Steinschlag Frontscheibe
Hi,
Meine Frontscheibe hat sich ein Steinschlag eingefangen.
Am unteren Rand. Über meine Versicherung hab ich eine Autoglaserei vorgeschlagen bekommen. Und darf mich da nächste Woche vorstellen.
Per Telefon ist man sich nicht sicher ob der Schlag reperabel ist, oder ob eine neue Scheibe rein muss. Sie brauchen 10 cm Platz vom Rand, wäre ja gegeben. Die Scheibe vom FK hat ja einen ziehmlich großen schwarzen Rand, wo sie ansetzen könnten. Aber da der Steinschlag auch noch Risse vom Rand aus so 4-5 mm aufweist, könnte die Scheibe beim Ausgiessen unter Unterdruck reißen. - Meinte die nette Dame am Telefon. Und bestellt vorsorglich zum Vorstellungstermin auch eine neue Scheibe.
Ich fahre seit 3 Tage mit den Steinschlag und sie reißt nicht weiter. Ich finde das ist so an der Grenze ob es geht oder auch nicht. Ich bin mir da nicht sicher, ob eine Reperatur klappen wird. - Im Fernsehen sieht es ja immer so schön aus. Denen glaube ich das eh nicht.- Ich weiß das der Schlag immer zu sehen sein wird.
Was meint Ihr? Neu oder Repratur? Ich hänge mal ein Foto an.
15 Antworten
Der wird unter Gewissen Umständen bzw. Gegebenheiten auch in den nächsten Jahren nicht weiter reißen.
Alles nur Panik- und Geldmacherei der Reparaturfirmen.
Mein Bruder hat bei seinem Mazda einen ähnlich großen Steinschlag auf der Beifahrerseite und hat ihn seit ein paar Jahren.
Bisher aus Prinzip und aus Angst vor Pfusch der Firmen immer noch nicht reparieren bzw. die Scheibe erneuern lassen und das Teil ist bis heute nicht größer geworden.
- Laut Carglass können Steinschlagschäden repariert werden, solange sie die Größe einer 2 Euro Münze nicht übersteigen.
- Abstand vom Rand mind. ca. 10 cm, dabei zählt der schwarze/blinde Bereich mit dazu.
- Im Sichtfeld des Fahrers ist eine Reparatur zwar auch möglich, darf aber laut StVZO nicht gemacht werden.
Wenns stört, dann würde ich es persönlich mittels Harz reparieren lassen.
Zitat:
Original geschrieben von R-12914
Der wird unter Gewissen Umständen bzw. Gegebenheiten auch in den nächsten Jahren nicht weiter reißen.
Alles nur Panik- und Geldmacherei der Reparaturfirmen.
Es kann aber auch beim nächsten Bordstein weiterreissen.
Grundsätzlich besteht diese Gefahr aber immer. Ob und wann ein Steinschlag zum Riss wird, dass kann Dir niemand vorhersagen.
Zitat:
Original geschrieben von R-12914
- Laut Carglass können Steinschlagschäden repariert werden, solange sie die Größe einer 2 Euro Münze nicht übersteigen.
- Abstand vom Rand mind. ca. 10 cm, dabei zählt der schwarze/blinde Bereich mit dazu.
- Im Sichtfeld des Fahrers ist eine Reparatur zwar auch möglich, darf aber laut StVZO nicht gemacht werden.
Hierzu einmal die offiziellen Richtlinien zur Steinschlagreparatur, ohne zusätzliche hauseigene "Erfindungen".
Steinschläge und Risse dürfen nicht repariert werden, wenn :
1. sich der Steinschlag im Hauptsichtfeld des Fahrers befindet. Das Hauptsichtfeld des Fahrers ist ein 29cm breiter senkrechter Streifen, ausgehend von der Lenkradmitte ( also 14,5cm nach links und 14,5 cm nach rechts ) der an der Ober- und Unterkante durch das Wischerfeld begrenzt wird.
Einfacher ausgedrückt : ca. die Schnittmenge aus Wischerfeld und Lenkradbreite
2. der Durchmesser des Einschlagkraters 5mm übersteigt. Die Grösse des eigentlichen Steinschlages ist dabei nicht entscheidend.
3. ausgehende Risse länger sind als 50mm.
4. ein Riss an der Scheibenkante endet.
5. die innere Scheibe beschädigt ist.
6. die Folie im Scheibeninneren beschädigt ist.
Trifft keiner der obigen Punkte auf die Beschädigung zu so darf und kann man die Reparatur ausführen.
Wenn die Scheibe ansonsten noch in Ordnung ist, also keine größeren Verschleisserscheinungen zeigt, ist hier die Reparatur sinnvoll.
