Startproblem
Hallo Community,
folgendes nicht begreifbares Problem: In unregelmäßigen Abstand (ca. 3-5 Mon.) bricht über Nacht die Bordspannung zusammen. Es funktioniert nicht einmal die Zentralverriegelung. Nach Starten des Motors mittels Powerbank ist alles wieder im grünen Bereich, Motor kann wieder normal gestartet werden, selbst nach nur 500m Fahrtstrecke. Am nächsten Tag kann ich ganz normal wieder starten. Eine Entladung durch irgendwelche Stromabnehmer über Nacht kann definitiv ausgeschlossen werden. Alles von der Werkstatt, welche immer ratloser wirkt, geprüft. Kein Blindstrom. Bordcomputer kein Resultat. In den letzten zwei Jahren jedesmal nach Zusammenbruch der Bordspannung ca. viermal eine neue Batterie (Gewährleistung) verbaut. Kennt irgendeiner irgendeinen, der einen kennt, der mir helfen könnte. Schon mal Dank im voraus.
24 Antworten
Zitat:
@Blinkernutzer schrieb am 27. Mai 2020 um 22:12:39 Uhr:
Die Stromversorgung der Sitzheizungen ist immer Dauerplus. Die Freigabe des Steuergerätes hängt von der Bordelektronik ab, nur wenn der Motor läuft und die Spannung hoch genug ist
Der Blinkernutzer
Fakt ist, daß bei unserem bei der Stromverbrauchsmessung über die SH-Sicherung Strom floß, trotzdem alles ausgeschaltet war.
Das könnte auch hier das Problem sein.
Definitiv DARF die SH bei abgeschalteter Zündung NICHT versorgt werden, zumindest nicht, wenn die ZV betätigt wurde. Alles andere wäre ja Harakiri!
Messungen wegen Kriech-, Blind- und sonstigen Stromverbrauch während der Stand- und ESM-Abschaltphasen sind in der Werkstatt ergebnislos durchgeführt worden.
Naja, in dem Moment der Messung in der Werkstatt trat das
Problem ja auch nicht auf. Das ist ja das lästige an "nur manchmal"
auftretenden Fehlern.
Kurios ist nur, dass jetzt im Moment alles wieder in Ordnung ist, ohne das etwas repariert oder geändert wurde. Fahrzeug steht über Nacht und startet morgens einwandfrei. Nur halt, es muss immer eine Powerbank für den Fall der Fälle in Bereitschaft sein. Ich schiebe alles auf einen Fehler in der Elektronik bzw. in der Software. Eigentlich sollte ein solcher doch aus dem OBD-Speicher auszulesen sein. Doch dieser ist leer.
Das Fahrzeug wird sich auch denken, dass alles in Ordnung ist, da
alles was er tat auch richtig war, sonst hätte er es ja nicht getan.
Son Autohirn ist ja auch nur n Mensch (jedenfalls vom Menschenhirn
geschaffen).
Zitat:
@meile1955 schrieb am 28. Mai 2020 um 07:03:49 Uhr:
Die Sitzheizung als Fehlerursache kann es nicht sein, da ich sie fast nie benutze.
Die Frage ist ja, ob beides im Zusammenhang steht - den Fehler hast du ja auch "fast nie"!
Dann wäre zu erklären, wie eine "tote" Batterie sich innerhalb kürzester Fahrstrecke auf "normal" wieder einpegelt. Anlasser und ect. fallen als Fehlerquelle aus, da in diesem Fall nicht einmal die Zentralverriegelung öffnet.
Zitat:
@meile1955 schrieb am 2. Juni 2020 um 08:04:53 Uhr:
Dann wäre zu erklären, wie eine "tote" Batterie sich innerhalb kürzester Fahrstrecke auf "normal" wieder einpegelt. Anlasser und ect. fallen als Fehlerquelle aus, da in diesem Fall nicht einmal die Zentralverriegelung öffnet.
Wurde das festgestellt, daß tatsächlich "die Batterie tot" sei? Eine so extrem entleerte Batterie, daß nicht mal mehr die ZV reagiert, ist definitiv NICHT 'nach kürzester Fahrstrecke' wieder voll!
Daher gehe ich davon aus, daß irgendein Steuergerät die gesamte elektrische Anlage tot schaltet und nach Start mittels Fremdhilfe wieder normal arbeitet bis irgendein Ereignis es dazu bringt, wieder alles tot zu legen. Aber welches???