Steinschlagschäden an der Fahrzeugfront
Hallo,
ich fahre einen silberfarbenen Phaeton 3,0 TDI Bj. 05/05, der bisher 35.500 Km gelaufen ist. An der Fahrzeugfront sind unzählige kleine Lackschäden zu sehen, die wohl von Steinschlägen stammen. Da ich kein Langsamfahrer bin (Reisetempo - wo es möglich ist - 180 bis 220 km/h, hoher BAB-Anteil), ist mir diese Problematik schon von vorherigen Autos bekannt. Nur sind die Schäden beim Phaeton sehr viel umfangreicher als zuvor bei etlichen BMWs und Audis. Welche Erfahrungen habt ihr mit der Lackqualität gemacht und hat jemand schon einmal eine Reparatur der Steinschlagschäden auf Garantie durchsetzen können? Danke für Eure Antworten!
Gruß
TJN
18 Antworten
Also, mal ehrlich.
Das ist reines Betriebsrisiko. Meiner ist von 9/05 und hat 40.000 km runter. Die Schäden halten sich in Grenzen und ich würde nie an eine Garantieleistung glauben. Wenn, dann müsstest Du die Steinschleuderer haftbar machen.
peso
Es ist bei mir ähnlich, aber bei allen anderen Fahrzeugen vorher war es aufgrund der hohen Geschwindigkeiten genauso schlimm bzw. normal.
Überleg mal: Du bist mit 200 km/h unterwegs, ein Steinchen vor Dir wird mit 100 km/h hochgeschleudert ==> Aufprall mit 300 km/h auf festes Objekt, das hält der beste Lack nicht aus.
Hilft nur langsamer fahren (macht weniger Spass) oder lackieren!
Viele Grüsse
ist das möglich die steinschläge an den sensoren in der stoßstange problemlos zu lackieren?
Also über eine Lackierung seitens VW nachzudenken halte ich für ein bißchen weit hergeholt. 😕 Das Steinschlagproblem hat wohl jeder Autofahrer der mit höheren Geschwindigkeiten auf der BAB unterwegs ist. Um dieses Problem zu vermeiden kannst Du Dir evtl. so eine Gummischürze besorgen, wie unsere amerikanischen Freunde sie vielfach benutzen. Sieht zwar sch.... aus aber wirkt. Meiner hat mitlerweile ca. 52000km auf dem Zähler und ist lunablau also ziemlich dunkel. Dort fallen besagte Steinschläge sicherlich noch extremer auf. Ist zwar ärgerlich aber bestimmt nicht zu vermeiden.
Gruß tigger 😁
War bei meiner S-Klasse auch so schlimm. Seit ich den "dicken" jetzt fahre und mehr Abstand halte freut sich nicht nur meine Motorhaube, sondern auch mein Punktekonto in Flensburg.
Mike
Zitat:
Original geschrieben von m4data
War bei meiner S-Klasse auch so schlimm. Seit ich den "dicken" jetzt fahre und mehr Abstand halte freut sich nicht nur meine Motorhaube, sondern auch mein Punktekonto in Flensburg.
Mike
🙂 Damit ist wohl alles gesagt, zu dem Thema. Für Steinschläge ist übrigends niemand haftbar zu machen...es sei denn man wirft ihn 😉
Für Steinschlagschäden ist in der Tat niemand haftbar zu machen. Ich habe nur das Gefühl, dass die Lackierung meines Phaeton - vorsichtig gesagt - nicht ganz der Qualität entspricht, die ich von bisherigen Autos gewohnt bin. Ansonsten ist es natürlich ein absolutes Traumauto...
Einstweilen Danke für Eure Antworten!
Gruß
TJN
Vielleicht liesse sich damit was machen
http://www.conrad.de/script/steinschlag_schutzfolie-36.sap
natürlich vorne draufgeklebt statt der ollen Leder-Winterkappen der Amis.
S'gibt selbstverständlich auch noch andere Anbieter, ein seriöser Hersteller könnte 3M sein;-)
Grüsse aus den Schweizer Bergen
ckc
Hallo ihr Pheaton-Fahrer,
ich habe letztens was im Fernsehen gesehen, falls es euch interessiert.