Ich habe nur die Punkte aufgeführt, die so auch auf der Carglass-Webseite stehen.
Für genaue Details ist es ohnehin sinnvoll direkt zum Dienstleister zu gehen, wobei man dem auch nicht blind vertrauen und sich über den Tisch ziehen lassen sollte. 😉
vor dem winter würde ich das eh machen lassen, spätestens vor dem nächsten tüv termin.
hatte praktisch das selbe von der art und größe, carglass hats gemacht. zwar noch sichtbar aber nicht mehr fühlbar. kostet ja nix und früher oder später muss man es eh machen bzw die scheibe wechseln.
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Hallo zusammen,
Zitat:
Original geschrieben von R-12914
Ich habe nur die Punkte aufgeführt, die so auch auf der Carglass-Webseite stehen.
Das hatte ich mir schon gedacht und deswegen auch die richtigen gesetzlichen Richtlinien gepostet.
Den "Schrott" mit den hauseigenen Erweiterungen wirst Du allerdings noch auf hundert weitern Webseiten von Autoglasern finden.
Das schreibt man halt, wenn man lieber Scheiben verkauft, oder diese Art der Reparatur nicht durchführen kann oder möchte.
Zitat:
Original geschrieben von R-12914
Für genaue Details ist es ohnehin sinnvoll direkt zum Dienstleister zu gehen, wobei man dem auch nicht blind vertrauen und sich über den Tisch ziehen lassen sollte. 😉
Ich gehe sogar einen Schritt weiter und stelle die Behauptung auf, dass mindestens 75% aller die Steinschläge reparieren weder die Vorschriften kennen noch wissen wo diese zu finden sind.
Hallo,
wenn der Steinschlag nicht repariert wird, läuft im nächsten Winter Wasser bzw. Feuchtigkeit in den Riss und bei Frost vergrößert sich der Riß.
Wenn dann der Riß verpreßt wird, sind deutlich sichtbare Spuren die Folge oder es kann garnicht mehr verpreßt werden, dann ist eine neue Scheibe fällig.
Finanziell zu überlegen: Den Steinschlag verpressen kostet nix, das übernimmt die Versicherung; oder neue Scheibe, dann ist die Selbstbeteiligung fällig.
Wegen jedem Furz auf der Windschutzscheibe braucht man nicht gleich in Panik geraten. In aller Regel passiert da rein gar nichts, auch nicht nach nem harten Winter und einer Fahrt über ne Bordsteinschwalbe, äh, -kante, meine ich.
Mir geht insbesondere die Werbung von Deutschlands führendem Carglas Anbieter tierisch auf die Eier, da hier suggeriert wird dass jede Sekunde eine Katastrophe bieblischen Ausmaßes entstehen kann wenn man nicht SOFORT zu ihnen kommt. Es wird schon seinen Grund haben, weshalb Versicherungsunternehmen laut darüber nachdenken, auch bei Reparaturen auf die Selbstbeteiligung zu bestehen.
Und was genau die meist 150€ Selbstbeteiligung angeht: Wer die beim Einbau einer neuen Scheibe bezahlt ist doch selber schuld. Ich habe in den letzten 5 Jahren zwei neue Windschutzschreiben bekommen und nie auch nur einen Cent drauf bezahlt. Die hat der jeweilige Carglas Anbieter übernehmen dürfen als Dank dafür, dass ich meine Scheibe bei ihm habe erneuern lassen. Das war keine "Bitte" meinerseits, sondern ne klare "entweder-oder Sache". Was so einen kleinen Einblick in die Margen der Carglas-Anbieter ermöglicht. Ich war denn auch nicht traurig darüber, dass ich für lau ne neue makellose Scheibe bekommen habe, denn ab ner gewissen Laufleistung macht das "gegen die Sonne fahren" mit ner alten Scheibe echt keinen Spaß mehr.
Hallo zusammen,
Zitat:
Original geschrieben von dom][bulldozer
Wegen jedem Furz auf der Windschutzscheibe braucht man nicht gleich in Panik geraten. In aller Regel passiert da rein gar nichts, auch nicht nach nem harten Winter und einer Fahrt über ne Bordsteinschwalbe, äh, -kante, meine ich.
Es besteht grundsätzlich die Gefahr, dass aus einem Steinschlag ein Riss entstehen kann.
Wann und ob der Steinschlag reisst, kann niemand vorraus sagen.
Zitat:
Original geschrieben von dom][bulldozer
Und was genau die meist 150€ Selbstbeteiligung angeht: Wer die beim Einbau einer neuen Scheibe bezahlt ist doch selber schuld.
