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Stonic TPMS ohne Sensoren?

Kia Stonic YB
Themenstarteram 7. März 2018 um 18:26

Hallo,

kann es sein, dass im Stonic das TPMS ohne Sensoren in den Rädern realisiert ist?

In der Betriebsanleitung steht, dass der Reifendruck über den Radius bestimmt wird? Meint KIA damit, dass das System über die Raddrehzahlen funktioniert?

Nirgends in der Anleitung steht etwas von TPMS-Sensoren. Beim Hyundai i10 z.B., der Sensoren nutzt, wird an mehreren Stellen explizit darauf hingewiesen.

Außerdem muss beim Stonic, bei anderen Rädern, bzw. anderem Luftdruck das System ja unbedingt wieder über die TPMS-Set Taste neu initialisiert werden. Kenne das von meiner alten A-Klasse, bei der die Reifendruckwarnung auf den Raddrehzahlen basierte.

Wäre ja wirklich traumhaft, wenn ich für die Winterräder keine Sensoren kaufen müsste... :D

Gruß

Schakko

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. November 2018 um 19:07

Der Plan der totalen Volksverblödung der EU scheint ja wohl tatsächlich voll aufzugehen.

Wer nicht um sein Auto herumgehen kann ohne zu erkennen, ob der Luftdruck in den Reifen ok ist, so wie wir das früher gemacht haben, der sollte aus "Sicherheitsgründen" besser nicht mehr Auto fahren...

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Ja, das kann gut sein; sehr zum Vorteil des Kunden!

 

Es gibt ja mehrere Methoden , um einen Druckabfall im Reifen festzustellen, und damit den Unfallverhütungsexperten Rechnung zu tragen:

a) Drucksensoren, mit Ventil an die Innenseite der Felge geklebt, wie zB im Sorento (UM)

+ Druckanzeige ist im BC recht genau möglich,

+ dauernde Kontrolle pro Einzelrad

- kann beim Reifenwechsel beschädigt werden

- Lebensdauer der Batterie im Sensor begrenzt (ca. 6 J.) , sie ist nicht austauschbar

- Austausch TPMS teuer, nicht standardisierte Sensoren (muß zum Modell passen)

- Anlernphase, ggf Werkstattbesuch zur Kalibrierung der Sensoren mit dem Steuergerät nötig

b) Messung über den Radumfang und Umdrehungszahl - denn bei weniger Luft im Reifen nimmt der Umfang des Reifens ab, das Rad macht im Vergleich zu den anderen mehr Umdrehungen. Bsp.: Skoda , Audi

+ nahezu verschleißfrei (an ABS-Sensor gekoppelt)

+ ohne Folgekosten

- es wird nur eine pauschale Ungleichheit (ca. ab 0,5bar) angezeigt; der defekte Reifen muß gefunden werden

Wäre wirklich schön, wenn alle Modelle zu einfacheren Lösungen (zurück-)kommen könnten, denn auf den Komfortgewinn der Exakten Druckanzeige könnte auch ich verzichten - Öltemperatur ist wichtiger.

Vielleicht ist das je nach Hersteller anders, aber es gibt nach meinem Kenntnisstand auch sensorlose Systeme, die einem anzeigen an welchem Rad der Druck geringer ist.

Ein weiterer Nachteil dieser Systeme ist, dass ein Druckverlust bei Fahrtantritt oft nicht sofort angezeigt wird, sondern erst nach einer gewissen Wegstrecke.

@206driver: Stimmt - nur der genaue Beobachter vor Fahrtantritt ist besser...sonst wird erst der Standplatten bei den Systemen über ein paar hunder Meter Fahrstrecke final kaputtgewalkt, bevor das System anspringt und sich meldet ;-)

Weitere Info-Quelle kann sein: http://www.tpms24.de/content/download

Das geht beim Stonic über die Radumdrehung. Habe ein solches System auch in meinem (noch) A4 ...funktioniert einwandfrei. Man muss nur nach Reifenwechseln oder nach dem Luftnachfüllen das System kalibrieren, was kein großes Ding ist. Vorteil: es werden keine speziellen Felgen benötigt. Für den Satz Winterreifen finanziell nicht zu unterschätzen . Ich glaube der Kona hat Drucksensoren...lt Händler sollte der Satz Alu Winterreifen dort 1300, - € kosten. Die gibts für den Stonic deutlich günstiger

Finde diese Lösung über die Radsensoren mist. Hatte das auch mal in nem A4 Kombi. Bin ich 600 km über die Bahn gefahren. Am Ziel am nächsten Tag mal Reifendruck an der Tanke kontrolliert: Waren nur noch ~1 bar drin! Anzusehen war es dem Reifen aber nicht. Ergo: Dieses System ist (systembedingt) nicht so genau wie die Lösung mit den Sensoren. Und meldet erst einen Fehler wenn der Reifen quasi platt ist. Schleichenden Druckverlust merkt man erst viel zu spät.