Es gibt eine durchsichtige Folie, die wird passgenau auf jedes Teil für jedes Fahrzeug (Stoßstange, Motorhaube, ...) angepasst, und dann aufgeklebt. Getestet haben sie einmal ein Auto mit Folie, und einmal eins ohne Folie und einmal eins mit folie -> bei dem ohne folie waren etliche steinschläge, bei dem mit folie, nicht ein steinschlag.
ich glaube mich zu errinnern, das die oflie bis zu einer aufprallgeschwindigkeit von etwa 300km/h hält ... außerdem ist sie gegen kratzer (einkaufswagen lassen grüßen) fest. sie haben da mit einer gabel drauf rumgekratzt und nicht ist durchgekommen.
könnt ihr euch ja mal im internet schlau machen drüber oder mal googlen oder so.
achso, was das kostet wollt ihr bestimmt wissen: je nach fahrzeug und was gemacht werden soll und so weiter müsst ihr mit etwa 400Euro rechnen, vllt. mehr oder weniger, je nachdem.
Dafür aber auch keine Steinschläge und keine Kratzer mehr. Ach, und noch was. Die Folie soll ein Autoleben lang halten, also, was wollt ihr noch mehr ...
Zitat:
Original geschrieben von individual-wob
🙂 Damit ist wohl alles gesagt, zu dem Thema. Für Steinschläge ist übrigends niemand haftbar zu machen...es sei denn man wirft ihn 😉
Nicht ganz :-)
Wenn Du in der 80er Rollsplittzone von einem wesentlich schnelleren Fahrzeug überholt wirst, ist dieser Fahrer haftbar. Da muss es sogar ein OLG-Urteil geben.
peso
Zitat:
Original geschrieben von TJN
Für Steinschlagschäden ist in der Tat niemand haftbar zu machen. Ich habe nur das Gefühl, dass die Lackierung meines Phaeton - vorsichtig gesagt - nicht ganz der Qualität entspricht, die ich von bisherigen Autos gewohnt bin. Ansonsten ist es natürlich ein absolutes Traumauto...
Einstweilen Danke für Eure Antworten!
Gruß
TJN
Kann ich nicht sagen. Bei mir ist es, wie bei den anderen Fahrzzeugen. Viel Lack viel Schaden.
peso
Zitat:
Original geschrieben von TJN
Für Steinschlagschäden ist in der Tat niemand haftbar zu machen. Ich habe nur das Gefühl, dass die Lackierung meines Phaeton - vorsichtig gesagt - nicht ganz der Qualität entspricht, die ich von bisherigen Autos gewohnt bin. Ansonsten ist es natürlich ein absolutes Traumauto...
Einstweilen Danke für Eure Antworten!
Gruß
TJN
Die Qualität bei Lacken ergibt sich im wesentlichen durch die Stahlvorbehandlung, die Lackhaftung und die Lackschichtdicke.
Die Stahlvorbehandlung kann nur durch zerstörende Prüfung durch einen metallografischen Schliff (Schichtausbildung, diverse Ätzungen, am besten REM Auswertung) sowie der Anlagenparameteraufschreibung von VW nachgewiesen werden. Für die Lackhaftungsprüfung wird ein ca. 20x20mm großes Feld mit 1mm voneinander entfernt liegenden Linien über Kreuz eingeritzt und dann mit genormten Klebenband abgeklebt. Beim wiederabziehen gibt es bestimmte Vorschriften, wie der Lack dann auszusehen hat, also eine teilweise zerstörende Prüfung. Die Schichtdicke wird mit einem Messgerät gemessen. Dann gibt es weitere Tests wie Acetontest (Chemikalienbeständigkeit), Steinschlagtest, Lackhärte usw.
Frag dich bei VW durch und sprich mit denen. Was meinst du, wie schnell die werden, wenn sie hören, man hätte dir die Gegenprüfung im Werkstofflabor bei BMW angeboten...
Stell die Qualität der Lackierung bei VW gezielt in Frage und frag ggf. auf einen Bericht von VW nochmal dort nach - so sauber arbeitet VW auch nicht immer.
Gruß, ein Werkstoffprüfer
Zitat:
Original geschrieben von tcsmoers
Nicht ganz :-)
Wenn Du in der 80er Rollsplittzone von einem wesentlich schnelleren Fahrzeug überholt wirst, ist dieser Fahrer haftbar. Da muss es sogar ein OLG-Urteil geben.
peso
Hallo!
Bist du Anwalt?? Oder woher weißt du solche Sachen.
Gruß
Leon
z.b. einfach mal die zeitung lesen.
peso