Start/Stop trotz Affenhitze?

Audi A4

Hallo, es ist mir jetzt schon ein paar mal aufgefallen das Audi scheinbar keine Rücksicht auf die Innentemperatur bei Start/Stop macht?

Ich steig bei 38° ins Auto ein, da hat es gefühlte 60° im Auto, fahre 400m bis zur ersten Ampel und? Genau, er dreht sich ab....

Das kann doch nicht so gewollt sein? Selbst bei Ford wird Prio Innenraumtemperatur abgefragt und wenn die nicht annähernd passt dann dreht er sich nicht ab.

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Kann man, aber dann auch nicht erst mit halbwissen Provozieren. Wer austeilt, muss auch einstecken können.
Aber die Reaktion darauf zeigt ja auch deutlich, das Lernresistens bei einigen Programm ist…

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Seltsam, hier wird immer rumgetönt, dass man eine Automatik kauft, damit man da nicht rumschalten muss und jetzt soll man für das Abbiegen auf einmal die Modi wechseln?

Naja Seltsam? Also wer erwartet dann eine 100%ig immer richtige Abschätzung in JEDER Standsituartion? Sowas wird es Niemals geben. Nimmt man dann noch das persönliche Empfinden dazu, versagt jede Technik sofort, dass kann die Technik nicht leisten/wissen. Zumal das persönliche Empfinden und die Vernunft bei vielen ja zwei maximal unterschiedliche Dinge sind und das man da als Hersteller logischer Weise nach Vernunft programmiert, ist doch schon wieder logisch. 😉

Ergo sind das nur Ersatzlösungen für diejenigen die sich gestört fühlen. Ich kenne genug Menschen in MEINEM Umfeld, denen ist das extrem Latte, solange alles zuverlässig und haltbar funktioniert...

Zitat:

@BigBugHmb schrieb am 01. Juli 2019 um 17:46:53 Uhr:


Also wer erwartet dann eine 100%ig immer richtige Abschätzung in JEDER Standsituartion?

Nach so mancher Aussage hier Forum macht das doch jede Automatisierung "perfekter" als jedweder Vorgänger und sowie besser als jeder Anwender es macht.

Der Spruch, dass der Automat immer alles perfekt macht, kommt hier ziemlich häufig vor.

Ich glaube nicht, dass das Energiemanagement nur die Spannung misst vorm abschalten.
Das EM weiß genau wie viel die Batterie geladen ist und anhand dessen wird beurteilt ob start Stop möglich und sinnvoll ist und nicht anhand der Spannung.

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Es gibt zuviele Faktoren und auch eine Diskussion wird sie nicht alle erfassen... Die Elektronischen Entscheidungen sind deutlich Vielschichtiger und keine einfachen Zweikomponennten Entscheidungen mehr...
...und wenn z.B. (wieder nur EIN Beispiel) jetzt noch ein Handy anfängt Ladespannung zu ziehen, wußte dass das Batteriemanagment genau ab wann?

@FWebe
Es gibt keine PERFEKTE Automatisierung! (und wird es auch niemals geben)
Oberster Programmierergrundsatz: "Es gibt keine fehlerfreie Software, also berücksichtigte in deiner Software auch immer die Fehler der anderen am Ablauf beteiligten!"

Beispiel Handy, das EM weiß es sofort, denn es misst zufällig den Strom der an der Batterie ankommt!!
Es weiß wie viel Ah deine batterie laut Hersteller hat und welcur Technologie es ist.
Es weiß ob Strom aus der Batterie entnommen wird oder rein geladen wird.
Am Pol der Batterie ist ein Sensor der den Strom misst! Diese erkennt das. Und das EM kann genau berechnen wie viel Ah noch in der Batterie sind und ob das reicht den Motor zu starten oder eben nicht.
Des weiteren kennt das EM die Temperatur an der Batterie und kann mithilfe dieser Parameter noch genauer berechnen, z.b. im Winter, ob die Ladung der Batterie für start Stop reicht.
Und egal wo du eine Verbraucher anschließt das EM bekommt das schon mit, keine Angst!

