empfindlich...

Ja, mit dem Niveau oder den Stil im Internet ist das so ein Sache. Genau, wie mit der Rechtschreibung oder veralterten Ansichten oder unzeitgemäßen Moralansichten. Und Probleme zwischen den Generationen bei diesen Themen sind ja auch nicht selten...

Das von Dir geschilderte direkte "Abkassieren" von Bussgeldern vor Ort, ist eine gängige Praxis, sowohl im Ausland, wie auch bei uns.

Man nennt das Ausländer-VG (Verwarngeld). Damit will man zum einen erreichen, dass der Sünder, sofort sein Fehlverhalten vor Augen geführt bekommt und das ist in der heutigen Zeit nach Ansicht des Gesetzgebers am besten mit einem tiefen Griff in das Portemonnaie verbunden. Zum anderen, soll mit dem direkten "Abkassieren" der Verwaltungsaufwand, der bei der Eintreibung von Bussgeldern im Ausland meist nicht im Verhältnis zum Bussgeld steht, vermieden werden.

Ich habe noch keinen Polizisten getroffen, der mir ein Bussgeld erlassen wollte, weil ich ein Kollege bin.

 

Gruß Brus

 

Zitat:

Original geschrieben von Brus

Hallo,

 

da ist aber jemand empfindlich...

 

Ja, mit dem Niveau oder den Stil im Internet ist das so ein Sache. Genau, wie mit der Rechtschreibung oder veralterten Ansichten oder unzeitgemäßen Moralansichten. Und Probleme zwischen den Generationen bei diesen Themen sind ja auch nicht selten...

 

Das von Dir geschilderte direkte "Abkassieren" von Bussgeldern vor Ort, ist eine gängige Praxis, sowohl im Ausland, wie auch bei uns.

Man nennt das Ausländer-VG (Verwarngeld). Damit will man zum einen erreichen, dass der Sünder, sofort sein Fehlverhalten vor Augen geführt bekommt und das ist in der heutigen Zeit nach Ansicht des Gesetzgebers am besten mit einem tiefen Griff in das Portemonnaie verbunden. Zum anderen, soll mit dem direkten "Abkassieren" der Verwaltungsaufwand, der bei der Eintreibung von Bussgeldern im Ausland meist nicht im Verhältnis zum Bussgeld steht, vermieden werden.

 

Ich habe noch keinen Polizisten getroffen, der mir ein Bussgeld erlassen wollte, weil ich ein Kollege bin.

 

 

Gruß Brus

Aber hier gibt's eine Quittung für das abkassierte Geld (oder nicht ?( ?). Wenn auch natürlich nicht, um zu beweisen, daß das Geld nicht in der Tasche des abkassierenden Polizisten landet:rolleyes:.

Hier bezahlt man, für das gleiche "Vergehen", nachdem man deswg. bereits einmal "bestraft" und dann nachhause entlassen wurde, kein zweitesmal (das erste Mal ist anhand der Quittung u. ggfs. der schriftlichen Aufforderung/Mängelbericht zur Vorführung der Maschine in korrektem Zustand innerhalb von x Tagen nachweisbar).

Oder nicht?

Die italienische Variante war, daß das gleiche "Vergehen"in der nächsten Gemeinde wieder abkassiert werden könne, und daß das Bestehen auf einer Quittung die Fahrt zur Polizeidienststelle der kassierenden Beamten zur Folge hätte, ebenso wie andere, dann erforderliche Maßnahmen seitens der Polizei (imho ein klarer Fall von Erpressung). Wie bereits erwähnt "I" (wobei mir Fälle von der Grenze zum ehemalig führenden, sozialisten Staat bekannt sind, wo 900$ sofort bezahlbarer "Strafe" für "pinkeln in den Vorgarten" fällig wurden, nachdem die Truppe stundenlang vor der Grenzschranke aufgehalten wurde (trotz vorhandener Einreisevisa etc. und der Verweigerung der Benutzung der vorhandenen Toilette, bzw. nur kostenpflichtiger solcher, preisgünstige 100$ für's Pinkeln). Das ist nat. nicht vergleichbar, waren das doch keine Polizisten, sondern gemeine Zöllner o. sonstige Grenzbeamte:rolleyes:.

 

Über die Rechtschreibung kann man (wenigstens in diesem  Fall) nicht diskutieren, "Corps" und "Chor" sind, in alter wie neuer deutscher ... , zwei grundverschiedene Dinge, und werden's, trotz zunehmender Verflachung der Sprache, hoffentlich auch noch länger bleiben:rolleyes: (der Anteil an Grunzlauten und allg. gleichen Bezeichnungen für viele verschiedene Dinge hat bereits ein Maß erreicht, das eine Verständigung zwischen weiten Teilen der Bevölkerung, verdummten solchen, und einem geringen Teil derselben, dem besser ausgebildeten Teil, weitgehend ausschließt. Nicht zu Ungunsten letzterer, versteht sich:D).