Wer die SB beim Scheibenaustausch bezahlt ist nicht selber Schuld, sondern ein ehrlicher Mensch, welcher sich an einen Vertrag hält, den er abgeschlossen hat.
Wer die SB NICHT bezahlt ist dagegen ganz einfach nur ein Versicherungsbetrüger, welcher sich auf Kosten der Versichertengemeinschaft einen Vorteil verschaffen möchte.
Immer das leidige Thema Selbstbeteiligung.
Viele von Euch kennen schon was jetzt kommt, aber es muss dennoch sein, denn wir wollen hier ja niemanden zum VERSICHERUNGSBETRUG anstiften.
Wenn eine Selbstbeteiligung abgeschlossen wurde, dann ist diese ein Vertragsbestandteil zwischen Versicherung und Kunde. Wenn nun ein Betrieb die SB nur zum Teil oder gar nicht verlangt, dann kommt der Kunde seiner vertraglichen Verpflichtung nicht nach und begeht Versicherungsbetrug, da alle Rabatte, die gewährt werden nicht dem Kunden sondern der Versicherung zustehen.
Hier einmal der Link dazu auf der M-T-Seite
http://www.motor-talk.de/t622339/f13/s/thread.html
Die entsprechenden Gerichts-Urteile kann man auch unter http://www.autoglasservicecenter.de in der Rubrik "Aktuell" oder im Autoglas-Infoportal nachlesen.
Oder einfach einmal googeln nach "Autoglas Versicherungsbetrug".
Zitat:
Original geschrieben von dom][bulldozer
Wegen jedem Furz auf der Windschutzscheibe braucht man nicht gleich in Panik geraten. In aller Regel passiert da rein gar nichts, auch nicht nach nem harten Winter und einer Fahrt über ne Bordsteinschwalbe, äh, -kante, meine ich.Mir geht insbesondere die Werbung von Deutschlands führendem Carglas Anbieter tierisch auf die Eier, da hier suggeriert wird dass jede Sekunde eine Katastrophe bieblischen Ausmaßes entstehen kann wenn man nicht SOFORT zu ihnen kommt. Es wird schon seinen Grund haben, weshalb Versicherungsunternehmen laut darüber nachdenken, auch bei Reparaturen auf die Selbstbeteiligung zu bestehen.
Und was genau die meist 150€ Selbstbeteiligung angeht: Wer die beim Einbau einer neuen Scheibe bezahlt ist doch selber schuld. Ich habe in den letzten 5 Jahren zwei neue Windschutzschreiben bekommen und nie auch nur einen Cent drauf bezahlt. Die hat der jeweilige Carglas Anbieter übernehmen dürfen als Dank dafür, dass ich meine Scheibe bei ihm habe erneuern lassen. Das war keine "Bitte" meinerseits, sondern ne klare "entweder-oder Sache". Was so einen kleinen Einblick in die Margen der Carglas-Anbieter ermöglicht. Ich war denn auch nicht traurig darüber, dass ich für lau ne neue makellose Scheibe bekommen habe, denn ab ner gewissen Laufleistung macht das "gegen die Sonne fahren" mit ner alten Scheibe echt keinen Spaß mehr.
Bei den ersten beiden Absätzen bin ich ganz deiner Meinung und das habe ich so auch schon geschrieben.
Der Große Glastauscher will sich halt auch wichtig machen und Geld verdienen! 😉
Was die Sache mit der Selbstbeteiligung angeht stimme ich dir absolut nicht zu und das ist wie bereits erwähnt ganz klarer Versicherungsbetrug, aber das muss jeder selbst wissen, ob er so ein Pfennigfuchser ist und wegen 150 Euro solch ein Risiko eingeht... 🙄
Tja, ich fühle mich belehrt. Dass Rabatte dem Versicherer zustehen wusste ich nicht. Genausowenig wie das diverse Carglas Anbieter wohl nicht wissen. Auch die Scheibe von meinem alten Smart hatte auf der Beifahrerseite ne kleine Kitsche und auch da hat mir ein "renomierter" Anbieter den kostenlosen Tausch der Scheibe von sich aus angeboten, worauf ich dankend verzichtet habe da die Scheibe ansonsten tadellos war.
Zum Thema Sinn und Unsinn einer Reparatur ist vor einem Jahr hier ein interessanter Artikel erschienen.
Dieses Lehrgeld sollten andere MT-User nicht zahlen:
Weil mir der Autoglaser den Steinschalg ohne Garantie reparieren wollte, habe ich dankend verzichtet.
Die Folge: Im nächsten Winter hat der Frost den Schaden deutlich vergrößert.
Daher den Steinschlag immer sofort verpressen und erst danach eine neue Scheibe einbauen.
