Steuerkette, Material, Aufwand
Moin Leute,
mein A8 hat immer noch Probleme beim Starten wenn der Motor warm ist. Schon seit mindestens 70.000km und wird mit der Zeit immer häufiger.Es macht sich bemerkbar bis ca. 2,5 Stunden nach Motor abstellen. Dann gibt es einen kurzen Aussetzer im Drehen des Anlassers.
Thema ist ja bekannt. Es wurden getauscht: Anlasser, Themperaturfühler, Glühlerzen, drei Batterien und vor kurzem die Injektoren und Hochdruckpumpe geprüft. Werte sind völlig in Ordnung!
Nun liegt der Verdacht bei der Steuerkette. Diese macht jedoch keine Geräusche weder im kalten noch im warmen Zustand. Ledeglich wenn der Motor warm ist die besagten Probleme und ein leichtes kurzes Knacken. Immer nur beim ersten Starten. Danach kein Problem diverse Starts fehrlerfrei zu machen.
Vielleicht ja ein Kettenspanner ... ? nun zu meine Fragen:
1.)Können die Injektoren trotz Messung mit VDCS und sehr guten Werten trotzdem nachtropfen?
2.)Welcher Spanner ist ggf. kaputt? Lese oft was von Trieb C
3.)Welche Spanner könnten gewechselt werdcen ohne Motor und Getriebe raus?
4.)Welchen Hersteller solte man bei der Ersatzteil beschaffung wählen?
5.)Und vor allen Dingen wenn der Komplette Kram getauscht werden soll ( Ketten, Spanner, Schienen usw.) was wird alles dafür gebraucht. Habe ETKA von 2014 .....
6.)Welche Teile werden dafür benötigt. Es gibt nirgendswo komplette Sätze dafür im Handel ....
Oder einfach ignorieren und weiterfahren ???
Herrzlichen Dank im Vorraus
Paulchen
50 Antworten
Kann ich ja mal probieren .
BD Version ist verbaut. Knapp 295tkm gelaufen
Moin,
komme noch mal auf den Anfang zurück wg. meinen A( 4E 3.0tdi ASB 233PS Mod. 2005 geschippt 286 PS
Also die Injektorenwerte sind alle zwischen 0 und 6. Einer bei 12 jedoch ist da der Referenswert bei 45.
Also alles in Ordnung. Trotzdem immer mer diese Aussetzer beim Starten mittlerweile auch schon nach Fahren von 5 km. (Problem war auch schon vor der Leistungssteigerung) Wird in den letzten Jaheren immer heufiger und nervt. Auto läuft sonst super.
Kein Qualm bei warmen oder kalten Motor. Nur bei starkem Beschleunigen sieht man im Rückspiegel ne Dieselwolke. Anspringen im kalten Zustand perfekt. Ölstand ist ein cm über Max. am Stab. Ist meine ich aber schon so seit dem letzten Wechsel beim Freundlichen. Nun 30tk gefahren und Inspektion steht an.
Alle raten mir die Injektoren zu tauschen .................... OKAY sind bestellt Original Bosch NEU 0986-435358 219,-Stück ;-) (sind die richtrig?) und werden getauscht in der Hoffnung Problem ist dann behoben
und es ist NICHT die Steuerkette oder die Spanner.Kette ist ja auch immer ruhig.
Dazu gibt es noch eine Motorspülung und Filter so wie Ölwechsel-klar.
Bremsenscheiben und Beläge werden auch gleich komplett gemacht. Hinten noch die Sattel mit Motor neu. Sind nicht mehr ganz so leise wenn die 'Handbremse' aktiviert wird.
Hoffe dann ist das Problem in Butter. Können sich ja hier im Forum nicht alle irren.
Melde mich nach Einbau mit ;-)) oder ;-((
Gute Fahrt für allle
Bin gespannt auf deinen Bericht. Aber du hast sicher das richtige gemacht.
:-)
So, wie versprochen meine
Rückmeldung.
Injektoren sind getauscht....und ich konnte schon zwei Fahren machen incl. 4 Starts mit warmgefahrenem Motor. ALLES PRIMA!!!
Kein Verschlucken oder quälen beim Starten.
Okay es ist natürlich noch nicht so aussagekräftig, aber ich denke (und hoffe)
Zitat:
@das-weberli schrieb am 23. September 2016 um 10:16:26 Uhr:
Ich hab noch nie ne öl Analyse gemacht!
Ich hatte mal nen vr6 mit metallic öl.
Da haben die MetallSpäne in der sonne gefunkelt.
Ich dachte mir.... Fahren solange er fährt .
Hab das Ding von morgens bis abends getreten , schlecht gewartet und bald 100.000km später lebt er noch immer samt metallic öl .Deswegen wird es auch keine Analyse geben .
Das Geld weiß ich sinnvoller zu nutzen .
Solche Glücksachen gibt es immer, aber ich kann es mir nicht leisten liegen zu bleiben mangels Wartung.
Ölanalysen machen ohnehin nur Sinn, wenn man Sie regelmäßig macht. Es geht immer auch um den Trend und bei mir auch rein interessehalber ausnahmsweise mal in eigener Sache, sonst lasse ich Ölanalysen zur Zustandsanalyse nur bei deutlich größeren Dieselmotoren machen und es ist schon gut, was man da heraus bekommt. Wer selber schraubt sieht das natürlich immer anders. Wie war das mit dem Schuster und den Leisten ;-)
Vieles kann man für überflüssig halten.