Das beantwortet meine Frage nicht....

Motor geht aus (Start/Stop)
Während der Motor Aus ist, fängt das Handy an zu laden (Weil ich es jetzt angeschlossen habe, in die Ladeschale gelegt habe, weil es vorher noch 100% hatte und jetzt doch wieder lädt, oder ein zweites, drittes, viertes von Mitfahrern angeschlossen wird oder das Licht angeht oder Das Navi eine Stauberechnung im Hintergrund ausführt und mehr Strom abzieht ODER ODER ODER...)

Der Verbrauch kann also erst dann berücksichtigt werden, wenn der Strom auch gezogen wird und nicht vorher. Da ist der Motor aber schon aus, weils das BM bis dahin noch gepaßt hat... Und nun?
Richtig, der Verbrauchstrom hat sich während der Motor aus ist deutlich erhöht, Lichtmaschine zuschalten Wie darauf sonst reagieren?

Es wird schließlich nicht nur EINMAL überprüft, sondern fortwährend (bis zu 1.000 Mal pro Sekunde) alle Parameter gelesen und ausgewertet und Entscheidungen dabei auch mal revidiert, sobald sich die Voraussetzungen (Parameter) ändern.
Und darüber können wir stundenlang diskutieren, wir werden nie herausfinden welcher der dutzenden Parameter oder 10.000 Abwägungsverbindungen zum Starten des Motors führten. Zumal das ja auch jedesmal ein anderer Grund sein kann...
Beim ersten Mal war das BM, beim zweiten Mal die Kompression, beim dritten Mal die Vorhersage der Ampelschaltung, beim nächsten Mal das Anfahren des Wagens vor euch... USW. USW.... Tausende Möglichkeiten...

Aber solange niemand Fakten für tatsächliche und grundsätzliche Fehler auf den Tisch legt, wird man davon ausgehen müssen, "Das der Motorstart irgendeinen tatsächlich existierenden und sachlichen Grund gehabt haben muss". Es gibt keinen "IchÄrgereAusSpaßMalDenFahrer" Modus im Auto...

Wer das anzweifelt, soll Fakten liefern...

Aber auch hier nochmal die Frage, warum bei 10.000den von Entscheidungskriterien die in Verbindung existieren, jetzt so auf einem einzigen davon rumhacken? Das hilft dem eigentlichem Thema gar nichts...

Eure Probleme hätte ich gerne, starten Start Stop aus und fertig. Das Zeug ist weder für den Starter noch für die Batterie gesund. Außerdem verursachen die Fahrzeuge bei jeder Ampel Stau, weil sie solange brauchen bis sie endlich wegfahrend! Ob das Ganze der Umwelt dient ist für mich fraglich, da bei uns alle 50 Meter eine Ampel ist und grüne Welle gibt es bei uns in keiner einzigen Straße! Das einzige wo es Sinn macht ist vor Eisenbahnkreuzungen, wenn man ein paar Minuten steht! Just my2cents

Was Du schreibst ist veraltetet Wissen… und das wird auch nicht mehr gültiger, wenn man ihn 20 Jahre ständig wiederholt und maßgebliche Änderungen dabei ignoriert.
Ich hatte weiter oben schon einiges dazu erklärt, in wie fern sich die neuen Systeme mittlerweile DEUTLICH unterscheiden in ihrer Arbeitsweise.
Die neuen Systeme haben weder den Verschleiß, noch den Verbrauch, noch die Verzögerung der alten Systeme. Spritersparnis gibt es ab 1,5-5 Sek. Motor aus. (Je nachdem wie gestartet werden kann, siehe auch weiter oben.)
Ein Motor der durch einfaches Zünden eines noch bereiten Zylinders gestartet wird, verschleißt weder Batterie, noch den dazu gar nicht benötigten Anlasser.
Aber selbst wenn der Anlasser mal genutzt werden muss, so wird dieser für MAXIMAL 40° Kubelwellenumdrehungen eingesetzt, bis der nächste Zylinder zündfertig ist, dann wird sofort gezündet.

