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Start-Stopp-Automatik

Ford Kuga DM2
Themenstarteram 11. Juni 2016 um 10:40

Durch diese Automatik wird bekanntermaßen der Kraftstoffverbrauch in Stand- und Wartephasen an Ampeln oder im Stau reduziert. Nachdem diese Automatik bei meinem Kuga DM2 (3 J. alt / Kil.-Stand 41.000) immer seltener aktiv wurde, musste ich nach einer Werkstattdiagnose leider feststellen, dass die Starterbatterie demnächst erneuert werden muss. Die Anteile an Stadt- und Autobahnfahrten bzw. Landstraße hielten sich bislang die Waage, so dass eigentlich genügend Ladezyklen vorhanden waren. Mein Fazit: eine monetärer Vorteil ist nicht gegeben, zumal die Starterbatterie für Fahrzeuge mit dieser Automatik nahezu doppelt so teuer ist wie "normale" Batterien. Unbestritten ist sicher der verminderte CO2-Ausstoß, der allerdings in der Werbung für dieses Automatik-Zubehör nicht vorkommt.

Beste Antwort im Thema

Also bevor noch jemand aus Angst in die Hosen pieselt: das automatische Abschalten der Start-Stop-Anlage unterscheidet sich in keiner Weise von der Möglichkeit, dies per Hand zu tun. Es hat auch keinerlei strafrechtliche Folgen und wird auch beim TÜV nicht geprüft. Den interessiert das NULL. Warum denn auch?

Die Start-Stopp-Anlage ist vielmehr ein legales Bescheißerle für die Hersteller, um bei der Ermittlung des NEFZ gut dazustehen, da dieser Zyklus relativ lange Standzeiten im Verhältnis zur Gesamtmessdauer hat. Da wirken sich schon kurze Zeiten, in denen der Motor ausgeht, stark aus.

Und nochmal: ob die SSA mittels meiner Hand oder automatisch mittels eines Relaiskontakts, der genau die gleichen Kontakte im Schalter brückt, ausgeschaltet wird, ist völlig ohne Belang.

Ich kann bei mir im Auto über den Bremsdruck regeln, ob die SSA arbeiten soll. Werde ich demnächst dann im Gefängnis landen, weil ich nicht bei jedem Stopp fest genug auf die Bremse trete? Oder weil die Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur zu groß ist, und der Motor deswegen weiterläuft? Komme ich ins Gefängnis, weil ich mit offenen Fenstern fahre und dadurch den Verbrauch erhöhe (die NEFZ-Ermittlung war ja schließlich mit geschlossenen Fenstern:eek:)? Weil ich nicht mit dem völlig überhöhten NEFZ-Reifendruck fahre?

Weil ich .......

Allen noch einen entspannten und angstfreien Abend.:)

Gruß

electroman

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wieso doppelt so teuer ,was hat den die neu Batterie gekostet.

wieviel Ah hat sie denn.

am 11. Juni 2016 um 18:57

Würde mich auch interessieren: Mit was wurde der Austausch von der Werkstatt veranschlagt, also Arbeitskosten + Bat.?

Dass die Batterie mit Start-Stop sehr belastet wird, das dürfte klar sein. Wir fahren viel Kurzstrecke mit beiden unserer PKWs. Ich hänge daher regelmässig alle paar Wochen über Nacht ein CTEK-Ladegerät an, außerdem habe ich einen Megapulser von Novitec angeschlossen. Bei unserem Erstwagen 5er-BMW ist die Batterie 9 Jahre alt - immer noch die 1. und immer noch problemlos obwohl die Baureihe wegen Batterieproblemen "auffällig" ist. Eigentlich mache ich mir keine Sorgen dass beim Kuga schnell Batterieprobleme auftreten und hoffe das mit meinen "Maßnahmen" zu verhindern :-)

Hi, genau aus diesem Grunde gibt's z.B für den Smart ein kleines Modulchen von einem findigen Entwickler, welches beim Start das ankommende Ein Schalt Signal umdreht. Und somit bleibt das Start Stop immer aus. Man kann es aber dann trotzdem Einschalten, wer es unbedingt braucht. Ich hätte auch gerne so etwas für den Kuga, wenn es das gäbe.

gruß Don

Ich habe da auch so meine Bedenken:

Auch wenn ein Warmlauf- und Überhitzungsschutz für den Motor das Start/Stopp regelt habe ich oft Abschaltungen eben bei kaltem oder heißem Motor erlebt. Was beim kalten Motor ärgerlich ist kann m.E. beim heißen Motor gefährlich sein. Die einfachste Turbolader-Schutzmaßnahme, nämlich den Motor nach schneller Fahrt beim Halt auf einem Rastplatz z.B. etwas nachlaufen zu lassen, greift dann nicht. Da muss ich mich auf den Hersteller verlassen, der dann natürlich auch für entstandene Schäden haftet (hüstel!).