Eine ölanalyse gehört da nicht dazu.
Wenn wir bunkern ab 30.000 ltr. aufwärts - sehr weit - ohne Zahlen zu nennen, bekommen wir übrigens von dem gelieferten Diesel immer eine Probe mit zur Kraftstoffanalyse.
Der Kraftstoff kommt nicht vom Tank in den Motor, sondern läuft erst Mal durch einen Seperator....., gereinigt in einen Tagestank, von dort über Fuel Filter und Separatoren zum Filter der Motoren und dann noch durch die = 4 x gefiltert - aber das führt jetzt zu weit.
Ich will immer wissen, was mit meinem Motor los ist und das sieht nicht nur verdammt gut aus, sondern er läuft wie ein neuer, oder besser und mein Getriebe läuft auch 1A. Hatte leider keine Zeit für einen Kasselausflug, so verzeih mir bitte und war ich bei ZF. Ölwechsel, ausblasen, Mechatronic überholt, HA Diff. Öl gewechselt - läuft wie ne 1. Schaltet weicher, früher und präziser - einfach besser.
Aber ich geb Dir Recht und verlänger meinen Getriebeölwechseln von all 60 auf alle 80 tsd. km.
Muss man eigentlich eine Adaptionsfahrt durchführen, oder macht das das Getriebe von selber?
Zitat:
@SWAN schrieb am 4. Oktober 2016 um 14:29:04 Uhr:
Muss man eigentlich eine Adaptionsfahrt durchführen, oder macht das das Getriebe von selber?
das machen die meistens bei ZF direkt im Anschluss in einer Probefahrt. Wichtiger ist die Adaptionswerte zu erst zu löschen!
Und dann erst mal eine Adaptionsfahrt machen. (Zusammenfassung-Adaptionsfahrt: mit wenig Last einmal alle Schaltvorgänge durchführen lassen). Theoretisch adaptiert das Getriebe ständig, aber er nimmt auch immer das bisher gelernte mit.
Manche behaupten auch man muss die Werte nicht löschen, aber dann gehen die ja davon aus, dass das neue Öl exakt die selben Eigenschaften hat. (Wieso machen die dann eine Ölwechsel?) Vorher sollte man auch die Adaptionswerte im Getriebe auch einmal mit dem "Soll"-Bereich vergleichen um bei Problemen, vielleicht schon eine Abweichung im Vorfeld zu erkennen.
Und wenn man die Werte gelöscht hat, geht das Getriebe erst mal von Standardwerten aus, die im ersten Moment nicht stimmen müssen. Deswegen sollte man vielleicht nicht nach dem Löschen mit Volllast loslegen. Bei diesen Werten handelt sich es um die Ansteuerung der Ventile für die Kupplungen und Bremsen. Mit neuem Öl kann es tatsächlich sein, dass die etwas "schneller" oder "langsamer" angesteuert werden müssen, um den Übergang einer öffnenden und gleichzeitig einer schließenden Kupplung hinzubekommen.
Das freut mich das wir dir helfen konnten. Ist zwar viel Geld,aber es ist gut investiert. Meiner läuft jetzt ein Jahr mit den neuen Injektoren und habe keine Startprobleme mehr.
Naja vom Preis her war das echt okay. Original neu 6x Bosch Injektor incl. Einbau knapp 1400Euro. Da gibt es nix zu meckern!!!
Ich hab jetzt rund 613.000km
Ich denke mal meine Injektoren pullern auch mehr als sie nebeln. Aber bisher iss noch immer alles gut.
Getriebe ist auch okay.
Manchmal schaltet es etwas spürbarer die Kupplung E wenn man im Rollen iss.
Aber bei ner 613.000KM alten Mechatronik iss mir das auch erstmal egal 😁
1400Euro ist sehr günstig.
Zitat:
@mikp1 schrieb am 22. September 2016 um 10:06:08 Uhr:
Ja definitiv Injektoren. Selbes Fehlerbild war bei mir auch. Um die richtig zu prüfen muss man sie ausbauen und prüfen lassen. VCDS gibt nur eine grobe Tendenz kann aber das Nachtropfen nicht erkennen.
Na ja, aber wenn man regelmäßig ausließt und ein Wert auf einmal stetig zunimmt, die Tendenz im ersten Wert in Richtung - 20 bis - 45 kann man sicher sein, daß Sie verschlissen sind, wie auch im 2. Wert Richtung - 15.
So lange sie zwischen - 0 und - 12/15 sind, werden sie wohl kaum tropfen. Zusätzlich erzählt einem die Ölanalyse Ölvermehrung und dann natürlich das Laufverhalten des Motors.
Dann wäre da noch die Null - mengen Kalibrierung wenn die +/- 2 ms ist ebenfalls raus.
Meine injektoren hatten alle gute Werte. Lediglich 1 Injektor hatte im ersten Wert 12.
Im 2. Wert alle zwischen 0 und 6.
Müssen wohl aber trotzdem nachgetropft haben...
Angedrückt wurden sie auch über den Rücklauf. Alle exakt die gleiche Menge.
Hätte mir wohl den andere Kram sparen können. Anlasser, Lichtmaschine, 3 Batterien und einige andere Dinge.
Aber hinterher ist man ja immer klüger...
Naja einen Vorteil hat es schon: Du kannst sie bei den nächsten reperaturen ausschließen ...