Zitat:
Original geschrieben von Bigcaesar
Dieses Lehrgeld sollten andere MT-User nicht zahlen:Weil mir der Autoglaser den Steinschalg ohne Garantie reparieren wollte, habe ich dankend verzichtet.
Hi,
genau so erging es mir gestern auch! Reparaturversuch wäre möglich, aber da sie Rissbildung zeigte bestand die Gefahr das es scheitert, bzw. nicht auf Dauer hält. Dazu kam das die Scheibe selbst schon recht verschliessen war und weitere kleine Steinschläge hatte. So wurde entschieden eine Neue einzusetzen.
Hi,
Was haltet Ihr von einer Scheibenversiegelung?
Bietet sich bei mir ja nun förmlich bei einer neuen Scheibe an.
Allerdings hatte ich bei meiner alten Windschutzscheibe auch mal eine Scheibenversiegelung vorgenommen. Mit dem Ergebnis war ich bei weitem nicht zu frieden! Die Microkaratzer, hervorgerufen durch die Wischer, waren danach viel intensiver. Gegen die tiefstehende Sonne war da so gut wie nix mehr zu sehen. Nur noch milchiger Durchblick.
Und morgens beschlug die Scheibe auch viel schneller und länger, als ohne Versiegelung. Das hat bestimmt 6 Monate gedauert, bis das Zeug wieder einigermaßen runter war. Trotz mehrfache Anwendung des beigelegten Entferners.
Vielleicht war es ja auch nur die falsche Versiegelung. Und andere Hersteller haben da bessere Angebote, als Nigrin.
Jetzt wo die Scheibe neu ist, will ich gleich den Verscheiß durch Microkratzer reduzieren. Klar kommen heute noch neue Gummis auf die Wischer. Aber das allein hat bei der anderen Scheibe auch nicht viel gebracht. Ich konnte sprichwörtlich zuschauen, wie die Wischer bei jedem wischen neue Kratzer gezogen haben. Auffällig war, das die Stärksten im Bereich der Scheibenwischerbefestigung waren. So rund 5-7 cm breit über die ganze Scheibe. Dazu 4! richtige Riefen in den Bereich über die ganze Scheibe.
Nun kommt mir nicht, ich putz die zu wenig oder falsch oder so. Ich mache es genauso wie bei den anderen Autos. Und die Scheiben sahen lange nicht so aus, wie die jetzt vom FK2. Bei dem habe ich im ersten Jahr 4 mal neue Wischer gekauft. Im zweiten Jahr noch weitere 3 mal, dann habe ich es aufgegeben. Auch mein Freundlicher war ratlos. Meinte nur, die Scheiben sind recht "weich".
Ich habe derzeit und vor ein paar Wochen nach Langem wieder mal eine Scheibenversiegelung von Wellpro aufgetragen, bin aber auch -wie beim letzten Mal- nicht ganz zufrieden bei meinem FN2 damit.
Wos bei schneller Fahrt ohne Wischer geht, nervts bei langsamerer Fahrt und beim aufgewirbelten Wasser vom Vorfahrer und man braucht trotzdem den Scheibenwischer.
Auch ruppelt und quietschen die Scheibenwischer z.T. und insbesondere, wenn die Scheibe relativ trocken ist zusammen mit der Versiegelung.
Ich versuche jetzt mal noch den Winkel der Wischerarme bzw. der Wischer etwas zu verändern, vielleicht hilft das ja noch etwas.
Für mich steht allerdings fest, dass ich keine Versieglung mehr auftragen werde.
Wenn deine Scheiben anlaufen (die laufen innen und nicht außen an), dann liegt das daran, dass du deine Scheiben innen mal putzen und den Rußdreck etc. abwischen solltest.
Wenn sie außen anlaufen, dann wurde die Versiegelung evtl. nicht richtig auspoliert.
Die Scheiben der FNs/FKs sind in der Tat sehr microkratzeranfällig und m.M.n. auch recht weich.
Ich habe zwar nach über 100.000 km noch die erste Scheibe drinnen, aber konnte solche Kratzer bei meinem Accord damals nach vergleichbaren Kilometerleistungen nicht wirklich feststellen.
Ich bin der Meinung, dass die Scheibenqualität nachgelassen hat, trotz Markenhersteller.
Zudem ist die Scheibe laut Teilekatalog für den Civic deutlich günstiger, als damals für meinen Accord, obwohl die Civic-Scheibe größer ist.
Habe bei meinem Civic auch schon probiert, die Microkratzer mit Scheibenpolitur von Sonax zusammen mit meiner Flex-Exzenter-Poliermaschine raus zu polieren, aber keine Chance.
Die Kratzer halten sich zwar noch in Grenzen, aber trotzdem sollte/dürfte das nicht sein.