Starterbatterie

Ford Fiesta Mk8 (JHH)

Nach ein längeren Kampf mit leeren Batterie habe ich mich entschieden eine neue Starterbatterie für mein Ford Fiesta zu kaufen (St- Line, Baujahr 2017, 1.0 Ecoboost, 125 PS). Von Händler habe ich ein Batterie für 280 Euro angeboten bekommen! Nun bin ich auf der Suche im Internet und bin verwirrt. Viele Verkäufer bieten eine Batterie mit ein Höhe von 175mm aber die Kasten in mein Auto ist 190 mm tief und die original Batterie (von Ford) ist auch 190 mm hoch.

Es wäre Super wenn jemand der sich mit Starterbatterie Erfahrung gemacht hat mir helfen kann. Vielen Dank!

- eingebaute batterie hat folgende Maße
lxbxh = 278x175x190 mm
Bild habe ich auch angehängt.

Original Batterie
58 Antworten

Zitat:

@Snoop. schrieb am 28. November 2022 um 18:26:51 Uhr:


Mich ärgert daran, dass ich die Fernstartfunktion genau jetzt bei den Temperaturen brauche und extra wegen diesem Feature keine zusätzliche Standheizung gekauft habe.

Per Definition ist aber das Laufenlassen des Motors im Stand Umweltverschmutzung pur. Im Gegensatz dazu ist die Standheizung höchst umweltfreundlich. Den Unterschied riecht man beim Diesel ganz besonders gut.

Nur würde die Standheizung bei dir auch nicht funktionieren bei dem Gebaren. Wenn Fernstart nicht funktionier.

Zitat:

@rp-orion schrieb am 29. November 2022 um 10:54:50 Uhr:



Per Definition ist aber das Laufenlassen des Motors im Stand Umweltverschmutzung pur. Im Gegensatz dazu ist die Standheizung höchst umweltfreundlich. Den Unterschied riecht man beim Diesel ganz besonders gut.

Ich möchte mich jetzt hier nicht wegen einer vom Hersteller angebotenen und frei nutzbaren Funktion rechtfertigen.
Nur soviel zum Thema Standheizungen, die ich in meinen letzten 4 Fahrzeugen über insgesamt 15 Jahre genutzt (und geschätzt) habe:

Je nach Außentemperatur und Vereisungsgrad benötigt eine Standheizung ca. 15 - 25 Minuten um die Scheiben aufzutauen. bei modernen Standheizungen dauert es tendenziell länger, weil diese in erster Linie "nur" den Motor vorwärmen sollen.
Dabei verbraucht die Standheizung Kraftstoff aus dem Fahrzeugtank und gibt die Abgase ungereinigt, also ohne Katalysator, an die Umwelt ab.
Zusätzlich zieht sie Strom aus der Starterbatterie, weshalb die Faustformel gilt: Heizzeit = anschließende Fahrzeit.

Die Ferntstarfunktion startet den Motor und die elektrischen Verbraucher zum Abtauen der Windschutzscheibe und der Heckscheibe. Zeitgleich werden Sitzheizung, Lenkradheizung und Gebläse eingeschaltet.
Nach 3 - 5 Minuten sind die Scheiben frei und die Fahrt kann beginnen.

Ich sehe hier nur Vorteile für Umwelt und Zeitmanagement - wenn nur das Batteriemanagementsystem mitspielen würde.

So, damit genug "off topic"

Jetzt hast du mit deiner Antwort das Nebenthema aber aufgemacht - daher:

Laut §30 der STVO ist das unnötige Laufenlassen des Motors verboten. Als Ergänzung dazu in der STVO vor allem im Stand
Link: https://www.stvo.de/.../...0-umweltschutz-sonn-und-feiertagsfahrverbot