Was "Moral" angeht, wage ich zu bezweifeln, daß da ein grundlegender Wandel des allgem. Verständnisses bzgl. des Verhaltens der das Recht vertretenden Organisationen stattgefunden hat.

Außer ev. innerhalb dieser Organisationen.

(Und außer, daß fast jedermann überzeugt ist, daß alle Behörden entweder korrupt sind, oder an den Interessen der Bürger, für die sie eintreten, die sie schützen, die sie vertreten sollen, vorbei handeln. Aus welchen Gründen, zu welchem Preis, auch immer:rolleyes:).

 

Für den Normalo wird immer unverständlich bleiben, wieso jemand, der unmoralisch handelt (ich habe nicht mit "Moral" angefangen:)), anderen Leuten ihre Unmioralität vorwerfen kann, wenn er auch nur "in gesetzlichen Auftrag" handelt.

Jemand, der korrupt ist, kann wohl kaum jemand anderem vorwerfen können, korrupt zu sein und dann noch erwarten, daß sein Gegenüber das einfach akzeptiert.

Vielleicht ist sowas ein Grund dafür, daß kaum jemand noch Polizisten/die Polizei/Behörden allg. ernst nimmt?

Mal drüber nachdenken.

 

Bestimmt keine "unzeitgemäße" Moralansicht.

 

Wie war das?

 

"Was ich mach und tu, trau ich and'ren zu"

 

Nur sollte ich mich dann nicht hinstellen und über "die anderen" (zu) urteilen (wagen).

 

Ist doch ganz einfach. War mal eine simple Frage der Ehre (die "Ehrlichkeit", nicht nur anderen, sondern auch sich selbst gegenüber, impliziert).

 

Grüße

Uli

am 9. August 2010 um 4:16

Abkassiert wird eh überall, ob "Organstrafe" in Österreich, oder "Radarska kontrolha" in Slowenien, wo ein Sheriff dem anderen mit nem Taschentuch zuwinkt und der andere mit einem freundlichen:"Du! Zu schnell!" kassiert. Vor 20 Jahren war das noch lustig, 5000 Dinar entsprachen etwa dem Gegenwert eines fünfundzwanzigstels eines Kaugummis. Letztes Jahr riefen die freundlichen Slowenen mal lockere 70 € dafür auf. Und nicht etwa ich, nein meine holde Weiblichkeit, gerade 1 Jahr mit Führerschein ausgestattet und froh das sie die österreichische Seite des Wurzenpasses(Kraterlandschaft) überlebt hatte, sollte die Raserin gewesen sein.

Somit ist es mir bei 22maligem Überqueren des genannten Passes, niemals gelungen, dies straffrei zu tun.:rolleyes:

Ich bin aber auch ein "Outlaw"!:D

 

Gruß

SBsF

Themenstarteram 9. August 2010 um 6:51

Hallo Uli,

wenn Du meinst.....

Zum Glück überwiegen ja die positiven Erfahrungen, die hier geschildert wurden.

Wenn Du da auch noch was hineininterpretieren kannst, lass es mich per PM wissen!!!

 

Gruß Brus

 

@SB

was uns wieder einmal beweist,rasen zahlt sich einfach nicht aus :)

nicht nur rasen zahlt sich nicht aus,

mann sollte einfach nicht in solche länder reisen. zumindest nicht mit mopet.

die warschenlichkeit abgezockt zu werden ist sehr hoch und die wahrscheinlichkeit ohne mopet nach hause zu kommen hat sich durch diese italienische politik verdoppelt.

erst muss ich angst haben das das fahrzeug geklaut wird und nun klauen es auch noch die offiziellen???

armes europa, wo führst du uns hin....

edit...:o

am 11. August 2010 um 8:44

Zitat:

Original geschrieben von luckygirl

edit...:o

wirste milde im alter??

:D

Zitat:

Original geschrieben von HD-Triker

Zitat:

Original geschrieben von EVO-Stefan

Ja das ist bei den so !

Aber wenn die Italiener bei uns in Österreich hier auf unseren Autobahnen 200 flecken und geblitzt werden verweigern die dortigen

behörden die Aussage über den Fahrzeughalter ! Danke EU !

Wir haben zwar nur 30 km nach Italien aber null bock bei den Deppen zu fahren geschweige denn zu zahlen !

Tja, ich bin der Meinung das es mir und anderen Touristen in Österreich nicht viel anders ergeht, da wird auch kräftig abkassiert...

Gruss Robert

Ganz deiner Meinung. :)

In Österreich schon mehrmals aus "willkür" angehalten worden und zahlen dürfen. In welchem Land sonst darf eine Mehlmütze die Geschwindigkeit schätzen??? :confused:

In Italien bin ich noch nie (mit Motorrad und Auto)angehalten worden. Nur einmal einen Strafzettel (mit dem Auto)wegen Falschparken bekommen...