… bisher bin ich auch deutlich früher von der Ampel weg, als die Kollegen mit laufendem Motor neben mir. Die Zeiten wo immer der Anlasser den Motor wiederstarten muss, sind halt vorbei…
Somit ist der Motor wesentlicher schneller wieder voll aktiv (eigentlich verzögerungsfrei sofort) als Du den Fuß von der Bremse aufs Gaspedal bekommen kannst… (Bei Einstellung: Anfahrassi AUS)

Zitat:

@BigBugHmb schrieb am 01. Juli 2019 um 18:7:19 Uhr:


Es gibt keine PERFEKTE Automatisierung! (und wird es auch niemals geben)

Mir brauchst du das nicht erzählen. Hier herrscht halt nur gerne diese Meinung vor.

Achso, du redest von nach dem der Motor aus ist. Dann ist es klar, dass das EM dies nicht vorhersehen kann.
Ich sehe es aber auch so wie BigBugHmb, dass die heutihe start Stop mit früher 0 zu vergleichen ist.
Allerdings nevt sie mich hin und wieder in manchen Situationen auch weil's sie einfach zu früh eingreift was keine Sinn macht, aber das gehört jetzt nicht hierher.

Das kommt wohl darauf an was man als "Sinn" deutet.
Start/Stop weiß "grundsätzlich" ja nicht WARUM du anhälst, von daher trifft das System ausschließlich eine technische Entscheidung, die auch ausschließlich auf dem jetzigen technischen Zustand basiert und aus dieser Sicht auch sicherlich Sinn macht.

Nur DU weißt aber warum Du gerade anhält und was gleich kommt.
Ergo bleiben Dir dann auch die oben schon genannten Eingriffsmöglichkeiten.
(Vorher auf "S" Schalten, oder die Räder stark genug einlenken.)

Zitat:

@BigBugHmb schrieb am 1. Juli 2019 um 20:03:00 Uhr:



Die neuen Systeme haben weder den Verschleiß, noch den Verbrauch, noch die Verzögerung der alten Systeme. Spritersparnis gibt es ab 1,5-5 Sek. Motor aus. (Je nachdem wie gestartet werden kann, siehe auch weiter oben.)
Ein Motor der durch einfaches Zünden eines noch bereiten Zylinders gestartet wird, verschleißt weder Batterie, noch den dazu gar nicht benötigten Anlasser.
Aber selbst wenn der Anlasser mal genutzt werden muss, so wird dieser für MAXIMAL 40° Kubelwellenumdrehungen eingesetzt, bis der nächste Zylinder zündfertig ist, dann wird sofort gezündet.

ich lese als B8-Fahrer ja nur mit, aber mir war neu, dass Start/Stop den Motor situationsabhängig schon durch Zünden eines Zylinders wieder anwerfen kann - ohne dass der Anlasser beteiligt ist.
Interessant, Respekt an die Technik.
Ist das beim B8 eigentlich auch schon so?
Ich meine den Anlasser jedesmal kurz zu hören, kann mich aber auch täuschen.

P.S.: jedenfalls interessant, auch deine voherigen Beiträge zum Thema. Dass da mittlerweile unzählige Faktoren sogar im Konvolut(!) mitspielen bei der Entscheidung, hätte ich nicht gedacht.

Na da bin ich froh das ich einen japanischen Vollhybrid fahre - dessen Klimaanlage bei Motor AUS immer noch läuft 😁

das Gebläse vielleicht, aber niemals die Klima. Wie soll das denn gehen ohne Motor/Kompressor-Unterstützung??

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