Und ob eine SH, welche auf eine optimale Verbrennung hin optimiert ist und einen sehr geringen Verbrauch hat gegenüber das Anwerfen des großen Motors, welcher bekanntermaßen nicht optimal und nur zyklisch eine Verbrennung erzeugt und dazu noch die ganze Abgasanlage kalt ist und diese im Stand seeeehr lange benötigt bis sie auf Temperatur kommt, dann wirklich pro Umwelt für das Laufenlassen des Motors zu argumentieren - sehe ich sehr schwierig 😉

Aber hier darf dazu gern leidenschaftlich weiter disktuert werden: https://www.motor-talk.de/.../...als-ein-laufender-motor-t6760318.html

Ich nutze meinen Fiesta auch nicht jeden Tag und wurde des öfters auch schon mit dem "Tiefschlafmodus" oder der SNYC-Meldung "System schaltet ab - Batterie schonen - bitte Motor starten" (so Sinn gemäß).
Habe auch schon öfters nachgeladen. Ich persönlich denke hier wäre ein AGM Batterie besser als eine EFB Batterie.

Aber aktuell habe ich folgendes gemacht und beobachte die Situation:
Mittels Forscan die Batteriekapazität im Body Control Modul auf einen realistischen Werte eingestellt.
Ab Werk war hier eine 90Ah 950 CCA Batterie eingestellt. Geändert habe ich auf 60Ah mit 520 CCA. Einen Wert mit 60Ah und 600 CCA gibt es leider nicht. Daher die habe ich ausgewählt aus am nächsten dran ist.
Zusätzlich habe ich den "Battery State of Change" von 80% auf 85% geändert und den BMS resettet.
Aktuell scheint das zu funktionieren.

Sollte das auf Dauer keine Abhilfe bringen wird der BMS noch getauscht (es gibt eine neuere Version) und eine AGM-Batterie verbaut.

Man liest hier und da, dass das Lademanagement während der Fahrt die Batterie nicht permanent lädt,
sondern nur im Schubbetrieb.
Ich habe ein digitales Voltmeter für die Bordsteckdose (Zigarettenanzünder) gekauft, um die Ladespannung bei eingeschaltetem Motor ablesen zu können.
Meine Beobachtung ist, dass während der gesamten Fahrt, also unabhängig vom Schubbetrieb, die Bordspannung an der Steckdose zwischen 14,6V und 15,0V beträgt.
Eine Prüfung direkt an der Batterie mit einem digitalen Multimeter bestätigt diese Messung.

Jetzt weiß ich von früher, dass bei klassischen PKWs (ohne Steuergeräte usw.) die Ladespannung zwischen 13,8V und 14,4V sein soll. Eine zu hohe Ladespannung wäre auf Dauer schädlich für die Batterie.
Vielleicht liegt hier der Fehler im Batterie-Management-System?
Das würde erklären, dass nach etwa einem Jahr die erste Batterie meines Fiesta kaputt war und nach wieder einem Jahr die nächste Batterie schwächelt...
...weil geladen wird sie definitiv, vielleicht eben nur zuviel.

Ist bei unserem genauso.

Zitat:

@Snoop. schrieb am 4. Dezember 2022 um 17:23:34 Uhr:


Man liest hier und da, dass das Lademanagement während der Fahrt die Batterie nicht permanent lädt,
sondern nur im Schubbetrieb.
Ich habe ein digitales Voltmeter für die Bordsteckdose (Zigarettenanzünder) gekauft, um die Ladespannung bei eingeschaltetem Motor ablesen zu können.
Meine Beobachtung ist, dass während der gesamten Fahrt, also unabhängig vom Schubbetrieb, die Bordspannung an der Steckdose zwischen 14,6V und 15,0V beträgt.
Eine Prüfung direkt an der Batterie mit einem digitalen Multimeter bestätigt diese Messung.

Jetzt weiß ich von früher, dass bei klassischen PKWs (ohne Steuergeräte usw.) die Ladespannung zwischen 13,8V und 14,4V sein soll. Eine zu hohe Ladespannung wäre auf Dauer schädlich für die Batterie.
Vielleicht liegt hier der Fehler im Batterie-Management-System?
Das würde erklären, dass nach etwa einem Jahr die erste Batterie meines Fiesta kaputt war und nach wieder einem Jahr die nächste Batterie schwächelt...
...weil geladen wird sie definitiv, vielleicht eben nur zuviel.