Zitat:

Original geschrieben von PreEvo

Zitat:

Original geschrieben von luckygirl

edit...:o

wirste milde im alter??

:D

Du meinst das mit dem Stock im Popo:D ?

Dass wir lieber zu Hause bleiben, damit es keiner merkt, wie verkrampft wir werden?? Dass wir ihn nur rausziehen muessen, damit wir uns entspannen koennen?:cool:

Hm ja... mein eigener Text hat mich gelangweilt:eek:

Hi @ all,

ich bin nach 2 Wochen wieder aus der Toskana zurück und kann nur gutes berichten.

 

Landstrasse Innsbruck / Brenner unüblicherweise keine einzige Tempokontrolle.

In Italien zwar Kontollen, aber kein Interesse an einem deutschen Harleyfahrer.

Dagegen habe ich verwundert festgestellt, dass selbst die Italiener, im Gegensatz zu früher, heute sehr zivilisiert unterwegs sind. Einigermaßen einhalten der Geschwindigkeit und nicht mehr Überholen bei allen Gelegenheiten.

In allem ein angenehmes Fahren dort.

 

Auf dem Heimweg nur eine Tempokontrolle in Ö Brenner / Innsbruck Landstrasse mit genügend Vorwarnzeit durch andere moppeds. Aber auf der Strecke achte ich inzwischen eh peinlich  auf Begrenzungen. (früheres Lehrgeld )

 

Heimfahrt 850 km am Stück war eigentlich problemlos, nur dass ich mir kurz vorher noch einen Sonnenbrand geholt habe und mit geschwollenen Unterschenkeln heimgefahren bin.:(

 

Gruß nighttrain :cool:

am 24. August 2010 um 11:12

Moin moin,

 

ich komme gerade von einer Woche Lago Maggiore und einer Woche Gardasee zurück:

Keine Probleme, gar keine!!! (Weder in Italien noch in der Schweiz)

 

Die Polizei hat man da auch kaum gesehen und auch das Fahren auf der "Dritten Spur" (d.h. auf der durchgezogenen oder auch gestrichelten weißen Linie in der Mitte der Straße) war für Motorräder, Roller und Biker überhaupt kein Problem.

 

Die Italiener dort machen einen extrem entspannten Eindruck...nur die deutschen Autofahrer waren am Hupen...weil sie ja auch im Stau warten mussten.

 

Gruß,

Tobias

 

 

am 24. August 2010 um 18:43

Wir waren im Mai auf unserer Sardinien Tour.

Direkt am zweiten Tag von einem sardischen (auf keinen Fall italienisch sagen) Polizisten aus dem verkehr gezogen worden. Der Typ stand in Strumpfhosen vor uns (oder war es die Uniform?) und hat als erstes die grüne Versicherungskarte sehen wollen. (da in Italien nicht mehr notwendig , hatten wir keine)

Dann nahm sich der freundliche "Strumpfmann" mein Bike vor und wer den Zustand meiner Rocker kennt, kann sich vorstellen, wie ich gezittert habe.

Die V&H hat kurz vor dem rauswinken einen Riesenradau gemacht....-))

Alles was er bemängelte war ein angeblich fehlendes Schlusslicht. Auch meine Hinweise, dass ich dieses in den Kellermännern integriert habe und selbst die praktische Vorführung der Funktion nebst geamteuropäische Papiere, entlockte ihm nur ein "Germany OK, Italia no,no...

Wir hatten trotzdem viel Spaß und am Ende kam dann ein "Bella Machine" und wir durften weiter... Am meisten hat es ihm der 260er Metzler angetan..den hat er befummelt, als wäre es seine Frau.

Wir hatten dann noch zweimal das Vergnügen mit Polizisten (Auf Behinderten Parkplatz neben unserem Cafetisch abgestellt) aber wir hatten nur sehr frreundliche und lustige Erfahrungen machen können.

Zitat:

Original geschrieben von Brus

Ich kenne nur diese Geschichte hier:

Ergänzung vom 2. November 2006:

Heute habe ich ein email unseres römischen Anwaltes erhalten, der mir mitteilt, daß der Richter, der für Gerhard´s Fall zuständig ist, eine erste Verhandlung auf den 05. April 2007 festgesetzt hat, also genau sieben Monate (!!) nach der Beschlagnahme der Motorräder. Für „meinen Fall“ konnte noch kein Termin festgesetzt werden. Unser Anwalt schreibt noch, daß in der Zwischenzeit das Italienische Parlament über eine Gesetzesänderung berät, daß der Artikel 171 der italienischen StVO nicht mehr die definitive Enteignung des Fahrzeuges, sondern nur eine Beschlagnahme von 60 Tagen vorsieht.

Aschaffenburg, 02. November 2006

Wie ist die Geschichte dann ausgegangen?????

@ lecomte

Das Ende der Geschichte gab es etwas später im Thread.

@ Black Shot, Monsum 21, nighttrain 1

Danke für Eure Erfahrungsberichte!!!

Gruß Brus

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