Gruß

am 29. Mai 2018 um 12:01

Ich mag auch meine Sensoren in den Reifen. Früher musste man ab und an den Reifendruck kontrollieren, jetzt zeigt das Auto den genauen Druck direkt an.

Klar muss man dafür mal etwas extra zahlen, aber das ist doch bei allen Komfortdingen so und ich sehe es als Komfortding.

Kauft man sich seine Reifen und Felgen im Zubehör, dann kosten die zwischen 30 und 40€ das Stück und sie werden bei einem guten Reifenhändler entweder angelernt oder sie laufen auf Plug & Play.

Das mit den ABS-Sensoren ist einfach wieder ein Ding der Autoindustrie um die gesetzliche Vorgabe "Wagen muss RDKS haben" zu erfüllen. Da nicht genau festgelegt ist wie das System zu funktionieren hat bzw. innerhalb welcher Parameter, wurde hier natürlich die billigste Lösung gewählt. In meinen Augen ist der Sicherheitsgewinn marginal...

Gruß

Positiv erfahren:

Hatte im Skoda Superb die RDKS-Sensorik über den Radumfang geschätzt - Bei ordentlicher Kalibrierung meldete das System "Reifendruck kontrollieren" bei einer Abweichung ab 0,5 bar am Pneu.

Das war dann noch eine Ecke weg vom klassischen Plattfuß- und rettet damit mind. den Reifen.

Die genaue Druckanzeige pro Rad im Display ist zwar komfortabler - die Skoda- / Audi-Lösung erfüllt den gleichen Zweck (Sicherheit) jedoch kostengünstiger.

P.S. Der Peugeot 204 fuhr auch auf 3 Rädern, d.h. der schadhafte Gummi konnte kurz vorm Reifenbrand stehen - gemerkt hat der Fahrer bei 120 km/h so gut wie nichts davon.

Damit ist jede Art Druckkontrolle ein Sicherheitsgewinn.

am 4. Juni 2018 um 16:23

Zitat:

@MrBerni schrieb am 29. Mai 2018 um 15:03:36 Uhr:

...gesetzliche Vorgabe "Wagen muss RDKS haben" zu erfüllen. Da nicht genau festgelegt ist wie das System zu funktionieren hat...

Gut dass das nicht allzu genau festgelegt ist, sonst hätten wir wieder den gleichen Käse wie immer, wenn Laien (was Politiker nun mal fast überall sind) versuchen, etwas zu verbessern, wovon sie keine Ahnung haben. Ich sage nur 100W-Glühlampe, Warmhalte-Kaffeemaschinen ohne Warmhaltefunktion, Staubsauger oder aktuell das neue Datenschutzgesetz.

Abgesehen davon, wird eine Definition auch irgendwo zu finden sein.

Mir wäre die einfache Variante über den Umfang lieber. Ausreichen wird das System, um erhebliche Druckunterschiede zu erkennen. Und spätestens im Herbst, wenn ich mir Winterräder besorgt habe, kann ich Dir auch finanziell den Vorteil nennen, weil ich dann vermutlich 4 teure Sensoren zu Reifen und Felgen erstanden haben werde...

am 4. Juli 2018 um 18:46

Wäre dann noch die Frage, warum es für den Stonic Sensoren zu kaufen gibt.

https://www.ebay.de/.../253610845950?_trksid=p2141725.m3641.l6368

Das ganze irritiert mich etwas, da wir uns einen Stonic bestellt haben und der Verkäufer den etwas hohen Preis der Winterräder mit den Extrakosten für die Sensoren begründet hat. Sollte es wirklich so sein, das keine verbaut sind, muß ich dem nochmal auf die Füße treten. Echt ärgerlich.

am 4. Juli 2018 um 18:49

Weil es ein Online Händler ist, der einfach nur sämtliche Kia Modelle listet die er kennt....

am 4. Juli 2018 um 19:00

Ok, wäre möglich.

Wer sich seine Felgen individuell aussucht, also nicht direkt bei KIA kauft, möchte diese evtl. auch mit RDKS ausstatten, und braucht die Sensoren separat zum Nachkauf

Zudem ist in den Sensoren eine Batteroie enthalten, die im Allgemeinen nicht ausgetauscht werden kann,

d.h. nach 5-6 Jahren wird ein Satz Sensoren beim Reifenwechsel fällig...

Ein Schelm, wer gleich an 'Geldmacherei' denkt.

am 5. Juli 2018 um 11:28

An Geldmacherei könnte man aber denken, wenn ein Fahrzeug über ein indirektes System verfügt, dann aber Sensoren für die direkte Messung angeboten werden, die man da gar nicht benötigt.

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