Und, nur eine Vermutung: Das beim Anwerfen eines Diesels wegen der höheren Kompression auch mehr Energie benötigt wird, das System also höher belastet wird als beim Benziner.

Insgesamt habe ich also immer so ein Grummeln im Bauch, das der singuläre Vorteile einer geringen Treibstoffeinsparung (okay, plus etwas bessere Umwelt) unter Umständen an anderer Stelle teuer erkauft wird. Mir ist klar, das die Hersteller die gesetzlichen Vorgaben nur mit Einbindung von Start/Stop erreichen können, wobei mir die Kalkulation unbekannt ist, und sich ohnehin wohl nur auf die Klasse bezieht. Aber was für den Hersteller die papiermäßige Erfüllung von Vorgaben bedeutet (plus einem etwas zweifelhaftem Verkaufsargument des Spritsparens) kann mich als Fahrer im Fall des Falles spürbar und höchst individuell richtig Geld kosten.

Für mich die Lösung ist, zunächst nach jedem Start Start/Stopp zu deaktivieren. Und nur bei Fahrten in Städten mit bekannt langen Ampelphasen schalte ich es wieder ein. Sonst bleibt es konsequent aus. Ideal wäre für mich also nicht die Wahlmöglichkeit des Ausschaltens (opt-out), sondern des Einschaltens (opt-in). Wobei das aber wohl nicht sein darf (auch nicht als nachrüstbares Modul), eben wegen des gesetzlich festgelegten Verbrauchs und der daraus errechneten Schadstufe.

Zitat:

 

Ideal wäre für mich also nicht die Wahlmöglichkeit des Ausschaltens (opt-out), sondern des Einschaltens (opt-in). Wobei das aber wohl nicht sein darf (auch nicht als nachrüstbares Modul), eben wegen des gesetzlich festgelegten Verbrauchs und der daraus errechneten Schadstufe.

Hi, genau so ist es ja dann beim Smart. Das Einschalten macht er nicht mehr von alleine, weil ja beim starten das Ein in aus Aus umgewandelt wird.

Und, ob das sein darf ist mir sch......egal. beim Smart funktioniert das so und alle sind zufrieden. Dieses Modul kann man für ca 20 € erwerben.

erben :)

gruß Don

Hier die Beschreibung und Bauanleitung eines solchen Moduls, das an alle Fords passt: http://www.nicomania.de/auto/start-stop-automatik-deaktivieren

Und nun brauchen wir nur noch jemanden, der das als Kleinserie für geringes Geld auflegt.

Ich habe das Problem bei meinem Fahrzeug folgendermaßen gelöst. Ich habe ein Relais in Reihe mit einem Kondensator geschaltet, wodurch ein Wischimpuls erzeugt wird. Der Relaiskontakt macht also bei jedem Zündungsanschalten genau das was man manuell macht, er betätigt den Start Stop Schalter und deaktiviert das System automatisch. Wenn ich das System aber benutzen möchte, brauche ich bloß auf den Start Stop Schalter zu drücken und das System ist wieder aktiv.

Grüße Mathias

 

Auszug Schaltplan

alles gut und schön , wir wollten wissen was hat die

neue Batterie gekostet.

Hallo @hucky0611, also sollte bei Dir dann ab PKW Start die A Kontrollleuchte brennen?

Das wäre ja genau die Lösung, welche gesucht wird, um die Start Stop zu deaktivieren, solange man sie nicht braucht.

gruß Don

@DonoAlfonso so ist es und das Ganze zum Preis von rund 2€. Ich habe alles bei

https://www.conrad.de/ bestellt.

Relais Best.-Nr.505196 1,60€

Kondensator Best.-Nr.422038 0,44€

Widerstand Best.-Nr.1417622 0,10€

Hi, das ist ja echt klasse.

Jetzt müßte man nur noch einen guten fleißigen Löter finden, welcher diese Sachen für nen ehrlichen Preis zusammen lötet. Denke so 15 € plus das Material mal so als Idee.

gruß Don

am 14. Juni 2016 um 4:01

Zitat O-Haxer: >Alles gut und schön, wir wollten wissen, was hat die neue Batterie gekostet.<

So ist es! Dazu die Einbaukosten, eben das "Gesamtpaket".

Wenn die Start-Stopp-Automatik auffallend oft nicht den Motor an einer roten Ampel abstellt (Kurzstrecken, Alter der Bat, u.a.) hilft wohl vorbeugend einfachhalber nur das hier schon vorgeschlagene gesonderte Nachladen der Batterie zu ihrer Lebensverlängerung.

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