Ford hat ein smart charge System. Da können bis 16V oder sogar mehr entstehen.

Die Batterien sollten deswegen Ca Ca sein

Ich hatte bis vor kurzem das Problem, das StartStop wegen Ladevorgang nicht mehr funktionierte.
Nach mehrmaligem externen Aufladen und rücksetzen des BMS hab ich nun doch die Batterie ersetzt.
Nun funktioniert wieder alles wie es soll.

Interessant ist, dass die alte Batterie trotz vollständigem Aufladen nach etwa ein, zwei Tagen Ruhe nur eine Leerlaufspannung von 12,35 Volt aufweist. Die neue bringt da knapp 12,8 Volt.
Also entweder war die Batterie schon von Anfang an geschädigt, oder das BMS hat sie gekillt. Ich denke eher zweites denn als ich die Batterie vor knapp zwei Jahren rein bekommen hab, funktionierte zunächst StartStop wunderbar.

Nur weil vor 2 Jahren start stop funktionierte und nun nicht mehr heißt es ja nicht das der bms die gekillt hat. Die Batterie ist halt einfach defekt mit den 12.35V wenn nichts angeschlossen ist.

Ist einfach Fakt das Batterien nicht mehr so lange halten wie damals..

Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Batterie wenn StartStop funktioniert voll ist. Und das war mehrere Monate gegeben. Daher die Mutmaßung dass sie IO war. Nun ist sie hinüber.

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 9. Januar 2023 um 18:29:17 Uhr:


Ist einfach Fakt das Batterien nicht mehr so lange halten wie damals..

Ja, früher war die Qualität einfach besser.

Aber das BMS schon die Batterien auch nicht gerade.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Mein Hauptwagen - ein A4 BJ 2015 (ist das schon früher (TM)?) hat auch SSA, eine AGM-Batterie und ein BMS welches die Ladekurve an den Zustand der Batterie anpasst. Und sie ist von den Daten her immer noch im guten Zustand (ab Werk).

Wenn aber das BMS schlecht programmiert ist und eine unpassende Ladekurve für die Batterie hat, dann kann es die Batterie schon frühzeitig "killen".

Bei den normalen Nassbatterien ist die Ladespannung bspw. nicht höher als 14,4 Volt. Darüber würden die Batterien anfangen zu kochen. Die AGM-Batterien benötigen aber als Ladeschlussspannung 14,8 Volt.

Bei meinem A4, als Beispiel, ist dann auch im BMS entsprechend codiert, dass es eine AGM Batterie ist. Ich gehe davon aus, dass es damit die Ladespannung regelt (habe ich aber erhlich gesagt nicht getestet).

Aber das könnte man ja hier einmal prüfen wie hoch die Ladespannung bei euch ist. Ich würde ja erwarten, dass auch im Fiesta eine AGM-Batterie verbaut ist, wenn StartStopp vorhanden. Denn diese Batterien können einfach mit höheren Strömen geladen werden, was die Entnahme schneller wieder ausgleicht als bei normalen nassen Batterien. Außerdem sind die AGM auch zyklenfester - brauchen aber eine leicht angepasste Ladecharakteristik.

Zitat:

@real_Base schrieb am 10. Januar 2023 um 09:30:17 Uhr:


Bei den normalen Nassbatterien ist die Ladespannung bspw. nicht höher als 14,4 Volt. Darüber würden die Batterien anfangen zu kochen. Die AGM-Batterien benötigen aber als Ladeschlussspannung 14,8 Volt.

Bei einer Batterietemperatur von ca. 20°C.

Hinter die liegen nun ganz viele Korinten 😉

Aber du hast recht. Habe aber noch kein BMS in einem Auto gesehen, welches die Temperatur der Batterie überwacht. Gleiches für normale Ladegeräte - es gibt sie aber die meisten im Consumer-Bereich haben es nicht.

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